Zum Inhalt der Seite

Die Liebe ist stärker

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Nächtlicher Besuch

Nächtlicher Besuch
 

Es ist weit nach zehn Uhr und die Nachtruhe hat im Krankenhaus eingesetzt, doch sowohl Edward als auch Alphonse finden einfach keine Ruhe. Obwohl sie alles was zwischen ihnen stand, aus dem Weg geräumt, aber trotzdem sind sie viel zu aufgewühlt um zu schlafen.

„Al, meinst du, dass du nicht wieder auf solche Hirngespinste von unseren Feinden rein fallen wird?“, fragt Ed in die Stille hinein. Es scheint seine größte Sorge zu sein, noch einmal so was wie heute durchzumachen. Die Rüstung kann ihm das nicht verdenken, er selbst hat ja Angst davor, wieder auf solche Gespinste rein zufallen. „Ich weiß es nicht...Versprechen kann ich nichts. Tut mir Leid, Ed.“ „Schon gut. Ich weiß ja nur zu gut, wie überzeugend unsere Feinde sein können.“, erwidert Edward leise. Trotz des Zugeständnisses, schafft er es nicht zur Ruhe zu kommen. Immer wieder gehen ihm so viele Sachen durch den Kopf.

Ruckartig setzt er sich auf und schaut in der Dunkelheit auf einen Fleck, der sein Bruder ist. „Ich hatte Angst, Al. Angst dich zu verlieren. Bisher habe ich nicht gewusst, wie sehr es mich verletzen würde, wenn du dich von mir abwenden würdest. ...Nur durch dich halte ich diese erfolglose Suche durch.“, gesteht der Alchemist. „Das ist diese Worte mal aus deinem Mund höre!“, kommt es von Al, der ehrlich überrascht, aber auch geschmeichelt ist. „Entschuldige mich bitte, aber vielleicht schaffe ich es ja nach einem kleinen Spaziergang zu schlafen.“, meint Alphonse nach weiteren zehn Minuten, in denen zwar Schweigen herrscht aber keiner von Beiden zum Schlafen kommt. „Ich würd dich ja gerne begleiten, aber... na du weißt schon. Die Schwestern würden mich wohl in der Luft zerreißen.“ „Träum weiter! Du würdest sie eher zum Schweigen bringen, als die dich!", erwidert Al lachend, während er geräuschvoll aufsteht und das Zimmer durchquert. „Bis später dann.“, sind Als letzte Worte, ehe er die Tür hinter sich schließt und einen einsamen Ed zurück lässt, der sich seufzend zurücklehnt und aus dem Fenster sieht.
 

Winry wartet solange, bis im Haus alle Lichter ausgehen und Ruhe einkehrt, ehe sie sich sicher ist, dass niemand Verdacht schöpfen würde, wenn sie aus dem Haus schleicht. Sie zögert auch nur einen Augenblick, ehe sie sich eine Jacke schnappt, leise die Tür öffnet, die Treppe hinunter geht, den Flur durchquert und die Haustür leise öffnet und wie ein Dieb rausschleicht.

Die Straßenlaternen sind aus und es gibt keinen Menschenseele, die durch die Straßen von Central City schleicht, wenn man Winry nicht zu zählt. Sie läuft schnell und ohne sich um zudrehen durch die leer gefegten Straßen, hofft ihm Stillen, dass es kein Fehler ist, zu dieser späten Stunde und dann noch allein durch die Straßen zu laufen, denn Central ist nun wirklich keine sichere Stadt, wie sie schon am eigenen Leib erfahren hat.

-Brrr, ist das kalt. Ich hätte doch besser eine Hose anziehen soll.-, denkt sie zähneklappernd, als sie in die Nähe des Krankenhauses kommt und sich ihre Schritte verlangsamen. Von weiten kann sie schon die Soldaten sehen, die zum Schutz rund um das Krankenhaus aufgestellt sind. Ziemlich auffällig, wie Winry findet.

-Es könnte schwierig werden, da rein zu kommen.-, denkt Winry, denn ihr fällt keine Schwachstelle in dieser Abwehr ein. Plötzlich legt sich eine metallene Hand auf ihre Schulter. Geistesgegenwärtig legt sie eine Hand vor den Mund, um ihren Aufschrei zu ersticken, denn sie ahnt schon, dass diese Soldaten auch sie in Gewahrsam genommen hätten, sobald sie aud Winry aufmerksam werden würden und dann könnte sie demnächst nicht mehr zu Ed, dabei macht sie sich furchtbare Sorgen um ihn. Nach dem Gespräch auf dem Dach hat er zwar gelacht, aber dieses Lachen erreichte nicht seine Augen und er war blass, sehr blass sogar.

Ruckartig dreht sich Winry um, damit sie sich erhobenen Hauptes mit ihren Angreifer auseinander setzen kann. Ihre Augen weiten sich vor Schreck, als sie in die Augen ihres vermeidlichen Angreifers sieht. „Bist du wahnsinnig? Wie kannst du mich so zu Tode erschrecken?“, zischt sie aufgebracht. „Das müsste ich wohl eher dich fragen! Was suchst du zu dieser zeit hier und dann noch allein?“, fragt Al, der Winry durch Zufall hier herum schleichen gesehen hat und es für zu gefährlich für sie allein hält. Die Blondine erholt sich schnell von ihrem Schock und schaut kurz, um sicher zu gehen nicht ertappt worden zu sein, über ihre Schulter. „Ich wollte Ed sehen. Ich mache mir sorgen um ihn. Er war blass und das Lächeln, dass er aufsetzte kam nicht ganz bei den Augen an. Außerdem klagte er über Schmerzen. Ich wollte mich vergewissern, dass alles okay ist.“, rechtfertigt sich die Mechanikerin des Fullmetal Alchemisten. Dann fällt ihr etwas auf. „Wieso bist du nicht bei ihm?“, fragt sie völlig verstört. „Schon gut, beruhige dich. Alles ist gut, Ed geht es auch gut. Ich konnte nicht schlafen und sagte Ed, dass ich etwas raus gehe. Er war damit einverstanden. ...Soll ich dir helfen rein zu kommen? Allein wirst du das wohl kaum schaffen!“, bemerkt Al mit einem Blick auf all die Soldaten, die ihn schon gesehen und denen er schon Rechenschaft ablegen musste. „Die schießen auf alles, was sich in der Nähe vom Krankenhaus bewegt.“ Winry wird klar, dass sie nicht auf Als Hilfe verzichten kann, wenn sie ihren langjährigen Kinderfreund begegnen will. „Na gut. ...Wie willst du das anstellen?“, fragt sie misstrauisch nach, denn das Lächeln von Al gefällt ihr ganz und gar nicht. „Es gibt nur einen Weg! Du musst in meine Rüstung klettern.“ „Nein, vergiss es!“ „Es ist aber der einzige Weg!“ Al bleibt hart und Winry sieht nach längerer Zeit ein, dass er Recht hat, weswegen sie schließlich klein bei gibt und einwilligt. Sie beobachtet Al dabei, wie er die Riemen des Brustpanzers löst und diesen dann auf den Erdboden absetzt. Der jungen Frau ist ganz mulmig im Magen. Sie hat das Gefühl was Verbotenes zu tun. „Bist du sicher, dass dein Plan hieb- und stichfest ist?“, fragt sie noch einmal, um sich Gewissheit zu verschaffen. „Sag mal Winry, hab ich jemals etwas getan, dessen ich mir nicht sicher war?“, fragt Al beleidigt. „Tut mir Leid. Ich komm mir nur im Moment wie ein Dieb oder ein Einbrecher vor. Es ist das erste Mal, dass ich solche unvernünftigen Sachen mache.“ „Das kann ich mir vorstellen, aber wenn du mir nicht vertraust, dann kann ich dir auch nicht helfen.“ „Schon gut, schon gut.“ Sie klettert in die Rüstung und Al setzt den Brustpanzer wieder an seinen Platz, zieht die Riemen fest, flüstert dann noch, dass Winry von nun an ruhig sein solle, bis er ihr ein Zeichen gebe, dass alles okay wäre und geht dann los.

Die Blicke der Soldaten durchbohren die Rüstung fast, hat Al das Gefühl. -Ob sie was ahnen? ....Ach, Quatsch. Ich sehe schon Gespenster. Sie machen sich nur Sorgen, immerhin sollen sie mich und meinen Bruder beschützen.-, denkt der Jüngere der Elrics, was seine Nervosität nicht im Mindesten lindert. Erst als er in den sicheren Fluren des Gebäudes ist, kann er aufatmen. Schwester laufen um diese Zeit nur noch selten rum und die Ärzte, die sich noch im Krankenhaus befinden, sind meistens für Notfälle auf Intensivstationen und machen sich nicht die Mühe durch die Gänge zu gehen.

Noch einmal vergewissert sich Al, dass niemand in der Nähe ist, ehe er die Riemen des Brustpanzers löst und diesen dann auf den Boden abstellt. Es bedarf kein Zeichen für Winry. Sobald der Brustpanzer den Boden berührt, springt sie raus und sieht sich verwundert um. „Ziemlich düster hier. Man sieht ja nicht mal die Hand vor Augen.“ „Immer diese Beschweren.“, witzelt Al. „Ha, ha, selten so gelacht. ...Spaß bei Seite. Wieso hilfst du mir, Alphonse?“ Es ist unbegreiflich, denn sie kennt die Gefühle des Jüngeren zur Genüge und deswegen ergibt diese Sache für sie keinen Sinn.

„Ich weiß, mein Handeln ergibt keinen Sinn, das ist auch nicht Sinn der Sache. Edward könnte Abwechslung gebrauchen. Er kann nicht schlafen. Ich ahne bereits, dass die Sache von heute ihn noch immer belastet und egal wie sehr ich versuche ihm zu helfen, es gelingt mir nicht. Du hingeben könntest mehr erreichen als ich. Also... Bitte geh zu ihm, rede mit ihm und heitere ihn auf. Ich warte solange hier.“ „Du könntest diese Entscheidung mal bereuen.“, murmelt Winry, die ihn skeptisch mustert. „Schon möglich, aber das ist es mir wert.“, erwidert Al. „Na gut. Ich geh dann mal.“ Sie dreht sich um und zieht los, immer darauf bedacht sich nicht erwischen zu lassen.
 

Edward liegt in seinem Bett, auf den ersten Blick ist er entspannt, doch das täuscht. Noch immer starrt er aus dem Fenster, während es hinter seiner Stirn arbeitet. Nicht nur die Sache mit Al belastet ihn, obwohl sie doch geklärt scheint. Da gibt es auch noch eine andere Sache: seine eigenen Gefühle. Am liebsten würde er mit jemanden darüber reden, doch es gibt niemanden, dem er sich anvertrauen könnte. Hughes würde nur seine Späße mit ihm treiben, Brosch würde sich nur über ihn lustig machen, Ross kann er da nicht rein ziehen, denn die wirkt zu unnahbar und Al... Ja, auch ihn kann er sich nicht anvertrauen, denn es würde ihm das Herz brechen und Winry kann er nichts sagen, weil es ja gerade sie betrifft.

-Ich bin ja total durcheinander, dabei dachte ich eigentlich, dass sich das sofort wieder legt, wenn sie nicht mehr da ist, aber stattdessen wird es nur schlimmer. Ich riskiere noch einen weiteren Streit mit Al, wenn das so weiter geht.- Seufzend schließt er die Augen und versucht diese Gedanken so weit wie nur irgend möglich zu verdrängen, doch es gelingt ihm einfach nicht. Wenn er nicht an seine verzwickte Lage denkt, erscheint immer wieder das Gesicht seiner Mechanikerin vor seinen geistigen Auge. Es ist wie verhext!

Rum jammern allein führt zu nicht und das weiß Ed nur zu gut, deswegen setzt er sich ruckartig auf, schmeißt die Decke zurück und will gerade aufstehen, als die Tür zu seinem Zimmer aufgeht. Darüber äußerst verwirrt, schaut er dorthin und fällt vor Schreck gleich wieder in die Kissen. -Das darf doch nicht wahr sein! Jetzt spielt mir mein Gedächtnis schon streiche.- Völlig verzweifelt rauft sich der Blonde den Kopf, aber es bringt nichts, Winry ist und bleibt in seinem Zimmer.

Zaghaft geht sie auf ihn zu. Trotz der Dunkelheit kann er ihren besorgten Blick sehen und das gibt den Ausschlag, dass er keine Gehirngespinste sieht, sondern dass er es mit der Realität zu tun hat. Genau in diesem Moment kann er nicht sagen was für ihn schlimmer wäre, die Hirngespinste oder die Realität, denn beides ist irgendwo dasselbe.

„Ed, ist alles okay? Du schaust mich völlig verstört an.“ Es dauert etwas, ehe er seine Stimme wiederfindet. „Ist das denn auch ein Wunder? Was suchst du mitten in der Nacht überhaupt hier? Und das dann auch noch allein?“, fährt er sie an. Es macht ihm bei Weitem keinen Spaß, so hart zu ihr zu sein, doch ihre Sicherheit geht ihm über alles. „Ich wollte dich sehen. Als ich gegangen bin sahst du noch immer völlig verstört aus!“ Sie setzt sich auf die Bettkante und betrachtet ihn aufmerksam. Trotz der Dunkelheit gelingt es ihr, in seine leuchtenden bernsteinfarbenen Augen zu sehen.

Ed versucht sich zu beruhigen, aber es gelingt ihn nicht. -Verdammt, verdammt. Reiß dich zusammen.-, ruft er sich immer wieder in Gedanken zur Ordnung, doch auch das scheint keine Wirkung zu haben. Völlig verkrampft liegt er in seinem Bett und versucht alles, um ihr nicht ins Gesicht zu sehen. Er spürt deutlich, wie sie tief Luft holt. „Hör zu, wenn du mich nicht sehen willst, dann sag es doch einfach. Es tut mehr weh, wenn du meinem Blick ausweichst!“ In ihrer Stimme schwingt ein enttäuschter und grimmiger Unterton mit und Ed fühlt, dass er viel zu weit gegangen ist. Reuevoll schaut er in ihre Richtung und spürt einen Stich im Herzen als ihm klar wird, dass er sie verletzt hat. Er lehnt sich zurück, lässt sie aber nicht aus den Augen und fängt an, sich all seinen Kummer vom Herzen zu reden. „Es tut mir Leid, dass ich heute so abweisend bin, Winry. Ich hab nicht damit gerechnet, dass du hier auftauchst und wenn ich ehrlich bin, würde es mir besser gefallen, du würdest im Bett liegen und schlafen. Versteh mich bitte nicht falsch, nur ich bin außer Stande dir zu helfen!“ „Das verlange ich doch auch gar nicht von dir! Ich wollte nur sicher gehen, dass du in Ordnung bist.“

Edward ahnt, dass es zu nichts führt, wenn er jetzt die Geduld verliert. Nicht gerade einer seiner Stärken, wie er nur zu gut weiß! „Ich bin geschmeichelt, dass du dir sorgen um mich machst, aber so leicht kann mich niemand unterkriegen.“ „Ach und wieso sitzt du dann hier allein, seufzt vor dich hin und starrst Löcher in die Luft und grübelst?“ Ed reißt seine wunderschönen goldenen Augen auf und sieht sie entsetzt an. „Wie lange hast du mich schon beobachtet?“, fragt er nun sehr schroff. „Ich bitte dich! Ich muss dich nicht beobachten um zu wissen, dass du keine Ruhe findest und etwas auf dem Herzen hast!“ Als sie seinen verwirrten Ausdruck im Gesicht sieht, muss sie hell auf lachen. „Ed, ich kenne ich schon mein ganzes Leben lang! Da denkst du allen Ernstes mir noch etwas verheimlichen zu können? ...Wie wäre es denn mal, wenn du mir endlich sagst, was du auf dem Herzen hast?“, fragt sie sehr amüsiert nach.

Ed überlegt, dreht und wendet und findet doch keine Lücke. Ihm wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als ihr sein Herz aus zuschütten. Ein Umstand, denn er verachtet.

„Winry, ich hab den Eindruck, dass Al und ich immer wieder aneinander geraten. Vielleicht wird es beim nächsten Mal viel schlimmer, als es dieses mal schon war!“ Winry betrachte ihn nachdenklich. Ihr kommt ein schrecklicher Gedanke. „Sag mal, kann es sein, dass du in ihn, also Al...“ „Bist du wahnsinnig? Wir sind Brüder! Ich fühle mich lediglich für ihn verantwortlich. Außerdem ist er alles an Familie, was ich noch habe.“, keift er sie an. „Schon gut. Deswegen musst du ja nicht gleich aus der Haut fahren!“ „Das tue ich doch gar nicht.“, erwidert Ed im gleichen Ton. Ed wäre sinnlos jetzt darauf zu antworten, dass ist der Mechanikerin klar, also lässt sie Ed in dem Glauben, dass er recht habe. So erspart sie sich eine Menge Ärger und sie können schneller zum eigentlihen Thema zurückkehren.
 

„Winry, Al will mir meinen Körper zurückgeben...Ich denke aber, dass es nicht mehr geht. Bei Al sieht es ganz anderes aus, aber bei mir.... Wird es auch nur eine Frau geben, die einen verkrüppelten Mann wie mich haben will?“ Es hat ihn viel Mut und Kraft gekostet diesen Satz raus zubringen. Eigentlich wollte er niemanden damit belasten, schon gar nicht Winry, doch diese junge Frau hat leider eine unheimliche Wirkung auf ihn, denn sobald sie ihn ernst und wissend ansieht, kann er nichts mehr bei sich behalten. Noch ein Grund, warum er es verflucht Gefühle für sie zu haben! Einen Augenblick herrscht schweigen zwischen den Beiden. Winry überlegt, wie sie ihm am besten antworten kann, wohl überlegt und mit guten Beispielen, damit er nicht auf die Idee kommt, alles zu widerlegen, was zwischen ihr und ihm ist.

„Hm, das ist eine schwierige Frage und ich kann auch nicht für alle Frauen sprechen, was ich auch nicht will. Für mich zählt nur, was ich will und was ich denke, das muss für dich auch reichen! Ed, Frauen sind nicht immer oberflächlich. Mir war das Aussehen auch noch nie wichtig. Ich hab dich schon immer gemocht... Ich weiß, dass du keine Beziehung eingehen willst, solange Al so rumläuft und das respektiere ich, aber meinst du, dass es danach bei mir anders aussehen könnte?“

Etwas überrascht von dem Zugeständnis und der Frag, weiß er erst gar nicht, was er antworten soll. Sein Kopf hat ja nicht mal alles aufgenommen. Für ihn hat es völlig gereicht zu wissen, was er längst geahnt hat. „Nein, ich denke nicht, dass sich etwas ändert. Winry, du bist mir sehr wichtig, doch... Wie soll ich das sagen, ohne dir das Herz zu brechen? ...Ich kann nicht. Al liebt dich über alles. Er würde mir grollen, wenn ich meine Gefühle für dich freien Lauf lasse. Bisher hab ich alle Entscheidungen egoistisch und eigensinnig getroffen, doch dieses Mal ist es anders. Ich will nicht mich glücklich machen, wenn ich dadurch andere unglücklich mache. Vielleicht merkst du ja nach ein paar Jahren, dass du eigentlich Al liebst und dann könnte es zu spät sein und wir wären alle drei unglücklich. Dieses Risiko kann ich nicht eingehen.“ Zum ersten Mal spricht er offen und ehrlich über seine Gefühle und dabei stellt er sich gar nicht so dumm an, wie sonst. Eine Entwicklung die deutlich ins Positive geht.

Im ersten Moment ist Winry tief verletzt und enttäuscht, aber bei genauerer Betrachtung hat sie nichts anderes erwartet. Auf Fremde macht er immer den Eindruck nur an sich zu denken, was er ja auch nioch fördert, doch in Wirklichkeit ist Ed ganz anders. Er denkt immer erst an Andere, besonders an Menschen, die ihm am Herzen liegen und dann erst kommt er.

-Wieso muss dieser Depp sich immer gegen etwas sperren, das er doch eindeutig will? Da wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als den ersten Schritt zu tun.-, denkt Winry seufzend. Mit diesem Alchemisten hat man auch nichts als Ärger!

„Hör mal, Ed, ich bin die Letzte, die deine Beweggründe nicht versteht, aber du kannst nicht immer alles für Andere entscheiden! Selbst wenn es so kommen sollte, wie du das sagtest... Wer sagt denn, dass ich dich gleich heiraten will? ...Vielleicht solltest du erfahren, wem ich verdanke, dass ich jetzt bei dir sitze und mir dein Geheul anhören darf! Es war Al. Er hat mich hergebracht und es gebilligt. Ich sagte ihm schon, dass er es bereuen könne und er meinte, dass es möglich wäre. Er klang keinesfalls sauer. Eher amüsiert darüber, dass ich mir mehr sorgen um ihn als um deine Antwort gemacht habe. Wenn er erfährt, wie kleinlich du dich benimmst, dann lacht er dich aus!“

Ihre Worte sind hart, aber sie verfehlen ihre Wirkung nicht. Er kommt ins Grübeln und, so hofft Winry, er trifft die richtige Entscheidung. Doch statt ihre Hoffnungen zu erfüllen, fragt er einfach nur: „Wieso bemühst du dich denn eigentlich so sehr um mich?“ „Das ist nicht dein ernst oder? Das fragst du nicht wirklich!?“ Ungläubig starrt sie ihn an, doch aus seiner Miene kann sie schließen, dass er wirklich jedes Wort ernst gemeint hat.

Ruckartig steht sie auf, drückt ihn in die Kissen, zögert nur einen Augenblick, drückt dann ihre Lippen sanft auf die Seinen. Ed weitet vor Überraschung, gemischt mit Entsetzen, die Augen, erwidert aber ihren sanften Kuss. Sie kann deutlich spüren, wie angespannt und verwirrt er ist, doch dass hindert sie nicht daran, weiter zu machen. Winry küsst ihn sehr sanft, doch mit jeder verstreichenden Sekunde, wird der Kuss inniger, bis sie spürt, dass alle Anspannung von ihm abfällt und er sich völlig fallen lässt. Erst dann löst sie den Kuss. Auf beiden Gesichtern liegen dunkle Rotschimmer auf den Wangen. Eine unangenehme Stille legt sich über den Raum und keiner der Anwesenden weiß so recht, wie er diese Stille durchbrechen kann.

-Verdammt, was soll ich denn nur sagen? Alles was ich sagen würde, hört sich einfach nur unpassend an-, grübelt Edward. Dies ist eine Situation, die er nicht unter Kontrolle hat und das ist etwas, dass für Edward neu ist. Trotz seiner Unsicherheit, weicht er ihren Blick nicht aus, bleibt standhaft und schaut ihr in die wunderschönen blauen Augen, die ihn immer zu verschlingen drohen, weswegen er nie lange hinein gesehen hat. Ohne dass sie es beide aussprechen, wissen sie, dass diese Nacht noch lange nicht vorbei ist. Eine Tatsache, die feststeht, ohne dass sie abgesprochen wurde, wieder etwas, dass Ed neu ist.
 

So völlig in Gedanken bemerkt er gar nicht, wie ihre Hand sanft über seine Brust streichelt, erst als sie das lästige Kleidungsstück öffnet und seine Brust, wie auch seinen Bauch mit der Bandage aufmerksam mustert, läuft ihm ein Schauer über den Rücken. „Was tust du da?“, fragt er mit belegter Stimme. Es lässt ihn nicht kalt, dass sie ihn betrachtet und das ohne seine gewohnten Sachen. Es ist ihm eigentlich nicht fremd, denn sie hat ihn schon mit weitaus weniger am Körper gesehen, aber zum ersten mal verspürt er diese Unruhe in seinem Körper. Begleiterscheinungen sind ebenfalls zu hoher Blutdruck, es fühlt sich schon fast so an, als wüte Feuer durch seine Adern fließen und nicht Blut und ein rasendes Herz. -Hoffentlich hört sie es nicht.- Ein Gedanke, der ihn erschreckt und ihm zeigt, dass sie eine gefährliche Wirkung auf ihn ausübt.

Statt auf seine Frage zu antworten, lächelt sie ihn einfach lieb an. Ihr ist klar, dass es ihm garantiert viel ausmacht, wenn sie weitergeht, doch die Grenze zwischen Vernunft und Wahnsinn hat sie schon zu dem Zeitpunkt hinter sich gelassen, als sie sein Krankenhausoberteil geöffnet hat. Es ist ja nicht so, dass es dafür auch einen realistischen Grund gäbe, denn dieses absolut abstoßende Stoffteil ist nicht nur hässlich, sondern es passt auch gar nicht zu den Alchemisten, doch es ist klar auszuschließen, dass sie rational gedacht hat. Sie hat nicht mehr gedacht, wenn ich ehrlich ist und deswegen ist musste das Stoffteil auch weichen.

„Winry, was tust du da?!“, fragt Ed alles andere als ruhig und mit einer Ungeduld, die selbst für ihn untypisch ist. Die junge Blondine findet den Fetzen, das er am Oberkörper trug, einfach nur störend und zieht ihn kurzerhand aus. Achtlos lässt sie es auf den Boden fallen und betrachtet seinen im Moment markelvollen Oberkörper. „Wenn du doch bloß besser auf dich aufpassen würdest und nicht immer solche gefährlichen Jobs annehmen würdest, dann müsstest du nicht hier im Krankenhaus liegen und ich müsste nicht all diese blauen Flecken und Abschürfungen sehen, mal ganz von der Wunde abgesehen.“ „Ich hab dich ja nicht gebeten, meinen Oberkörper zu enthüllen, also jammere mir jetzt nicht die Ohren voll.“, grummelt Ed, während er mit geröteten Wangen ihrem Blick ausweicht. „Nett wie immer. Trotzdem, ich mache mir doch nur Sorgen, Ed. Eines Tages wird es nicht bei solchen Verletzungen bleiben! Du könntest umkommen! Damit wäre aber weder Al geholfen, noch dir. Und ich würde vor Trauer und Schmerz zu Grunde gehen. Du bedeutest mir zu viel, als das ich dich sterben sehen will.“ Ihr trauriger Tonfall lässt ihn nun doch in ihre Augen sehen, die verdächtig feucht wirken. Er ist nicht gerade ein Fan von Gefühlsduselei, aber in diesem Moment, da kann er einfach nicht anders als sie tröstend in den Arm zu nehmen. Durch das Gewicht der beiden Körper auf das anwinkelte Kopfteil, gibt dieses laut nach und ehe sie es sich versehen, liegen sie flach im Bett, Winry auf Ed, der noch immer erschocken aus der Wäsche guckt.

Im ersten Moment verspürt Winry den Impuls, von Edward runter zu gehen, doch sein fester, besitzergreifender Druck auf ihren Rücken, der ihren Körper fest an seinen drückt, lässt sie diesen Impuls schnell wieder vergessen. Mit geröteten Wangen schaut sie in sein Gesicht, dass ihrem sehr Nähe ist. „Ed?“, fragt sie leise, beinahe vorsichtig und schüchtern. Wenn er könnte, würde er laut lachen, aber im Moment hat er weder das Bedürfnis zu Lachen, noch ist es in dieser Situation angebracht. So wie es aussieht, besitzt er doch ein bisschen Feingefühl, wenn auch nicht besonders viel!
 

Sie verharren einige Minuten in dieser Stellung, sich Edward traut, weiter zu gehen. Während sein Blick ihre Augen gefangen hält, schlüpft er unter ihr Shirt und streichelt die nackte Haut darunter. Erst berührt er nur die Haut oberhalb ihres Rockbundes, doch dann geht er höher, vorsichtig und tastend, aber er geht weiter. Schnell ertastet er ein anderes, störendes Hindernis, das er mit einer Hand öffnet, wenn auch kompliziert, dabei grinst er sie breit an. „Ed!“ Ist der einzige Kommentar, den er zu seiner Aktion erntet. „Ha hör mal! Es ist unfair, wenn nur du dich an meinen Sachen zu schaffen machst! Gleichberechtigung für alle.“, erwidert er einfach, aber doch triumphierend. „Wie du meinst, aber beschwere dich nicht, wenn ich mich räche!“ „Bitte, tue was du nicht lassen kannst.“ Und genau das lässt sich die Blondine nicht zweimal sagen. Ruck zuck entkleiden sie sich gegenseitig, bis sie schwer atmend und splitternackt neben einander im Bett liegen. Ein Umstand, der beiden sehr peinlich ist, sie es aber nicht ändern wollen.

Beide wissen es genau, sie spüren es deutlich... ab hier gibt es kein Zurück mehr, für keinen von Beiden. Vielleicht ist das auch gar nicht so schlecht, denn so, das hofft Winry, passt Ed vielleicht besser auf sich auf. „Ed, ich weiß, du willst das vielleicht nicht von mir hören, aber... hör auf dich anderen gegenüber unnahbar zu stellen. Es gibt genügend Menschen, die es gut mit dir meinen.“ „Du hast Recht, dass will ich nicht von dir hören.“, erwidert Edward hart, aber gleich darauf wird seine Stimme wieder weich. „Man muss sich mein Vertrauen erst verdienen, Winry. Du und Al seit die ersten und einzigen Personen, die es geschafft haben. Ich gestehe, dass Leutnant Ross, Feldwebel Brosch und Oberst Leutnant Hughes geben sich Mühe und ich vertraue ihnen, aber nicht so wie dir und Al.“ „Das schmeichelt mir sehr Ed. Ich vertraue dir auch.“, erwidert sie sanft, bevor sie sich etwas über ihn beugt und ihre Lippen mit seinen verschließt. Der Kuss ist kurz und doch gibt er einen Vorgeschmack auf das, was noch folgen wird.

„Winry, was machen wir hier nur? Das ist völlig unvernünftig.“, flüstert er in die Stille hinein. „Das Wort unvernünftig mal aus deinem Mund zu hören, ist ein Wunder. Spaß bei Seite... Ich weiß, dass es sehr plötzlich kommt und unerwartet und ich weiß nicht noch was alles, aber so ist das nun mal. Ich kann mich nicht ewig gegen meine Empfindungen dir gegenüber wehren. Außerdem, wer weiß denn, ob ich je eine neue Chance bekomme?“ Das stimmt auch wieder und Ed weiß das genau.

Es ist Winry, die den ersten Schritt macht und Edwards Körper mit ihren Händen erkundet, ehe ihre Lippen folgen. Willig streckt sich sein Körper ihren Liebkosungen entgegen, verlangt nach mehr, bettelt förmlich darum und Winry ist zu gern bereit, seinen Wünschen nachzukommen. Er selbst bleibt aber auch nicht passiv. Im Gegenteil. Winry schafft es, durch ihre aufreizenden Liebkosungen, all seine Bedenken und sein Zögern über Bord und erwidert ihre Leidenschaft in der gleichen Intensität. Zärtlich berührt er ihre weiblichen Rundungen, erst scheu und sehr zurückhaltend, aber kaum merkt er, dass ihr das gefällt, wird er intensiver und leidenschaftlicher.

Bald hört man in dem ganzen Raum nur noch leise lustvolle Seufzer, die langsam zum Keuchen werden. Je mehr Zeit verstreicht, kann man hören, wie das Keuchen dem Stöhnen weicht.

Edward ist halb über Winry gebeugt, halb neben ihr. Beide sind völlig verschwitzt, aber glücklich. Sie wissen, dass es noch weiter geht, dioch bevor sie soweit gehen, will Ed sicher gehen. „Win, dir ist aber schon klar, dass.... nun ja, ich will nichts tun, was du nicht willst, daher...“ „Ich möchte es aber. Entspann dich und lass dich einfach fallen.“ Was soll er jetzt noch anderes tun, als genau das zu befolgen, was Winry ihm gesagt hat? Er entspannt sich völlig und lässt seine Gefühle übernehmen. Vorsichtig und mit schüchternen Blick, legt er sich zwischen ihre Beine, immer darauf bedacht ihr nicht weh zu tun. Mit einem Blick in ihre Augen geht er noch einmal sicher, dss alles okay ist, ehe sich ihre Körper vereinen.
 

Etwas später liegt Ed auf dem Rücken, sein Blick an die Decke geheftet, sein Atem stoß weise und sein Körper schweißgebadet, doch trotz dieser Makel ist er sehr zufrieden. Es ist das erste Mal, seit er im Krankenhaus liegt, dass er an nichts denkt, ein Umstand, für den er sehr dankbar ist. Er dreht seinen Kopf etwas zur Seite und blickt direkt in zwei wunderschöne blaue Augen. Winry liegt auf der Seite, ebenfalls völlig außer Atem und mit verschwitzten Körper und einem seligen Lächeln auf den Lippen und eng an den Körper des jungen Staatsalchemisten gekuschelt. Bisher hat keiner versucht, die angenehme und wohltuende Stille zwischen ihnen zu brechen, aber beide wissen, dass einer es tun muss. Und wie nicht anders zu erwarten, ist es Ed, der die Stille bricht. Ausgerechnet dieser unsensible Klotz, der soviel Feingefühl besitzt, wie Roy Freiundlichkeit an den Tag legt.

„Win, dir ist klar, dass sich alles verändert hat, oder? Ich meine, wir können nicht so tun, als wäre nie etwas zwischen uns gewesen und genau das macht mir Angst... Es ist nicht so, dass ich es bereue, ich weiß nicht, ob ich dich schützen kann. Sieh mich an! Ich bin ja nicht mal in der Lage mich selbst zu beschützen, dass muss Al noch übernehmen! Wenn dir etwas passieren würde... das würde ich mir nie verzeihen.“Die Angesprochene zweifelt in keinster Weise an seinen Worten, denn dazu waren sie zu ehrlich und mit viel zu viel Nachdruck ausgesprochen worden. „Edward dir scheint nicht klar zu sein, dass ich kein kleines Mädchen mehr bin, wie du eigentlich wissen solltest. Ich weiß, was unsere Verbindung für Risiken trägt. Und obwohl ich das von vorn herein wusste, habe ich mich auf dich eingelassen.“ Zärtlich streichelt sie seine Wange und lächelt ihn sanft an. „Mach dir keine Sorgen. Ich werde bald wieder nach Hause zurückkehren. Dort werde ich in Sicherheit sein.“ Erst jetzt denkt sie wieder an seine Verletzung und die Auswirkungen ihres kleinen Abenteuers. „Ed, geht es dir auch gut? Hast du Schmerzen oder so was? Du bist immerhin verletzt!“ Sofort richten alle Beide ihr Augenmark auf die Wunde und stellen kreidebleich fest, dass Ed blutet wie ein Schwein.

So schnell es geht, zieht Winry sich an, hilft dann Ed in seine Sachen, wobei das alles andere als leicht ist, weil sie völlig aufgeschmissen ist. Sie hat Ed noch nie so stark bluten sehen und demzufolge hat sie Angst, dass er verbluten könnte. Ihr Nerven liegen blank und das wirkt sich auch auf ihr Handeln aus. Sobald beide in ihre Sachen stecken, was an sich schon ein unmögliches Unterfangen war, stürmt sie zur Tür, reißt sie auf und...

Geistesgegenwärtig wie sie ist, ruft sie Al zu sich, der völlig verwundert ist, war doch der Plan, dass sie zu ihm kommt. Doch trotz verwunderung erscheint er blitzschnell vor Winry, die ihm schnell und grob einen Überblick der derzeitigen Lage verschafft, ohne natürlich zu erwähnen, was zwischen ihr und seinem älteren Bruder vorgefallen ist und bittet ihn, schnell einen Arzt zu besorgen. „Aber was ist mit dir? Wenn dich hier ein Arzt sieht, sind wir alle drei geliefert!“ Damit hat Alphonse nicht ganz Unrecht. Krampfhaft versucht Winry auch dafür eine Lösung zu finden, doch da sie wegen der aufgeplatzten Wunde völlig am Ende ihrer Nerven ist, kann sie nicht rational denken. Die Rüstung merkt sofort, das sie nicht ganz bei sich ist und übernimmt deswegen die Zügel. „Du kletterst wieder in meinen Brustpanzer und dann machen wir uns auf, um eine Schwester zu finden. Sobald das erledigt ist, bring ich dich raus und du machst dich sofort auf den Weg ins Bett.“ Völlig abwesend nickt sie Al zu, der schon dabei ist, die Riemen zu lösen. Ohne Gemurre klettert sie in die Rüstung, sobald Al den Brustpanzer auf den Boden abgesetzt hat. Er vergewissert sich noch mal, dass ihn niemand dabei sieht und auch das man von Winry nichts mehr sieht,ehe er den Panzer schließt und los eilt um eine Schwester aufzutreiben, die Eds Blutung stillt.

Fortsetzung folgt



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2015-05-26T09:57:30+00:00 26.05.2015 11:57
Kyaaaaah!! Wie niedlich!!! <333
Gott ich komm nicht mehr von der Stelle zwischen Winry und Ed x3 *nasenbluten*
Oh gott der Arme hoffentlich muss er nicht länger im Krankenhaus bleiben! ;o;
Von:  Stray_Cat_Yoru
2008-08-04T10:18:37+00:00 04.08.2008 12:18
Cooles Kapi.
Jetzt wirds echt spannend.
Ich lese gleich die Fortsetzung.^^
Von: abgemeldet
2008-07-31T23:03:06+00:00 01.08.2008 01:03
wow wie geil X___X warte schon auf die fortsetzung


Zurück