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No signs of you

von

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Finde Mich!!

Es regnet, mitten auf einer dunklen Straße, die nur schwach von Laternen beleuchtet war, lief ein junger Mann entlang.

Er Atmete schnell, scheinbar war er zuvor noch gerannt, ob es wegen dem Regen war, oder lief er vor etwas oder jemanden davon.

Plötzlich blieb er stehen und verschwand hinter der Ecke einer kleinen und dunklen Gasse. Dort lehnte er sich an einer Hauswand aus Ziegeln.

Durch die schwache Beleuchtung von der Hauptsraße, sie schien indirekt auf ihn, konnte man ihn besser erkennen.

Er hatte rotes Haar, es sah fast aus wie Feuer, so rot war es. Man sah auch, dass seine Augen leicht gerötet waren, er hatte geweint und das nicht gerade wenig.

Er hatte einen guten Grund dazu, denn seine Band wollte sich einen zweiten Gitarristen suchen. Er seufzte einmal tief, nachdem er darüber nachte.

Bin ich ihn als Gitarrist nicht mehr gut genug? Ich brauche keine Hilfe von jemand anderem, ich kann auch sehr gut allein Gitarre spielen, dachte er unter stillen Tränen.

Kazuki, so war sein Name, wollte das einfach nicht verstehen.

Wieso brauchen sie einen neuen Gitarristen und wieso machte Byou diesen Vorschlag, wollte er wissen.

Der Rotschopf dachte sogar, dass Byou ihn vielleicht somit ersetzen wollte, aus welchen Gründen auch immer. Er sank an der Wand hinunter und setzte sich auf den feuchten Boden, zog die Beine an sich und vergrub sein Gesicht in seinen Armen und schluchzte hinein. Immer noch prasste der Regen auf ihn nieder, seine Kleider waren schon so durchnässt, dass es niemanden wundern würde, wenn er deshalb krank wird. Er saß dort so eine ganze Weile und dachte weiter über viele Dinge nach. Sollte er die Band verlassen, vielleicht wollen die Anderen dass so. Aber das konnte und wollte er nicht, diese Band bedeutet ihm zu viel und er war sich auch sicher, dass sie ihn nicht loswerden wollen. Außerdem tat ihm der Gedanke auch zu sehr weh, Byou nicht mehr so oft sehen zu können. Obwohl das eigentlich egal war, da dieser ihm momentan aus dem Weg ging. Das schmerzte Kazuki sehr, dadurch dass er nicht wusste wieso, auch Yuuto und Jin konnten ihm nichts Genaures dazu sagen.

Er saß dort eine Weile und wurde von oben bis unten nass.

Eine Hand, die auf seine Schulter klopfte, riss ihn mit einem Schreck aus seinen Gedanken.

„Kazuki, geht es dir gut, “ fragte ihn eine wohlbekannte Stimme ruhig. Er schaute auf und sah die Person vor sich an. Zum Glück konnte diese nicht sehen, dass er geweint hat, da das genauso gut der Regen auf seinem Gesicht hätte sein können. Kazuki konnte kaum etwa erkennen, er war noch zu benebelt von seinen verwirrten Gedanken. Doch konnte er einen wasserstoffblonden Schopf erkennen, das konnte nur Byou sein, dem auch die Stimme, die er zu erkennen glaubte, gehörte.

Er blinzelte in Richtung Byous um ihn besser zu erkennen.

„Mit mir ist alles okay! “ Nuschelte Kazuki vor sich hin.

Byou sah ihn durchdringend an, er wusste das Kazuki log, hockte sich zu ihm hinunter und schloss ihn in seine Arme.

„Ich weiß, das dass nicht stimmt Kazu, sonst wärst du vorhin nicht abgehauen.“

Damit hatte Byou Recht, aber Kazuki würde das niemals zugeben. Kazuki war im ersten Moment verwundert, diese Umarmung hatte er nicht erwartet. Zuerst hatte Byou ihn ignoriert und nun so etwas, entschlossen stieß der Rothaarige ihn weg, er wollte sich wegen der Umarmung nicht so viel Hoffnung machen.

„Lass mich bitte, ich habe keine Lust mit dir darüber zu reden, “ sagte er etwas gereizt.

Byou sah ihm im ersten Moment etwas verwundert an. Er hatte das Gefühl, Kazuki würde sich freuen, wenn er ihm im Arm nimmt. Er verstand nicht wieso Kazuki so abweisend reagiert hat. Immerhin meinte es Byou doch nicht böse mit dem dazuholen eines zweiten Gitarristen, doch auf dieses Thema, wollte er ihn nicht noch einmal ansprechen, sonst würde er nur wieder davon rennen. So saßen sie wieder eine Weile schweigend da und auch Byou wurde vom Regen durchnässt. Dieser sonst so starke Mann zitterte leicht vor Kälte und blickte zu Kazuki.

„Kazu…,“ fing Byou an und sah etwas betrübt aus. „Lass uns wenigsten wieder zu den Anderen zurückgehen, wo es trocken ist. Da können wir uns in Ruhe unterhalten“

Byou stand auf und reichte Kazuki seine Hand um ihn aufzuhelfen. Kazuki sah erst in das Gesicht von Byou, dann auf seine Hand. Nach kurzem Zögern griff er nach dieser und stand mit seiner Hilfe auf.

„Na gut, aber nur damit ich mich nicht krank werde. Also denk bloß nicht wegen dir, “ meinte er und lächelte Byou etwas an. Letztendlich liefen sie zusammen zurück und sie schwiegen den Weg zurück über. Byou biss sich leicht, kaum bemerkbar, auf die Unterlippe. Er mochte es nicht, wenn es so ruhig war. Er mochte es zwar ruhig, aber nicht in der Anwesenheit von Kazuki, in diesen Momenten wusste er genau dass dieser sauer auf ihn war.

Er sah neben sich zu den Gitarristen, dessen rote Haare sogar im Dunkeln auffielen. Dieser starrte unentwegt auf dem Boden und Byou beobachtete wie Tropfen vom Regen sich ihren Weg über Kazukis Nase bildeten. Der Vocal wollte etwas sagen, traute sich aber nicht bei Kazukis Miene. Nun war dem Blonden klar, dass er sauer auf ihn war, da auch er kein weiteres Wort zu ihm sagte. Er konnte das sogar verstehen, er hätte ihm die ganze Sache schonender beibringen sollen. Doch das war nicht Byous Art, auch ist er bewusst Kazuki aus dem Weg gegangen, weil er nicht wusste wie er es ihn beibringen sollte. Am Ende hat er es ihm direkt ins Gesicht gesagt, ohne eine verzogene Miene. Der Rotschopf ist darauf, wie schon öfters seit dem Kennenlernen der Beiden, einfach davon gerannt, ohne zu gucken wohin. Da er nicht wusste wie er das Gespräch mit Kazuki anfangen konnte, sah er sich in der Gegend um.

Es wurde immer schlimmer, der Regen hörte nicht auf, als ob die Wolken dies mit Absicht taten. Byou währte deshalb den Regen mit seiner Hand ab, was auch nicht sehr viel half.

„Weißt du noch Kazu? Als wir uns kennen lernten hatte es genauso geregnet. Ich weiß es noch als wäre es gestern gewesen, “ erinnerte sich Byou zurück und schloss kurz die Augen. Langsam hob Kazuki seinen Kopf und sah schließlich zu Byou. Sicher wusste er es noch, es war der Schrecklichste, doch gleichzeitig der glücklichste Tag seines Lebens. Wie könnte er diesen Tag jemals vergessen, an diesen einen Tag, an dem es genauso regnete wie heute, lernte er seine große Liebe kennen. Derjenige würde jedoch nie davon erfahren, denn Kazuki wusste, dass dieser nie so für ihn empfinden würde, wie er selbst für ihn empfindet und immer empfinden wird.

Kazuki lächelte leicht und sagte schließlich: „Ja, ich weiß es noch. Immerhin sind wir an den Tag Freunde geworden .Auch wenn der Anfang der Geschichte mich immer noch mit Schmerz erfüllt. Ich denke trotzdem gerne daran zurück.“

Als würden sie ein Körper teilen, schlossen sie gleichzeitig die Augen und dachten an ihre jeweiligen Erinnerungen.

Erinnerungen im Regen

Es war ein Tag wie der heutige, an dem sich Byou und Kazuki kennen lernten. Es regnete und es sah nicht danach aus, als würde es sobald wieder aufhören. Damals kannte Kazuki noch keinen seiner Freunde, weder Byou, noch Jin oder Yuuto. Doch hatte er einen festen Freund. Kazuki selbst dachte er sei glücklich in dieser Beziehung, mit diesem Mann, aber jeder andere konnte sehen, dass man so etwas nicht Glück nennen konnte. Denn Kazukis Freund, der oft betrunken war, verprügelte ihn regelmäßig, so hatte er oft blaue Flecke, Schrammen und Schwellungen. Er wurde von ihm auch öfters zum Sex gezwungen, danach saß Kazuki allein unter brausender Dusche und wusch sich den Schmutz seines Leibes ab, leider ging der von seiner beschmutzten Seele nicht ab.

Trotz alldem blieb Kazuki bei ihm, denn er hatte ganz einfach Angst allein zu sein. Wo hätte er auch sonst schon hingehen können. Seine Familie hatte ihn verstoßen und sie wollten nichts mehr mit ihm zutun haben. Außerdem glaubte er fest daran, dass er trotz der Schläge von seinem Freund geliebt wird, denn er liebte ihn und dachte durch diese grobe Behandlung die Erwiderung seiner Gefühle zu erhalten.

Doch an diesen Tag hielt er es nicht mehr aus und kam zur Einsicht, dass seine Gefühle einseitig waren und er sich von ihm nur von Tag zu Tag weiter quälen lässt, ohne der geringsten Erwiderung.

Als sein Freund mal wieder betrunken nach Hause kam und Kazuki nicht einmal etwas sagen brauchte, wurde er wieder verprügelt. Doch verprügelt konnte man das schon nicht mehr nennen, eher halbtot geschlagen. Kazuki sah schrecklich misshandelt aus, überall Wunden, Schwellungen und kleine Prellungen. Als endlich von ihm abgelassen wurde, schaffte er es zu entkommen. Er floh aus der Wohnung und lief einfach weg, immer weiter in den Regen hinein.

Irgendwann wusste er nicht mehr wo er war, das Leben schien ihm sinnlos, er konnte nirgendwo hingehen, er wollte nicht mehr leben, jetzt, wo das Letzte was ihm etwas bedeutete endlich hinter sich gelassen hat. So lief er weiter und kam an einer stark befahrenen Straße an, von Schweiß, Tränen und den stürmenden Regen durchnässt, ging er wie in Trance auf diese zu und wollte versuchen sie zu überqueren. Tief im Inneren hoffte er, das ihn ein Auto mitreißt und seinem elenden Leben so ein Ende setzen würde.

Doch kurz bevor er die Straße überhaupt erreichte, hielt ihn eine Hand zurück. Er sah von seiner Hand und der seines Retters hinauf in dessen Gesicht.

Obwohl Kazuki von diesem kurzen Trip durcheinander war, fielen ihm die Haare seines Gegenübers direkt in sein Blickfeld. Dieses Platinblond musste sogar einem Blinden in die Augen stechen, sein Gesicht war markant, gekennzeichnet von seiner damaligen Stimmung.

Er wirkte verschlossen und trotz seiner zur damaligen Zeit rüpelhaften Ausstrahlung in sich gekehrt.

Er sah direkt in das Gesicht des rowdyhaften Charakters, das von Wut geprägt war.

„Bist du des Wahnsinns, wie eine Blindschleiche über die Straße rennen zu wollen?!“

Er zog einen seiner Schuhe aus und warf diesen auf die Straße.

Die beiden sahen zu wie der Schuh nicht mal eine viertel Sekunde später von einem rasenden Wagen mitgerissen wurde. Sie sahen sich an und der Retter meinte viel sagend: „Das hättest du sein können!“

Kazuki betrachtete ihn entgeistert, sein wildes Aussehen und dieser Geist ,die versuchten ihm zu zeigen, wie wichtig das Leben ist, passten auf unheilvolle Art wie ein Mysterium zusammen, das er gerne entdecken wollte. Der Retter war schon am Weitergehen und über sich selber meckernd, wie er so einen lächerlichen Selbstmörder das Leben retten konnte und ihm dann noch um ihn eine Lehre zu erteilen, seinen Schuh opfern konnte. Kazuki der anfing ihn zu bewundern, ging ihm nach und fragte: „Wie heißt du? Mein Name ist Kazuki!“

Die Antwort lautete: „Byou, “ ohne sich umzudrehen.

Kazuki versuchte mit ihm Schritt zuhalten.

„Ich danke dir, dass du mein Leben gerettet hast. Ich wollte mich nicht Umbringen ich war nur durch den Wind und habe gar nicht mitbekommen, wo oder was ich mache.“

Byou blieb stehen, drehte sich zu ihm um und musterte ihn kurz. Er betrachtete die Schwellungen und die anderen Verletzungen, die man deutlich sehen konnte.

„Wer hat dich so entstellt, “ fragte Byou.

Der Rotschopf blickte verlegen drein und meinte: „Mein Freund, glaube ich, könnte man ihn nennen“

„Ich begleite dich nach Hause.“

Kazuki sah verängstigt aus.

„Ich will nicht nach Hause,“ stammelte er vor sich hin.

Der Blonde sah ihn leicht grimmig an.

„Doch das willst du, “ sagte er.

So gingen die beiden zu seiner Wohnung, wo Kazukis Freund schon auf ihn wartete. Sie betraten die Wohnung, Byou zog seinen übrig gebliebenen Schuh aus und befahl Kazuki: „Hol dir Sachen, die dir am wichtigsten sind, du ziehst hier aus!“

Verblüfft und ohne weitere Worte ging Kazuki schnellen Schrittes gefolgt von Byou in das Schlafzimmer und machte das Licht an. Mitten auf dem Bett, saß Kazukis Lebenspartner und erwartete ihn. Seine Miene war dunkel und verschleierte sein Gesicht, obwohl er still dasaß, merkte man, dass er noch nicht ausgenüchtert war und seine Aggressivität durch das verschwinden Kazukis, sich noch gesteigert hatte. Man musste ihn nicht kennen, um zu wissen, das er vor hatte Kazuki heute das Leben zunehmen.

Kazuki trat einen Schritt zurück und hätte sich am liebsten hinter Byou versteckt, der seinen Freund kühn entgegen trat.

„Sag deinem Freund Lebwohl, es wird wahrscheinlich das letzte Mal sein, das du ihn siehst.“

Kazuki der sich durch Byous Selbstvertrauen bestärkt fühlte, ging zur Kommode und holte einen einzigen kleinen Gegenstand hinaus, den er in seiner Jackentasche versteckte.

„Ich bin fertig, “ meinte er an Byou gerichtet, dieser nickte kurz.

Beide verließen das Zimmer und gingen zur Haustür, als sie fast aus der Wohnung draußen waren, fing ein unverständliches Geschrei an. Byou bedeutete Kazuki draußen zubleiben und ging selbst wieder hinein, von draußen hörte Kazuki großen nicht deutbaren Lärm, dann trat Stille ein.

Nach einer Weile kam Byou mit einer gepackten Tasche und mit einem neuen Mantel und einem neuen paar Schuhe aus der Wohnung und betrat mit Kazuki zusammen die Straße, die von Regenwasser bedeckt war.

Kazuki der dachte, das er ab heute bei Byou unterkommen würde, irrte sich bei diesem Gedanken, denn Byou brachte ihn zu einem guten Freund, den er als Yuuto vorstellte.

Man machte ihm klar, das er dort für einen Monat kostenlos wohnen dürfte, doch wenn er bleiben möchte, danach bitte anfängt Miete zu zahlen.

Kazuki wusste nicht was Byou in der Wohnung gemacht hat, nachdem er alleine wieder rein gegangen ist und er beschloss auch nicht danach zu fragen. Jedenfalls sah er seinen Freund nie wieder.

Kazuki lebte sich bei Yuuto ein und sie wurden Vertraute, Byou kam oft zu Besuch, war aber abweisender und schroffer, als an dem Tag, wo sie sich kennen lernten.

Kurze Zeit später, gründeten sie mit einem Bekannten von Yuuto, namens Jin, eine Band.

Zwar war Byou immer noch ein eigensinniger Charakter, der selten an andere dachte, doch merkte man, wie sein Herz und besonders sein Vertrauen sich gegenüber Kazuki langsam öffnete.

Als es dann hieß, das Byou einen zweiten Gitarristen für die Band haben wollte, lief Kazuki einfach davon, wo wir wieder am Anfang unserer Geschichte wären.

Das Treffen

Byou und Kazuki gingen in das Studio, dort warteten auch schon Yuuto und Jin auf sie. Als sie den Raum betraten sahen Bassist und Drummer besorgt auf. Yuuto, der sich seit Kazukis Auftauchen die ganze Zeit liebevoll um ihn kümmerte, stand sofort auf, um sich nach seinem Wohlbefinden zu erkundigen. Jin blieb still, beobachtete die Drei und spielte mit seinen Sticks.

„Oh mein Gott seid ihr beide nass, schnell raus aus euren Klamotten. Senpai (der Manager) holt euch sofort etwas Trockenes.“ Yuuto zog Kazuki sein Shirt aus, dieser blickte verlegen zu Byou. Als Yuuto dies auch bei Byou versuchte, währte dieser ihn ab.

„Morgen beginnen wir mit dem Casting für den zweiten Gitarristen, “ sagte Byou bestimmend. Alle sahen ihn an, die Blicke von Yuuto und Jin waren eindeutig, wieso musste er das jetzt erwähnen, jetzt, wo wir Kazuki erst wieder gefunden haben, sagten deren Blicke aus.

Byou setzte sich und Gtarrist und Basssist folgten ihm. Kazuki sah mit gerunzelter Stirn gegen die Wand.

Jin zog ein paar Bewerbungsschreiben hervor und reichte sie Kazuki.

„Die nächsten zwei Wochen über werden wir uns jeden Tag zehn Bewerber ansehen. Wir würden uns freuen wenn du uns hilfst wem auszusuchen. Du weißt ja schließlich am besten, was ein Gitarrist drauf haben muss.“

Kazuki sah Jin empört an, doch nahm er ihm die Bewerbungsschreiben ab und schaute sie kurz durch.

Er war zwar immer noch dagegen, doch dachte er, es hätte keinen Sinn jetzt darüber zu diskutieren. Byou würde sich jetzt eh nicht darauf einlassen, wenn er sich etwas fest in den Kopf gesetzt hat, brachte ihn keiner so schnell davon ab. Doch wusste Kazuki, dass er niemanden der Bewerber akzeptieren wird, aber er wollte sie sich zumindest mal anschauen.

Tief in Gedanken darüber wie er es schaffen könnte Byou zu überzeugen, keinen zweiten Gitarristen zu suchen, sprach Jin ihn noch einmal an: „Kazuki, du hilfst uns doch?“

Kazuki wurde wieder aus seinen Gedanken gerissen und sah nun Jin an und nickte leicht auf seine Frage.

Es herrschte eine sehr bedrückte Stimmung, alle Drei wussten das Kazuki damit immer noch nicht einverstanden war. Yuuto und Jin schauten Byou vorwurfsvoll an, er bemerkte ihre Blicke doch sie waren ihm egal, wollten sie nicht verstehen, das ein zweiter Gitarrist ihre Musik verbessern würde.

„Okay, dann ist ja alles geklärt, “ meinte Byou ohne auf die andern weiter einzugehen.

„Dann wäre es das für heute, wir sehen uns morgen früh so gegen 9.00Uhr.“

Mit diesen Worten verabschiedete er sich von den Anderen, stand auf und verließ den Raum.

Yuuto ging zu Kazuki hinüber, er kannte ihn inzwischen gut und wusste was er ungefähr dachte.

„Mach dir keine Sorgen Kazu, so wie du denkst, meint er es bestimmt nicht, “ meinte er aufmunternd und tätschelte ihn leicht.

Kazuki knurrte und sein Gesicht färbte sich leicht rot. Der Basssist sah besorgt zu ihm und wies ihn anschließend an nach Hause zugehen.

Am nächsten Tag lehnte Kazuki jeden Bewerber nach nicht mal 2 Minuten ab.

Byous Miene verdunkelte sich von Tag zu Tag.

Kazuki lud nicht einmal wem zu einen zweiten Gespräch ein. Dann schrie Byou den Gitarristen nach einer Woche an: „Wenn dir keiner gut genug ist, sind wir es dir vielleicht auch nicht!!“

Man sah bei Kazuki, wie sich seine Augen mit Tränen füllten und nicht einmal eine Sekunde später, rannte er davon Yuuto wollte hinterher, doch Byou wollte den nächsten Bewerber empfangen, weshalb sie ihn in Ruhe ließen.

Kazuki rannte aus dem Gebäude, wo letztes Mal es regnete, schien heute die Sonne.

Aus dem Studio raus, verlangsamte er seine Schritte und sah sich in der Gegend um. Er kam an einem Kaffeeshop vorbei und setzte sich hinein. Er bestellte etwas als die Kellnerin kam, als diese weg war, legte er seinen Kopf darauf ab.

Was sollte er jetzt tun, er war sich sicher, da er jetzt, wo er nicht mehr bei den Anderen war, dass sie sich einen Gitarristen aussuchen werden.

Wieso machte Byou so etwas, wusste er nicht, dass er damit Kazuki verletzt, aber scheinbar interessierte er sich nur für sich selbst.

Alle um ihn rumsitzenden Leute starrten ihn regelrecht an, man spürte in was für einer Gemütsverfassung er war.

„Hey, ist der Platz neben dir schon besetzt, “ fragte ihn plötzlich eine unbekannte Stimme, ohne auf Antwort zu warten, setzte sich der Unbekannte neben ihn.

„Also mein Name ist Manabu, wie heißt du?“

Kazuki sah ihn perplex an, er war total überrumpelt und sah ihn erstmal nur an.

„Ähm… ich heiße Kazuki, “ murmelte er und sah ihn sich etwas genauer an.

Manabu lächelte ihn an und meinte: „Oh, schöner Name, freut mich dich kennen zu lernen.“

Kazuki wusste gar nicht was er jetzt davon halten sollte, dieses freundliche Lächeln machte ihm irgendwie Angst.

Doch sein Gegenüber schien sehr freundlich, aber was wollte er von Kazuki.

Bevor Manabu wieder etwas sagen konnte, kam die Kellnerin zurück und brachte Kazuki seinen Kaffee, einen Milchkaffee mit ganz viel Zucker und einem Strohhalm. Sein Gegenüber plapperte munter weiter und Kazuki hörte ihm halbherzig zu.

„Und was sitzt du hier so traurig rum?“

Kazuki sah auf, die Frage hatte er nicht wirklich verstanden. „Traurig Rumsitzen?“ Fragte er einmal nach, Manabu nickte.

„Das geht dich gar nichts an.“

Er suchte den Blick der Kellnerin um, um die Rechnung zu bitten. Dass sein Gesicht auf diese Frage, die gleiche Farbe angenommen hat, wie sein Haar, muss wohl nicht erwähnt werden.

Die Kellnerin kam und brachte ihm die Rechnung, er stand auf und ging ohne sich zu verabschieden.

Er blieb stehen, nicht freiwillig, sondern weil er fest gehalten wurde.

Er blickte hinunter zu der Hand die ihn festhielt.

„Lass mich los, “ knurrte Kazuki leicht genervt. Er biss sich auf die Unterlippe, Manabu nervte ihn.

Doch dieser lächelte nur: „Erst wenn du mir erzählst was los ist!“

Der Rothaarige sah ihn mit großen Augen an. Wie bitte, dachte er sich, doch nach kurzen zögern setzte er sich wieder zu ihm.

„Das wird eine lange Geschichte…, “ fing Kazuki an, er erzählte alles, sogar dass, was total unnötig war. Wie er Byou kennen gelernt hat, was er erlebt hat, seit dem er Byou kannte, sogar die Kleinigkeiten, die Manabu nicht zu interessieren hatte, wie zum Beispiel, dass sich Byou schnell langweilt und wenn dies geschieht, er immer beginnt sich auszuziehen, obwohl er sich auch gerne einfach so auszog, ohne einen Anlass zu brauchen. Immer wenn er den Namen von ihm erwähnte, grinste er und sah auf seine Füße.

Manabu hörte ihn zu ohne etwas zu sagen, er sah ihm die ganze Zeit in sein Gesicht und zwinkerte öfters, wenn Kazuki etwas lustiges sagte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  Sini_x3
2008-08-02T21:15:24+00:00 02.08.2008 23:15
hui~
die ist süüß die ff ^-^
ist manabu etwain kazuki verschossen??? und wiesou quatscht er ihn einfach sou an?? O.o
nyaa~ aber ich find iwie niedlich dass kazuki immer direkt wegrennt~! zicke ey v.v

naja das 2. kapitel hat mir sehr gut gefallen ^^

scnell weiter machen^^
Von: abgemeldet
2008-05-12T19:54:37+00:00 12.05.2008 21:54
Awwwww *Q*
Die Erinnerungen...
Wirklich schön beschrieben Q.Q
*nickuh*
Ich find die Szene, wo Byou seinen Schuh auf die Straße wirft genial xD
"Das hättest du sein können!" >.< *mecker*
....xDDDD
Richtig gut~ ^___^v
*smile*
Gefällt mir besser als das erste Kapitel muss ich sagen, aber das liegt einzig und allein daran, dass ich solche Flashbacks liebe <3
Hat alsou nichts mit deinem Schreibstil oder ähnlichem zu tun.
Der ist nämlich toll, abgesehen von den kleinen Fehlern bei der Grammatik und so...was ich dir ja bereits geschrieben habe ^^"
*dropz*

Und ja, ich kann dir definitiv sagen, dass es sich lohnt, weiter zu schreiben *___*
Das wäre sonst nämlich total schade T____T
*schniefu*
Schließlich will ich unbedingt wissen, wie es weiter geht *___*
*hibbel*
Wäre total lieb, wenn du mir Bescheid geben könntest, wenn das nächste Kapitel online ist <3

Hab dich lieb Süße <3
*Kisu*
Von: abgemeldet
2008-05-12T19:46:58+00:00 12.05.2008 21:46
So meine Süße, hier nun das versprochene Kommi :3
*knuddel*
Alsou, hab bis jetzt nur das erste Kapitel gelesen, das zweite nehme ich mir gleich vor. *smile*
Die Storyline gefällt mir sehr sehr gut, muss ich sagen ^.~
Ich find, dass Kazuki als auch Byou gut getroffen sind...und die Rollenverteilung finde ich auch gut :3
Außerdem liebe ich Szenen im Regen *___*
Und die hast du wirklich toll beschrieben und es hat eigentlich alles gepasst *___*
*nickuh*
Allerdings habe ich auch eine kleine Kritik an dich auszusetzen, ich hoffe, das nimmst du mir nicht übel .__."
*dropz*
Nur als Tipp...achte ein bisschen auf deine Grammatik und die Satzstellung, okay? Gar nicht böse gemeint, nur als kleine Hilfestellung. Ich hoffe, du siehst das auch so und bist nicht böse .__.
*sigh*
Ansonsten, rundum, gefällt mir das Kapitel sehr gut ^___^v
Das Pairing ist ja sowieso der Oberhammer <3
*nickuh*
Hast du toll hingekrriegt <3
Und jetzt...nehm ich mir das zweite Kapitel vor xD
*lach*

Hab dich lieb Süße <3
*Kisu*
Von:  Dorobbong
2008-05-09T19:42:42+00:00 09.05.2008 21:42
T___T

schatz das ist voll schööön~
*Ü*in arm nehms*
...~
ich finde auch, obwohl du Byou so ruhig darstellst hast du ihn gut getroffen!
^///^

bei mir wäre er ein böser junge XDD
*lach*

*knuddel*

bin echt gesapnnt wie das mit den beiden weitergeht...~
*dance*
*_______*
awww das pairring is so geil ey~
*das mal sagen muss*
*im kreis renns*
*kreisch*

I LOVE YOU!!!

*kiss*

<33333333333

schnell schnell 2. kappi >__<
o.o
sonnst sterbe ich .. ._.
...~

und ich hoffe das du das NICHT willst!!!!



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