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Spielchen oder doch nicht

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Game over! Teil II

Kapitel 30: Game Over! Teil II
 

Die Zeit bis zu ihrem gemeinsamen Abendessen zog sich in die Länge und als dann der Tag endlich da war, verging sie plötzlich viel zu schnell. Draco stand im Schlafsaal vor dem Spiegel und richtete ein letztes Mal seine Frisur. Er war nervös. Schon den ganzen Tag war ihm leicht übel gewesen und das, obwohl er, wie er sich selber immer wieder zu überzeugen versuchte, überhaupt keinen Grund dazu hatte. Schliesslich war das nur ein Abendessen mit Harry. Ein ganz normales Abendessen um den Abschluss ihres Projektes zu feiern. Also überhaupt kein Grund, nervös zu sein und doch hatte er frisch geduscht und anschliessend sicher eine halbe Stunde vor dem offenen Kleiderschrank gestanden und sich überlegt, was er anziehen sollte nur um die Tür irgendwann genervt zuzuknallen. Er ging doch nicht zu einem Date. Es war doch eigentlich völlig egal, was er anzog. Nicht einmal eine Minute später hatte er die Tür wieder geöffnet und wieder seinen Kleider angestarrt, bis er schliesslich das Erstbeste anzog, was ihm in die Finger geriet.
 

Um in den Raum der Wünsche zu gehen war es trotzdem immer noch viel zu früh und so liess sich Draco noch einmal auf sein Bett sinken und seufzte leise. Die letzten Wochen waren seltsam gewesen. Nachdem er und Harry die Ergebnisse ihres Projekts deutlich vor dem Abgabetermin hatten vorlegen können, hatte er das Gefühl gehabt, dass ihm sein Leben so langsam aber sicher entglitten war, so, als ob er sich in einem Traum befinden würde, von dem er nicht wusste ob er daraus aufwachen wollte oder doch lieber nicht. Wenn er in Harrys Nähe war, fühlte er sich seltsam ruhig und sicher, aber doch irgendwie befangen. War er allein, dann war er so unruhig, dass er kaum mehr stillsitzen konnte.
 

Draco seufzte noch einmal leise. Er würde sich wohl doch lieber auf den Weg zum Raum der Wünsche machen. Zwar wäre er dann immer noch viel zu früh, aber hier noch länger herumzusitzen würde ihn auf Dauer noch wahnsinnig machen. Gerade wollte er den Schlafsaal verlassen, als ein Geräusch am Fenster ihn zurückhielt. Ganz deutlich war ein regelmässiges Klacken zu hören, ganz so, wie der Schnabel einer Eule, der gegen Glas klopfte. Draco drehte sich um und ging zurück ins Zimmer. Wer sollte ihm eine Eule schicken? Sie konnte doch eigentlich nur vom Ministerium sein und das konnte nur heissen, dass sie seine Mutter gefasst hatten. Wollte er das überhaupt wissen? Narzissa war trotz allem immer noch seine Mutter. Auf der anderen Seite wusste Draco genau, dass er nie in Sicherheit sein würde, solange sie noch frei war. Narzissa konnte ausgesprochen hartnäckig sein.
 

Nach einem kurzen Zögern öffnete er das Fenster um die Eule einzulassen. Ein grosser Uhu segelte ins Zimmer und setzte sich auf seinen Schreibtisch, wo er sein Bein ausstreckte. Für einen Moment stockte Draco der Atem. Der Uhu sah genauso aus, wie derjenige, den sein Vater besessen hatte. Konnte es wirklich möglich sein? Aber wer sollte ihm mit Vaters Eule einen Brief schicken? Als Draco immer noch zögerte, hüpfte der Uhu näher, starrte ihn an, legte dann den Kopf schief und klackerte auffordernd mit dem Schnabel. Das alles war Draco so vertraut. Aber es konnte doch nicht sein.
 

Mit zitternden Händen löste er schliesslich den Brief vom Bein des Vogels, der daraufhin sofort auf seine Schulter flog, kurz an seinem Ohr knabberte und anschliessend das Zimmer durch das Fenster wieder verliess. Genauso hatte sich der Uhu seines Vaters auch immer verhalten. Ohne das Fenster wieder zu schliessen, liess sich Draco auf sein Bett sinken und drehte den Brief unschlüssig in den Händen.
 

Auf dem Umschlag stand in der so vertrauten Handschrift seines Vaters sein Name. Wie oft hatte er in den letzten Jahren Briefe von seinem Vater bekommen? Seine Mutter hatte nie geschrieben, aber sein Vater. Sein Vater hatte regelmässig Briefe oder Fresspakete mit Süssigkeiten geschickt. Aber es konnte nicht sein. Sein Vater war vom Dementor geküsst worden. Er konnte ihm keine Briefe mehr schicken. Und doch war das auf dem Umschlag eindeutig seine Handschrift.
 

Draco zögerte nicht mehr länger und öffnete den Umschlag. Ein einzelner Bogen Pergament fiel ihm entgegen. Wieder war ihm die Handschrift vertraut, war es diejenige seines Vaters. „Triff mich um 8 Uhr in der Heulenden Hütte. Ich muss dir etwas Wichtiges sagen. Vater.“ Wieder und wieder las er die wenige Worte, die auf dem Pergament standen. Sein Vater wollte sich mit ihm treffen. Aber wie war das möglich? Er hatte doch den Kuss erhalten und dennoch stand es da. Es war sein Uhu gewesen und sein Handschrift. Hoffnung, so unsinnig sie auch sein mochte, stieg in Draco auf.
 

Konnte es möglich sein? Konnte es wirklich möglich sein? War es möglich, dass sich alle geirrt hatten und dass sein Vater doch noch am Leben war? Oder war es einfach nur eine Falle? Was, wenn ihm Narzissa diesen Brief geschickt hatte? Aber würde sie das tun und warum sollte sie? Und doch war da dieser Funken Hoffnung. Es war völlig irrational und vielleicht auch naiv, aber er musste einfach gehen. Er musste sicher sein, dass sein Vater wirklich geküsst worden war.
 

Draco war sich sicher, dass Harry ihn verstehen würde, wenn er es ihm später erklären würde. Er würde verstehen, dass Draco sicher sein musste, dass er wissen musste, ob sein Vater wirklich geküsst worden war oder ob es ihm nicht doch gelungen war, irgendwie zu überleben.
 

Ohne noch länger zu zögern verliess Draco die Kerker und machte sich auf den Weg zu dem geheimen Tunnel in die Heulende Hütte. Fast alle Schüler waren schon in der Grossen Halle beim Abendessen und so begegnete er auf seinem Weg zur Peitschenden Weide keiner einzigen Person. Als er die Weide erreichte, drückte er sorgfältig mit einem langen Stock auf den Knoten, der sie erstarren liess und kletterte dann durch den Tunnel, der ihn in die Hütte bringen würde.
 

Der Gang war dunkel und feucht und zog sich deutlich mehr in die Länge, als es ihm in Erinnerung geblieben war. Obwohl ihm sein Zauberstab ein wenig Licht spendete, musste Draco doch sehr aufpassen nicht zu stolpern oder sich in einer herabhängenden Wurzel zu verfangen. Endlich kündigte ein wenig Licht das Ende des Tunnels an. Er hatte die Heulende Hütter erreicht. Da er nicht sicher wusste, ob es nicht doch eine Falle war, beendete er vorsichtshalber den Lumos, bevor er, den Zauberstab voraus, durch das Loch kletterte. Trotzdem hatte er keine Chance. Noch ehe er ganz in der Hütte angekommen war, wurde er auch schon von einer Ganzkörperklammer getroffen und gegen die nächste Wand geschleudert und noch während er versuchte zu begreifen, was gerade geschehen war, hörte er es wieder. Hörte er wieder das wahnsinnige Lachen von Narzissa Malfoy. Es war also doch eine Falle gewesen, schoss ihm durch den Kopf, als seine Arme und Beine mit eisernen Ketten an die Wand der Hütte gefesselt wurden. Er hätte es wissen müssen. Und für einen Moment war Draco versucht, über seine eigene Dummheit zu lachen. Nur der Anblick der Frau, die einmal seine Mutter gewesen war und nun vor ihm stand und mit ihrem Zauberstab spielte, hielt ihn davon ab. Nein, das war nicht mehr seine Mutter. Die Frau vor ihm mochte zwar aussehen, wie Narzissa Malfoy, aber das war nicht mehr seine Mutter. Und noch etwas anderes wurde Draco plötzlich bewusst. Das war es. Hier würde es enden. Aus dieser Hütte würde er nicht mehr lebend wieder herauskommen. Diesmal würde niemand kommen, um ihn zu retten und zum zweiten Mal innerhalb nur weniger Monate schloss er für sich mit seinem Leben ab.
 

Das einzige, was er jetzt noch bedauerte, war, dass er sich nie getraut hatte Harry zu sagen, was er wirklich für ihn fühlte, was er ihm bedeutete. Er wollte ihn nur noch ein letztes Mal sehen, ihn ein letztes Mal küssen und ihm sagen, dass er ihn liebte, bevor ihn seine Mutter umbrachte.
 

*
 

Harry sass im Raum der Wünsche und wartete auf Draco. Er war ein wenig zu früh gewesen und als er den Raum betrat, hatte er einen Tisch mit Kerzen und allem, was er für ein perfektes Abendessen brauchte, vorgefunden. Dobby war ihm wirklich eine grosse Hilfe gewesen. Harry setzte sich an den Tisch und begann zu warten. Die Zeit verging und Draco kam nicht. Fünf Minuten vergingen, dann zehn und schliesslich fing Harry an sich Sorgen zu machen. Es war einfach nicht Dracos Art zu spät zu einem ihrer Treffen zu kommen. Er war immer pünktlich gewesen, meistens sogar zu früh. Irgendetwas musste vorgefallen sein, irgendetwas musste ihn aufgehalten haben. Gerade als Harry sich dazu entschlossen hatte, in die Kerker zu gehen und dort zu fragen, ob jemand vielleicht Draco gesehen hatte, durchfuhr ihn ein scharfer Schmerz und nur wenig später ein zweiter, ganz so, als ob er von einer Peitsche getroffen worden wäre.
 

Draco! Ohne auch nur den geringsten Zweifel wusste Harry, dass das Dracos Schmerzen gewesen sein mussten und genauso zweifellos wusste er, dass Draco in Schwierigkeiten war. Wieder durchfuhren ihn Schmerzen, rasten durch seine Nerven und schienen überall brennendes Feuer zu hinterlassen. Harry schnappte nach Luft. Das war der gleiche Schmerz, den er gespürt hatte, als ihn Narzissa im Kerker mit dem Cruciatus gequält hatte, auch wenn er jetzt nicht ganz so intensiv war. Der gleiche Schmerz. Narzissa. Das konnte nur etwas bedeuten: Irgendwie war es Narzissa gelungen, Draco gefangen zu nehmen. Ihr war es gelungen Draco aus Hogwarts wegzubringen.
 

Hass, Wut und Sorge stiegen in Harry auf. Er hätte nicht einmal sagen können, welches Gefühl überwog, aber er hatte nur noch den Wunsch Draco zu finden. Er musste ihn finden, bevor es zu spät war. Er wusste einfach, dass sich Narzissa diesmal auf den Weg gemacht hatte um zu töten und auch die Tatsache, dass Draco ihr Sohn war, würde sie nicht davon abhalten. Wie von Sinnen stürmte Harry in den Gryffindorturm, rannte an Hermine und Ron, die auf dem Weg zur Grossen Halle waren, vorbei und die ihn bloss erstaunt musterten, nur um sofort kehrt zu machen und ihm in den Schlafsaal zu folgen. Dort zerrte Harry hastig die Karte der Herumtreiber aus seinem Koffer, achtete dabei nicht auf das leise Geräusch, als das Pergament an einer Stelle etwas einriss. Er berührte sie mit seinem Zauberstab und wartete ungeduldig darauf, dass sich die Karte von Hogwarts zeigte und die einzelnen Schüler zu sehen waren, aber Draco blieb verschwunden. Er war nicht mehr in Hogwarts. Irgendwie war es Narzissa gelungen ihn aus dem Schloss wegzubringen und jetzt konnten sie überall sein. Harry war nahe daran zu verzweifeln, als ein weiteres Mal Schmerzen durch seinen Körper fuhren.
 

*
 

Draco hing in den Ketten an der Wand. Das war schlimm, weitaus schlimmer, als alles, was er in seinem Leben bereits erlebt hatte und auch bei Narzissa beobachtet hatte, wenn sie zum Spass ein paar Muggel gefoltert hatte. Normalerweise würde sie von Zeit zu Zeit ein kleine Pause einlegen um ihren Opfern Zeit zum Ausruhen und sich Erholen zu geben, aber nicht heute.
 

Draco konnte jeden noch so kleinen Teil seinen Körpers spüren. In seinen Nerven spürte er immer noch die Nachwehen des letzten Curciatus und doch würde er niemals ihre Wünsche erfüllen. Er konnte es einfach nicht tun. Niemals. Er konnte Harry nicht aus dem Schloss locken, damit sie ihn fangen konnte. Er wusste nur zu gut, was sie dann mit ihm machen würde. Er kannte sie, wusste, wozu sie fähig war. Sie würde ihn solange foltern, bis er sie um Gnade und seinen Tod anflehen würde und selbst dann würde sie nicht aufhören, sondern solange weitermachen, bis Harry dem Wahnsinn verfiel und dann würde sie ihn langsam krepieren lassen und ihn dabei geniesserisch zuschauen. Das konnte er einfach nicht zulassen.
 

Nun gut, sie würde mit ihm jetzt dasselbe machen, wusste Draco, aber Harry würde leben. Harry würde weiterleben. Das war das Wichtigste. Er würde Harry nicht hintergehen. Er konnte es einfach nicht auch wenn er wusste, dass der nächste Fluch wohl sein letzter sein würde. Draco holte noch einmal tief Luft und versuchte seine Angst zu unterdrücken. Wenn er schon sterben musste, dann wollte er es stolz und mit hocherhobenem Kopf tun. Er konzentrierte sich mit seiner letzten Kraft auf den Gedanken an Harry und plötzlich fühlte er die Wärme wieder. Die Wärme, die ihn jedes Mal umgeben hatte, wenn sie sich geküsst hatten und, seitdem sie ihre Patroni verbunden hatten, jedes Mal, wenn er in Harrys Nähe war.
 

Nur wenig später hörte er sie wieder ‚Crucio!‘ schreien und fühlte, wie der Schmerz durch seinen Körper zog. Aber diesmal spürte er ihn nur gedämpft. Der Schmerz vermischte sich mit der Wärme, die ihn irgendwie zu lindern schien und doch wusste Draco, dass er nicht mehr lange durchhalten würde. Es war einfach zu viel gewesen.
 

*
 

Im Schlafsaal der Gryffindor schrie Harry vor Schmerz auf. Der Cruciatus raste durch seinen Körper und setzte seine Nerven in Brand. Diesmal spürte er ihn noch viel intensiver als das letzte Mal. Er musste Draco finden und zwar schnell oder es würde zu spät sein und er würde die einzige Person verlieren, die er wirklich liebte.
 

Die Heulende Hütte. Harry konnte nicht sagen, woher er es so plötzlich wusste, aber er war sich sicher, dass er Draco dort finden würde. Er musste in der Heulenden Hütte sein. Er wusste es einfach. Ohne zu zögern oder auch nur ein Wort zu Hermine und Ron zu sagen, die hinter ihm wild durcheinander redeten und doch nur hilflos zusehen konnten, wenn ihn wieder der Cruciatus durchfuhr, stürmte Harry aus dem Gryffindorturm, durch die Grosse Halle und schliesslich durch das Eingangstor aus dem Schloss. Als er durch die Grosse Halle stürmte, wäre er fast in Snape hineingerannt, aber es gelang ihm gerade noch, dem Professor auszuweichen. Auf seinem Weg zur Peitschenden Weide und auch als er mit dem Stock, den Draco liegen gelassen hatte nach dem Knoten tastete, musste Harry zwei oder drei Mal innehalten und abwarten, bis der Schmerz, der sich bei jedem Mal etwas intensiver durch seinen Körper zog, wieder abgeebbt war irgendwie wusste er einfach, dass Draco mit jeder Minute, nein, mit jeder Sekunde, die verging, schwächer und schwächer wurde.
 

Harry war noch nie zuvor so schnell durch den Tunnel gekrochen. Schon von weitem konnte er Narzissa lachen hören, genauso, wie sie es in den Kerkern getan hatte. Triumph war daraus zu hören, sadistische Freude, aber auch Wahnsinn und die unmenschlichen Schreie von Draco, die er jedes Mal hörte, wenn ihn Narzissa wieder mit dem Cruciatus belegte und der Schmerz genauso durch seinen eigenen Körper raste, schnitten ihm ins Herz. Und jedes Mal musste Harry kurz anhalten und warten, bis der Schmerz wieder verebbte, weil er inzwischen so heftig war, dass er sich kaum mehr aufrecht halten konnte und obwohl er es nicht erklären konnte, wusste er einfach, dass ein Teil des Schmerzes, den Draco erlebte, auf seinen Körper überging. Der Weg bis zur Hütte kam ihm noch endlos weit vor und während Harry stolpernd immer weiter lief, hoffte er einfach, dass er genug Schmerz von Draco nehmen konnte, dass dieser noch solange durchhielt, bis er endlich bei ihm war. Und nur der Gedanke an Draco war es, der ihm beim nächsten Cruciatus, den er schon fast mit voller Wucht spürte, die Kraft gab, nicht einfach zu Boden zu sinken und liegenzubleiben, sondern weiter zu taumeln. Draco musste einfach durchhalten. Nur ein wenig noch. Nur noch lange genug, bis er die Hütte endlich erreicht hatte.
 

Schliesslich sah er das kleine Licht, das ihm das Ende des Tunnels anzeigte. Harry hob seinen Zauberstab und kletterte aus dem Tunnel. Der Anblick, der sich ihm bot, liess ihm für einen Augenblick den Atem stocken. Draco hing in Ketten an der Wand und war gerade noch so bei Bewusstsein. Sein Kopf baumelte vor seiner Brust und er blutete aus Mund und Nase. Seine Kleidung war zerrissen und Harry konnte Wunden ausmachen, die von einer Peitsche stammen mussten.
 

Ihm gegenüber stand Narzissa und das einzige, was er bei ihrem Anblick fühlte, war Hass, unbändiger Hass. Er wollte dieser Frau Schmerzen zufügen, sie quälen und langsam krepieren lassen, so wie sie Draco Schmerzen zugefügt hatte und langsam hob er seinen Zauberstab, bereit, sogar den Todesfluch zu sprechen, als er plötzlich stockte. Irgendetwas hielt ihn auf. Er konnte nicht so genau sagen, was es gewesen war, aber auf einmal wusste er einfach, dass Draco nicht damit einverstanden wäre, wenn er sie einfach töten würde. Er wusste nicht weshalb, er wusste es einfach.
 

Narzissa schien noch nicht einmal bemerkt zu haben, dass sie nicht mehr mit Draco allein war. Langsam und drohend hob sie erneut ihren Zauberstab. „Zeit, es zu beenden, Draco.“ In ihrer Stimme lag soviel Verachtung, dass Harry es kaum ertrug, sich nur noch auf sie stürzen wollte. „Du hast dein Schicksal in dem Moment besiegelt, als du beschlossen hast, mir Potter nicht auszuliefern. Es ist Zeit für dich zu sterben!“
 

In dem Moment, in dem sie ein letztes Mal ‚Crucio!‘ rief, warf sich Harry vor Draco. Er wusste, dass der Blonde keinen Cruciatus mehr vertragen würde, er wusste, dass das sein letzter gewesen wäre. Harry landete auf dem Boden vor Dracos Füssen und wartete darauf, dass der Schmerz kam.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  leewes
2009-02-17T21:56:50+00:00 17.02.2009 22:56
warum kann es nciht einmal einfach nur gut für die beiden enden??? warum muss immer wieder einer der beiden entführt verletz oder sonst was mit ihnen sein??? ich verstehe das nciht... und ide beiden tuen mir so leid weil sie es einfach verdient hätten die liebe des andern zu geniesen und die eigene zu schenken.. ich finde es so gemein das es ncoh vor dem abendessen geschehen musste das malfoy (anders kann ich sie nciht mehr nennen dafür hat sie zuviel angestellt...) auftaucht und weider alles kaputt macht.....
aber ich hoffe doch das das nächste kapi bald kommt und das es nur besser wird...*g*
bis dann
lee
Von:  Stoff
2009-02-17T14:20:23+00:00 17.02.2009 15:20
oh man noch ne folterrunde!
ich frag mich ob die beiden das überhaupt noch unbeschadet überstehen können....?
aber der letzte satz, dass er auf den schmerz wartet... heißt dass dass er nich kommt? ich dachte der cruciatus setzt sofort ein?
jedenfalls wieder super geschrieben und an der spannendsten stelle aufgehört...
genial aber fies!
ich freu mich aufs nächste kap ^^
lg

ps: sind hermine und ron harry gefolgt??? das würd mich jetzt doch noch interesieren...
Von:  Kyuuo
2009-02-16T21:19:28+00:00 16.02.2009 22:19
tolles kapi
jetzt taucht die hoffentlich das letzte mal auf
ich kann die irre nich leiden
werden es die 2 überleben
warum hat harry sie nich einfach von hinten geschockt
freu mich aufs nächste
mfg kyuuo


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