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A Clan's Legacy

Forsetzung zu "Chains of Chaos" und "Cursed Blessing" || Sasuke & Sakura » Story abgeschlossen, Fortsetzung "The Founder's Gift" online!
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Fuchs und Tochter

Heyho, ich habe es doch tatsächlich früher geschafft, als ich dachte und damit kommt auch ein neues Kapitel online (kommt mir das nur so vor oder steht der Satz fast wortgetreu auch bei BaB? Oo)

Na ja, wie dem auch sei! Erwartet in den nächsten Kapitel nicht zuviel Action, denn erstmal baut sich etwas völlig Anderes auf, muahaahahaha... ._. Aber don't worry, ich brauch Action, deshalb kommt auch die wieder xD
 

Viel Spaß jedenfalls mit dem neuen Kapitel :D
 


 

Kapitel 9: Fuchs und Tochter
 

„Katon, Goukakyou no Jutsu!“, spie die Fünfjährige und erneut kam nur eine kleine Stichflamme zum Vorschein, die nicht mal ansatzweise etwas hätte verbrennen können. Schmollend trat sie auf den Boden. „Man. Ich kann das nicht… Das ist blöd!“

Sasuke hatte sich bereits jetzt eine gute halbe Stunde das Spektakel angesehen, nachdem er nach Hause gekommen und voller Freude begrüßt worden war. Naoko, die bis vor wenigen Minuten dort geblieben und sich beruhigt hatte, war anschließend von Hinata wieder abgeholt worden. Und nun stand das Clanoberhaupt neben seiner Tochter und bedachte die Luft, in der eben noch die Stichflamme war, mit einem unbeeindruckten Blick. Sousuke legte den Kopf schief und sah nur mitleidig zu seiner kleinen Schwester. Er war zwar auch noch nicht der Profi dieses Jutsus, aber wesentlich besser beherrschte er es schon.

Der Uchiha selbst hatte sich währenddessen überlegt, woran es liegen könnte, dass seine Tochter das „Grundjutsu“ des Clans nicht beherrschte. Vielleicht war sie einfach noch nicht so weit? Möglich, denn trainieren tat sie und Sousuke hatte nicht falsch mit ihr geübt.
 

„Sasuke – kun, es wird schon dunkel. Kommt ins Haus. Es ist sowieso gleich Schlafenszeit“, meinte die Kunoichi im Türrahmen des Eingangs zum doch recht geräumigen Hintergarten.

„Aber Mama, wir sind doch noch beim Training“, beschwerte sich Saya plärrend, sodass ihre Mutter sich einmal räusperte, um nun eine Erwiderung zu geben, allerdings kam ihr da jemand zuvor.

„Noch ein paar Minuten, Sakura“, sprach Sasuke kurz und bündig, ehe er seinen Kopf leicht in ihre Richtung neigte. Sie nickte daraufhin etwas seufzend und lehnte sich in den Türrahmen, um weiter beim Training zuzusehen.

„Was jetzt, Papa? Kann sie vielleicht ein anderes Katonjutsu lernen?“

„Ich mag Feuer nicht mehr“, widersprach Saya ihrem älteren Bruder daraufhin und schmollte weiter.

Sasuke ging zunächst nicht darauf ein, sondern zog stattdessen aus einer kleinen Gürteltasche zwei Papierstücke. Eigentlich empfand er es als noch etwas zu früh, aber so würde er zumindest schon einmal einen Eindruck gewinnen können, wie er seine beiden Sprösslinge auf Ninjutsu trainieren musste. Eigentlich war das überhaupt die Idee, um auch sein künftiges Team besser mit den Künsten der Shinobi vertraut zu machen.

„Hier“, sprach er und reichte Saya und Sousuke jeweils ein Blatt Papier, nahm sich selbst auch noch eins und hielt es zwischen seinen Fingern zeigend fest. „Dieses Papier reagiert sehr sensibel auf Chakra. Ihr müsst es nur hineinleiten.“ Der Vater tat dies und es geschah etwas, was die beiden Uchihakinder erstaunte, vielmehr aber noch Sakura verwunderte, wobei Sasuke selbst seine eigene Irritation nicht zeigte.

Eigentlich war man ja immer nur Typ für ein Element, mit dem man am Besten umgehen konnte und dementsprechend reagierte das Papier. In Sasukes Fall jedoch kräuselte es sich zunächst und ging dann in Flammen auf. Gut, es stand für die Elemente, mit denen er am besten umgehen konnte – Raiton und Katon, Blitz und Feuer. Aber war man nicht wie schon erwähnt immer nur einem einzigen Element zugewiesen? Nun, offenbar nicht…
 

Nachdem sich das Staunen der beiden Kinder wieder gelegt hatte, probierte Sousuke als erstes sein Glück und konzentrierte sein Chakra auf das Papier, welches nach wenigen Sekunden entzündet wurde und in Flammen aufging.

„Wah!“, erschrak sich der ältere Uchihaerbe und warf es schnell weg, trat das Feuer aus.

Es stand fest – Sousuke war mit seinen sechs Jahren bereits ein Feuertyp. Das erklärte vielleicht auch, warum er so schnell das Goukakyou no Jutsu anwenden konnte. Saya sah noch etwas missmutig zu ihrem Stück Papier und konzentrierte sich anschließend ebenfalls. Zunächst geschah überhaupt nichts, egal wie sehr sie sich anstrengte, doch dann – ganz langsam – fing das Blatt Papier an, sich zu kräuseln und enger zusammenzuziehen. Irgendwie konnte man so etwas erwarten, oder? Sie war ein Blitztyp.

„Hey! Meins ist nicht gefeuert wie das von niisan“, beschwerte sie sich empört und sah zu Sasuke hoch. „Mit mir ist was nicht normal!“

„Falsch“, konterte der Schwarzhaarige und hatte seine Arme vor sich verschränkt, „Mit dir ist alles in Ordnung. Du bist nur kein Feuer – sondern ein Blitztyp. Raiton ist dein Element.“

„Cool“, kommentierte Sousuke mit großen Augen und sein Strahlen zeigte deutlich, dass er sich für Saya freute. „Du kannst dann auch tolle Strahlen feuern wie Papa!“ Zu fast jedermanns Verwunderung wirkte die kleine Rosahaarige nicht gerade begeistert.

„Ich mag aber keine Blitze… Die sind laut und unheimlich…“ Sakura musste unweigerlich schmunzeln. Saya hatte sich bis vor einer Weile noch vor Gewittern ziemlich gefürchtet. Die Angst war zwar weg, aber toll fand sie die trotzdem nicht. Wind wäre ihr vielleicht eher recht gewesen, aber Sasuke fand schon eine passende Lösung.

„Für dich in Zukunft nicht mehr, Saya. Ich bringe dir bei, wie du damit umgehst und was du für Jutsus damit anwenden kannst. Raiton hat viele Vorteile.“ In der Tat. Das Blitzelement bat nicht nur einen Schaden, der die anderen Elemente wirklich übertraf, sondern konnte außerdem noch gut paralysieren oder die Nervenbahnen schädigen. Sasuke lugte zu Sakura, die offensichtlich verstand, was er ihr „sagte“. Wenn Saya Raiton gut beherrschte und zeitgleich auch lernen würde, ihr Chakra präzise einzusetzen, sodass sie eventuell Medicalninjutsus lernen konnte/wollte, würde sie diese Kombination noch weit bringen.
 

„Na gut, dann will ich Raiton lernen“, machte das Mädchen dann fröhlich und sprang einmal auf und wieder ab.

„Aber nicht mehr heute. Eure Mutter hat Recht. Es ist Schlafenszeit“, widersprach Sasuke und ging seinen etwas maulenden Kindern hinterher ins Anwesen, wobei er seinem Sohn einen kurzen Klaps auf den Hinterkopf gab, der natürlich nur nett gemeint war, worauf der kleine Schwarzhaarige einmal kurz zu ihm lächelnd aufsah und dabei sein Medaillon hielt.

Und während nun die beiden Geschwister die Treppe nach oben verschwanden, versetzte Sakura ihrem Mann einen leichten Stoß in die Seite.

„Was für ein Angeber du bist… Zeitgleich das Raiton zu manipulieren, damit dein Papier sich vorher kräuselt, bevor du dein normales Chakra hineinleitest.“ Sasuke sah sie lediglich unbeeindruckt an und verschränkte die Arme vor sich.

„Das habe ich nicht“, konterte er und die Rosahaarige blickte verwundert auf. Einen Grund zum Lügen gab es für ihn nicht. Und ein Angeber war Sasuke erst recht nicht. Davon hatte er selbst nichts, wie er sich dachte. Aber anders hätte sie sich das eben nicht erklären können. Konnte es wirklich sein, dass die jahrelange Nutzung des Blitzelements ihn so beeinflusst hatte, dass es sich auch in seinem normalen Chakra bemerkbar machte? Scheinbar hatte der Uchiha seine Grenzen noch immer nicht erreicht…
 

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Es war mittlerweile kurz nach neun und Naruto saß immer noch an seinem Schreibtisch vor einigen Akten, die er gerade bearbeitet hatte. Sein Papierstapel war immer verdächtig klein und er arbeitete das auch jedes Mal unglaublich schnell weg, damit sich das ja nicht anhäufte und er darunter zu versinken drohte wie seine Vorgängerin.

Er hatte doch tatsächlich die Vorteile einer solchen Arbeitsweise entdeckt und war demnach von einigen Leuten ziemlich schräg angesehen worden, wenn er dort so ziemlich „wichtig“ am Schreibtisch saß und ernst die Berichte, Formulare oder ähnliches las, schrieb oder weiter bearbeitete. Ab und an nahm er sich sogar Arbeit mit nach Hause, um das dort in Ruhe fertig machen zu können.

Leider vergas er diese Sachen manchmal dort und ärgerte sich am nächsten Tag bzw. wirkte total verplant, wenn ihn jemand auf eine dieser Sachen ansprach, die gerade dann nicht zur Hand waren.
 

Die Überstunden, die der Hokage von Zeit zu Zeit schob, hätten wohl mittlerweile sicherlich für acht Wochen Urlaub gereicht, den er sich aber in seiner Position als Dorfoberhaupt nicht leisen konnte und wollte. Es war immerhin sein Traum, dieses Amt zu belegen und dafür setzte er sich auch jetzt noch immer ein!

Irgendwann aber bemerkte er eine leichte Müdigkeit an sich und lehnte sich in seinem Stuhl zurück, streckte sich einmal und sah dann auf das Bild seiner kleinen Familie, welches auf seinem Tisch stand. Es musste bald durch ein neues ersetzt werden, wie er feststellte, denn auf dem Bild war Minato noch fast ein Baby, wurde von Hinata im Arm gehalten, während Naruto einen Arm um sie gelegt hatte und grinste. Naoko sich auf die Schultern ihres Vaters gesetzt und grinste ebenfalls. Welch Ähnlichkeit – das Fuchsgrinsen…

Unweigerlich seufzte der Uzumaki und erhob sich schließlich. Die Arbeit war für heute vollkommen fertig und es machte demnach keinen Sinn, sich weiter hier aufzuhalten. Irgendwann reichte es auch einfach. Er kam doch sowieso nicht darum herum, sich mit dem momentanen Problem auseinandersetzen.

Deshalb schnappte er sich seinen Hokagemantel und warf ihn sich über die Schulter, verließ sein Büro, welches er natürlich gewissenhaft abschloss und ging dann nach und nach aus dem Gebäude. Normalerweise stürmte er entweder durchs Dorf oder wendete das Jutsu seines Vaters an, welches ihn wohl am Schnellsten nach Hause brachte.
 

Gut, es war nicht ganz das Jutsu des Yondaime, denn Naruto verwendete sehr wohl Chakra dafür und er hatte es noch eine Ecke weiter entwickelt. Wenn er wollte, konnte er überall damit hin und war innerhalb weniger Momente da. Die Kunst lag darin, seinen Chakrakreislauf unheimlich zu beschleunigen… Wahrscheinlich – so bemerkte der Hokage innerlich – war der einzige Grund, warum er all solche Dinge bewerkstelligen konnte, seine gewaltige Menge an Chakra, die er beherbergte. Und wem hatte er mehr oder weniger dafür zu danken? Dem Fuchs? Na ja, eher seinem Vater, der diesen in ihm versiegelt hatte.

Kyuubi war derweil ziemlich zahm, wenn man das so nennen durfte. Scheinbar freute er sich sogar darüber, mit Naruto kooperieren zu können, die Überlegenheit zu demonstrieren. Irgendwie waren die beiden schon so etwas wie Freunde im Laufe der Zeit geworden, wenn Mensch und Dämon so etwas sein konnten.

Aber zur Zeit konnte Naruto das recht gestohlen bleiben… Nun gut, es war vielmehr sein Fehler, dass er sich seiner sechsjährigen Tochter gegenüber als das gezeigt hatte, was er war – ein Jinchuuriki. Wer konnte es Naoko verübeln, dass sie Angst bekommen hatte? Niemand, um es zu beantworten. Das war normal. Aber es machte den Blondschopf ziemlich fertig. Deshalb schlenderte er auch recht langsam nach Hause.
 

Sasuke hatte Recht… Irgendwie musste er mit Naoko reden und ihr versuchen zu erklären, was das an dem Abend war. Aber wie stellte man das an? Einfach zu sagen: „Hey, meine kleine Tochter, ich bin kein Monster, sondern habe nur eines in mir drin!“ ? Nein, das ging ja mal überhaupt nicht und missverständlich wirkte es außerdem auch noch. Naruto rieb sich erneut an diesem Abend die Stirn und öffnete letztlich seine Haustür, schloss diese natürlich hinter sich und hing seinen Mantel auf, während er außerdem sein Stirnband abnahm und es auf die Kommode im Flur legte.

„Naruto – kun“, hörte er es dann vor sich, als er sich seine Schuhe auszog und dann aufsah, um in das Gesicht seiner Frau zu blicken. Keine gute Idee, denn der Hokage verlor das Gleichgewicht und fiel mit dem Gesicht zuerst auf den Boden. „AH! Alles in Ordnung, Naruto – kun?“, fragte die Blauhaarige sofort besorgt und kniete sich zu ihm runter.

„Au… Ja“, antwortete er wenig begeistert und ließ sich von ihr aufhelfen, erwiderte den Kuss zur Begrüßung. „Wie geht’ s dir, Hinata – chan?“

„Ich mache mir Sorgen um dich. Es ist halb Zehn und du kommst jetzt erst nach Hause. Ich weiß, dass dich die Sache mit Naoko mitnimmt, aber deine Arbeit wird es dir nicht abnehmen“, kam sie gleich zum Punkt und der Uzumaki wirkte etwas verwirrt, weil das eigentlich nicht ihre Art war. Seufzend fuhr er sich durch seine blonden Haare, ehe er sie leicht betrübt ansah.

„Ich weiß… Es ist auch nicht so, dass meine Arbeit dadurch besser wird. Den ganzen Tag mache ich mir nur Gedanken über diese Sache. Wie geht es denn Naoko?“

„Sie war heute den halben Tag bei Sakura – chan und wollte erst nicht nach Hause. Ich habe sie vor wenigen Stunden abgeholt. Aber mit ihr reden konnte ich nicht, weil Minato die ganze Zeit dabei war.“ Naruto nickte daraufhin lediglich einmal und senkte dann seinen Blick.

„Es ist auch nicht deine Aufgabe, Hinata – chan… Wenn, dann muss ich das tun. Und gleich morgen werde ich das“, entschied der Rokudaime, ging langsam an seiner Frau vorbei, die mitleidig seinen Rücken musterte.

„Kommst du gleich ins Bett? Schlaf wird dir gut tun“, schlug sie ihm vor, da die ganzen Überstunden wiederum sicherlich nicht gut taten. Das wusste Hinata von sich selbst zu genüge, wenn sie welche im Krankenhaus mehrere Tage hintereinander geschoben hatte.

„Ich komme nach“, meinte er lediglich und ging den Flur hinunter, bog links ab und allein daran konnte die ehemalige Hyuuga – Erbin bereits erkennen, dass er in den Garten ging. Dort meditierte er abends gerne mal…
 

Ja, es klang unglaublich, aber Naruto meditierte! Das musste man sich auf der Zunge zergehen lassen. Er hielt es zwar nicht länger als fünf bis zehn Minuten aus, aber Neji hatte es ihm irgendwann mal eingetrichtert, dass es „existentiell wichtig für machtvolle Hyuuga – Techniken wie das Hakkesho Kaiten“ wäre. Vor Jahren hatte der Hyuuga seinem Schwager diese Technik gelehrt. Sie war eine von Narutos Spezialjutsus geworden, die er sowohl gegen Pein und Konan als auch gegen die drei Erhabenen angewendet hatte, doch war sie bei ihm noch vielfältiger und gefährlicher als das normale, da das Chakra des Kyuubi verwendet wurde.

Und wenn man das gut kontrollieren wollte, musste man entsprechend darauf hin trainieren.

Hinata überlegte und ihr kam plötzlich eine Eingebung. Der Versuch würde nicht schaden und so ging sie rasch in Richtung Naokos Zimmer.
 

Naruto hingegen hatte sich in seiner schwarzen Hose und seinem schwarzen T – Shirt vor dem kleinen Gartenteich niedergelassen und sich für Meditationsübungen richtig hingesetzt, schloss seine Augen und atmete einmal tief durch.
 

„Aber Mama… Ich bin müde“, beschwerte sich die kleine blauhaarige Naoko und rieb sich verschlafen die Augen, während ihre Mutter sie langsam vor sich her schob und dann langsam mit ihr zum Garten ging, wo die Sechsjährige urplötzlich hellwach wurde und die Augen aufriss, als sie ihren Vater dort in der Mitte des Gartens erblickte. Er war umgeben von einem roten Chakra, das sogar irgendwie zu blubbern schien. Erst nach und nach wurde es ruhiger und der Uzumaki erhob sich, öffnete seine fuchsroten Augen, die Naoko auch diesmal ziemlich verängstigten, allerdings konnte sie nicht weg, da ihre Mutter sie an den Schultern hielt und sich zu ihr runter kniete.

„Keine Angst… Sieh’ hin…“ Das Mädchen vertraute ihr und wendete ihren Blick zum Blondschopf, der zum Teich ging und sich dann betrübt darin anblickte. Naruto verspürte sowieso keine Lust mehr zum Meditieren und so sah er sich jetzt eigentlich nur niedergeschlagen an. Ihm war bisher nie wirklich aufgefallen, dass er in der Tat wie ein Dämon aussah, aber noch nie zuvor hatte er sich in diesem Zustand im Spiegel angesehen…
 

Als seine kleine Tochter hingegen diesen Blick bei dem „Monster“ sah, war die Angst verschwunden, dafür jedoch eine große Verwunderung eingetreten. Seit wann schaute ein Monster denn so? Das Mädchen ließ langsam von Hinata ab und ging dann ebenso langsam in Richtung ihres Vaters, der erst jetzt realisierte, dass er nicht mehr alleine war und sich demnach schnell zu den beiden drehte, sofort das Chakra, die Zähne und das Fuchsrot in seinen Augen verschwinden ließ.

„Naoko – chan…“, stammelte er verwirrt und noch vielmehr unsicher, was jetzt passierte. Schon einmal war es komisch, dass sie auf ihn zu kam und sich nicht verkrümelte, geschweige denn weinte, schrie und ihn als Monster bezeichnete.

„Papa“, erwiderte Naoko darauf und blieb vorm Größeren stehen, bis sie dann plötzlich anfing zu lächeln und ihn dann lachend ansprang, wodurch er nach hinten umfiel und auf dem Rücken landete – total verwirrt und fragend. „Ich hab dich besiegt, Papa!“

„W-Was… A-Aber“, machte der Hokage immer noch verwirrt, sah zu seiner lächelnden Frau, die immer noch in der Tür stand. Nun, Naruto hatte zwar eigentlich mit seiner Tochter selbst reden und das regeln wollen, aber ob er das wirklich so schnell getan hätte, war nicht klar… Zumindest würde er es ihr bald erklären können, denn wirklich begriffen oder verstanden hatte Naoko es natürlich noch nicht, was es mit dieser „monströsen Gestalt“, die sie letztens und eben gesehen hatte, überhaupt genau auf sich hatte. Für sie zählte jedoch eines – ihr Vater war kein Monster, denn Monster waren böse, fies und vor allem niemals traurig… Hinata und Narutos Tochter hatte mit ihren sechs Jahren schon ein extrem gutes Gespür für die Gefühle anderer Leute und ließ sich davon durchaus sehr mitnehmen… Das war wohl eindeutig die Eigenschaft der beiden Elternteile.
 

Und während das blauhaarige Mädchen lachte, schlich sich seit einigen Tagen wieder ein Lächeln auf Narutos Gesicht, der endlich wieder so sein konnte wie er eigentlich war… Es war ein Problem gewesen, was ihn für die letzte Zeit so niedergemacht hatte und es war zwar sowohl ihm als auch Hinata bewusst, dass nicht alle Probleme so „schnell“ gelöst werden konnten, aber gemeinsam würden sie das schaffen…
 

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Später am Abend, es war inzwischen kurz nach elf, hatte sich Sakura angenehm erschöpft an den Schwarzhaarigen gelehnt, der lediglich die Decke über sich ansah und die Arme hinter den Kopf gelegt hatte. Diesmal war es nicht von ihm ausgegangen!! Sakuras Hormone hatten wieder verrückt gespielt, aber geweigert hatte er sich auch nicht… Hey, es war noch normal – nicht zu viel, nicht zu wenig, sondern genau richtig.

„Was denkst du wegen diesem Angriff? Glaubst du, diese Typen kommen wieder?“, rang sich die Medic – nin zu der Frage durch und sorgte dafür, dass Sasuke seine Augen schloss und einen Arm um sie legte, etwas näher an sie drückte.

„Nein. Zumindest nicht so schnell“, antwortete er und umschloss ihre andere Hand mit der seinen.

„Wäre es nicht besser gewesen, doch noch die ANBU hier Stellung halten zu lassen?“ Das fand Sasuke gerade nicht. Es hatte schon seinen Sinn, dass er Naruto darum „gebeten“ hatte, die Spezialeinheit eben nicht den Wachhund spielen zu lassen und das hatte diesmal nur wenig damit zu tun, dass der Uchiha meinte, sein Clan müsste nicht von ihnen beschützt werden.

„Falls diese vier Angreifer doch noch wiederkommen sollten, würden sie die ANBU bemerken. In diesem Fall jedoch werden sie in Sicherheit gewiegt. Ciara behält die Umgebung im Auge. Ich habe alle Vorkehrungen getroffen…“ Das hatte der Uchiha wirklich. Mal abgesehen von Ciara, die er eben erwähnt hatte, die ihre besonderen Fähigkeiten des Chakra Aufspürens anwendete, während sie unterhalb der beiden Fenster der Kinder Stellung hielt, hatte Sasuke zwei weitere vertraute Geister beschworen – Kara und Tara. Es waren zwei Schlangen, die besonderes Talent zum Tarnen hatten und außerdem das Jutsu der Verwandlung beherrschten. Wer nicht gerade extrem geschulte Sinne, einen Ninjahund oder das Sharingan hatte, würde sie nicht erkennen. „Und jetzt lass uns ein wenig schlafen“, schlug Sasuke schließlich vor, ehe sie sich noch etwas an ihn schmiegte und dann ebenfalls die Augen schloss…

Der Uchiha schlief schnell ein. Die Erschöpfung der Reise hatte sich ohnehin bei ihm bemerkbar gemacht und ein erholsamer Schlaf würde jetzt wirklich gut tun. Aber Sasuke ahnte zu diesem Zeitpunkt nicht, dass sein Schlaf nicht so geruhsam würde wie er es sich wünschte…
 


 

Jop, Sasukes Maßnahmen sind getroffen und Narutos Problem schneller als erhofft gelöst.. Scheint ja alles ganz gut zu sein, wenn da nicht dieses Problem mit dem unruhigen Schlaf wäre XD Aber dazu gibt's im nächsten Kapitel mehr. Ich denke, ich werd's in den nächsten drei Tagen hochladen, mal sehen :) -

Kapitel 10: Team Sasuke



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Deoys
2008-08-09T09:13:08+00:00 09.08.2008 11:13
huh, echt geiles kappi ^^
das mit naoko und naruto war echt toll ^^^

lG
Deoys
Von:  Harfe
2008-08-08T09:40:26+00:00 08.08.2008 11:40
Geiles Kapi!
Naruto hat sich mit seiner Tochter versöhnt, die Szene war voll lieb!!
O.o Naruto und MEDITIEREN???!! *kopf rauch bei dem Versuch sich das vorzustellen* Impossible!!
Kein ruhiger Schlaf? Oh oh ich ahne schlimmes...
Bín schon gespannt wies weiter geht
lg Fe
Von: abgemeldet
2008-08-07T14:29:45+00:00 07.08.2008 16:29
totall tolle geworden das kappi
schön das naruto sein problem gelöst hat
das mit Sasu und seinen Kindern ist voll tolle^^^
mach weiter so
Lg
Kagome45^^

Von:  Sepuku
2008-08-07T08:34:16+00:00 07.08.2008 10:34
HURRA!!!! Sasuke bekommt ein Team (wenn ich die Andeutung "Kapitel 10: Sasukes Team" richtig interpretiere)

Echt schön, dass alles gut gegangen ist. Naruto hätte niemals mit ihr Geredet, dafür war die Sache zu schlimm. Er kann zwar anderen helfen, aber wenn es um ihn selbst geht, hat er keine Ahnung. ^^

Schreib schnell weiter...

lg
Sepuku
Von:  Kaori3737
2008-08-06T21:25:35+00:00 06.08.2008 23:25
Hey!!

Super Kappi! Ich bin begeistert wie du Narutos Problem mit seiner Tochter gelöst hast. Wirklich ein toller Einfall!!!
Das mit Sasukes Chakra hat mir auch sehr gut gefallen. Dieser Test war einfach cool. Bin schon sehr gespannt was du damit meinst, dass Sasuke keinen guten Schlaf haben wird.
Freu mich schon riesig auf das neue Kappi. 3 Tage sind ja zum Glück ned so viel aber ich kanns trotzdem schon nicht mehr erwarten!!!

freu mich schon riesig aufs nächste Kappi

ggggggggggglg Kaori
Von:  xxx
2008-08-06T18:45:09+00:00 06.08.2008 20:45
hey
ein tolles kappi
freu naruto und seine tochter sind probleme gelöst
mach weiter soooo
freu mich auf nächste

gruß xxx
Von: abgemeldet
2008-08-06T18:21:54+00:00 06.08.2008 20:21
Hallöchen
das war ein klasse Kapitel
AWA Das mit Naru und seine Tochter hat sich ja schnell geklärt
Ich fand das Kapitel toll
Mach weiter so
Bin gespannt wie es weiter geht
Bye Moonstar^^


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