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A Stormy Night

von

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A Stormy Night
 

A:N: Mir gehört nix, außer der Idee zu der fic und der fic selber, bla bla bla...

Angefangen zu schreiben habe ich in einer "stormy night" *gg* - ne stimmt wirklich!! Aber im gegensatz zu Omi & co. Mag ich Gewitter. ^^ Also so was kommt raus, wenn man nicht schlafen kann bzw. will. Na jah...

Ich habs neben "One Day In April" zu ende geschrieben, also denke ich nicht, dass es gut ist, aber naja.

Und es hat immer noch niemand "Do You Believe In God?" gelesen!!!!!! *BUHUUUU!!* T. Noch nicht mal runter gemacht hat mich jemand deswegen!!! Also wirklich!

Egal, ich muss weiterleben, ich werde es schon irgendwie verkraften, keine sorge. Ich wirde mir schon nicht gleich die pulsadern aufschneiden - huch? Wie kommt denn das messer in meine hand? Und ich werde mich auch nicht aus lauter verzweiflung vom Haus stürzen - ich geh mal auf den balkon frische luft schnappen. Und ich werde mich auch nicht Schuldig hingeben, nur weil er schon seit ner Woche auf Knien hinter mir her krabbelt und mich darum unter Tränen anbettelt ... ok das überleg ich mir noch.
 

Ok ignoriert mich am besten^^°
 

Und nun
 

HAVE FUN!!!
 


 


 

A Stormy Night
 

Die dicken Regentropfen peitschten unaufhörlich und im ganzen Haus laut hallend an die Fensterscheibe, wie kleine Fäuste, das Glas vergeblich zu zerstören suchend. Nach dem grellem, weißen Blitz folgte kurz darauf auch ein mächtiges Donnern, so tief und stark, dass das ganze Haus erzitterte - von dem schmächtigem Jungen, in seine Bettdecke eingewickelt, ganz zu schweigen.

Für Bruchteile einer Sekunde war Omis Zimmer taghell erleuchtet, nur, dass plötzlich keine Farben mehr zu existieren schienen. Nur ein bizarres Licht- und Schattenspiel; ein erschreckendes Universum bestehend aus Schwarz und Weiß.

Dann war es still.

Das Geräusch klappernder Zähne erfüllte nun das dunkle Zimmer, als das Gewitter kurz den Atem anhielt, wie um gleich darauf wieder stärker denn je, zuzuschlagen.

Schon Sekunden später erzitterte das Haus wieder unter einem ohrenbetäubenden Donnern, das diesmal fast gleichzeitig mit dem noch grellerem Blitz einschlug. Die Fensterscheiben klirrten protestierend, drohend unter dem Druck der Naturgewalten zu zerspringen, als Omi plötzlich aufsprang und, sein Kissen mit einer verzweifelten Geste an sich drückend, zur Tür eilte. Doch er hatte sie noch nicht erreicht als sie auch schon aufsprang und ein Ken mit einem Ausdruck von Panik im Gesicht und sein Kissen ebenfalls an sich gepresst ins Zimmer gestürzt kam. Da er nicht erwartet hatte den blonden Jungen vor der Tür stehend vorzufinden, bremste er dementsprechend nicht ab, so prallten die beiden Jungen frontal zusammen und stürzten kopfüber gen Erde. In einem, von dumpfen Schmerzensstöhnen erklingendem, Knäul aus Armen und Beinen landeten sie schließlich auf dem blauen Teppichboden.

Omi keuchte erschrocken nach Luft, als er nach ein paar schmerzvollen Sekunden, Kens, nicht gerade glücklich wirkendes, Gesicht, nur wenige Zentimeter unter seinem eigenen entfernt, entdeckte.

"K- Ken-kun..?", fragte er verwirrt.

"O-Omi?", grenzenloses Erstaunen mischte sich in Kens braune Augen, als er die ihm den Brustkorb zudrückende Last auf sich, als Omi erkannte. "Was machst du denn hier??"

Der Jüngere konnte nicht anders als belustigt zu grinsen.

Auch wenn Ken doch um ein ganzes Jahr älter als er selbst war und auch wesentlich reifer aussah und wirkte, war er doch noch viel mehr ein Kind als Omi. Die grenzenlose Naivität und das beinahe kindliche Erstaunen, das nun auf seinen Zügen lag, war typisch Ken und auch genau das, was den Fußballer so liebenswert machte.

Lachend richtete sich Omi auf seinem Freund auf, machte jedoch keine Anstalten von seinem Bauch herunterzusteigen. "Das ist mein Zimmer, weißt du?"

"Oh..", Ken lachte etwas verlegen, dennoch belustigt auf. Ein weiteres sehr wichtiges Merkmal war an ihm auch, dass er öfter über sich selbst lachte, als es andere taten und es dann auch wirklich ehrlich meinte. "Hab ich irgendwie voll verges-"

Ein, das Haus bis auf die Grundmauern erschütterndes Donnern, erstickte seine Worte, ein so tiefes Grollen, dass man meinen könnte es wäre das bestialische Bellen eines Ungetüms, tief unter der Erde schlummernd, das nun erwacht war; wütend, drohend.

Für fast eine Sekunde leuchteten ihre Beiden Gesichter in einem toten, eiskaltem Feuer des Blitzes auf; die Augen weit aufgerissen, einander anstarrend, dann wie auf einen unausgesprochenen Befehl hin sprangen die Beiden gleichzeitig, wie von der Tarantel gestochen, auf und stürmten so schnell ihre Beine sie trugen, aus dem Zimmer, in den finsteren Flur. Dort fackelten sie auch nicht lange, sondern schossen wie Blitze, nach einem kurzen gewechseltem Blick, wie zu Bestätigung, den Gang herunter, geradewegs in das Zimmer eines gewissen Yohji Kudo.

Dass die beiden Jungen in ihrer Panik nicht an das höfliche Anklopfen gedacht hatten, erwies sich als fatal, denn das erste was sie in dem scharlachrot gestrichenem Raum erblickten, war eine ihnen völlig fremde, blond gelockte Frau in dem riesigen Bett, das sich in der Mitte des Zimmers befand, die sie völlig entgeistert anstarrte, was ihre Gesichter die Farbe der Wände annehmen ließ. Omi fasste sich, schon nach wenigen Augenblicken, als erster in dieser peinlichen Situation, die nur auf das beidseitige Anstarren begrenzt wurde, packte Ken an der Hand und wollte ihn schon wieder, mit einer gemurmelten Entschuldigung, immer noch knallrot, aus dem Zimmer zerren, als ein gellender Schrei ertönte und alle drei herumfahren ließ.

Nach kurzem Suchen, fanden sie schnell die Quelle des Geräusches.

Auch im Bett, nur unter unzähligen seidenen Bettdecken vergraben, lugte ein grünes Auge, angstvoll aufgerissen, zu ihnen hervor. "N-n-n-n-n-n-n-n-nicht gehen!!!"

Plötzlich herrschte tiefe Stille.

"Y..-Yohji???????", Omis große, blaue Augen wiesen nun etwa das Doppelte an blauer Farbe auf. Auch Ken stand nun mit einem deutlich größeren Mund, nach unten strebend, da. Nur die blonde, junge Frau schürzte mißbilligend die Lippenstift verschmierten Lippen, die vor wenigen Stunden wahrscheinlich noch sehr gut zu Yohjis Zimmerwänden gepasst hätten und verschränkte die schlanken Arme vor der Brust.

Ein weiteres Donnern rettete die Situation, in der diesmal wirklich niemand etwas zu sagen wusste. Als das Grollen erscholl, hörte man wieder ein Quicken aus den Decken und auch die beiden jüngeren Jungen zuckten erschrocken zusammen, blieben jedoch wo sie waren. Nur die junge Frau, das Laken an sich gepresst, schien keinerlei beeindruckt von den Naturgewalten.

"Tss!", sagte sie das Zittern des Knäuls unter dem sich Yohji verbarg, ignorierend. "Reiß dich gefälligst zusammen, du Weichei!!", brach es aus ihr nach einem dumpfen Geräusch , das sich verdächtig nach einem Schluchzen anhörte, aus.

Auf einmal war die Decke ruhig.

Zu ruhig.
 

Omi und Ken tauschten nervöse Blicke aus, als das Seidenlaken auch schon hoch flog und ein zornesroter Yohji mit einem mördlüsternen Blick darunter erschien.
 

"Ich bin KEIN Weichei!!!!!!!!!!!!!", donnerte der Weiberheld, seine neuste Flamme an, dass die Fensterscheiben nun auch nicht nur des Gewitters wegen bedrohlich klirrten.

Viel Wirkung zeigte dies allerdings nicht. Jedenfalls nicht bei der blonden Schönheit, die nun endgültig aufstand, sich ihre Sachen schnappte und mit einem wütendem Fauchen und einem lautem Zuknallen der Tür, aus der Wohnung stolzierte, wohl aber bei den beiden jüngsten Weiß Mitgliedern, die aneinander geklammert und wie Espenlaub zitternd Yohji mit großen Augen ansahen.
 

Der dagegen zündete sich mit einer betont lockeren Geste eine Zigarette an und warf seine blond gelockten Haare zurück. "Pah", schnaubte er und verdrehte die Augen, "Hab die blöde Schnute eh nicht gemocht"
 

"Aber Yohji-kun!!", empört sah Omi den älteren Mann an, und seinem Ton nach, würde das eine längere Moralpredigt seinerseits werden, wenn es in diesem Moment nicht wieder ohrenbetäubend donnern würde. Das brachte alle vier kaltblütige Mörder, die für ihren Mut und die riskanten und stets sehr blutigen Missionen bekannt waren, endgültig zum Schweigen. Yohji und Ken klammerten sich verzweifelt aneinander, Omi in ihrer Mitte eingequetscht, dessen Hände sich in dem Stoff von Kens Pyjama eingekrallt hatten [A:N: ich würd zu gerne wissen wo genau... *gggg*] und dabei zitterten und wimmerten alle drei ganz erbärmlich, bis das Zimmer nach wenigen schreckvollen Sekunden wieder in die nächtliche Dunkelheit getaucht war und auch der ohrenbetäubende Krach des Donners verstummte.

Langsam hoben die drei Weiß wieder ihre Köpfe und sahen sich alle drei nacheinander an.
 

"AYA!", kam es wie aus einem Mund.
 

* * *

[A:N: Achtung, achtung! Jetzt kommt mein Leiblingsteil!! ;D Ich hoffe es gefällt euch auch!!!*huge smlie* ]
 

Schon seit Stunden prasselten dicke Regentropfen, begleitet von heftigem Donnern und Blitzen, gegen Rans Fenster. Das stetige Geräusch des Wassers auf dem Glas, das leise unruhige Rauschen in der Regenrinne auf dem Dach über ihm, und auch das Poltern und Aufblitzen des Gewitters erzeugten eine seltsame Melodie, der er lauschte. Die Musik der Natur, so drohend und mächtig und doch so beruhigend in der Wirkung auf den rothaarigen Jungen, eingewickelt in seine warme Federdecke in seinem Bett liegend und auf das immer wieder hell aufblitzende Fenster starrend.

Es war merkwürdig.

Er hatte, solange er denken konnte, Gewitter GEHASST. Schon ein grauer Himmel und wenige Tropfen Wasser von demselbigen, hatten ihn immer völlig aus der Bahn geworfen und kalte Schauer über den Rücken laufen lassen. So grau, wie der Himmel war, sah er dann auch nur noch. Nichts war mehr wirklich interessant oder sehenswert, alles war langweilig, öde, grau. Noch nicht einmal das Lächeln seiner kleinen Schwester konnte ihn dann noch aufmuntern; er war stinkig, wie ein Bär, den man bei seinem Winterschlaf gestört hatte. Aya dagegen liebte den Regen. Er war ihr Freund. So bescheuert es sich auch anhörte. Sobald erste Tropfen fielen, war sie innerhalb der vier Wände nicht mehr auffindbar. Wie ein Magnet zog das Wasser sie unweigerlich nach draußen.
 

Er erinnerte sich noch an ihre 10.ten Geburtstag. Sie hatte mit ihren Freunden draußen in dem großen Garten ihrer Eltern gefeiert, bis, buchstäblich, aus heiterem Himmel ein heftiges Gewitter über der Stadt losbrach. Hals über Kopf waren damals alle ins Haus gerannt, die Erwachsenen beeilten sich das Essen von dem langen Gartentisch in Sicherheit zu bringen. Kinder schrien, halb aus Aufregung über dieses plötzliche Chaos, halb aus Angst vor dem Gewitter, das schon am Anfang fast seine volle Stärke erreicht hatte.

Nur Aya war draußen geblieben ... und lachte.
 

Ihr , damals noch langes, Haar, sie hatte es ein halbes Jahr später bis zum Kinn abgeschnitten und Ran hatte fast zwei ganze Tage nicht mehr mit ihr geredet, hing klatschnass und tropfend von ihrem Kopf, bedeckte ihre schmalen wippenden Schultern, klebte an ihren vollen Wangen, flog spritzend in der Luft, als sie den Kopf so weit es ging nach oben gereckt und die Arme ausgebreitet, als würde sie fliegen wollen und im Flug die ganze Welt umarmen, sich um sich selbst drehte und dabei nicht aufhörte zu lachen, bis ihr die Freudentränen über die Wangen rannen. Ihr weißes Kleid, mit großen gelben Blumen drauf, klebte an ihrem Körper wie eine Zweite Haut und ließ sie eingehüllt in die unwirkliche Atmosphäre des Sommergewitters inmitten von unzähligen Regentropfen, umgeben von dem lauten Krachen des Donners, eingetaucht in das grelle Licht des Blitzes, erscheinen wie ein Wesen von einer fremden Welt; einer Welt unerreichbar für normale Menschen, so leicht und frei, wie ihre Bewegungen, so glücklich und fröhlich wie ihr Lachen, so wunderschön wie sie selbst in diesem Augenblick.
 

Der 13-jährige Ran [A:N: ich weiß nicht wie groß der Altersunterschied der Beiden ist aber ich denke mal das passt einigrmaßen. Dann war Aya bei ihrem Unfall 15, und Ran 18 und zu der Zeit in der die DVDs spielen soll er 20 sein .. hab ich gehört. Sagt mir wenn ich falsch liege, ja? Thx! ^^] saß am Fenster im Salon, wo sich nun die verstörten Kinder und die besorgten Erwachsenen versammelt hatten, inmitten dieses Chaos aus Rufen, Schimpfen und Poltern, ein ruhiger Pol, die roten Haare an die Fensterscheibe gedrückt, starrte er dieses kleine, pitschnasse, glückliche Mädchen an, die den Regen begrüßte und mit ihm tanzte.

Und ein so warmes, glückliches Gefühl, so energisch und doch ganz leicht, elektrisierend wie Schmetterlinge im Bauch, breitete sich im Herzen des Jungen aus bei dem Anblick seiner Schwester im warmen Sommerregen.
 

Leise seufzte Ran, zog seine Bettdecke weiter zu sich nach oben, formte einen Knäul, den er umklammerte und den Kopf darauf legte. Seine Augen wanderten über seine Regale, vollgespickt mit Büchern, dann über die dunklen Wände, über ein kleines Bild, gemalt von Kinderhand, eingerahmt in einen schlichten, breiten roten Rahmen - Ayachan mochte rot- bis sein Blick wieder am Fenster hängenblieb.

Ein Blitz erleuchtete den wolkenverhangenen Himmel begleitet von einem lauten Donnern. Wieder seufzte Ran, doch diesmal war ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht.
 

* * *
 

"Du gehst zuerst!"

"Was?!"

"Sollten wir nicht-"

"LOS! Ab mit dir!"

"Auf keinem Fall!!"

"Jetzt stell dich nicht so an!"

"Aber-"

"Vergiss es!! Das tue ich ganz bestimmt nicht!"

"Jetzt mach schon verdammt! Wessen Idee war es denn, hä?"

"Auf jeden Fall nicht MEINE!!"

"Hört mal-"

"Ich schubs dich da gleich rein, kapiert!"

"Wehe dir!"

"Hast du etwa Angst???"

"JAA! Es geht hier schließlich um AYA!"

"Genau deswegen gehe ich auch nicht zuerst!"

"Was hast DU denn schon zu verlieren?"

"Ähm.. leute -"

"Ich nichts aber die ganze weibliche Gesellschaft"

"HA! Wird bloss nicht eingebildeter als du schon bis-"

"KLAPPE HALTEN!!!"
 

Zwei schockierte Augenpaare, leuchtendes Grün und dunkles Braun, wurden auf höchst verärgerte blaue gerichtet.
 

"Schon mal ans Anklopfen gedacht?!"
 

* * *

Hätte er bloss nichts gesagt.
 

Was das wohl für ein Gefühl war, ein großes, kaltes Katana im Bauch zu haben..?

Na ja, er würde es ja bald schon herausfinden....
 

Omi schluckte nervös und starrte die weiß angestrichene Tür an, als wolle er sie mit seinem starren Blick hypnotisieren.
 

Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiße, Scheiß-
 

"Jetzt mach schon Sexy!", aufmunternd klopfte Yohji dem Kleinsten auf die Schulter, woraufhin sich dieser zusammenreißen musste, ihn nicht anzuspringen. "Du schaffst es!"
 

Sofort sprang er auch wieder auf seine alte Position, gleich rechts neben Ayas Tür, an der Wand des Flurs, wo auf der anderen Seite Ken stand und Omi nervös anlächelte.

Wenn jetzt also Aya aus dem Zimmer gestürmt kam, würde es nur ihn treffen.
 

Wieder schluckte er.
 

Na toll.

Das nannte man wohl Freunde?
 

Er wollte nicht als erstes gehen!!! Er wollte nicht als erster Ayas Heiligtum stören- das würde ihren sicheren Tod bedeuten- SEINEN Tod.

Das Leben war nicht fair!

Überhaupt nicht!!!
 

Langsam näherte sich seine Hand der glatten Oberfläche. Er bemerkte wie seine Finger zitterten. Noch 10 Zentimeter, noch 5, gleich würden seine Fingerspitzen die angestrichenen Fläche berühren.
 

Als er jedoch die Kälte seine Fingerspitzen heraufklettern spürte, zuckte Omi wieder erschrocken zurück.
 

War es denn normal, dass Türen so eiskalt waren, oder lag es daran, dass auf der anderen Seite Aya wohnte..?

Die Erkenntnis, dass er diesen Mann überhaupt nicht kannte, durchfuhr ihn plötzlich in diesem Moment. Dabei war er schon 2 Jahre bei Weiß, doch war er der Einzige, der Omis fröhliches Lächeln niemals erwiderte. Er hatte wahrscheinlich etwas sehr schlimmes in seiner Vergangenheit durchgemacht, doch das hatten sie alle, nur wegen dieser Tatsache, waren sie alle heute bei Weiß, aber er war der einzige, der auf diese Art damit umging, nämlich sich einfach von seiner Umwelt verschloss. Natürlich hatten sie alle Geheimnisse voreinander, niemand offenbarte sich dem anderen komplett. Nur Aya schien ÜBERHAUPT nicht mehr jemandem vertrauen zu können.

Trotzdem waren sie eine Familie, wie sie sich Omi nicht besser wünschen konnte.
 

Ken bemerkte sein Zögern und trat hinter ihn, seine Hand auf Omis Schulter legend.
 

Omi drehte sich zu ihm um und sah mit einem unsicheren Blick zu ihm hoch.
 

"Vielleicht.. sollten wir ihn doch nicht stören..?"
 

In diesem Moment erschütterte wieder ein ohrenbetäubender Ausbruch des Gewitters das Haus und die drei Jungen auf dem Flur.
 

Omi glaubte sein Blut gefriert ihm in den Adern, als er seine Umwelt in ein totes Licht getaucht sah, machte einen Schritt nach hinten, stolperte und fiel direkt in Ayas Zimmer, das jetzt plötzlich sperrangelweit offen stand, auf etwas hartes, warmes, was ihn an den Armen packte.
 

Vor sich sah er die beiden schreckensverzerrten Gesichter seiner Freunde, merkwürdig blass im Licht des Blitzes, wie sie fast synchron die Münder öffneten und dann gellend schrien.
 

Noch ein Blitz, gefolgt von einem lauten Donnern folgte dem ersten und wieder zuckte Omi ängstlich zusammen.

Yohji und Ken holten kurz Atem, schrien dann weiter, noch lauter als zuvor. Und irgendwie schienen sie an ihm vorbeizusehen. Auf einmal wurde Omi sich wieder den Händen auf seinen Schultern bewusst, ein kalter Schauer durchfuhrt seinen Körper, als er blitzschnell herumfuhr, nur um es dann seinen beiden Freunden gleich zu tun. Nämlich zu schreien.
 

Von einem weiteren Blitz erleuchtet , schon dem dritten, gleich nacheinander, was den Nerven der drei mutigen Assasins gar nicht gut tat, starrte ein angsteinflössendes Gesicht zu ihnen, mit Augen vor Zorn Funken sprühend, durch die Wut und das weiße Licht des Blitzes verzerrt.
 

"KLAPPE HALTEN!!!"
 

"AYA!!!!!!!!!"
 

Endlich schienen die drei Jungen ihn erkannt zu haben. [Ob's wohl an seinem "Klappe halten" lag?? *gg*]
 

Vollends verstört und verängstigt schmissen sie sich ihm alle drei um den Hals - in Omis Fall um den Bauch- was ihn seinen Atem kostete und er, mit ihnen allen an ihn klammernd, durch die Wucht krachend auf den Boden fiel.
 

"WTF!!?!!" [ihr wisst doch was das heißt?]
 

"Aya bitte, bitte dürfen wir hier bleiben??-"
 

"Da sind diese Blitze!!-"
 

"Und der Krach!-"
 

"Und es ist so dunkel!"
 

"So kalt!"
 

"Ich hab Angst im Dunkeln!"
 

"Dürfen wir hier bleiben?????"
 

"BIIIIIIIIIIIIIIIIIITTE!!!!!!"
 

"Der Blitz wird uns erschlagen!!"
 

"Dieser Krach!!"
 

"Und es ist dunkel!!"
 

"Ich hab meine Boxershorts vergessen!!" [ääähh.. ich glaub das streich ich lieber.. ^^°°]
 

"Wie werden sterben!!"
 

"Wir wollen hier bleiben!!!"
 

"Dürfen wir?????"
 

"Ayaaaaaaaaaaaaa-sama!!!"
 

"RUNTER VON MIR!"
 

Sofort kletterten alle hastig von ihrem Anführer, und setzten sich, in einem Meter Sicherheitsabstand von ihm, auf den Parkettboden. Langsam richtete sich auch Aya auf, sah dann langsam alle der Reihe nach an. Keiner sagte etwas.
 

"Meinetwegen"
 

"w- wie?"
 

"Zwinge mich nicht das zu wiederholen, Tsukiyono"

* * *
 

Omis Kopf sackte, nach mehrmaligen vergeblichen Schütteln, im verzweifelten Versuchen wachzublieben, schließlich doch noch auf Ayas Bein, rechts neben ihm. Sobald das hellbraune Haarbüschel eine Stütze gefunden hatte, schien sich seine Müdigkeit noch zu verstärken, was bewirkte, dass man schon bald Omis leisen, ruhigen Atem hörte, was darauf schließen ließ, dass er eingeschlafen war.

Ein leises Schnauben entfuhr dem rothaarigen Mann, dessen Bein nun als Kissen mißbraucht wurde.

Was sollte er denn nun davon halten..?

Er sah herunter auf Omis jugendlichen Körper, der sich stätig sachte hob und senkte bei jedem ruhigem Atemzug.
 

Früher war Aya chan auch oft so eingeschlafen, wenn sie sich weigerte ins Bett zu gehen und sich in sein Zimmer schlich, damit er ihr etwas erzählte.

Aber... seit wann verglich er denn seinen Teamkameraden, einen eiskalten Profikiller, mit seiner unschuldigen, kleinen Schwester, der genau durch solche Leute wie Omi - und auch nun er selber - solches Leid widerfahren war?

Er seufzte schwer.

Er hatte sie nicht beschützen können und war zu das geworden, was er heute war - ein kaltblütiger Mörder. Ja, kaltblütig, kaltschnäuzig.. überhaupt ein Eisblock das war er geworden, das wusste er selber nur zu gut. Was war denn nur aus dem launischem, oft lachenden und überbesorgten Ran Fujimiya geworden..? War auch er tot, wie alle die er geliebt hatte? Hatte er überhaupt noch jemanden auf dieser Welt, dem er nicht egal war?
 

Leicht rieb Omis Stirn an Ayas Knie, leise im Schlaf etwas nuschelnd, drückte sich dann noch näher an seine warme Beine.

Sanft ließ Aya seine Finger durch Omis kurze, federleichte Haare streichen, stand dann auf, ließ seine Hände um Omis Rücken gleiten, und hob ihn hoch. Aus Reflex umschlossen die Arme des blonden Jungen sofort den Nacken des anderen und die Beine seine Hüften. Mit einem zufriedenen Nuscheln sank sein Kopf auf Ayas Schulter und schmiegte sich an seinen warmen Hals, was den anderen unwillkürlich zusammenzucken ließ.
 

Schon seit Jahren war körperliche Nähe nichts selbstverständliches mehr für Aya und auch nicht sehr willkommen und trotzdem blieb er noch einen Augenblick so stehen, mit dem schlafenden Jungen in seinen Armen und rote Haare an blonde gelehnt.
 

Dann mit einem leise gemurmelten "Du erkältest dich noch, Dummkopf" legte er seine Last auf seinem Bett ab, und deckte ihn mit seiner Decke sorgsam zu. Wieder kam ihm dabei seine kleine Schwester in den Sinn und wieder einmal fragte er sich wie er von Omi auf Aya kam, schüttelte dann den Kopf, ging zu seinem Bücherregal um sich einen Agatha Christie Roman herauszuholen und mit einem spöttischen Blick auf Yohji und Ken, in des anderen Armen auf seiner kleinen, dunkel blauen Couch schlafend, auf den Boden, auf Omis ehemaligen Platz zu setzten und die Beine auszustrecken.
 

Leise prasselten die Regentropfen an das Glas und noch immer konnte man ein sanftes, wegziehendes Donnern hören, doch hatte dies jetzt anscheinend eher eine beruhigende Wirkung auf die drei Mitglieder von Weiß, denn alles schliefen ruhig und friedlich und Aya konnte Omis Nähe und den sanften Luftzug seines Atems, auf seinem Bett, an das gelehnt er jetzt saß, spüren.
 

Er schlug die erste Seite seines Buches auf.
 

Das würde eine lange Nacht werden - wieso war er auch nur der Einzige, der nicht gleich in Panik ausbrach, bei ein bißchen grellem Licht und Krach...?
 


 


 

TADA!!!!! ENDE!
 

Was haltet ihr davon???? Ich will unbedingt eure Meinung wissen!!!

Ich muss ehrlich sagen, auf das Risiko hin als eingebildet abgestempelt zu werden, ich mag die Story!! Und ob ich eingebildet bin, kann ich selber nicht beurteilen, das ist das Gebiet und die Meinung der Außenstehenden, da hab ich nix verloren. ^^

Ich glaub ich zeichne mal Aya, wie sie im Regen umherhüpft.. stell ich mir witzig vor *gg*
 

Und ich freue mich immer wahnsinnig - und das wortwörtlich %D- über Comments aller Art!!!

AUF MICH MIT GEBRÜLL!!!!

lolololol



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  Xell
2005-06-20T21:58:17+00:00 20.06.2005 23:58
Ich fands richtig ulkig wie die 3 vor einem Gewitter solche Panik hatten. ^^ Wie du Ran und Aya-chan beschrieben hast fand ich ebenfalls klasse. ^^
Von: abgemeldet
2005-01-28T10:40:44+00:00 28.01.2005 11:40
Hello ^-^
Also ich find die Story echt süß ^-^
Ich fands zwar komisch, dass nur Omi zu Aya ins Bett durfte (so ein Vierer ist doch sicher auch was lustiges *ggg*), und dass Yôji wirklich als so ein Weichei dargestellt wurde, aber ansonsten wars echt toll ^o^

Ich stell mir das alles total lustig vor, kannst du dir sicher denken, oder?? *g*
Von: abgemeldet
2004-11-28T15:43:14+00:00 28.11.2004 16:43
*kicher*
oh gott, ich hab vorhin, vor lachen fast keine luft mehr bekommen
genial!!!
Von:  SaWmECraZy
2004-10-24T15:30:24+00:00 24.10.2004 17:30
Hah
ich hab (gaubsch) schon alle deine Dojis geguggt udn auch kommis gesachrieben
*wartet immanoch auf dortsetzungen*
^^

UNd jetzt habsch grad bei der Ff net mal auf das Autor-chan geloogt. und jetzt seh ich:_ Oha, ist ja das Ta,-Tam-chan XD

und das ist natürlich NOCH ein Grund nen Kommi zu schreiben^^

Also:
ich hab festgestellt, dass diese Ff urkoimisch und süß ist XD
ich find das einfach genial
die vergleiche von Omi und Aya, die Gedanken, die Gewitterbeschreibung ect. ect. ect. alles einfach
megaklassehypagut^^
ich bin schreibfaul, ich schreib jetzt net mehr worte wie ketzu ^^°

Also in kurzform:
weiter sooooooooooooooo^^
bei dojis und allen andern Ffs^^
*rumhüpf*
ja ja ja ja~a ganz toll^^
Von: abgemeldet
2003-04-19T17:49:39+00:00 19.04.2003 19:49
booooaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa---"
hab dir grad einnn sssssssssooooooooooooooooooooooooooooooo~oo langes kommentarchen geschreibselt und dann.... DAnn...DANN IS DIESEER &%§"§)=?/§!_ PC ABGESTÜRTZT!!!!!!!!!
*zetter*
*brodel*
*feuerspuck*
*ketsuzilla ist erwacht*

öhm... ja^^^ deine geschichte is obamegairreaffengeilovonobenbisuntenundwiederzurückodaauchnichabaeigentlichschon^^ schnuffälig^^
weidda sooooooo!!!!!
*die Weißkreuzjungs in Cheerlaederkostüme steck*
TAm-tam vor!!!!!!!!!!!
---" grüße von kireijin
*knuddäl*

Ps: *glunsch*
bLuBb 0.o
ich hör jetza bessa auf sonst kommt noch mea sch......önes aus meinem herzallerliebsten Munde--"
Von: abgemeldet
2003-02-18T11:05:39+00:00 18.02.2003 12:05
*quietsch*
Is das Kaweiii!!

*grinz*
Weiß hat Angst vor nem Gewitta....
*los prust*
Gomen, abba das ist einfach zum schießen!XD
Und dann die süßen Vergleiche, *seufz*

Hmm,Ich versteh nicht, was Neco-chan gegen SchuxCrawford hat...
Von: abgemeldet
2003-02-02T12:31:56+00:00 02.02.2003 13:31
loool, dieses FF ist einfach nur zu witzig...4 "fast" erwachsene Männer und angst vor einem gewitter *lacht sich tot* und dann am ende omixaya eigentlich mag cih das ja nicht so aber hier ist es soo süüüüüüüüüß geschrieben. schuxcraword ist eins der schlimmsten pairings die es gibt (
Von:  Tam-Tam
2002-12-29T00:12:55+00:00 29.12.2002 01:12
@gascogne: lolololol rofllmao!!! lololool *sich aufm boden vor lachen wälzt* "da machts einmal happs und wech isser..." meinst du das wörtlich?? lolololo
oh ich kann nich mehr aufhören zu lachen!!!! lolollolol
Von:  -Negan-
2002-12-16T11:39:19+00:00 16.12.2002 12:39
kawaiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
ganz arg süß... wenn auch Yohjis Fluse nich hätte sein müssen...(Weiber! Wenn die was gewesen wär. hätt' sie ihn auf andere Gedanken gebracht...)
im Ernst: ich hab's gemocht, und Aya/Omi is auch nich gar so abwegig... wie zB. Farf/Omi - da machts einmal happs und wech isser...
Von:  Tam-Tam
2002-12-05T21:08:31+00:00 05.12.2002 22:08
@Laini-chan: *gg* freut mich (echt!), dass du mir deine ehrliche meinung sagst und nicht die klappe hälst nur um nicht als nörglerin dazustehen- find ich echt gut!
ich versuch so schnell wie möglich an weiß und auch an anderen stories weiter zu schreiben, aber leider habe ich nicht so viel Freizeit wie ich gerne hätte -brennt die schule nieder!!!!!- ^^°
und zu dem pairing - ich kann dazu nur sagen - wo die Liebe hinfällt! ;P
und wie du an "Weiß" vielleicht bemerkt hast, versuche ich alle möglichen pairings auszuprobieren - alles hat seinen reiz- und ich möchte nicht immer nur ken+aya schu+craw und nagi+omi schreiben. echt das standart hängt einem nach ner weile sonst wohin raus! *gg* nur so..
und noch mal danke =)


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