Zum Inhalt der Seite

Zerrissen

NarutoxSakura / GaaraxSakura
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Team Kakashis neue Mission

Team Kakashis neue Mission
 


 

Es war ein wunderschöner Nachmittag in Konohagakure. Die Sonne strahlte leuchtend vom wolkenlosen Himmel, die Vögel sangen in den Bäumen und die Grillen zirpten im Gras. Die Luft war erfüllt vom Gelächter der Kinder, dem Bellen der Hunde und den Gesprächen alter Bekannter, die sich nach langer Zeit zufällig auf der Straße getroffen hatten. In Konoha war Frühling, die schönste Zeit des Jahres.
 

Im Krankenhaus saß eine junge Medic-Nin mit rosa Haaren auf dem Balkon des Schwesterzimmers und genoss ihre Pause, während sie eine Tasse Tee trank und die Sonne auf ihr Gesicht scheinen ließ. Doch ein kleiner Tumult am Empfang störte ihre Idylle. Erstaunt hob Sakura eine Augenbraue und setzte ihre Tasse ab. Der Streit hatte sich mittlerweile in den Flur vor dem Schwesternzimmer verlagert. „Warum können Sie mich nicht zu Sakura-chan lassen? Es ist wirklich wichtig!“, meckerte die unverkennbare Stimme Narutos. „Weil Sakura-san gerade Pause hat. So wichtig wird es schon nicht sein, dass du nicht abwarten kannst, bis sie fertig ist.“, erklang die umbarmherzige Stimme der Empfangsdame daraufhin. „Sakura-san arbeitet sowieso viel zu viel.“ „Ist schon gut, Akiko-sama. Vielen Dank!“, mischte sich Sakura, die ihren Platz in der Sonne mittlerweile widerwillig verlassen hatte und auf den Stationsflur hinausgetreten war, lächelnd ein. Mit einem Brummeln, das zeigte, dass Akiko definitiv nicht der Meinung war, dass es gut war, sie sich aber lieber nicht weiter einmischte, stapfte die Empfangsdame zurück Richtung Arbeitsplatz.
 

„Also, Naruto! Was ist los?“, fragte Sakura und legte den Kopf schief. „Wir haben eine neue Mission, Sakura-chan!“, antwortete der Blonde aufgeregt. „Tsunade-baa-chan hat gesagt, es handelt sich um eine A-Rang-Mission.“, rief Naruto. Sakura riss verwundert die Augen auf. Seit wann gab ihre Sensei Chunin und Genin eine A-Rang Mission? Die Frage sollte sich bald klären. „…Na ja, offiziell ist es eine C-Rang-Mission, aber inoffiziell… Ich meine, Tsunade-baa-chan darf natürlich nicht sagen, dass es eine A-Rang-Mission ist, weil ich noch Genin bin und die Anderen sonst eifersüchtig werden, aber da ich irgendwann Hokage werde, ist so eine popelige A-Rang-Mission natürlich kein Problem für mich.“, prahlte Naruto. Natürlich! Clever eingefädelt von ihrer Sensei, Naruto eine C-Rang-Mission als eine A-Rang-Mission zu verkaufen, um seine Motivation zu steigern. Dass der Blonde aber auch immer auf Tsunade-samas Tricks hereinfallen musste.
 

„Okay, worum geht’s also bei unserer A-Rang-Mission?“, meinte Sakura seufzend. „Weißt du, Sakura-chan, eigentlich ist es ganz einfach: Das Welllenreich und das Sumpfland wollen einen Kooperationsvertrag beschließen, weil es ständig zu Zwischenfällen auf See kommt. Das Sumpfland kentert die Handelsschiffe des Wellenreichs und umgekehrt. Nun wollen sich die beiden Länder darauf einigen, dass jeder von ihnen freie Handelswege auf See hat, da die gegenseitige Zerstörung der Handelsschiffe nur zu großen Verlusten auf beiden Seiten führt, letztendlich aber nichts bringt.“ „Das Wellenreich… Warte, dass erinnert mich an was… War das nicht unsere erste Mission als Team 7?“, fragte Sakura. „Genau.“, bestätigte Naruto, „Das war, als wir den Brückenbauer Tazuna nach Hause eskortieren sollten, damit er die großartige Naruto-Brücke fertig bauen sollte.“ „Stimmt, jetzt fällt’s mir wieder ein.“, nickte Sakura. „Damals sollte die Mission auch nur D-Rang sein und entpuppte sich schließlich als A-Rang. Aber warum sollen wir jetzt eigentlich dabei sein, wenn das Wellenreich und das Sumpfland seinen Kooperationsvertrag unterzeichnen?“ „Tsunade-baa-chan meint, unser Auftraggeber, das Wellenreich, hätte die Befürchtung, dass das Sumpfland sie hintergehen und nach Besiegelung des Kooperationsvertrages töten will.“ „Verstehe.“, antwortete Sakura. „Also müssen wir nur aufpassen, dass niemand die Gesandten vom Wellenreich tötet?“ „Genau, aber das ist leichter gesagt als getan, sonst wäre es ja keine A-Rang-Mission. Aber mach dir keine Sorgen, Sakura-chan, ich werde schon auf dich aufpassen.“, meinte der Chaosninja grinsend. Sakura lächelte leicht und fragte: „Und wann beginnt die Mission?“ „Wir gehen schon morgen los, damit wir rechtzeitig im Wellenland sind.“, antwortete Naruto aufgeregt. „Dann lass ich dich auch mal lieber allein, schließlich hast du bestimmt noch ein paar Sachen zu regeln. Wir sehen uns morgen vor dem Stadttor.“, sagte Naruto und verschwand gut gelaunt. ‚Naruto hat sich ganz schön verändert, seit er wieder da ist.’, dachte Sakura. ‚Er ist zwar immer noch genauso kindisch wie früher, aber zwischendurch ist er manchmal richtig erwachsen. Fast schon ein bisschen schade.’ Plötzlich fiel ihr ein, dass sie ja noch ihren abendlichen Kontrollgang machen musste. Seufzend ging sie los und machte sich an die Arbeit. Als sie nach einer guten Stunde geschafft das Krankenhaus verließ, um nach Hause zu gehen und ihre Sachen für morgen zu packen, hatte sie ein Lächeln auf dem Gesicht.
 

Als Sakura am nächsten Morgen das Stadttor erreichte, waren Naruto und Yamato schon da, Sai fehlte, weil er sich bei der letzten Mission schlimm verletzt hatte und noch im Krankenhaus lag. „Guten Morgen.“, grüßte Sakura die Beiden anderen freundlich und gesellte sich zu ihnen. „Dann sind wir jetzt also komplett,“, meinte Yamato, „also los!“ Die Reise ins Wellenreich verlief relativ unspektakulär, ein- oder zweimal dachte Yamato, sie würden verfolgt werden, was sich aber als Irrtum herausstellte. Im Land der Wellen angekommen, wurden die drei Konoha-Nins schon von ihren Auftraggebern erwartet. „Seid willkommen, ihr müsst die Leibgarde aus Konoha sein! Mein Name ist Isamu Horoshi, ich freue mich euch zu sehen.“, sagte der Mann, der an der Spitze des kleinen Empfangskomitees stand. Sakura würde ihn auf ungefähr 50 schätzen, sein Haar war schon stellenweise grau und er trug weite, aber sehr teure Kleidung. Genau so hatte sie sich immer einen Seehändler vorgestellt. „Links neben mir steht Daichi Fuma und der andere ist Akio Kuroda. Die Beiden werden mich ebenfalls zur Schließung des Kooperationsvertrages begleiten.“ „Freut mich, Sie kennen zu lernen.“, antwortete Yamato und deutete eine leichte Verbeugung an. „Mein Name ist Yamato, das sind Naruto und Sakura.“, er zeigte mit der Hand nacheinander auf den blonden Chaosninja und die Medic-Nin. „Wann genau soll das Treffen denn stattfinden?“ „Bereits heute Nachmittag, deshalb waren wir schon besorgt, ob ihr rechtzeitig kommen würdet.“, meinte Isamu besorgt. „Nun, zum Glück sind wir ja rechtzeitig gekommen.“, sagte Yamato lächelnd. „Könnten wir uns vielleicht vorher einmal das Boot ansehen, um zu schauen, wo wir uns verstecken können?“, fragte er. „Natürlich, kein Problem, folgt mir einfach.“, erwiderte Isamu und führte die kleine Gruppe Richtung Hafen.
 

In dem von der Sonne schimmernden Wasser lagen ungefähr 20 große und kleinere Handelsboote vertäut und wogten durch den lauen Wind und die Wellen sanft vor sich hin. Die Luft roch nach Meer und Sonne und an der Einkaufsstraße vor dem Kai wurden frischgefangene Meeresspezialitäten und weiter hinten auch Ware aus anderen Ländern feilgeboten. Es herrschte ein reges Treiben und die Atmosphäre war erfüllt von den vielen Stimmen der Menschen. „Hier wären wir.“, meinte Isamu nach einer Weile und stoppte vor einem der mittelgroßen Boote. Die Barkasse besaß ein kleines Häuschen mit einem Raum, wo sich das Steuerrad, ein Tisch, drei Stühle und drei Betten befanden. Daichi lächelte und schwang sich auf das Boot um die Tür des Häuschens zu öffnen. Yamato folgte ihm und betrat das Zimmer. Nach einer Weile kam er wieder raus und meinte: „Sieht so aus, als könnten wir uns hier drin verstecken.“, er deutete auf den Raum hinter sich, „es ist größer, als es von außen aussieht.“ „Klasse! Das wird ein richtiger „Undercover-Einsatz“, ich bin schon total aufgeregt.“, rief Naruto. „Dann ist ja alles geklärt.“, meinte Isamu lächelnd, „Darf ich euch dann noch zum Mittagessen einladen, bevor wir ablegen?!“ Die Frage wurde von Naruto mit einem begeisterten Nicken beantwortet und die kleine Gruppe machte sich auf den Weg zu einem Restaurant, bis auf Sakura, die noch am Kai stand. „Sakura-chan, komm schon! Wo bleibst du denn? Wir wollen essen!“, rief Naruto. „Ja, ich komme sofort. Geht schon mal vor!“, rief Sakura Naruto hinterher. ‚Wie weit das Meer ist. Wahnsinn! Man kann bis zum Horizont schauen, ohne dass das Meer aufhört. Es ist wunderschön hier. Und die Luft hat so einen Hauch von Freiheit. Es kommt mir vor, als könnte ich alles tun, was ich wollte. Ich fühle mich so unabhängig. So grenzenlos… Auch wenn ich Konoha mag, ist es schön einmal aus der bedrückenden Enge der vielen Gassen und Straßen hinauszukommen und zu atmen. Schade, dass wir nicht öfter Missionen am Meer bekommen.’ Nach einem letzten Blick auf die unendliche Weite des Meeres, die strahlend Blau schimmerte, weil sich die Sonnenstrahlen auf ihrer Oberfläche brachen, machte Sakura sich schließlich auf den Weg und folgte den Anderen.
 

Das Essen war köstlich, es gab gerösteten Tintenfisch, gegarten Fisch und winzige Garnelen. Ein Essen, was es in Konoha selten gab, dort fand man höchsten ein paar gebratene Forellen aus den Bächen. Von Konoha, dass umgeben von Land war, war es eben viel zu weit bis zum Meer. Nachdem sie das Essen beendet hatten, war es auch schon Zeit, aufzubrechen. Die kleine Truppe bestehend aus den drei Vertretern des Wellenreiches und den drei Konoha-Nins bestieg das Boot und Akio löste die Taue und stieß sie vom Pier ab. Binnen weniger Minuten waren sie schon ein ganzes Stück vom Hafen entfernt. „Wo genau treffen wir uns eigentlich mit den Abgesandten des Sumpfreiches?“, fragte Naruto nach einer Weile. „In einer kleinen Einbuchtung zwischen dem Feuer- und dem Sumpfland, es ist also nicht mehr weit, versteckt euch am besten schon mal in dem Häuschen.“, antwortete Isamu. Kurze Zeit später stoppte das kleine Schiff schon in einer schmalen Bucht mit vielen scharfkantigen Felsen. „Also wenn die Abgesandten des Sumpfreiches auch Ninjas angeheuert haben, müssen sie sich genauso wie wir auf dem Schiff versteckt haben. Von den Klippen kommen sie niemals unverletzt und ungesehen runter und für einen Überraschungsangriff schon gar nicht.“, meinte Yamato während er einen Blick aus dem kleinen Fenster der Schiffkabine warf. „Die sollen nur kommen, dann mach ich sie fertig.“, rief Naruto und boxte mit der Faust in die Luft. „Langsam, langsam, wollen wir nicht hoffen, dass wir auf Feinde stoßen.“, erwiderte Yamato lächelnd.
 

Das Boot lag nicht lange in der Bucht vor Anker, da war von der anderen Seite schon ein zweites Schiff zu erkennen. ‚Das müssen wohl die Abgesandten des Sumpfreiches sein. Hoffentlich machen sie keinen Ärger.’, dachte Sakura. Das Schiff steuerte auf das von Isamu zu und stoppte dann direkt daneben. Während die beiden Boote vor Anker lagen, schlug die Rehling von Isamus Schiff sanft gegen die von den Vertretern des Sumpflandes. Eine Planke wurde auf seiten der Abgesandten des Sumpfreiches hervorgeholt und über die Rehling gelegt um zum Schiff von Isamu hinüber zu gelangen. Ein großer, muskulöser, dunkelhaariger Mann betrat zuerst das Schiff der Abgesandten des Wellenreiches. Ihm folgten zwei weitere, nicht minder große und muskulöse Männer. „Ich bin Tsuyoshi Yamagata und das hier sind Nobu Jazuki und Makoto Honjitsu.“, stellte er sich und die beiden anderen Männer knapp vor. „Wir haben den Kooperationsvertrag dabei.“, meinte er und zog ein langes, zusammengerolltes Stück Papier aus seiner Brusttasche. „Lasst uns hinein gehen, um den Vertrag zu unterschreiben.“ Tsuyoshi ging aus die Tür der Schiffskabine zu und riss sie mit Wucht auf.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-06-09T20:24:41+00:00 09.06.2008 22:24
Das erste Kapitel klingt vielversprechend und du hast einen angenehmen Schreibstil. Es freut mich vor allem, dass Gaara vorkommt (mein Lieblingschara ^.^) und ich bin gespannt welche Probleme diese Mission beinhalten wird... denn es läuft bestimmt nicht alles beim Vertrag reiblungslos ab, oder? ;)

Schreib schnell weiter- Wenn möglich schick mir doch bitte eine ENS, wenn's weitergeht.

Lg
Inukin
Von: abgemeldet
2008-06-09T18:44:53+00:00 09.06.2008 20:44
Tolles Kappi
Ich bin gespannt wie es weiter geht
Sag dann bitte Bescheid

lg
Marik_Girl91

PS: Ich habe deine Geschichte in die Favo-Liste eingetragen


Zurück