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Eine neue Chance

von

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Kapitel 5
 

Fassungslos sah Salazar seinen Liebsten an, traute sich kaum seinen Augen zu trauen, dass er wirklich wieder bei Bewusstsein war, bis sich ein sanftes Lächeln auf sein Gesicht legte welches sein ganzes Gesicht zu erhellen schien.

„Godric“ wiederholte er den Namen seines Freundes und erhöhte leicht den Druck seiner Hand auf Godrics Wange als wolle er sicher gehen, dass dies kein Traum war und Erleichterung durchströmte ihn, als er spürte wie sich Godric in seine Hand schmiegte und dabei scheinbar genüsslich die Augen schloss.

„Was ist geschehen Salazar?“ fragte er schließlich nach einigen Minuten, in denen beide nur die Nähe des anderen genossen hatten, und öffnete langsam seine Augen nur um in die vor Unglauben geweiteten Augen Salazars zu erblicken.

„Das weißt du nicht mehr, Godric?“ kam die leise ungläubige Frage zurück als Salazar langsam Seine Hand sinken ließ. Godric verengte leicht die Augen und runzelte die Stirn, während er konzentriert über das nach dachte, woran er sich noch erinnern konnte.

„Ich weiß nur noch, dass es mir nicht sehr gut ging und ich öfters schmerzen hatte, aber sonst.“ beendete er seinen Satz und fixierte sich wieder auf Salazar, der ihn beinahe schon entgeistert anschaute.

„Warum hast du uns denn nicht gesagt, dass es dir nicht gut ging? Wir hätten dir doch helfen können bevor es diese Ausmaße angenommen hat, Godric.“ kam es in einem leicht verletzten Tonfall von Salazar.

„Was ist denn jetzt genau geschehen?“ wiederholte Godric seine ursprüngliche Frage, da ihm der Tonfall Salazars gar nicht behagte. Vorsichtig sah er Salazar in die Augen.

„Du bist zusammen gebrochen. Auf die hat eine starke weißmagische Blockade gelegen, die dich langsam aber sicher geschwächt und wahrscheinlich über kurz oder lang hätte sie dich auch getötet. Doch mein Vater war mit etwas Hilfe in der Lage die Blockade zu identifizieren und schließlich auch zu brechen.“ erklärte Salazar und konnte nicht verhindern, dass in seiner Stimme eine seltsame Mischung aus Besorgnis, Erleichterung Bitterkeit mit schwang. Er bemühte sich zwar ruhig zu bleiben, doch es dauerte keine 20 Sekunden und ihm platzte der Kragen.

„Verdammt, du hättest sterben können, Godric. Ich möchte mir gar nicht erst vorstellen wie es gewesen wäre dich zu verlieren. Warum? Warum hast du uns nicht bescheid gegeben?“ Die Frage warum er ihnen nicht vertraut hatte schwang deutlich mit auch wenn sie nicht ausgesprochen wurde. Inzwischen war Salazar den Tränen nahe und Godric nahm dies überrascht oder viel mehr geschockt zur Kenntnis. Schnell wendete er seinen Blick Richtung Bettdecke um Salazar nicht länger ins Gesicht schauen zu müssen als sich langsam ein schlechtes Gewissen bei ihm einstellte.

„Es . . es tut mir leid, Salazar.“ ertönte Godrics leise, unsicher Stimme.

„Ich wollte euch nicht zur Last fallen, vor allem war ich selbst der festen Überzeugung, dass es nichts ernstes sei. Ich . . es tut mir Leid.“ seine Stimme war immer leiser geworden bis ihm am Ende beinahe die Stimme versagt hatte und ihm n7un ein dicker Klos im Hals saß. Er traute sich noch immer nicht Salazar in die Augen zu schauen weil er befürchtete in seinen Augen lesen zu können, dass er wußte das Godric in gerade angelogen hatte. Somit haftete sein Blick noch immer auf der Bettdecke, etwas erwartend wovon er selbst nicht wusste was es war. Doch da Godric sich beharrlich weigert Salazar anzusehen, konnte er auch nicht den geschockten Blick seitens Salazar sehen. Er konnte nämlich nicht glauben, was sein Kleiner gerade gesagt hatte.

Erneut hob er langsam seine Hand und Salazar konnte ausmachen wie Godric aufgrund seiner Bewegung instinktiv erstarrte. Sein Blick verfinsterte sich leicht als ihm im Bruchteil einer Sekunde klar wurde, was dies bedeuten könnte und ihm schoss nur ein Gedanke durch den Kopf: //Wenn dich auch nur einmal jemand misshandelt hat, werde ich ihn finden und töten.// Doch er legte sanft seine Hand an Godrics Kinn und drehte dieses vorsichtig zu ihm herum, damit Godric ihm in die Augen schauen mußte.

Zögerlich folgte Godric der stummen Bitte seines Freundes und sah ihm in die Augen, doch der Ausdruck, der ihn erwartete raubte ihm den Atem.

Die Augen seines Freundes die sonst entweder kühl, skeptisch oder frech in die Welt sahen hatten eine Vielzahl von Emotionen in ihnen. Und zur Überraschung Godrics glaubte er nämlich Sorge und Liebe entdecken zu können. Die Seelenspiegel nahmen ihn voller Faszinierung gefangen.

Ihm wurde gerade in diesem Augenblick bewusst, dass er sich in Salazars Augen verlieren konnte. Auch Salazar schien kurz davor zu sein sich Godrics Augen zu verlieren und er gab dem Drang nach ganz leicht über Godrics Wange zu streichen. Bei dem Gefühl stieg Wärme in Salazars Körper auf. Doch bevor es um ihn geschehen war sprach er ihn noch mal sanft an.

„1. Du kannst mir nicht wirklich erzählen, du hättest geglaubt es sein nichts ernstes, denn wenn ich jetzt darüber nachdenke hattest du die typischen Symptome einer Blockade. Und gerade du müsstest mit deinem Wissen über die Magie zumindest mal daran gedacht haben. Diese Aussage von dir ist also äußerst fragwürdig.

2. Die Aussage, dass du uns nicht zur Last fallen wolltest, ist ja wohl absolut hirnrissig. Du würdest und wirst niemals einem von uns zur Last fallen. Eher wäre dies andersherum der Fall. Du bist zu einem sehr guten Freund von Hel, Row und mir geworden, mehr noch eher zu einem Vertrauten. Wir wissen, dass jeder von uns mit seinen Problemen zu dir kommen kann und du bist da und hilfst uns. Da ist es doch ganz klar, dass wir auch für dich da sein wollen. Verstanden?“ fragte er sanft und Godric nickte zögerlich.

Er war zwar sehr bewegt von Salazars Worten und er wollte ihnen glauben schenken, doch etwas hatte sich bei ihm verändert. Es fiel ihm plötzlich schwerer Salazars Worten zu glauben. Doch bevor er weiter in diese Gedanken abschweifen konnte machte Salazar noch mal auf sich aufmerksam.

„Außerdem bist du für mich inzwischen mehr als nur ein Freund.“ sagte Salazar mit unsicherer Stimme, nicht sicher ob er fortfahren sollte oder nicht. Godric hingegen der die Worte des anderen gehört hatte wußte nicht wie er reagieren sollte. Einerseits hoffte er, dass Salazar seine Gefühle erwiderte, aber andererseits traute er sich gar nicht zu hoffen.

Doch ein Blick in Salazars Augen zeigten noch immer den selbe innere Unruhe wie zu Beginn des Gespräches.

Salazar hatte Godric auch die ganze Zeit beobachtet, doch wußte er noch immer nicht wirklich ob er es riskieren sollte sein Herz zu offenbaren. Noch immer lag seine Hand an Godrics Wange und er konnte die weiche, warme Haut unter seinen Händen spüren. Mit einem Mal wurde ihm bewusst, dass es auch anders sein könnte. Sein Geliebter hätte sterben können.

Er fixierte noch mal Godrics grüne Augen und gab sich einen Ruck.

„Allein der Gedanke dich zu verlieren, ich bin völlig zusammen gebrochen. Schon seit Weihnachten möchte ich mit dir sprechen, aber ich habe mich einfach nie getraut. Und kaum wollte ich mit dir sprechen, da bist du zusammen gebrochen. Ich dachte wirklich jetzt wäre es zu spät. Ich . . .“ ein Finger auf seinen Lippen stoppten Salazars Redefluss.

„Was wolltest du mir sagen Salazar?“ fragte Godric mit einem hoffnungsvollen Unterton und Salazar ließ es diesmal zu, als er in Godrics Augen versank. Langsam schlang er einen Arm und Godrics Taille, während die andere Hand von Godrics Wange in dessen Nacken fuhr und ihn sanft an Salazar heran zogen.

„Ich liebe dich Godric Gryffindor.“ sagte er schließlich die Worte die Godric Tränen in die Augen trieben. Und bevor er auch nur ansatzweise antworten konnte, wurde sein Mund von einem sanften paar Lippen verschlossen und erwiderte den Kuss nur zu gern.

In dem Moment als Salazar Godric den Kuss erwidern fühlte hatte er das Gefühl als würde sein Herz Luftsprünge machen.

Doch viel zu schnell mußten sich die beiden wieder lösen um Luft zu holen. Doch keiner von ihnen wandte die Augen ab. Godric lächelte Salazar an. Man konnte sehen wie glücklich er war.

„Ich liebe dich auch Salazar.“ sagte er ganz leise und kaum drangen die Worte an Salazars Ohren, grinste er wie ein irrer. //Er liebt mich auch.// war alles was er denken konnte und seinen Kleinen in eine sanfte Umarmung zog. Er hatte nicht vor in so bald wieder los zu lassen.

„Das wurde auch mal langsam Zeit.“ hörten die beiden plötzlich eine Stimme aus Richtung Türe und sahen beide dort hin.

In der Tür stand ein breit grinsender Vlad Dracul – Slytherin. Sowohl Salazar als auch Godric liefen beide leicht rot an als sie den äußerst zufriedenen Gesichtsausdruck des Mannes sahen. Dann kam Vlad langsam auf das Bett zu und sein Gesichtsausdruck wurde ernster. Besorgt sah er Godric an als er schließlich neben dem Bett stand.

„Du hast uns ein schönen Schrecken eingejagt, Godric.“ Godric sah zu Boden.

„Tut mir leid.“ kam es nur ganz leise von ihm, doch Vlad winkte nur ab und strich Godric sanft durch die Haare.

„Hauptsache du bist in Ordnung und alles ist noch einmal gut gegangen.“ Salazar nickte zu den Worten seines Vaters nur und festigte die Umarmung noch etwas noch immer nicht gewillt los zu lassen. Vlad bedachte diese Reaktion mit einem glücklichen Lächeln, gönnte er doch beiden, dass sie einfach glücklich sind.

„Wie geht es dir denn?“ fragte er und bekam so wieder die Aufmerksamkeit der beiden Turteltauben. Godric sah ihn an und schien selbst erst mal zu überlegen.

„Mir geht es eigentlich ziemlich gut, ich bin nur noch etwas müde.“ war seine ruhige Antwort und Vlad sah ihn zufrieden an. Genau so sollte es auch sein.

„Du solltest dich noch etwas ausruhen, Godric. Und du ebenfalls Sal.“ sagte er und ging langsam zur Tür. Kaum hatte Vlad die beiden allein gelassen sah Sal noch mal auf seinen Kleinen und bemerkte lächelnd die Müdigkeit in dessen Augen. Vorsichtig manövrierte er sie beide in eine liegende Position ohne Godric auch nur einen Moment los zu lassen.

Sofort kuschelte Godric sich an Sal und schloß mit einem seufzen seine Augen. Es dauerte auch nicht lange und Godric war in einen tiefen Schlaf abgedriftet. Salazar beobachtete noch eine Weile wie sich Godrics Brustkorb bei jeden Atemzug hob und senkte und mit einem zufriedenen Ausdruck im Gesicht schloß er ebenfalls seine Augen und folgte seinem Geliebten in das Reich der Träume.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Arkytior
2008-05-19T23:46:08+00:00 20.05.2008 01:46
Hi
endlich sind die beiden ein paar
klasse kapitel deine story gefällt mir von kapitel zu kapitel immer mehr
scchreib bitte schnell weiter
Bye
Von:  jean1384
2008-05-19T19:58:45+00:00 19.05.2008 21:58
klasse ff schreib bitte schnell weiter schick mir doch bitte ne ens wenns weiter geht
Von:  mathi
2008-05-19T18:37:24+00:00 19.05.2008 20:37
oh die ff ist einach klasse^^
salazar und godric/harry sind endlich ein paar... ich feu mich richtig aufs nächste kapitel von dir^^
was wird nun alles geschehen? bitte schreib schnelle weiter

mathi

ps: könnte ich eine ens bekommen wenns weiter geht?

Von: abgemeldet
2008-05-19T15:58:34+00:00 19.05.2008 17:58
Sehr vertrauensvoll geht Goderic ja nicht auf seine Mitmenschen zu,aber wohl auch kein Wunder wenn man bedenkt was ihm als Harry schon alles wiederfahren ist(O.K. er hat sein Gedächnis verloren,aber unterbewußt weis er das bestimmt noch).Voll süß wie schüchtern die beiden mit einander umgehen als sie sich endlich ihre Liebe gestehen.Freu mich auf neue Kapis bye tigrelilie
Von:  tingilya
2008-05-19T15:39:33+00:00 19.05.2008 17:39
juhu.. endlich sind sie zusammen.. hat aber auch lang genug gedauert^^

ich hoffe es geht schnell weiter.. es sind ja noch so viele Fragen offen und ich bin gespannt wie du das alles aulöst^^
Von:  Lilith_chan
2008-05-19T14:58:30+00:00 19.05.2008 16:58
na endlich hat sal sich getraut, wurde auch zeit
kann es gar nicht erwarten in welech richtung es jetzt weiter geht
Von:  sann
2008-05-19T14:33:16+00:00 19.05.2008 16:33
tolles kapi
das wurde aber echt zeit ich dachte die schaffen es nie mehr
schreib schnell weiter


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