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rund um die grandline

Hochzeitstag wieder willen
von

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zu spät

Mari atmete tief auf „Du mochtest ihn ja schon damals »unheimlich gerne«“, brachte sie mit einem Lächeln hervor. „Wie? Wie meinst du das denn jetzt?“ „Was glaubst du denn!? An deinem Blick merkt man, das dass heute nicht mindere Gefühle sind. Wieso glaubst du, wollte Tantchen nicht das du dich mit ihm abgibst? Nicht nur weil er, naja wie soll ich sagen, aus ärmlichen Verhältnissen stammt... Nein... vor allem, weil ihr euch, ihrer Meinung nach, zu gut verstanden habt.“ Mit der Betonung auf das Wörtchen ZU beendete sie ihrem Satz.

„Ich.... aber wir waren doch grade mal sechs Jahre alt.“, entkam es ihm.

„Und was sollte dann der Kuss? Oder erinnerst du dich nicht daran?“, fragte Mari ihren großen Bruder.
 

„Kuss!?“ „Du hast ihn doch geküsst! Wenn ich mich recht erinnere kurz bevor du weg bist.“ „Ja schon... das habe ich... Aber…“, entgegnete er völlig überfahren von der Aussage seiner Schwester.

„Aber was? Tja Tantchen hat euch gesehen und hat dann kurzer Hand entschieden, dich wegzuschicken, weit weg von "Ihm". So habe ich es zumindest mitbekommen.“ „Ich glaube nicht das... der.... oh man... Deswegen musste ich weg!“

„Ja! Tantchen wollte nicht, dass du so wirst! .Aber du hast ja anscheinend trotzdem deinen Weg zu ihm zurück gefunden. Wie du schon sagtest, es war wohl Schicksal und wann ist es soweit?« fügte Mari hinzu.

„Häh?“ „Na, die Hochzeit! Er ist es doch die Person die dich so Glücklich macht oder irre ich mich da. So wie du schaust, wenn du seinen Namen sagst oder auch nur hörst. Nun sag schon, wann ist die Hochzeit!? Du hast mich doch bestimmt angerufen um mich einzuladen und das obwohl ich es nicht für nötig hielt dich zu meiner Hochzeit einzuladen. Aber du bist halt ein lieber Bruder Hiku! Nun sag schon!“
 

„Deine Hochzeit?? du bist verheirate Mari?!?“ „Ja, bin ich... naja zumindest war ich das! Er ist vor ca. einem halben Jahr ge... äh ja genau wir waren 2 Jahre verheiratet und dann... als ich im dritten Monat war... ist er gest… gestorben.“ „Im 3 Monat, heißt das, du bist??“

Nun verschwand der bisher traurige Blick aus Maris Gesicht und ein Lächeln kam zum Vorschein. „War ich!“

„Du warst?“, besorgt schaute Hiku sie an. „Jepp… der kleine liegt auf der Babystation. Sie mussten ihn wegen meinem momentanen Zustand etwas eher holen. Aber ihm geht es Gott sein Dank gut. Aber lenk du mal nicht ab, das ist jetzt eher nebensächlich. Wann ist den nun die Hochzeit?“
 

Hiku warf mit einem niedergeschlagenen Blick auf die Uhr. Es war bereits 7:45 Uhr. „Pah, ...das wird er mir nie verzeihen. Im Leben nicht.“

„Hiku!?“ Mari schaute ihn unglaubig an. „Hast du ihn etwa...? Meinetwegen..? Mari legte eine erdrückte Miene auf. „Mach dir keine Vorwürfe, ich. Ich bin selber Schuld!_! Ich habe ganz

die Zeit vergessen.“ „Wird er nicht sauer sein?? Fragt ihn seine kleine Schwester vorwurfsvoll. „Sag ihm doch Bescheid. Er macht sich doch bestimmt Sorgen, ....oder nimm am besten die nächste Fähre…“ „Die ist leider vor 15 Minuten abgefahren und die nächste Fähre fährt erst in einer halben Stunde.“ Tränen flossen über Hikus Wangen. „Ich würde auf

jeden Fall zu spät kommen.“

„Zu spät, heißt das es ist noch nicht zu spät“, brachte Mari ihm aufgebracht entgegen. „Nein noch nicht! Die Trauung fängt erst um 8.15 Uhr an... aber ich schaff das nicht mehr rechtzeitig!

Mari überlegte „Aber wenn du die Fähre nimmst die in ne halben Stunde kommt, dann…“

„Vergiss es Mari, Die Überfahrt nimmt auch

„Zeit in Anspruch.. das dauert mindestens 30 Minuten und das wäre definitiv zu spät und anders kommt man hier so schnell nicht weg.“

„Ruf an du Idiot“, entbrannte es ihr! „Oder willst du ihn einfach sitzen lassen! Er…“ „Was

glaubst du, was ich versucht habe als ich eben kurz drausen war...es geht aber keiner ans Bordtelefon und an sein Handy geht er auch nicht!“

„Bord? Ach ist ja jetzt auch egal. Hiku du…“ Die ganze Aufregung hatte Mari jetzt doch ganz schön mitgenommen und sie fing lauthals zu husten an, woraufhin Hiku sich nunmehr auch wieder um sie Sorgen machte. Abermals betonte er das sie keinerlei Schuld treffe.

„Hiku? Hiku versucht sie zu beruhigen. „Schon gut.“ „Nichts ist gut.… Hiku.“ Mari legte erneut einem traurigen Blick auf. „Oh man, so wie ich Tsuto kenne sucht er bestimmt die ganze Gegend nach mir ab und hat sein Handy zu Haus gelassen, echt zum heulen.“ Hiku entwich wegen dieser Situation ein leichtes Lachen. Denn er selbst war es ja auch der sein Handy hatte liegen lassen, weshalb er Tsuto nicht gleich verständigen konnte.

Mari aber fand den momentanen Stand keineswegs belustigend.

„Tss.. .Armer Kerl!“, brachte sie ihm entgegen seines Lachens.

„Er tut mir regelrecht Leid Er sucht dich und du sitzt hier und findest das auch noch amüsant!“ „Was nein.. Ich“ Hiku versuchte es gar nicht erst es ihr zu erklären, denn schließlich hatte sie nicht ganz unrecht.
 

„Er wird bestimmt sauer auf mich sein, wenn ich zurück bin.“ abermals setzte Hiku ein bedrücktes und zugleich trauriges Gesicht auf.

„Oder froh und sauer. Er wird froh sein das du zurück bist, oder nicht??“ „Ja, da hast du auch wieder Recht und während wir hier noch so reden, wird der Kerl vor Sorge bestimmt ganz verrückt.“

„Ist doch selbstverständlich, das er sich Sorgen macht. Würde doch Jeder.“ Erneut entweichen Hiku‘s Augen Tränen und auch das Wetter draußen scheint mit Hiku zu leiden, denn es hat begonnen zu regnen.

„Und ich dämlicher Idiot sag gestern noch aus Spaß, dass ich nicht komme... Verd…“ Tränen und Lachen zeichneten Hiku‘s Gesicht. Total verzweifelt lässt er seinen Gefühlen freien Lauf, über die Ironie seiner Worte... und über die Verzweiflung seines Versäumens. Mari‘s Blick verriet ihren Gemütszustand nur zu deutlich,

Abermals versuchte sie Hiku dazu zu ermutigen, alles in seiner Macht stehende zu unternehmen, um aus dieser missligen Lage rauszukommen.

„Hiku, versuch doch irgendwie wegzukomemn oder... mach irgendwas! Das geht doch nicht.“

„Wie denn Mari?!“, war das einzige, was Hiku ihr darauf entgegnete. „Wie den?!“

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