Ja...So gefiel ihm das. Wie er sich unter ihm wand, sich gegen die Fesseln wehrte, ihn mit seinem hilflosen und bettelnden Blick anflehte das er wieder aufhörte und endlich verschwand. Das einfach alles vorbei war... Und wenn er ihn eben umbrachte, Hauptsache es war endlich vorbei. Doch er ging nicht, erst wenn er für seine Verhältnisse befriedigt war.
Breit grinste er die kleine Schlampe unter sich an, so das seine Piercings in dem schwachen Licht blingten und glitzerten. „Na? Tuts weh?“ fragte er ihn etwas belustigt und fuhr über die Wunden auf seiner Brust. Hektisch nickte er zur Antwort mit dem Kopf, schluchzte gedämpft auf und biss auf den Knebel den er im Mund hatte, als Ban seine Nägel in einer der Wunden versenkte.
Leise kichernd kratzte er über die Wunde, lies dann aber von ihm ab. Zufrieden betrachtete er den zitternden, blutenden Körper der sich immer wieder unter Schmerzen bog. Er liebte er einfach Menschen zu quälen. Aber da er es nicht einfach so machen konnte suchte er sich immer kleine Ahnungslose Stricher und behauptete nur er würde auf SM Spielchen stehen.
Aber auf Sex war er eigentlich nicht wirklich aus. Dafür konnte er sich auch einen Freund suchen. Für seine Quälereien brauchte er einfach jemand anderes und das so zwei oder drei mal im Monat. Je nach dem wie seine Stimmungslage war.
Wer bei ihm einwilligte und mit ihm mit ging hatte das Pech und war am Ende halb Tot, wurde dafür aber gut bezahlt und für Ban’s empfinden auch ausreichend genug. Außerdem brachte er so auch immer wieder Stricher dazu mit diesem Job aufzuhören, was er auch insgeheim damit erreichen wollte. Die Leuten sollten sich einen anständigen Job suchen und sich nicht auf die Straße stellen. Sie sahen ja was sie davon hatten wenn sie an jemanden Ban gerieten...
Langsam machte er den anderen vom Bett los, der auch gleich ängstlich von ihm weg kroch und sich gegen die Wand drückte. „Du solltest das dann verbinden...“ meinte der Blonde ruhig, ging vom Bett runter und packte seine Sachen zusammen, schulterte sich dann seine Tasche. Noch einmal setzte er sich aufs Bett und zählte das Geld für den anderen ab, legte es ihm hin und verschwand ohne ein weiteres Wort. Ungläubig und immer noch zitternd sah ihm der kleine Schwarzhaarige nach. Er begriff noch nicht so ganz das dass jetzt alles gewesen sein sollte.
Breit grinsend ging er durch die Straßen, eigentlich auf seinem Heimweg, als er vor sich einen kleinen Blondschopf entdecke. Lachend rannte er zu ihn und sprang ihn von hinten an. „Sou!“ Quitschend sackte er unter dem anderen fast zusammen. „Ban! erschreck mich doch nicht immer so!“ lachte er dann aber auch. „Dann lass dich doch einfach nicht erschrecken! Und jetzt nach Hause mein Pferdchen!“ „Ist ja ok!“
Lachend hoppelte er mit Ban auf seinem Rücken durch die Straßen. Irgendwann gab er aber auf und ging keuchend in die Knie. „Hu? Hab ich dich etwa kaputt geritten?“ Frech grinsend strubbelte er dem Kleineren durchs Haar, stieg dann aber gnädiger Weise von ihm runter.
„Ja klar...“ Kichernd versuchte er seine Haare zu richten, atmete dann aber erst mal tief durch. Ban war wirklich anstrengend. Noch immer hatte er sich nicht wirklich daran gewöhnt obwohl sie sich schon ziemlich lange kannte. Seufzend stand er langsam wieder auf. „Wo kommst du eigentlich schon wieder her?“ fragte er dann etwas leise und klopfte sich den Schmutz von der Hose.
Eigentlich konnte er es sich schon denken wo Ban her kam. Er wusste von seinen seltsamen Vorlieben. Zeitweise hatte er schon etwas angst das er sich auch mal an ihm auslassen würde, auch wenn Ban ihm versichert hatte es würde nie passieren. Aber man konnte ja nie wissen... Trotz allem mochte er den Blonden unheimlich gerne und schob seine Ängste und Zweifel bei Seite.
„Ich...war hier und dort...“ antwortet er langsam und grinste etwas schief, worauf Sou nur leicht nickte. Also hatte er recht gehabt... „Du kommst jetzt mit zu mir! Wir können ja noch was zu essen kaufen und uns bisschen zu saufen!“ Kichernd schnappte er sich Sou‘s Hand und zog ihn schon mit sich. Irgendeine Widerrede lies er wie fast immer nicht zu und der kleine Blonde versuchte es auch schon gar nicht mehr.
„Essen ja! Aber nicht saufen!“ erwiderte er dann doch aber etwas kleinlaut. „Hmm... Dann eben nicht!“ Leicht zuckte er mit den Schultern. Auch wenn Ban so ziemlich immer seinen Willen durchsetzte wollte er Sou ja zu nichts zwingen...
Leise vor sich hin summend zog er den Kleinen mit in den nächsten Supermarkt, packte alles zusammen was er dachte sie brauchten es, kaufte es, drückte Sou die Hälfte von den Tüten in die Hand und schliff ihn dann schon mit zu sich nach Hause. „Setz dich hin und such dir nen Film aus den wir gucken können! Ich mach schon mal das Essen!“ Grinsend verschwand Ban mit seinen Tüten und denen die er Sou wieder abgenommen hatte in die Küche, bereitete alles in einer Seelenruhe zu.
Still vor sich hin lächelnd suchte Sou einen Film aus, machte es sich dann auf dem Sofa bequem. Er mochte solche Abende mit dem anderen und hibbelte schon etwas auf dem Sofa herum. Im Prinzip liefen diese Abende immer nach dem gleichen Schema ab: Essen und einen Film ansehen, manchmal auch etwas Alkohol und endloses gekicher wegen irgend welcher banalen Dinge die sie beide nicht verstanden. Meistens endete es dann immer im Bett wo keiner der beiden noch Lust hatte sich aus zu ziehen und einfach in ihren Sache schliefen....
Quitschend hielt er sich an Ban fest als sie von der Couch fielen und landete dabei fast noch auf einem Sushi das im laufe des Abends auch schon Bekanntschaft mit dem Boden gemacht hatte. Lachend landete Ban auf ihm der wohl auch nicht vorhatte so schnell wieder von ihm runter zu gehen, sondern lieber auf ihm herum wackelte.
„Ban! Du machst mich noch platt!“ Kichernd piete er ihm in die Seite, was ihn aber nur dazu veranlasste noch mehr auf ihm herum zu wackeln. Erst nach einer ganzen weile beruhigte er sich wieder, blieb aber trotzdem auf Sou liegen. „Ban~ Jetzt geh doch mal von mir runter!“ „Ich mag aber nicht! Du bist so schön bequem...“
Kichernd legte er den Kopf auf Sou’s Schulter, knabberte dann leicht an seinem Hals herum. „Aber du wirst langsam schwer...“ Seufzend schielte er zu ihm und bekam eine leichte Gänsehaut. „Und friss mich nicht auf!“ meinte er noch leicht schmunzelnd. „Hmm~ Vielleicht~“ gab er grinsend zurück, machte sich aber weiter an seinem Hals zu schaffen, so das der andere nach einer weile doch anfing leise zu schnurren.
Genüsslich aufseufzend schloss er die Augen und legte den Kopf etwas zur Seite um Ban mehr Spielraum zu geben. Erst als der andere ein paar gut sichtbare rötliche Flecken auf dem Hals des anderen hinterlassen hatte lies er von ihm ab. Jedenfalls erst einmal von seinem Hals...
Langsam und etwas vorsichtig arbeitete er sich langsam von seinem Unterkiefer zu seinen Lippen heran, küsste dabei immer wieder zärtlich seine Haut und knabberte leicht an ihr. Bis Sou so wirklich gemerkt hatte was Ban tat war er schon fast bei seinen Lippen angelangt. Blinzelnd sah er ihn kam. kam aber nicht zum reden sondern spürte im nächsten Moment schon die Lippen des anderen auf seinen.
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Leise brummelnd drehte er sich auf die Seite und zog sich die Decke über den Kopf damit ihn das Licht nicht mehr blendete. Ganz wage spürte er den warmen Körper des anderen neben sich und kuschelte sich schließlich an ihn.
Leicht öffnete er die Augen etwas und betrachtete den noch schlafenden Ban. Bis auf eben heute war er noch nie nackt neben ihm aufgewacht... Leicht musste er lächeln. Im Geheimen hatte er sich das aber schon öfters gewünscht... Aber er wusste das Ban nichts weiter für ihn empfand als Freundschaft. Jedenfalls dachte er das.
Seufzend schloss er die Augen wieder, kuschelte sich näher an den anderen und genoss einfach den Moment. Erst Stunden später wachte Sou wieder auf und Ban nun auch. Leicht streichelte er über die Seite des Kleineren, gähnte dann leise.
Träge öffnete er die Augen, sah den anderen an. „Morgen...“ hauchte er leise und lächelte etwas. „Hmm...Morgen...“ kam es nuschelnd zurück. So wirklich wach war Ban noch nicht. „Gut geschlafen?“ nuschelte er langsam weiter, öffnete die Augen und sah zu Sou. „Hai...Sehr gut~“ gab er leise zurück. „Hmm...Gut...“
Schnaufend drehte er sich von dem Kleinen weg und streckte sich ausgiebig. „Na los~ Duschen!“ Grinsend schnappte er sich Sou’s Hand, zog ihn mit auf die Beine direkt ins Bad unter die Dusche. Leise auffiepsend lies er sich mitziehen und wurde etwas rot um die Nase.
Kichernd küsste der andere ihn kurz und stellte das Wasser an. Sofort machte er sich daran Sou langsam und äußerst gründlich ein zu seifen. Verträumt sah er ihn dabei an und genoss den Anblick, da der Kleinere fast unter seinen Händen dahin schmolz und sich dann auch etwas gegen ihn lehnte.
Sanft aber bestimmte drückte er ihn an sich und schloss ihn in seine Arme. „Du bist jetzt meins!“ sagte er breit grinsend. Blinzelnd sah Sou ihn an. „Ähm...wenn du das willst...“ gab er leise zurück und nahm es im Moment als eine Laune von an hin und sah in seinen Worten nichts ernstes.
