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Sprechstunde mit einem Vampir

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"Sprechstunde mit einem Vampir"
 

Eine Vampir-Geschichte
 

Von Mark Soul
 


 

Disclaimer:

Die Vampire gehören ... äh, keine Ahnung. Wer auch immer damit mal angefangen hat. Der Titel stammt ungefähr von Penny. Der Psychiater gehört auch nicht mir, und daran ist nur meine Phantasielosigkeit bei Namen Schuld. Und die Idee zu dieser Geschichte ist auch woanders entstanden.

Warum schreibe ich das hier eigentlich?
 

***** ### ***** ### *****
 

Ein ungeduldiger Blick auf die Uhr verriet ihm, daß es gleich soweit war. Um einundzwanzig Uhr hatte sich der Kunde angemeldet. Es müßte also gleich an der Tür klingeln - wenn er denn überhaupt kommen würde. Dr.Salarius Ripa war sich da nicht ganz sicher, und seine Sekretärin hatte auch gemeint, daß der Typ am Telefon sehr seltsam geklungen hatte.

Andererseits verdiente er als Psychiater seinen Lebensunterhalt mit seltsamen Menschen. Eine Sprechstunde zu dieser späten Zeit gehörte da beinahe zu den normalen Wünschen seiner Patienten.

Die Türglocke erklang. Sal Ripa stand von seinem Platz auf und öffnete einem ziemlich dicken Mann. Die Treppe hier in den zweiten Stock seiner Praxis schien ihn völlig erschöpft zu haben, er keuchte schwer und wischte sich mit einem Tuch den Schweiß von der leicht fettig glänzenden Stirn.

"Doktor Ripa?" fragte der Fremde nachdem er wieder einigermaßen zu Atem gekommen war.

"Nennen Sie mich Sal," bot ihm Sal Ripa freundlich an. "Und Sie sind?"

"Bob," kam die kurz angebundene Antwort.

"Bob, und weiter?"

"Einfach nur Bob." Der Dicke kam in die Praxis und Sal Ripa machte ihm hastig Platz - er roch auch etwas muffig.

"Nun, Bob," betonte er, "dann gehen wir einfach mal in mein Behandlungszimmer." Er ging vor und wies den Weg. Als sie dort waren fragte er: "Meine Sekretären erzählte mir, Sie brauchten einen Termin um über ihre sexuelle Frustration zu reden?"

"Das ist richtig," schnaufte der andere und tupfte sich mit seinem Tuch am Hals. Oder am Doppelkinn, was auf's selbe rauskam.

Sal hatte schon eine ungefähre Vorstellung, woran diese Frustration liegen konnte, als er mit einer Handbewegung seinem Patienten einen Platz anbot. Die Mischung aus Sitz und Liege ächzte etwas, als Bob sich mit einem Keuchen darauf niederließ.

"Nun, dann erzählen Sie doch einfach mal," sagte Sal im professionell freundlichen Ton und setzte sich ebenfalls. "Seit wann leiden Sie schon unter ihrer Unzufriedenheit?"

"Tja," zögerte Bob, "wo soll ich anfangen...?"

"Wo Sie möchten."

"Eigentlich hat alles damit angefangen, daß ich zu einem Vampir wurde..."

Sal Ripa stutzte. "Ein Vampir?"

"Sie glauben mir also auch nicht?" beklagte sich Bob und machte anstallten, seinen massigen Leib wieder zu erheben.

"Aber natürlich glaube ich Ihnen," beschwichtigte Sal sofort und machte eine beruhigende Geste. "Es gehört zu meinem Beruf, den Leuten zu glauben."

"Hmpf!" machte Bob und rutschte in eine bequemere Position. Man konnte es fast Glucksen hören, als seine Schwimmringe dabei schwappten.

"Wie kam es, daß Sie zu einem Vampir wurden?" versuchte der Doktor den Faden wieder aufzunehmen.

"Ich wurde natürlich gebissen," schnaufte Bob. "Von einem anderen Vampir. Lesen Sie denn keine Bücher?"

"Nicht solche," gab Sal zu. Ein fetter, schwitzender Vampir, der Bob hieß und sexuell frustriert war. Das konnte eine lange Nacht werden. "Ich nehme an, dieser späte Termin hat mit Ihrem, äh, besonderen Zustand zu tun?"

Bob nickte und seine Wangen schwabbelten. "Ja, genau. Das heute auch Vollmond ist war aber Zufall. Der Mond ist uns Vampiren nämlich völlig egal."

"Natürlich, natürlich," versicherte Sal Ripa. "Kommen wir wieder auf Ihre sexuelle Frustration zu sprechen. Wie hängt das mit Ihrem Vampier-sein zusammen?"

"Wissen Sie, wir sind nicht zu herkömmlichen Geschlechtsverkehr fähig. Wir vermehren uns durch eine besondere Art des Beißens, die vom dabei empfundenen Gefühl her aber durchaus mit einem Orgasmus zu vergleichen ist," begann Bob.

Salarius nickte nur, nahm sich Stift und Zettel und begann kleine Galgenmännchen zu zeichnen. Er machte es keineswegs weil die Erzählung ihn langweilte, nein. Aber es machte auf seine Patienten immer den Eindruck, daß er sie ernst nahm wenn er sich nebenbei Notizen machte. Und er hatte das Gefühl, daß ernst genommen zu werden für diesen Bob der erste Schritt zur Heilung war.

"Als Vampir hat man ebenso Lust und Verlangen wie als ein Mensch. Und wie ein Mensch muß man es ab und zu befriedigen. Und ich ... ich ..." Er schien plötzlich stärker zu schwitzen. Dicke Tropfen rannen ihm über die Schläfen. "Ich bekomme einfach kein geeignetes Opfer!" stieß er frustriert hervor.

"Haben Sie es schon mal mit Masturbation versucht?" schlug Sol Ripa vor.

Der Dicke sah ihn an, als wenn er etwas sehr dummes gesagt hätte. "Dazu müßte ich mir selber in den Hals beißen können," antwortete er genervt.

Der Psychiater hob bewundernd eine Augenbraue, der Mann hatte offenbar eine sehr gut durchdachte Einbildung. Er legte sein Blatt mit der bemalten Seite nach unten auf den Schreibtisch und schlug väterlich vor: "Können Sie mir vielleicht ein Beispiel nennen, wie sich Ihr, äh, Opfer Ihrem Zugriff verweigert?"

"Das ist kein Problem," sagte Bob und wischte sich den Schweiß aus dem Gesicht. "Gerade letzte Nacht ist es wieder passiert..."
 

Ich flog durch die kühle Nachluft. Unter mir die Straßen der Stadt. Niemand bemerkte mich, da ich als Fledermaus unterwegs war. Auf der Suche nach einer guten Mahlzeit spähte ich durch die erleuchteten Fenster der höher gelegenen Stockwerke.

Dann sah ich sie. Eine junge Frau, noch nicht lange dem Mädchenalter entwachsen aber schon mit sehr weiblichen Rundungen. In Unterwäsche stand sie da, und noch während ich zusah zog sie sich auch noch aus. Sie können sich gar nicht vorstellen wie meine Hormone bei dem Anblick durcheinanderpurzelten. Und obendrein stand auch noch ihr Fenster offen. Ich konnte mein Glück gar nicht fassen.

Ohne zu zögern bin ich auf das Fenster zugeflogen. Meine Zähne waren schon ganz steif und spitz vor Erregung. In meiner Aufregung muß in den Insektenschutz völlig übersehen haben, jedenfalls bin voll in das dumme Fliegengitter reingeflogen...

Und dann hat sich das Teil auch noch vom Fensterrahmen gelöst und ich habe mich total verheddert. Sie können sich ja vorstellen, daß mein Auftritt damit völlig ruiniert war. Na ja, als ich mich daraus befreit habe, versuchte ich zu retten was noch zu retten war. Ich habe mich also schön mit Puff und Rauchwolke wieder in einen Vampir verwandelt und mich halb in meinen schwarzen Umhang gehüllt. Wie es sich eben so gehört, Sie kennen das ja.

Die Frau fing auch sofort an zu schreien, bis dahin war alles in Ordnung. Nur als ich dann meinen Mantel ausgebreitet und den Mund aufgerissen habe, ab dann ist es irgendwie schiefgegangen. Die Frau hat mich komisch angesehen und fing plötzlich an zu lachen.

Ich sagte: "Warum lachst du? Schrei gefälligst weiter!"

Aber sie lachte trotzdem noch. Ich ließ die noch immer ausgebreiteten Arme sinken und sagte: "Das ist nicht komisch! Bei einem Vampir hat man nicht zu lachen. Weißt du denn gar nicht, was sich gehört?"

Offenbar wußte sie es nicht, denn sie kicherte noch ein wenig und sagte dann: "Das war der dämlichste Auftritt, den ich je gesehen habe." Und dann hat sie sich einfach umgedreht und ihr Nachthemd angezogen.

Ich sagte: "Ich bin ein Vampir. Hast du denn gar keine Angst?" und habe wieder meine Arme ausgebreitet und mit dem Mantel geflattert.

Aber sie hat nur gesagt: "Vampir, ja sicher. Und ich bin die Kaiserin von China."

Ich versuchte sie zu überzeugen: "Ich bin gerade als Fledermaus hier reingeflogen und habe mich verwandelt. Ist das kein Beweis, daß ich ein Vampir bin?"

Aber sie hat nur abgewinkt: "Das hat David Copperfield schon vor Jahren gemacht. Und ist der etwa ein Vampir? Nöö! Also, und jetzt raus aus meiner Wohnung."

Ehrlich, dieser Copperfield! Bringt uns alle völlig in Verruf. Wenn der nicht so weit weg wohnen würde, dann ... argh! Aber egal, ich habe dann versucht sie anders zu überzeugen und ihr meine Vampirzähne gezeigt. Und dann war es völlig vorbei, sie hat einen Lachanfall bekommen und sich auf dem Bett gekugelt. Können Sie sich das vorstellen? Nur weil meine Zähne nicht ganz so sind wie man sie sich immer vorstellt. Lacht die mich so frech-dreist aus. Inzwischen war mir die Lust auf's beißen restlos vergangen, also bin ich wieder raus und woanders hin geflogen...
 

Sal Ripa schwieg eine ganze Weile und betrachtete das am Galgen baumelnde Strichmännchen. Dann legte er das Blatt zu dem ersten und meinte nachdenklich: "Das muß ein sehr frustrierendes Erlebnis für Sie gewesen sein, Bob."

"Das können Sie laut sagen," schnaufte der dicke Mann. "Und so etwas passiert mir jedes Mal!"

"Haben Sie schon mal eine konventionellere Art der Annäherung versucht?"

Bob schwitzte: "Ich habe schon alles mögliche ausprobiert. Spätestens wenn sie meine Zähne sehen ist es vorbei. Meistens schon eher."

Der Psychiater beugte sich anteilnahmsvoll vor und fragte: "Können Sie sich den Grund vorstellen, weshalb ihr Gebiß diese Reaktion hervorruft?"

Anstatt einer Antwort schob Bob zwei Wurstfinger in den Mund und hob seine Oberlippe an. Es waren recht durchschnittliche Zähne, vielleicht etwas gelb. Der rechte Eckzahn war tatsächlich übermäßig lang und spitz. Aber wo der linke sein sollte, klaffte nur eine Lücke.

"Ich verstehe. Ihr zweiter Beißzahn fehlt. Darf ich fragen, wie es dazu kam?"

Der dicke Mann schloß seinen Mund und antwortete. "Karies. Und eigentlich heißt es Saugzahn."

Sal war gelinde überrascht. "Ich wußte nicht, daß Vampire Karies bekommen können."

"Können sie auch nicht. Wir Unsterbliche haben unglaubliche regenerative Fähigkeiten. Ich könnte mir sogar eine Hand abhacken, und sie wäre bis morgen abend nachgewachsen."

"Aber wie-" begann der Doktor.

"Mir wurde der Zahn schon gezogen, als ich noch ein Mensch war," stellte Bob klar.

"Natürlich," meinte Sal und seine Bewunderung für die Logik seines Patienten wuchs. "Wenn Sie mir die Frage gestatten: Wie ernähren Sie sich, wenn Ihre Opfer Sie offenbar ständig auslachen?"

Bob druckste ein wenig herum, dann meinte er schüchtern: "Na ja, auslachen tun mich nur die jüngeren. Alte Menschen, vor allem wenn sie nicht mehr so gut sehen können, haben schon noch Respekt vor einem Vampir wie mir." Aufgebracht fügte er hinzu: "Aber es ist ein absoluter Lusttöter, eine alte faltige Greisin zu beißen. Das ist reiner Überlebensinstinkt, von Vergnügen kann da gar keine Rede sein."

Sal lächelte verständnisvoll. "Ich kann Sie gut verstehen. Wir Menschen bevorzugen ebenfalls eine gutaussehende Gefährtin im Bett."

"Ich weiß. Ich war auch mal ein Mensch," sagte Bob ungehalten. "Außerdem ist das ganze alte Blut nicht gesund für uns Vampire."

"Zu wenig frische Lebensenergie?" vermutete der Doktor.

"Nein, zu viel ungesundes Cholesterin im Blut. Sie sehen ja, was mir die ständige fette Ernährung antut." Er deutete auf seinen Schmierbauch.

Darauf fiel Sal Ripa keine passende Erwiderung mehr ein. Statt dessen sagte er: "Könnten Sie vielleicht noch ein weiteres Beispiel für ihre sexuelle Frustration nennen?" fragte er und griff nach einem neuen Blatt Papier. "Vielleicht eines, in dem nicht ihre Zähne der störende Faktor sind?"

Der Dicke wischte sich mit einem Tuch über die Stirn. "Ja, da gibt es noch diese andere Sache, die mich auch völlig fertig macht. Es hat nicht mal was mit Frauen zu tun. Es gibt da diesen Typ namens Legolas..."

"Lassen Sie mich raten," unterbrach Sol Ripa. "Er ist ein Elf."

"Quatsch, er ist ein Vampir!" sagte Bob. "Elfen gibt es nicht."

"Verzeihung." Ein etwas windschiefes Haus entstand auf dem Papier.

"Jedenfalls ist dieser Legolas schon seit ein paar Monaten hinter mir her. Ich bin extra von Hamburg nach hierhin umgezogen um ihn loszuwerden, aber neulich hat er mich wieder aufgespürt und bedroht mich seitdem. Ich weiß wirklich nicht, wie lange ich noch diese ständige Angst aushalte." Er schnaufte schwer und zog ein neues Tuch hervor. Das Alte ließ er mit einem feuchten Klatsch zu Boden fallen.

"Beruhigen Sie sich, hier sind Sie sicher," sagte Sal Ripa im suggestiven Tonfall. "Erzählen Sie mir von Ihrer ersten Begegnung mit diesem Legolas." Das schräge Haus stand nun in einem Garten voller Blumen.

"Es begann vor fast einem Jahr," begann Bob zu erzählen...
 

Ich stand auf einem Dach in der Nähe von Hamburgs Hafenviertel und hielt nach einer leckeren Bordsteinschwalbe ausschau. Man mußte bei denen etwas vorsichtig sein und aufpassen, daß man kein Exemplar mit Zuhälter erwischt. Diese Typen können nämlich ganz schon grob werden, und das ist nicht immer ungefährlich.

Ich hatte mich gerade entschieden und wollte essen gehen, als mich plötzlich eine fremde Fledermaus umflatterte. Ich wollte ihr gerade sagen, daß dies hier meine Straße sei, als sie landete und mit einem Puff zu einem Vampir wurde.

Der Typ kam nicht von hier, das sah ich auf dem ersten Blick. Er machte noch einen recht jungen Eindruck, aber das konnte bei unserer Art ja bekanntlich täuschen.

Er sagte: "Isch wünsche dir eine wunderschöne gute Abend, mon Ami."

Ich sagte: "Verzieh dich, ich mag es nicht wenn mir jemand beim essen zusieht."

Er sagte: "Warum so abweisend, 'abe isch dir etwas getan?"

Ich sagte ihm: "Ja, du bist hier."

Er sagte: "Oui, 'ier bin isch. 'ier bei disch, mon Ami."

Ich sagte: "Und hör auf mich Ami zu nennen, ich heiße Bob!"

Das schien ihn aus irgend einem Grund zu freuen, er klatschte in die Hände und wippte völlig bekloppt auf den Fußballen. Dabei lächelte er mich auf eine Art an, die mir unheimlich war. Und das heißt schon was, immerhin bin ich ein Vampir.

Er sagte: "Sehr erfreut disch zu lernen kennen, mon Ami. Meine Name ist Legolas."

Ich sagte: "Schön für dich. Jetzt haben wir uns vorgestellt, jetzt kannst du dich wieder verziehen," und wandte ihm den Rücken zu um meinen Standpunkt zu verdeutlichen.

Aber offenbar begriff der Kerl es nicht, denn er trat näher an mich heran und umarmte mich von hinten. Na ja, jedenfalls versuchte er es. Es entsetzte mich trotzdem. Ich schüttelte ihn ab um drehte mich wieder zu ihm um.

Ich fuhr ihn an: "Verdammt, was soll der Scheiß?"

Er blickte mich mit so einem komischen Dackelblick an und sagte: "Aber isch versusche nur freundlisch zu dir zu seien, mon Ami."

Ich sagte ihm: "Du kannst mich mal am Arsch lecken!"

Das schien ihn nur noch mehr zu freuen und er sagte: "Oh ja, bitte. Du machst misch ganz wuschig in meine Kopf mit deine Derriere."

Ich hatte keine Ahnung was er meinte. Ich mußte erst in einem Wörterbuch nachschlagen um zu wissen, was ein Derriere war: Nämlich ein französischer Arsch. Genauso wie dieser Legolas, der war auch ein französischer Arsch. Aber das erfuhr ich auch erst später.

Jetzt hatte ich erst mal das Problem eines aufdringlichen Milchbubi, der mich offenbar als Kuschelkissen mißbrauchen wollte. Oder sogar für schlimmeres.

Als er das nächste mal versuchte, seine Arme um meinen Umfang zu legen, machte ich kurzen Prozeß: Ich ließ mich fallen und sorgte dafür, daß er dabei unter mir lag. Ich hoffte, daß diese Aktion nicht nur beim Gebäude einen bleibenden Eindruck hinterlassen würde, sondern auch im Schädel dieses Jungen.

Als ich es endlich geschafft hatte wieder aufzustehen sah ich, daß dieser Legolas überaus formschön in den Beton des Untergrundes eingebettet war. Es würde etwas dauern, bis er sich daraus wieder befreit hatte. Leider war er nicht ganz ohnmächtig, denn er sah mich noch mit glänzenden Augen an.

Er sagte: "Das war so wunder'übsch von dir, mon Ami. Isch danke dir."

Mir fehlten wirklich die Worte bei so viel Sturheit. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren drehte ich mich um und flog davon, um mir woanders meine Mahlzeit zu besorgen. Irgendwo, wo es keine aufdringlichen, androgynen Männer mit nervenden Sprachfehler gab...
 

Nachdem er geendet hatte sah Bob den Psychiater beinahe erwartungsvoll an. Dieser hörte nach einer Weile auf diverse "Hm" oder "Mh" von sich zu geben und fragte statt dessen: "Eine Sache verstehe ich nicht ganz: Wenn Vampire, wie Sie sagen, ihre sexuelle Erfüllung durch Beißen finden - was will dieser Legolas dann von Ihrem Hinterteil?"

"Wir müssen nicht unbedingt den Hals nehmen zum beißen," klärte der schwitzenden Mann auf und lupfte das Hemd an seinen Achselhöhlen. An der gegenüberliegenden Wand fielen zwei Fliegen runter.

Sal Ripa betrachtete die Form seines Patienten, schluckte schwer und verdrängte den Gedanken. "Hat es Sie jemals gewundert, warum dieser Legolas den selben Namen trägt wie eine Figur aus einem bekannten Phantasieroman?" fragte er mit noch leicht zitternder Stimme.

"Äh, eigentlich heißt er gar nicht so," gab Bob zu. "Sein echter Name ist Hironimus. Aber er findet, daß der nicht schwul genug klingt und nennt sich deswegen so." Er beugte sich etwas vor und sagte: "Wenn Sie mich fragen, klingt Hironimus so schwul wie es nur geht."

Der Doktor wich im gleichen Maße zurück. "Da haben Sie recht," stimmte er automatisch zu und stellte fest, daß er es tatsächlich meinte.

"Es ist wirklich das Letzte," regte sich Bob weiter auf und tupfte sich den Schweiß vom Gesicht. "Einen anderen Vampir beißen wollen. Warum kann er keinen Menschen beißen wie jeder andere anständige Blutsauger auch?"

"Angesichts Ihrer Probleme," lenkte Sal das Thema wieder in andere Bahnen, "ist Ihr Durchhaltevermögen schon beachtenswert. Andere Leute hätten an Ihrer Stelle längst aufgegeben."

"Sie haben ja keine Ahnung," schnaufte Bob. "Wissen Sie, was der eigentliche Fluch der Vampire ist? Daß man Untot ist. Man kann gar nicht Selbstmord begehen, selbst wenn man es möchte."

Der Doktor sah ihn entsetzt an. "Dann haben Sie schon versucht...?" fragte er.

"Mehrmals," nickte Bob. "Aber es klappt einfach nicht. Einmal bin ich deswegen sogar zu einem Spezialisten gegangen, aber nicht mal der hat mich ernst genommen. Sie sind der erste, der mir wirklich zuhört."

"Das ist doch selbstverständlich," sagte Sal und legte Stift und Zettel beiseite. Auf dem Papier war mittlerweile eine ganze Stadt entstanden.

Bob wischte sich die Handrücken ab und wrang sein Tuch aus. "Offenbar nicht für jeden. Wenn ich daran denke, wie mich dieser Dunkelsing abgefertigt hat..."

"Wer?" fragte Sal.

"Dunkelsing. Sie haben doch bestimmt schon mal von dem berühmten Vampirjäger Van Dunkelsing gehört?"

"Da muß ich wohl meine Unkenntnis gestehen," gab Sal Ripa zu. "Glücklicherweise haben Sie die Begegnung mit ihm unbeschadet überstanden."

"Glücklich?" schnaufte der Dicke. "Wieso glücklich?"

"Aber-"

"Dunkelsing war die professionelle Hilfe, die ich für meinen Selbstmord zur Rate ziehen wollte. Aber der Kerl hat es nicht für nötig gehalten. Meinte, ich wäre es nicht wert!"

"Das war gewiß ein schwerer Schlag für Ihr Selbstwertgefühl," meinte Sal anteilnahmsvoll. "Warum erzählen Sie mir nicht die Geschichte?"

Bob schneuzte sich in sein Tuch und wischte sich danach damit die Stirn ab. "Wenn Sie meinen. Es war kurz nachdem ich hierhergezogen bin..."
 

Da ich vorher in Hamburg wohnte wußte ich, daß Dunkelsing dort einen Unterschlupf hat. Und als sich in Vampir-Kreisen herumsprach, daß der Jäger dort im Hafen angekommen war und unsere Zahl dezimierte, so hielt ich die Zeit für gekommen. Ich setzte mich in mein Auto und machte mich auf den Weg, dem Tod ins Auge zu sehen...
 

"Entschuldigung?" fragte Sal Ripa dazwischen.

"Was denn?"

"Sie setzten sich in Ihr Auto? Warum sind Sie nicht einfach geflogen?"

Statt einer Antwort fragte Bob: "Wissen Sie eigentlich, wie teuer ein Flugticket von hier nach Hamburg ist? Selbst One-Way."

Der Psychiater schüttelte den Kopf. "Nein, ich meine, als Fledermaus geflogen."

Bob musterte ihn skeptisch. "Schauen Sie mich an," sagte er dann. "Was, glauben Sie, gebe ich für eine Art Fledermaus ab? Bei meiner Figur?"

"Eine, äh, gut genährte?" riet Sal.

"Eine fette," sagte Bob. "Sie können es ruhig sagen, es stört mich nicht. Und eine fette Fledermaus kann einfach nicht die Entfernung bis in den Norden bewältigen. Deshalb das Auto."

"Ich verstehe," meinte Sal und wunderte sich, warum er darauf nicht selbst gekommen war. "Bitte fahren Sie fort."
 

Ich bin also mit dem Auto bis nach Hamburg gefahren. Das ist nicht leicht, weil man sich tagsüber immer ein dunkles Fleckchen suchen muß, und leider sind freie Särge nicht ganz so verbreitet wie freie Hotelzimmer. Schon gar nicht Särge in meiner Größe.

Ich hatte es trotzdem geschafft und stand in einer ziemlich verregneten Nacht vor dem Unterschlupf Dunkelsings. Es war ein recht intelligentes Versteck, wer würde einen Vampirjäger schon ausgerechnet im Keller des Finanzamtes vermuten? Ich klingelte also.

Nach einer Weile öffnete mir Dunkelsings Assistent. Er war schon etwas älter, sah ein wenig steif aus und hatte einen gräßlichen englischen Akzent.

Er fragte: "Ja Bitte?"

Ich sagte ihm: "Ich möchte Dunkelsing sprechen."

Er fragte: "Wen darf ich melden?"

Das fand ich ziemlich ärgerlich. Sein alter Gehilfe hatte mich noch gekannt. Aber ich ließ mich nichts anmerken, dieser neue Kerl konnte schließlich nichts dafür, daß Dunkelsings Handlanger nie eine große Lebenserwartung hatten. Inzwischen ist schon keine Versicherung mehr bereit, ihnen eine Police für den Fall ihres Ablebens zu verkaufen.

Also sagte ich ihm: "Bob, der Blutsauger."

Und dann machte der Kerl einfach so die Tür wieder zu. Unverschämtheit! Obwohl ich wieder klingelte mußte ich mehrere Minuten im Regen stehen bleiben, bevor der Typ wiederkam.

Er sagte: "Der Herr ist nun bereit Sie zu empfangen, Mister Bob. Wenn Sie mit bitte folgen würden?"

Wenn Sie mich fragen, hatte der Kerl einen Schuß in der Waffel. Nachdem er mich endlich reingelassen hatte, stakste er vor mir her als hätte er einen Besenstiel verschluckt. Dann führte er mich in den Keller.

Unten wartete Dunkelsing schon. Er hatte seinen alten langen Mantel an und trug dazu den Schlapphut mit der breiten Krempe. Sah ganz so aus als wollte er bei diesem Sauwetter auch noch mal nach draußen. Außerdem hielt er eine kleine Armbrust in der Hand. Ein wenig mulmig war mir doch schon, als er mit dem angespitzten Kruzifix auf mich zielte, das er anstelle eines Pfeils eingespannt hatte.

Er fragte mich: "Was will denn einer von deiner Sorte hier bei mir? Willst du mich ausspionieren, Bob?"

Ich sagte: "Nein. Ich brauche deine Hilfe."

Das überraschte ihn. Aber nur kurz, dann sagte er: "Warum sollte ich ausgerechnet einem Vampir helfen? Ich bin Vampirjäger, ich töte euch nur."

Ich sagte: "Genau darum geht es. Ich brauche deine Hilfe beim sterben."

Und dann fing Dunkelsing schallend an zu lachen. Er ließ seine Waffe fallen, hielt sich mit einer Hand den Bauch und klopfte sich mit der anderen auf die Schenkel. Sie können sich nicht vorstellen, wie ich mich dabei gefühlt habe. Er hat mich einfach so ausgelacht. Obwohl mir die Sache toternst war.

Ich schrie ihn an: "Hör auf zu lachen!" und bemühte mich, meine Zornestränen zurück zu halten. Wenigstens machte sich sein Assistent nicht auch noch über mich lustig, der schaute nur geradeaus und zockte nicht mal mit den Mundwinkeln.

Nach einer Weile hatte sich der Jäger wieder beruhigt und wischte sich die Lachtränen aus den Augen. Er hob die Armbrust auf, legte sie auf den Tisch beiseite und sah mich belustigt an.

Er sagte: "Willst du etwa, daß ich dich umbringe?"

Ich nickte und sagte: "Genau das. Ich habe keine Lust mehr, und Suizid klappt leider nicht."

Daraufhin schüttelte er den Kopf und sagte: "Tut mir leid, Bob, aber das kommt gar nicht in Frage."

Ich fragte: "Warum?"

Er erklärte: "Du stehst nicht auf der Abschußliste von unserer Jäger-Vereinigung. Wenn ich dich töten, würde mir die Gewerkschaft meine Lizenz wegnehmen und ich wäre arbeitslos. Das kann ich nicht riskieren."

Als er mir das sagte war ich wirklich den Tränen nahe. Da habe ich immer gedacht, daß die Jäger hinter mir her wären, daß sie mich als Bedrohung sehen und eliminieren wollen. Und jetzt mußte ich erfahren, daß ich ihnen so egal war, daß sie mich nicht mal auf ihrer Liste hatten. Es schmerz sehr, wenn man nicht mal von seinen Feinden ernst genommen wird.

Daß Dunkelsing mir tröstend auf die Schulter klopfte und mir für den Rückweg einen Regenschirm anbot, machte es auch nicht besser...
 

Mißmutig betrachtete Sal Ripa seinen Bleistift. Da half alles nichts, er würde einen Anspitzer brauchen. Dummerweise war seiner kürzlich kaputtgegangen, und seine Sekretärin hatte noch keinen neuen eingekauft.

Dann fiel ihm auf, daß Bob seinen Bericht beendet hatte, und er legte den Stift beiseite. "Das sind wirklich erschütternde Erlebnisse, die Sie da machen mußten," sagte er mitfühlend. "Ihr Fall ist wirklich einzigartig in meiner bisherigen Laufbahn. Wenn Sie erlauben, würde ich Ihre Probleme gerne mit ein paar Kollegen besprechen, bevor ich mit einer Therapie bei Ihnen beginne."

Bob wirkte wenig begeistert. Er schwitzte. "Ich hätte es lieber, wenn Sie mich nicht vor so vielen anderen lächerlich machen würden. Meine Probleme sind sehr privat, wissen Sie."

"Und das sollen sie natürlich auch bleiben," versicherte Dr.Ripa. "Ich unterliege der ärztlichen Schweigepflicht und darf Ihre Identität gar nicht preisgeben. Niemand wird wissen, daß Sie es sind über den ich berichte." Er lächelte. "Außerdem kenne ich nicht mal Ihren Nachnamen."

Das schien den dicken Mann etwas zu beruhigen und schließlich nickte er.

"Sehr schön," fuhr Ripa fort, "dann sollten wir jetzt am besten einen neuen Termin vereinbaren. Was halten Sie von Dienstag in einer Woche? Zur selben Uhrzeit?"

"Lieber etwas später. Die Tage werden wieder länger."

"Dann um zweiundzwanzig? Ist das in Ordnung?" Als Bob nickte sagte Sal Ripa: "Wunderbar. Dann sehen wir uns in einer Woche um zehn Uhr abends. Kommen Sie, ich begleite Sie noch zur Tür."

Ächzend und von einem hölzernen Knarren begleitet erhob sich der Patient von der Sitzliege und stand auf. Seine Schwimmringe wabbelten. "Ich danke Ihnen sehr für Ihre Mühe und Geduld, Herr Doktor," bedankte er sich.

Beim Hinausgehen schnaufte Bob weiter: "Es war für mich schon sehr befreiend, mich endlich mal bei jemanden auszusprechen. Das hat mir schon sehr geholfen."

"Dafür bin ich doch da," meinte Sal Ripa geschmeichelt und machte sich eine geistige Notiz, morgen früh im St.-Annen-Stift anzurufen und für nächsten Dienstag abend zwei Pfleger mit Hab-mich-lieb-Jacke in Übergröße zu bestellen. Und vorsichtshalber auch Knoblauch.

"Dann bis nächste Woche," verabschiedete sich Bob und winkte zum Abschied mit seinen Wurstfingern.

Mit einem erleichterten Seufzen schloß Sal Ripa seine Praxistür und lehnte sich mit dem Rücken dagegen. Er war bislang der Meinung gewesen, daß diese Sorte Verrückter nur in schlechten Filmen vorkamen. Vielleicht wäre es besser gewesen, ihn nicht gehen zu lassen und sofort den Irrenarzt zu rufen...?

Ein Klopfen an der Tür riß ihn aus seiner Überlegung. "Was hat der Fettsack denn jetzt noch vergessen?" murmelte er ungehalten und öffnete wieder die Tür.

Im Flur stand jedoch nicht Bob, sondern ein junger schmächtiger Mann mit dunkler, sonnengebräunter Haut. Trotz seines jungen Alters hatte der Mann bereits eine auffallend hohe Stirn.

"Sie wünschen?" fragte Sal aus alter Gewohnheit.

"Doktor Ripa?" fragte der Mann. "Ich habe zufällig gesehen, daß bei Ihnen noch Licht brennt und wollte fragen, ob Sie heute noch einen Termin haben?"

"Heute nicht mehr," sagte der Psychiater. "Aber wenn Sie morgen früh wiederkommen, habe ich sicher Zeit für Sie."

"Morgen ist schlecht," sagte der Mann. "Morgen ist kein Vollmond mehr." Nach etwas herumdrucksen fügte er hinzu: "Wissen Sie, eigentlich bin ich ein Werwolf."

Sal Ripa rollte mit den Augen. "Ein Werwolf?" fragte er betont. "Aber sollten Sie dann jetzt nicht eigentlich-"

"Ein Wolfsfell haben?" führte der Mann den Satz zuende. "Doch, eigentlich schon. Deswegen bin ich ja hier. Ich leide nämlich unter Haarausfall..."
 

Ende
 

***** ### ***** ### *****
 

Anmerkung des Autors:
 

Ich bitte darum, diese Geschichte keiner allzugenauen Kritik auszusetzen. Ich habe sie praktisch im Schnellschußverfahren aus dem Ärmel geschüttelt, ohne dabei genau auf Handlung, Dialog und Satzstellung zu achten. Oder gar Logik. Es ist sozusagen eine Fast-Food-Geschichte, nur dazu da ein Plot-Bunny loszuwerden.
 

Inspiriert wurde ich hierzu von einer halbernsten Diskussion einiger Forumskollegen, in der es um nicht-ganz-so-stereotypische Blutsauger ging. Ich hoffe, daß ich mit diesem Text ein eher unkonventionelles Bild von Draculas Erben dargestellt habe. Und wenn ich einige von euch das eine oder andere Mal zum Schmunzeln bringen konnte, dann habe ich mein Ziel schon erreicht.
 

Bis dann.

Mark



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2008-05-15T17:49:16+00:00 15.05.2008 19:49
Hallöchen,

Archimedes hat mich auf deine ff aufmerksam gemacht und gemeint, dass ich sie mir mal durchlesen sollte ,was ich -wie du wohl bemerkt hast- auch geacht habe XD
Ich muss zugeben...erste Sahne deine ff. Es tut einfach nur gut, sich solch eine humorvolle Story durchzulesen! An dieser Stelle also ein großes Lob an dich.

wünsche dir noch nen schönen Abend

lg Arzu
Von:  Nightstalcer
2008-05-13T22:48:50+00:00 14.05.2008 00:48
Au Ja, das ist doch mal eine Story, die sich sehen lassen kann.
Bei dem Titel denkt man gleich wieder an bestimmte Bücher, und ich habe davon wirklich keine Ahnung, aber so etwas geniales muss man gelesen haben.
Den Psychiater fand ich jetzt nicht mal so innovativ, denn darauf sind sicherlich schon einige gekommen, aber einen fetten Vampir, der auch noch von einem schwulen Franzosen (mehr Klischee ging ja wirklich nicht ;)
verfolgt wird und diese ganzen Sachen, einfach köstlich.
Und der Werwolf am Ende hat wirklich alles gebracht.
Achja:
Das ewige Mitschreiben des Seelenklempners mal anders darzustellen, fand ich wirklich super.
Also tolle FF, kommt auf die Favoritenliste und ich würde die 1 drücken, wenn es die hier gäbe.

- Stalcer
Von:  Carcajou
2008-05-13T20:26:00+00:00 13.05.2008 22:26
Herrlich.
Diesen ganzen Vampir-kitsch mal so richtig genüsslich auf die schippe genommen.
Ein sexuell frustrierter, übergewichtiger, verzweifelter Blutsauger beim Seelenklempner... erinnert mich ein wenig an den Film "Grosse Point Blank" mit John Cusack- da ging der Killer auch zum Psychiater...^^
herrlich lakonisch und trocken erzählt, mit unzähligen, liebevollen kleinen Details. und dann der Werwolf zum Schluss.. was kommt als nächstes, ein Ghul?
sehr schön- ich hab mich köstlich amüsiert!

LG,
Carcajou
Von:  Archimedes
2008-05-13T19:25:21+00:00 13.05.2008 21:25
Was ich jetzt vom Stapel lasse, ist Girlie-geblubber, aber: Das hier ist wirklich die aller, aller, aller- allerbeste FF, die ich auf Mexx bisher gelesen habe.
Und das meine ich aus den tiefsten Untiefen meines Inneren ehrlich!
Der Schreibstil ist gut, die Idee ist erstklassig, die Ausführung noch besser und das ganze Teil ist einfach nur urkomisch!
Beide Daumen hoch und beiden Zehen auch!

Archimedes aka Andrea
Von: abgemeldet
2008-05-12T17:52:31+00:00 12.05.2008 19:52
Wunderbar! Ich habe mich köstlich amüsiert! Schön lakonisch erzählt und ein fetter Vampir, den man einfach liebhaben muss. Sehr cool fand ich jeweils die Begündungen, die mich immer wieder halb vom Stuhl kippen liessen. Auch die Sache mit dem französischen Arsch...
Wie gesagt: alles ist sehr plastisch beschrieben und liebevoll mit Details versehen. Eine echte Perle hier!
*drückt den button*
Von:  Ghost6
2008-04-01T15:53:57+00:00 01.04.2008 17:53
nette geschichte ich muss mehr als schmunzeln...
der Werwolf am ende war gut...

Dr Seelenklempner für Besonderen merkwürdigen fälle und nicht menschen^^



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