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JOU - die Ewigkeit der Zeit

(Jx?) - 8. Kapitel uploaded
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Der Ausflug

Der Ausflug
 

Unsere Lehrerin betritt den Raum. Sofort rennen alle zu ihren Plätzen um keinen Ärger zu bekommen.
 

„Guten Morgen, Schüler.“
 

„Guten Morgen, Frau Asanaki.“
 

„Wie ihr wisst haben wir am Mittwoch Wandertag. Ich habe mir dafür etwas besonderes ausgedacht. Wir werden ins 'Tal von Douwa' fahren und wandern.“
 

Erwartungsvoll blickt sie in die Klasse. Einige, wie Yugi und Ryou, freuten sich, aber von anderen Schülern kam nur ein Murren.
 

„Ich werde euch dafür in Zweiergruppen einteilen. Jede Gruppe bekommt eine Aufgabe, die sie dann am Mittwoch im Tal ausarbeiten wird. Die Ergebnisse könnt ihr dann am Freitag entweder schriftlich abgeben oder als Vortrag vor der Klasse vorstellen. Das ist euch selbst überlassen.“
 

Dabei strahlte sie voller Vorfreude über das ganze Gesicht.
 

Seto knurrte nur unhörbar vor sich hin und traktierte die Tastatur seines Laptops noch mehr als sonst, gab aber ansonsten kein Zeichen von sich das ihm das gehörte nicht gefiel. Ich blicke unsere Lehrerin nur finster an und überlege wie ich dem Ganzen entgehen kann. Denn ins Tal wollte ich nicht. Dort gab es einiges was mir nicht gefiel und was mir in gewisser Hinsicht gefährlich werden könnte.
 

Resigniert seufze ich auf, da ich genau weiß das ich ja doch nichts dagegen unternehmen kann. Denn wenn unserer Lehrerin etwas gefiel ließ sie sich auch nicht mehr davon abbringen. Zu oft hatte ich das schon versucht, deswegen habe ich diese Versuche schon längst auf gegeben.

Außerdem hatte die Sache auch etwas positives. Denn die Zweier-Teams bildeten bei ihr immer die Zwei, die auch zusammen saßen. Das hieß ich wäre mit ihm in einem Team. Bei dem Gedanken fange ich an zu grinsen und fange an zu überlegen wie ich den Ausflug für mich nutzen kann. Bis dahin waren es ja noch zwei Tage, also genug Zeit um mir etwas einfallen lassen zu können.

Vielleicht hatte ja auch Kisara eine Idee, wie ich den Ausflug am Besten für meine Vorhaben nutzen könnte.
 

Das Einzige was mich immer noch etwas störte war diese Aufgabe von der unsere Lehrerin gesprochen hatte. Irgendwie wollte mir das einfach nicht gefallen.

Ich ahnte Schreckliches.

Denn wen meine Klassenkameraden beim Stöbern im Tal zu viel heraus fanden, könnte es gefährlich für mich werden. Am Besten wäre es wenn ich heute abend nach der Schule schon mal hin fliege und einiges beseitige oder besser verstecke.

Außerdem sollte ich nach 40 Jahren mal wieder vorbei schauen. 40 Jahre! War ich jetzt wirklich schon so lange nicht mehr dort gewesen? Ja, ich denke es ist eine sehr gute Idee schon mal hin zu fliegen. Wer weiß wie es inzwischen aussieht. Ich sollte wirklich öfter dort vorbei schauen.

Wenn ich einmal dort bin kann ich auch gleich mit Kisara besprechen was ich machen kann.
 

Mit dem Gedanken im Hinterkopf blicke ich wieder nach vorn. Zu meinem Glück stelle ich fest, das unsere Lehrerin noch nicht weiter gesprochen hat. Denn einige aus der Klasse hatten sich immer noch nicht beruhigt. Also habe ich bei meinen Überlegungen nichts verpasst.
 

Nachdenklich blicke ich Frau Asanaki an. Manchmal habe ich das Gefühl das sie mehr über mich weiß als ihr gut tut. Oder sie zumindest etwas ahnt oder vermutet. Ich sollte sie wohl besser im Auge behalten. Wer weiß auf was für Ideen die Frau noch kommt.
 

Denn so wie es mich gab, gab es auch Wesen beziehungsweise Menschen, die wussten oder ahnten wer beziehungsweise was ich bin. Manchmal ging es gut aus und ich hatte für eine zeitlang einen Freund/eine Freundin beziehungsweise Gefährten. Aber leider gab es zu oft Probleme. Und um das zu vermeiden hatte ich mir mit der Zeit angewöhnt diese Wesen/Menschen von mir fern zu halten beziehungsweise ihnen aus dem Weg zu gehen. Wie man aber an Frau Asanaki unserer Lehrerin sieht klappt das leider nicht immer. So wie es aussieht gehört sie auch dazu. Das heißt für mich ich muss sie genau beobachten und darf sie nicht aus den Augen verlieren.
 

Ich muss heute Nacht unbedingt einige Vorkehrungen im Tal treffen, wenn ich unvorhergesehenes vermeiden will.
 

Allmählich hat sie die Klasse wieder beruhigt. Nachdem sie gemerkt hatten das sie ja doch nichts dagegen unternehmen können, haben sie resigniert und nehmen das Ganze als gegeben hin und versuchen das Beste daraus zu machen. Während mein Blick über die Klasse schweift zucke ich mit den Schultern. Was hätten sie schon machen können?
 

Die Lehrer haben immer Recht auch wenn sie im Unrecht sind. Das ist das Recht der Lehrer. Und die Schüler müssen machen was die Lehrer sagen. Das war schon immer so und wird auch immer so sein. Das war etwas was ich in meinem langen Leben schon oft feststellen musste. Egal in welcher Zeit und in welchem Land ich gelebt habe.
 

Aus einigen Ecken des Klassenraums hört man noch ein leises Murren, was aber auch immer mehr abnimmt. Dabei muss ich leicht grinsen. Was aber sofort auf hört als ich nach vorn zu Frau Asanaki sehe. Langsam fange ich an sie mit anderen Augen zu sehen.
 

„Na, habt ihr euch alle wieder beruhigt?“
 

Die Antworten der Klasse bestehen aus Kichern, Grummeln oder Ignoration. Aber es scheint ihr als Antwort zu reichen. Sie nickt zufrieden.
 

„Dann können wir jetzt alle wichtigen Fakten für übermorgen klären. Morgen bringt mir jeder von euch 3250 Yen (etwa 20 EUR, ein EUR entspricht 162,85 Yen; Stand Juni 2008) für Bus, Essen und Eintritt mit. Der Treffpunkt ist 7 Uhr hier auf dem Schulhof. Abfahrt ist 7.15 Uhr. Im Tal werden wir etwa um 9 Uhr sein. Die Wanderung und Aufgabenbearbeitung ist bis etwa 16 Uhr. Abfahrt im Tal ist dann 16.15 Uhr. So das wir etwa gegen 18 Uhr wieder hier in der Schule sein werden. Wer nicht pünktlich ist, fährt nicht mit und verbringt den Tag in einer der unteren Klassen und wird die Aufgaben zu Hause bearbeiten.“
 

Frau Asanaki schaute einmal über die Klasse und fragte:
 

„Alles verstanden? Noch Fragen?“
 

Keiner reagierte. Die meisten meiner Mitschüler waren schon dabei ihre Sachen ein zu packen, da es gleich zum Unterrichtsende klingelt.
 

Mit dem Klingeln stürmt die Hälfte der Klasse aus dem Raum um zur nächsten Stunde zu gehen.
 

„Okay, dann denkt bitte an das Geld morgen“, schreit Frau Asanaki ihnen noch hinterher.

Langsam stehe ich auch auf und packe meine Sachen. In Gedanken bin ich immer noch bei Frau Asanaki, die inzwischen auch kopfschüttelnd über ihre Schüler den Raum verlassen hat.
 

„Was denn? Muss das Hündchen überlegen wie es das Geld bis morgen zusammen kriegt? Hast wohl kein Herrchen was bezahlt?“
 

Seine Stimme trieft nur so vor Sarkasmus. Setos Spruch reißt mich aus meinen Gedanken. Einen Moment lag sehe ich ihn nur irritiert an, aber nachdem ich realisiert habe was er da gesagt hat, antworte ich ihm wütend:
 

„Ich bin kein HUND, Kaiba. Merk dir das endlich mal.“
 

Dabei knurre ich ihn an. Als er das hört, lacht er spöttisch auf und dreht sich mit den Worten,

„Ja, ich höre es.“ um und lässt mich allein zurück.
 

OH, wie ich diese Momente hasse.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Tiaiel
2008-07-01T15:40:00+00:00 01.07.2008 17:40
ach der gute alte Wandertag *smile* Welch glückliche Fügung *lacht* das die beiden ein Team bilden!
Und nicht zu vergessen die geheimnisvolle lehrerin.. hmm..
und dann müssen sie auch noch so lange da rumwerkeln.. du bist echt hart zu ihnen ^^
Auch die "unterhaltung" von Jounou & Kaiba fand ich sehr erheiternd *lacht* wie im richtigen leben xD
Von:  night-blue-dragon
2008-06-08T13:29:12+00:00 08.06.2008 15:29
hier ist mein versprochener Kommentar,

Ein schönes Kap, es macht lust auf mehr.

Ein Tal in dem er 40 Jahre nicht war, wer weiß, ob er es überhaupt wiedererkennt. Was er dort wohl verborgen hat.

Wie gut das er mit seiner großen Liebe zusammenarbeiten darf, auch wenn der davon nichts wissen will. Was da so alles passieren wird?

Und die Lehrerin als die Böse identifiziert, ist das noch ein Trauma aus der Schulzeit? *grins* es ist jedenfalls eine gute Idee.

Ich bin gespannt wie es weitergehen wird.

lg
deine nbd
Von:  Ryuichi-Sakuma-
2008-06-07T23:24:43+00:00 08.06.2008 01:24
HyHy (^.~)
Ein wirklich schönes kapi mal wider von dir *knuddel*
Bin ja mal gespannt was bei denn Ausflug so alles passieren wird *grinz* und welches tal das woll ist wo unser lieber Joey schon 40 jahre nicht mehr wahr (^-^~) *gespannt ist*
Also schön fleißig immer weiter schreiben damit es schnell weiter geht und ich weiter lesen kann *GGG*
Kann es nemlich garnicht mehr abwarten weiter zu lessen *knuddel*

Gruß: Ryuichi-Sakuma-
(^.~)/
Von:  risuma
2008-06-07T16:15:32+00:00 07.06.2008 18:15
Hallo Kükenmama!

Was für ein schönes Kapitel *Dankeschön-Keks reich*

Das wird ja richtig spannend, die Klasse macht einen Ausflug, und das ausgerechnet in ein Tal, das Joey ziemlich bekannt ist...
Was das wohl für ein Tal sein mag? *ziemlich gespannt bin*
aber er muss (eher darf) eine Bearbeitungsaufgabe mit seinem Seto lösen, ein kleiner Lichtblick für ihn *nick*

Aber grinsen musste ich ja dabei, als ihm einfiel, dass er ja schon 40 Jahre nicht mehr nach dem Rechten in dem Tal gesehen hat...
also wirklich Joey, dann wird es aber langsam Zeit... in 40 Jahren sammelt sich eine Menge Dreck an *jaja*

Jetzt bin ich aber erst recht gespannt, wie es weiter geht...

deine ungeduldig auf die Fortsetzung wartende Drachenmama


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