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Destiny Determination, Decisive Struggle and The Reverse

Schicksalsbestimmung, Schicksalskampf und der –Schlag
von

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Hope in Darkness

„Das ist schon das fünfte Schlachtfeld in Folge, das wir betreten müssen.“

Lion beugte sich zu einer missratenen Gestalt herunter, die zwar noch kaum zu erkennen war, aber noch lebte. „Wie ist es dazu gekommen? Los, rede mit mir!“

Die Gestalt röchelte in Lions krampfhafter Umklammerung.

„E-Es gab ... eine Auseinandersetzung ... zwischen den O-Oberhäupten ... u-unserer Stäm ... Stämme. Einige u-unserer ... Männer wurden ... umgebracht...“

Ein letzter Atemhauch und sie erstarrte.

„Verdammt!! Anders wollten sie es nicht begreifen.“ Zornig ballte er die Fäuste.

„Hauroh.“, flüsterte Rekkna. „Wie kann es jemandem nur so großen Spaß machen, einfach so ein paar Länder erst durch Intrigen und Hinterhalt dem Erdboden gleich zu machen und sie dann auch noch regieren zu wollen?“

Toyo bückte sich und fasste in einen kleinen Schuttberg.

„Ändern können wir nichts an dem was geschehen ist.“

Ein Amulett Zetas versucht durch Staub und Schmutz hindurch in ihrer Hand zu leuchten. „Aber ändern müssen wir was an dem, was noch vor uns liegt. Wir sind die Einzigen, die noch von den drei großen Parteien übrig geblieben sind und wir sind die, die Hauroh die Stirn bieten werden, um Zeta wieder so aufleben zu lassen, wie es einmal war.“
 

Ein kalter Lufthauch zog über das Feld, und man konnte leises Rascheln wenigen Gestrüpps außerhalb hören.

Lion wandte sich den Schwarzen Bergen zu, die bedrohlich unter dem wolkenverhangenen Himmel emporragten.

„Sie geben nicht auf und planen einen weiteren Angriff.“ Er sieht zu Rekkna und Toyo.

„Diese Schlacht war ihnen noch nicht genug.“

„Wir sollten gehen. Der weise Maki ließ uns zu sich rufen.“, sagte Toyo und verließ das Feld.

Der Weg war nicht weit, denn wenn man ein anderes Dorf angreifen wollte, musste es nahe der Siedlungen sein. Jeder im Dorf sollte ganz genau mitbekommen, wie ernst es die Gegner meinten, und dass sie niemanden verschonen würden.

Die Hütte des weisen Maki lag unter meterdickem Moos eingepfercht. Darüber hingen die langen Äste einer dicken Weide, die sich über die Jahre hier ein Plätzchen eingenistet hat.

Der Alte Herr war ein gelehrter Mann. Im Laufe seines Lebens hatte er schon die eine oder andere Schlacht mitgemacht und hart für den Frieden Zetas gekämpft. Nichts ging über sein Wissen und seine Weisheit.

„Sieh mal da.“ Jemand deutete mit dem Finger auf sie.

Bevor man gerade in das Haus eintreten wollte, wurde man von einer alten Dorfbewohnerin mit ihren zwei Kindern aufgehalten.

„Das sind sie, Mama. Guck doch.“

Eins der Kleinen lief beobachtend um die drei herum.

„Tatsächlich. Der Gott des Friedens hat uns erhört.“

Die Alte fiel plötzlich vor ihren Füßen zu Boden. Toyo bückte sich zu ihr runter und sah ihr verweintes Gesicht.

„Die drei, die uns den Frieden wieder zurück nach Zeta bringen ... Ich bin so froh.“

Nun meldeten sich auch die Kinder zu Wort. „Ja, unsere Mama hat jeden Tag gebetet. Sie glaubte immer fest daran, dass die großen Drei von den verfeindeten Obermächten endlich unsere Dörfer beschützen kommen.“

Man sah den Kindern an, dass sie hart arbeiteten. Ihre zerrissenen und schmutzigen Kleider waren Beweis dafür. Wahrscheinlich konnten sie sich auch kein allzu großes Haus leisten, denn spärlich dünne Körper verrieten, dass sie kein Geld hatten und sich somit auch nichts kaufen konnten.

„Meine Gebete wurden erhört, ja, sie wurden erhört.“, weinte die Alte in Toyos Armen.

„Nein.“, sagte Rekkna, ohne der Familie auch nur eines Blickes zu würdigen.

„Wir wollen nur den Drahtzieher hinter alldem vernichten, weiter nichts.

Unsere Aufgabe ist es nicht, bekriegte Dörfer zu schützen oder irgendwelche Leute zu retten, die denken, sie müssten sich in den Krieg einmischen. Hauroh ist das einzige Ziel.“

Durch die jähe Grobheit in seinen Worten gegenüber den dreien, hörten die zwei Kinder schlagartig auf mit ihrem Freudentanz, den sie noch bis vor kurzem aufgeführt hatten.

Es herrschte kurz Stille. Das einzige, das man vernehmen konnte, waren die sanften leisen Winde, die durch die Stadt zogen und jede Menge Schutt mit sich trugen.
 

„Gehen wir rein.“, ergriff Lion wieder das erste Wort und begab sich in Makis Hütte. Er hatte keine Lust, sich irgendetwas davon erzählen zu lassen, wie es mit dem Lauf der Dinge stand und wie viel Menschen nun in Unheil gestürzt waren. Ihm ging es einzig und allein um das Jetzt. Die Zukunft lag für ihn noch fern, doch war sie doch schon so nah. Er rechnete nicht damit, doch wusste er in seinem Herzen, dass es vielleicht die Bestimmung seines Lebens war, den Heimatplaneten vor der kompletten Ausrottung zu beschützen.
 

Drinnen angekommen, stieg ihnen der Geruch von Heilkräutern in die Nase. Über ihren Köpfen hingen jede Menge Pflanzenkörbe und leere Käfige, in denen einmal kleine Phönixe aufgewachsen sind.
 

Ende Kapitel 1



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Highfrency
2008-07-16T22:58:54+00:00 17.07.2008 00:58
Sry, das ich hier schon wieder ein Kommi mache, aber ich hab die FF mal nach langem wieder gelesen ...
Und finde sie einfach genial. Das du mal so etwas fantasy mäßiges machst, hätte ich nie erwartet, echt ... ^^
Echt genial wirklich *Knuffel* Und das sag ich nicht nur weil du meine Schwester bist! xD
Von:  Highfrency
2008-04-28T18:12:15+00:00 28.04.2008 20:12
Omg omg omg ... diese geschichte ist echt toll, also ich meine von dem schreibstil und so ... und wie du auf diese ganzen Ideen kommst und su *.* *pat* einfach nur toll! x3


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