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X - reunion

von

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Sadistic Desire

Sugizo wusste zwar, dass hides Sohn bei Pata lebte, aber dass er seinen Vater so ähnlich war, hatte er nicht geglaubt. Er hätte sich nur noch die Haare färben müssen und Shou hätte jeden hide Cosplayer-Wettbewerb gewonnen. Shou kannte diese Reaktion schon. Viele Personen, die hide kannten bestätigten immer wieder, dass er seinem Vater nicht nur, wie aus dem Gesicht geschnitten glich, sondern auch die ganze Art, wie er sich gab, der von hide glich, obwohl er seinen Vater nie kennen gelernt hatte, um sich das Verhalten abzuschauen.
 

„Pata-chan spielen wir Gitarre“, Sugizo musste bei dem Bild, das sich ihm bot schmunzeln. Shou blickte Pata treuherzig an, wie hide es so gut gekonnte hatte und Sugizo schmerzte es einmal mehr, dass ein guter Freund von ihm schon so früh sterben musste. Er fragte sich, wie Yoshiki sich fühlen würde, wenn ihm Shou irgendwann einmal gegenüber stünde. Sugizo bekam noch mit, wie Shou freudestrahlend das Zimmer verließ, um nur einen Augenblick später mit seiner E-Gitarre das Zimmer zu betreten. „Was soll ich spielen?“, erwartungsvoll blickte er Pata, der sich schon etwas Besonderes für Shou zum Üben rausgesucht hatte. Er wühlte kurz in den Notenblättern, die auf dem Tisch lagen. „Das hier“, Shou nahm Pata die Notenblätter ab, ehe er es sich auf der Couch bequem machte. Es klang zu Anfang etwas hölzern, aber Shou hatte sich schnell in das Stück hinein gefunden und Sugizo glotze vor Erstaunen fasst Bauklötze. Er kannte dass Lied und war sich der Spielschwierigkeit bewusst, sodass er nicht glauben konnte, dass jemand, der noch so jung war das Lied schon so flüssig spielen konnte. Er selbst hatte damals eine kleine Weile gebraucht bis er das Lied so flüssig spielen konnte, wie dessen Komponist, aber es lag wohl an den Genen.
 

Nachdem Shou sein Stück nach mehreren Durchläufen fehlerfrei gespielt hatte, schickte ihn Pata in sein Zimmer, damit er seine Hausaufgaben machte. Murrend schnappte sich Shou seine Gitarre und beschloss sich seine Kopfhörer zu schnappen und weiter zu üben anstatt seine Hausaufgaben zu machen.
 

„Yoshiki würde umkippen, wenn er ihn sähe“, Pata nahm einen weitern Schluck aus seinem Glas, ohne weiter auf die Aussage des anderen einzugehen. Noch eine ganze Weile saßen die beiden schweigend beieinander, ehe sich Pata von der Couch erhob und sich zu Küche begab „Willst du mit essen?“, er blickte zu Sugizo, „Ich mach Curryhuhn.“ Sugizo erwachte aus seiner Träumerei, wie Yoshiki bei Shous Anblick einfach umkippen würde. „Gerne“, Sugizo erhob sich vom Sofa und folgte Pata in die Küche.
 

Pata hantierte am Herd herum, während Sugizo an der Anrichte gelehnt stand und seiner Lunge mal wieder etwas Gutes tat. „Yoshiki weiß nicht von Shou“, der Rauch glitt aus Sugizo Kehle, „und deshalb haben war ich nie hier.“ Pata stellte die Flamme des Curryhuhns niedriger, „Toshi meinte es wäre nicht gut für ihm und ich glaube es auch“, er stellte einen Topf mit Wasser für Reis auf den Herd, „Selbst seine Lehrerin hat so reagiert, wie du.“ Irgendwie konnte Sugizo schon verstehen, dass Pata nicht jedem hides Sohn vorstellte, wenn sogar Menschen außerhalb ihres Business mit entzücken reagierten. „Ich denke Yoshiki würde sich freuen.“ Pata nahm das Curryhuhn von der Platte, „Rede du mal mit ihm über hide“, er griff etwas zittrig nach dem Reis, „das geht ihm viel zu nah.“ „Und was ist, wenn er plötzlich vor deiner Tür steht und Shou ihm öffnet?“, Sugizo drückte die Zigarette neben sich im Aschenbecher aus, „Ist es dann nicht viel schlimmer?“, er ging die wenigen Schritte, die ihm von Pata trennten und schloss den anderen in seine Arme. „Vielleicht löst sich das ja bald von selbst.“ Pata befreite sich aus Sugizos Armen, um den Reis abtropfen zu lassen, „Wie meinst du das?“, er füllte den Reis in eine Schüssel und deutete Sugizo an die Teller aus dem Schrank zu nehmen. „Er hat etwas von einen großen Projekt geredet bei unserem letzten Treffen und, dass er sich wohl wieder bei ihm melden sollte“, er nahm einen Stapel Teller und folgte Pata ins Esszimmer; „und er hat nicht S.K.I.N. gemeint.“ Sie verteilten noch die Teller und das restliche Besteck, ehe sie zum Essen riefen und darauf warteten, dass Akane und Shou aus ihren Zimmern kamen, was bei Shou erst geschah, als Pata gegen dessen Tür klopfte.
 

Etwas kurz, aber besser, als gar nichts^^



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