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A Clan's Legacy

Forsetzung zu "Chains of Chaos" und "Cursed Blessing" || Sasuke & Sakura » Story abgeschlossen, Fortsetzung "The Founder's Gift" online!
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Amegakure - Sasukes Fehler

Kapitel 17: Amegakure – Sasukes Fehler
 

Zwei Tage reisten die drei Genin und ihr Sensei bereits durch das Feuerreich, um letzten Endes nichts weiter als lediglich mehr und mehr Regen in Kauf zu nehmen, was die sowieso schon ernste Stimmung zunehmend hemmte.

Es war allerdings nicht verwunderlich, dass es mittlerweile nur noch zu regnen schien, denn das war ein Anhaltspunkt dafür, dass sie der Grenze nach Amegakure immer näher kamen und wie alle Beteiligten wussten, regnete es dort sowieso dauernd. Keiner kannte den Grund dafür, aber jeder würde diesen Grund sofort ausmerzen – gerade Reika, deren rechte Augenbraue mittlerweile wieder gefährlich zuckte. Es war nicht zum Aushalten, wie eklig dieses Wetter war und noch dazu, wie verflucht nass sie dadurch wurde. Dabei konnte sie sich noch glücklich schätzen, dass der Niederschlag bisher nur ihren Mantel und ihren Pullover durchdrungen hatte. Dennoch gefiel ihr das nicht, während sie sich ausmalte, wie sie vollkommen besudelt und erkrankt nach Hause kommen würde. Generell war sie nicht so leicht mitzunehmen, aber das hier war eine einzige Zumutung für die Schwarzhaarige.
 

Mal abgesehen davon, dass ihr Sensei sowieso keine Probleme damit hatte oder sich zumindest (mal wieder) davon nicht beeindrucken ließ, schienen auch ihre beiden Leidensgenossen sich nicht von dem nasskalten Wetter stören zu lassen. Gatano hielt die Schnallen seines Rucksacks und folgte schweigend – sich aber misstrauisch umsehend – dem Uchiha, während Takashi nur gelassen in Reiserichtung blickte und die Hände in den Hosentaschen vergraben hatte.

Reika wusste nicht genau, ob sie ihn deswegen lynchen oder lieben sollte. Einerseits regte es sie so dermaßen auf, dass er immer so gelassen und ruhig an alles heranging, andererseits wirkte er dadurch mindestens genauso cool wie Sasuke mit seiner emotionslosen Art.

Argh… Was dachte sie da bitte? Aufhören! Der blöde Regen stieg ihr schon zu Kopf und schien dazu noch langsam das Fieber, was noch gar nicht vorhanden war, zu stärken.
 

Irgendwann schließlich waren die Sinne der vier Shinobis wieder auf voller Aufmerksamkeit und die Reise wurde auch wieder ernst genommen, denn einige hundert Meter vor ihnen ragte eine kleine Turmruine aus dem Boden, vor der zwei Zelte aufgebaut waren. Und davor wiederum standen zwei Shinobis, deren Stirnbänder die Zugehörigkeit zum Dorf des Regens symbolisierten. Reika, Takashi und Gatano reagierten auf einen fast unbemerkten Handwink des Uchihas hin und nahmen ihre eigenen Stirnbänder ab. Er selbst trug ja immer noch keins, was in diesem Moment wohl auch die klügere Idee war, hatte jedoch seine Kapuze aufgesetzt, denn die beiden vermeintlichen Wachen erhoben sich in dem nie enden wollenden Regen, verengten ihre Augen und bauten sich vor den Reisenden auf, die mit Sasuke voran vor ihnen hielten.
 

„Wer seid ihr und was wollt ihr?“, war die erste Frage des einen Shinobis, der bereits mit dem Speer in seiner Hand spielte und irgendwie versuchte, einen Blick in die Augen des seltsamen Typen im schwarzen Kapuzenmantel zu werfen, was ihm jedoch nicht gelang.

„Hey“, machte der andere, „Habt ihr ihn nicht verstanden, ihr Bastarde? Wer seid ihr?“

Dass Sasuke nicht reagierte, veranlasste Reika und Gatano, sich unsicher anzusehen, da er durch sein Schweigen und seine Handlungsunfähigkeit die beiden Amenins nur zu provozieren schien, was nicht unbedingt eine gute Idee war, denn jetzt schritten sie weiter auf ihn zu und waren nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt, das sie immer noch zu erkennen versuchten. Takashi hingegen blieb gelassen und sah trotzdem interessiert bei der Szene zu.

„Jetzt habe ich die Schnauze voll, du Spinner!“, regte sich schließlich der mit dem Speer auf und umfasste seine Waffe fester.

Aber genau in diesen Moment hob Sasuke seinen Kopf und öffnete die sonst schwarzen Augen, die einem stechenden Rot und drei kommataförmigen Punkten gewichen waren.
 

Die zwei Wachen sahen nun in die rotierenden Tomoen und mit einem Mal wurden ihre eigenen Lider schwerer und schwerer, ihre Körper müde und ihre Glieder schwach. Schließlich sackten beide in einen tiefen Schlaf zusammen, den nicht einmal der starke Regen entfernen konnte.

Sasuke nahm seine Kapuze wieder ab und deaktivierte sein Bluterbe, ehe er an den beiden Wachen und der Turmruine vorbei nun mit seinen drei Schülern, von denen zwei immer noch verblüfft die Shinobis musterten, das Reich von Amegakure betrat…
 

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Würde es nicht regnen, hätte an diesem Tag wohl die Sonne geschienen, auch wenn das die Stimmung in Amegakure weder gehoben noch die Angst genommen hätte.

Doch während die Regierung fieberhaft daran arbeitete, etwas gegen die Vereinigung verschiedener Banden zu einer Rebellenarmee zu unternehmen, hielt sich diese in den letzten Tagen verdächtig ruhig, was absolut jeden verunsicherte. Es war nicht normal, dass eine solche Allianz von heute auf morgen nichts mehr von sich hören ließ und doch war es so. Aber das war auch nicht in deren Sinne gewesen, zumindest nicht in dem des glatzköpfigen Anführers, der in diesem Moment in dem tiefen Keller eines verlassenen Lagerhauses auf einem Stuhl saß und den Schritten seines vermeintlich neuen Verbündeten folgte, was ihm jedoch nicht gerade gefiel.
 

„Eine Rebellion durch bloße Gewalt ist eine verlorene Rebellion“, sprach Koujiro und wurde auch von den anderen Amenins misstrauisch beäugt, während seine drei Kameraden diese natürlich von verschiedenen Positionen aus im Auge behielten. Teilweise konnten Yuna, Tzuji und Raido die Abneigung dieser Möchtegernshinobis spüren, so groß war sie. Doch davon ließen sie sich nicht beunruhigen.

„Diesen Schwachsinn hast du bereits die letzten Tage von dir gegeben… Aber wie soll uns Nichtstun weiterbringen?“, kam es noch recht ruhig aber doch leicht aufgebracht vom Anführer dieser abtrünnigen Mannschaft.

Koujiro jedoch schien gar nicht auf die Frage einzugehen und setzte sich stattdessen auf den Stuhl, der am anderen Ende dieses langen Tisches stand, lehnte sich nach hinten und packte die Füße auf den Tisch, wo er sie überschlug.
 

„Vertrau mir… Du wirst deinen Sieg über die Regierung und die Herrschaft über Amegakure bekommen, wenn du meinem Rat folgst“, beschwichtigte er ihn mit einem finsteren Schmunzeln auf den Lippen, während er an seinen Füßen vorbei in das genervte Gesicht des Rebellionsanführers blickte.

„Antworte auf meine Frage, Hahuma!“ Koujiros Blick wurde mit einem Mal finsterer und sein Schmunzeln wich einem unheilvollen Ausdruck, der selbst diesen groß gewachsenen Glatzkopf etwas zurückschrecken ließ, doch änderte sich das anschließend sofort wieder und er seufzte einmal theatralisch.

„Anstatt den Bürgern dieses Dorfes mit sinnfreien Angriffen und Sturzversuchen Angst einzujagen, planlos durch die Stadt zu rennen und Chakra zu verschwenden, sollte man das Vertrauen der Leute gewinnen. Eine Regierung lebt durch sein Volk. Ein Volk steuert die Regierung. Kontrolliert man das Volk, kontrolliert man die Regierung und kann sie so zerstören.“
 

Der Glatzkopf erhob sich und schlug mit seiner Faust auf den Tisch, woraufhin dieser etwas erzitterte, wohingegen Koujiro vollkommen ruhig blieb.

„Hör auf in Rätseln zu sprechen!“, forderte ihn der Rebellenanführer erneut auf und innerlich fragte sich der Schwarzhaarige, wie dumm ein Mensch sein konnte. Wie hatte es ein solcher Hirni bitte zum Jounin und zum Anführer einer nicht zu verachtenden Rebellenarmee geschafft? Irgendwo musste man doch Grips haben!

Aber schließlich brauchte er diesen Versager, also sprach er diese Gedanken nicht aus.

„Es gibt eine viel subtilere Methode, dich an die Macht zu bringen. Eine Methode, die das gesamte Volk von Amegakure zu spüren bekommen und die ihr Vertrauen in die jetzige Regierung endgültig vernichten wird! Und das einzige, was ich dazu brauche, sind Informationen und einen zentralen Punkt in dieser Stadt“, erwiderte er, hatte dabei einen Arm auf die Lehne gelegt und spielte mit einem kleinen Stein in dessen Hand. Der Glatzkopf war auf einmal besänftigt und sogar interessiert, sodass er sich wieder in seinen Stuhl fallen ließ und eine Augenbraue hob. Als er den Namen „Hahuma“ gehört hatte, wusste er sofort, um welchen Clan es sich handelte und dem musste er zwangsläufig Respekt einräumen, denn die Geschichte dieser Familie war in Kirigakure und Amegakure mehr als nur bekannt, wobei sich diese Bekanntheit eher unter Jounins mitgeteilt wurde.

„Der große Turm der Stadtmitte war früher angeblich ein Stützpunkt für ein Mitglied des Fuuma – Clans, der hier seltsamerweise wie ein Gott verehrt wurde…“

„Ein Gott?“, hinterfragte Koujiro mit ebenfalls einer gehobenen Augenbraue.

„Ich habe davon gehört, Koujiro – sama“, warf die weißhaarige Yuna plötzlich ein und zog die Aufmerksamkeit ihres Anführers auf sich, der seinen Blick zu ihr wendete. „Es heißt, dieser Shinobi sei kein Mensch aufgrund seiner außergewöhnlichen Macht. Allerdings bezweifeln viele seine Existenz und vor gut elf bis zwölf Jahren hat sich sowieso jeder Hinweis auf diesen Ninja in Luft aufgelöst. Man nannte ihn…“

„…Pein – sama“, fuhr der Glatzkopf fort.
 

„Wie dem auch sei“, unterbrach der Zopfträger und warf den Stein vollkommen desinteressiert auf den Boden. Diese Geschichte über einen Shinobi, der sich für Gott hielt, konnte er sich sparen. Für ihn gab es nur einen, dessen Macht an die Gottes heranreichte. Und diese Macht wollte er haben. „Wir werden bald mit den Vorbereitungen für deine künftige Machtübernahme beginnen.“ Und mit diesen Worten erhob sich Koujiro aus dem Stuhl, kehrte dem Rebellenanführer den Rücken und gesellte sich zu Yuna und den anderen beiden.

„Koujiro“, hielt der Narbenträger ihn noch einmal auf, sodass dieser sich wieder umdrehen musste, „Was versprichst du dir davon? Was willst du als Gegenleistung? Ich teile meine Macht nicht…“

Und wieder war dieser finstere Ausdruck mit einem gruseligen Lächeln auf dem Gesicht des Abtrünnigen erschienen, was wieder Gänsehaut bei einigen der Rebellen hervorrief.
 

„Keine Sorge… Ich will keinen Teil deiner Macht. Ich will meine eigene! Und du wirst mir dabei helfen!“
 

Ja, wie bereits erwähnt. Koujiro wollte nicht locker lassen, die Macht desjenigen zu erhalten, der an die von Gott heran kam – so glaubte er. Seine ersten Versuche waren misslungen, aber dennoch hatte er trotz seiner jungen Jahre einen Plan, wie er doch das bekommen könnte, was er sich so sehnlich wünschte.
 

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Es war jetzt genau eine Woche vergangen und immer noch hielten sich Sasuke und seine drei Schüler in Amegakure auf, hatten zwischendurch sogar einen nicht ganz unriskanten Abstecher in die Stadt gewagt, wo sie sich genügend Informationen besorgen konnten. Dennoch war diese Mission noch nicht vorüber, denn vor allem dem Uchiha kam hier etwas vollkommen seltsam vor.

So gut wie jeder der Bewohner, selbst alt eingesessene, waren mit ihrer Regierung unzufrieden und die Gewaltbereitschaft stieg ebenfalls unter den Leuten. Irgendetwas stimmte in dieser Stadt nicht und vor allem hatte Sasuke das Gefühl, dass hier jemand gefunden werden konnte, den er unbewusst noch suchte… Dieses Land war zwar ohnehin total verrückt und gebrochen, doch war die Wahrscheinlichkeit recht groß, dass genau das von irgendjemand absichtlich bewerkstelligt wurde.
 

In einer Höhle weit außerhalb der Stadt hatte sich deshalb das Team einen Unterschlupf gesucht, der nicht nur sicher, sondern auch ungesehen war. Generell wollte der Uchiha eigentlich am nächsten Tag wieder aufbrechen, zumal er ja schließlich Sakura versprochen hatte, bei der Geburt seines dritten Kindes wieder zu Hause zu sein. Hey, wurde es eigentlich ein Mädchen oder ein Junge?

Nun, egal fürs erste, denn Sasuke war hier in Ame noch nicht fertig. Ein letztes Mal würde er noch einmal in die Stadt gehen und sich umhören, aber vor allem umsehen!
 

Jetzt jedoch war erst einmal Ruhezeit, die von Sasuke genutzt wurde, um riskanter Weise mal einen Moment lang abzuschalten, während Takashi diese Auszeit nutzte und etwas Feuerholz besorgt hatte, natürlich darauf bedacht, seine Anwesenheit zu verbergen. Das war auch bitter nötig, denn zwischendurch waren sie in der Stadt darauf angesprochen worden, wer sie denn seien und nur dank eines netten Hypnosetricks durch das Sharingan des Schwarzhaarigen hatten sie das mit einem „Wir sind auf der Durchreise“ abwenden können.

Noch einmal konnten sie da allerdings nicht zu dritt hingehen, da das Misstrauen der dort ansässigen Jounin sicherlich explodieren würde – so war Takashis Ansicht. Dieses Misstrauen war deutlich zu spüren gewesen und hatte ihn dazu gebracht, sein Konoha – Stirnband in der Hosentasche verkrampft festzuhalten, damit man das ja nicht sehen würde.
 

Der Sohn des Kopierninjas legte das Holz in der Höhle ab, wo es – wenn es angezündet wurde und brannte – von außen nicht zu sehen war und gesellte sich schließlich zu seinen anderen beiden Kameraden, die im Eingang der Höhle saßen.

„Hoi, was ist denn mit euch? Wir sollen doch nicht so offen hier rumschwirren“, meinte der Lilahaarige und setzte sich neben Gatano, der zu Boden blickte und die Hände ineinander gefaltet zwischen seinen Beinen abgelegt hatte. Takashi runzelte die Stirn. Was war denn mit ihm los? Zwar wirkte der Schüchterne nie wirklich gesprächig oder überaus euphorisch, doch das hier war noch wieder eine andere Situation.

„Gatano meint, er wäre nicht normal“, erklärte Reika ebenfalls verwundert und zeitgleich vielmehr besorgt, als sie zu Takashi blickte, der jetzt nur mehr seine Stirn runzelte.

„Hä? Wie jetzt ‚nicht normal’?“

„Ich bin nicht normal… Irgendetwas stimmt nicht mit mir“, sagte der Zwölfjährige mit den glatten Haaren, die seine Augen bedeckten und er ließ den Kopf hängen. „In letzter Zeit sehe ich so komische Sachen. Wie bei dem Mann, den wir gefunden haben. Das ist unheimlich und ich fühl mich unwohl dabei…“

Ankos Sohn erinnerte sich an die Szene. Es war in der Tat ziemlich seltsam gewesen, wie sie den Mann gefunden hatten. Und dann diese komische Erklärung von seinem Kameraden, wie er denn wusste, dass der Typ Hilfe brauchte.
 

Ich habe seine gequälte Seele stumm schreien gesehen…
 

Der Satz war ja schon fast wie aus einem Horrorfilm. Und nun häuften sich solche Ereignisse also bei dem ehemaligen Schüler aus Sunagakure? Takashi hatte noch das Bild im Kopf, als er damals bei dem kleinen Testkampf zum ersten und bisher einzigen Mal Gatanos Augen gesehen hatte und – wenn er ehrlich war – das hatte ihm gereicht. Hatten die vielleicht etwas damit zu tun?
 

„Ach quatsch“, meinte der Lilahaarige stattdessen und legte eine Hand auf seiner Schulter ab, grinste ihn Mut machend an, „Du bist wohl normaler als Reika – chan und ich!“

„Hä? Wieso bin ich nicht normal, du Baka?“, warf Reika ein, erhielt aber keine Reaktion, verstand dafür aber, was Takashi bezwecken wollte.

„Sieh uns an! Ich habe lila Haare, die wie die einer Vogelscheuche aussehen. Und Reika – chan verhält sich mehr wie ein Junge, obwohl sie ein Mädchen ist!“

„Es reicht langsam“, sprach die Tochter von Kurenai und hob bedrohlich die Faust, während gleichzeitig auch noch ihre Augenbraue zu zucken begann.

„Ist doch wahr“, meinte Takashi gelassen und sah die Faust schon auf sich zu kommen, doch hielten beide inne, als sie plötzlich ein Lachen vernahmen, das ganz eindeutig von dem Jungen in ihrer Mitte ausging. Es war Gatano. Er lachte. Lächeln hatten sie ihn schon ab und zu mal gesehen, aber dass er lachte, war völlig neu für die beiden Genin, doch fingen sie auch an zu lächeln und legten beide jetzt eine Hand auf jeweils eine Schulter ihres Teamkollegen.

„Was immer kommt…“, fing Takashi an.

„…Wem immer wir uns stellen müssen“, machte Reika weiter und sah den Schüchternen zusichernd an, was der Lilahaarige ihr gleichtat.
 

„Wir sind ein Team und kämpfen uns gemeinsam durch! Hand drauf!“, ergänzte Takashi wieder und hielt seine Hand in die Mitte, auf welche die Schwarzhaarige die ihre legte. Noch etwas verwundert musterte Gatano die beiden und lächelte dann ebenfalls fröhlich nickend, ehe er nun seine Hand auf Reikas legte.
 

Sasuke hatte das nach einer Weile beobachtet und sah dennoch emotionslos zu seinen Schülern. Wir sind ein Team. Erinnerungen kamen in ihm hoch. Erinnerungen an alte Zeiten mit Naruto, Sakura und Kakashi. Wie wohl alles abgelaufen wäre, wenn er Konoha nicht verlassen hätte? Das alles lag schon so lange zurück und trotzdem wünschte er sich mittlerweile innerlich bekennend dazu, dass er das rückgängig machen würde, wenn er könnte. Doch das konnte man nicht und letzten Endes war trotzdem alles gut geworden, auch wenn hier und dort ein herber Verlust einzustecken war wie zum Beispiel Kakashi…
 

Nun ja… Sasuke erhob sich wieder und warf sich den Kapuzenmantel über, ging dann zu seinen drei Schülern, die zu ihm aufblickten, wie er die Kapuze über den Kopf schmiss.

„Ich werde noch einmal in die Stadt gehen. Ihr bleibt hier und verlasst die Höhle nicht.“

„Aber Sasuke – sensei, sollen wir nicht mitkommen?“

„Nein. Wir wissen, dass die Rebellen die Regierung wirklich stürzen wollen, das reicht fürs Erste. Es wäre zu auffällig, wenn wir jetzt nochmal alle dort aufkreuzen. Also wie gesagt, ihr bleibt hier und lasst euch nicht draußen blicken!“

„Och man…“, meinte Reika noch, ehe sie den anderen beiden zurück in die Höhle folgte und ihr schwarzhaariger Sensei sich über die Äste springend zur Hauptstadt fortbewegte.
 

Keiner von ihnen hatte die vermummte Gestalt gesehen, die einige hundert Meter von der Höhle entfernt transparent wurde und dann in einem großen Felsen verschwand…

Das war ein Fehler von Sasuke… Nicht nur für die drei Genins, sondern auch für ihn, wie er am eigenen Leib erfahren würde…
 


 

Jo, Sasuke... Das war in der Tat ein Fehler... Er hat nicht nur gegen eine von Narutos Auflagen verstoßen, sondern begibt sich jetzt auch noch direkt alleine ins Feindgebiet... Und was nun auch noch auf die Takashi, Reika und Gatano zukommt, könnt ihr euch schemenhaft vorstellen, was? Oo

Das nächste Mal geht's mit der Action aber volle Kanne los :DDDD

Kapitel 18: Amegakure - Kakashis Erbe, Takashis Entwicklung!



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-09-14T16:06:53+00:00 14.09.2008 18:06
Och man, ist doch nicht so schlimm, jeder Mensch macht schließlich Fehler. XDD
Aber dass sein Team zusammenhält, find ich gut ... haben die beiden Jungs jetzt eigentlich mal in Kakashi´s Buch gestöbert? :D
Na, ich bin mal gespannt, was du nun wieder vorhast, du fiesling, du! :3
Von:  Sakura-Jeanne
2008-09-11T17:06:27+00:00 11.09.2008 19:06
hi
deine ff istz der hammer hoffe das du bakld wieter schreibst
Von:  Kleines-Engelschen
2008-09-11T15:36:52+00:00 11.09.2008 17:36
da lässt sasu die 3 knirpse wirklich alleine? woah 0o
aber ein echt hammer geiles kapi. ich bin wahnsinnig gespannt wies weiter geht!
schreib bitte schnell weiter!!!

greetz
Von:  Sepuku
2008-09-11T14:34:15+00:00 11.09.2008 16:34
Grober Schnitzer seitens Sasuke!!! Wieso lässt er sie alleine...
Verstehe zwar das er nicht mit allen in der Stadt rumlaufen will, wenn die Jounin misstrauisch werden, aber echt...

Der Titel des nächsten Kapitels: Kakashis Erbe. Heißt das jetzt das Takashi auch das Sharingan hat??? *verwirrt dreinblick*
Wenn ja, kann ich mir wirklich Vorstellen wie es weitergeht. ^^

lg
Sepuku
Von:  Deoys
2008-09-11T13:25:20+00:00 11.09.2008 15:25
wohaaa! echt geiles kappi! freu mich auch total aufs neue.. lass aber niemanden sterben.. sonst bin ich dir böse >_>

lG
Deoys
Von:  xxx
2008-09-10T20:30:36+00:00 10.09.2008 22:30
hey
ein tolles kappi
mach weiter soooooo
danke für die ens^^

gruß xxx


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