Zu spät zum Meeting
Kapitel 12 – Zu spät zum Meeting
Am Ende hatten Beide es versucht und sich für eine Arbeit im neuen Heim beworben, ohne wirklich genau zu wissen was auf sie hinzukam.
Auch die restlichen Senshi bis auf Rei bewarben sich für eine Stelle. Unabhängig von einander sahen sie die Möglichkeit etwas Neues zu tun, etwas dass ihrem alten Traum nahe kam.
„Verdammt!“ schrie Usagi ihre Wut in die Umwelt, während sie zu Fuß durch die Stadt hetzte. Immer wieder wich sie Passanten aus und es kam ihr fast so vor, als wäre sie wieder 14 und zu spät aufgestanden. Doch heute hatte es einen etwas anderen Grund. Obwohl sie spät dran war konnte sie nichts dafür. Saß sie doch bis vor fünf Minuten noch in einer Diskussion bei der Verwaltung. Nun war sie auf dem Weg zum Krankenhaus, welches wohl wissend genau auf der anderen Seite von Tokio war. Normal hätte sie es gut geschafft, wäre die Unterhaltung zuvor nicht von einer geplanten Stunde auf drei angewachsen. Auch wenn sie nun einiges mehr erfahren hatte, hasste sie es zu spät zu kommen. Jedenfalls seit sie in Frankreich und bei ihrer Arbeit Pünktlichkeit schätzen gelernt hatte.
Fluchend blieb sie an der nächsten Ampel stehen und sah auf ihre Uhr, noch hatte sie 20 Minuten. Wenn sie sich beeilte sollte es machbar sein gerade so anzukommen. Aber wenigstens zahlte es sich aus, dass sie regelmäßig Sport trieb, sonst hätte sie nicht den Hauch einer Chance, noch rechtzeitig zu kommen.
Usagi war nicht die Einige, welche spät zu einem Termin war. Der schwarzhaarige Mann lief ebenfalls zu Fuß durch die Innenstadt, um wenigstens halbwegs pünktlich zu sein. Das Auto hatte er abgestellt, nachdem der Verkehr kein zügiges Vorrankommen gestattete.
Es war zum Mäusemelken, gestern Abend hatte ein Kollege ihn angerufen, ob er für ihn bei einem Gespräch teilnahm, wo es um ein neues Krankenhaus ging. Er selbst lag krank im ett und konnte nicht hin. Natürlich war Mamoru bereit einzuspringen, obwohl es sein freier Tag wäre. Es gab nur ein Problem für dieses Meeting sollte auch er vorbereitet sein, woraufhin er die Nacht durchgearbeitet hatte und im Anschluss verschlafen.
Ohne richtig zusehen ob jemand seinen Weg kreuzte lief er um die nächste Ecke und kurz darauf hörte man nur zwei Personen schimpfen oder besser eine Person.
Gereizt fluchte Usagi als jemand gegen sie stieß. Hatte der Depp den keine Augen in der Brine?
“Monsieur, würden sie bitte von mir runtergehen.“ Versuchte sie ihre Wut zu unterdrücken, da ihr die, zum einen die Zeit fehle sich lange aufzuhalten.
Als die Person oder besser der Mann sich langsam aufrichtete konnte sie jedoch nur innerlich stöhnen. Es war ja klar, dass sie wenn sie es eilig hatte mit Mamoru – Erdenprinz – Chiba zusammenstoßen musste. Aber halt! Er war in sie gelaufen.
“Verflucht noch mal, ich bin weder deine Freundin noch Frau, beweg dich von mir runter, ich habe es EILIG!“ schimpfte sie daraufhin auch schon und drückte ihn von sich.
Nun reagierte auch Mamoru und stellte fest, dass er weich gelandet war. Doch daraufhin hörte er bereits eine weibliche Stimme fluchen. Woraufhin er blitzartig aufstand, er war weich gefallen, da er eine Frau umgerannt hatte und nun halb auf ihr lag.
“Tut … tut mir Leid.“ Brachte er stotternd heraus bis er sie ansah.
“USAGI!?“ rief er daraufhin auch schon aus und sah die Blonde vor ihm an. Natürlich, er hatte sie letztens ja beim Kampf gesehen mit dem, im Vergleich zu Früher, kurzem Haar.
Grummeln stand die Angesprochene auf und putzte sich den Staub von der Kleidung und der Aktentasche.
“Ja, und wenn du nichts dagegen hasst Mamoru, würde ich nun weitergehen. Ich habe noch einen Termin.“ Sagte sie, seinen Namen extra betonend.
Dieser nickte für den Moment nur und registrierte daraufhin auch sein früheres Ziel, die Besprechung im Krankenhaus.
“Kuso…“ schinpfte er leicht und rannte los.
Dabei bemerkte er nicht, dass er Usagi nach lief, welche bereits unterwegs war mit dem Wissen, dass sie wenn sie Glück hatte maximal fünf Minuten zu spät war. Doch störte sie etwas nach kurzer Zeit und als sie sich umdrehte, sah sie dieses Problem auch schon. Mamoru rannte ihr nach oder lief er nur in dieselbe Richtung?
“Was soll das? Verfolgst du mich?“ fragte sie ihn, als er auf gleicher Höhe mit ihr war.
Nun lag es an Mamoru erneut verwirrt zu sein, hatte jener Usagi gar nicht mehr bemerkt.
“Natürlich nicht! Ich habe selbst einen Termin.“ Antwortete er, während beide weiterliefen, nun jedoch neben einander.
Irgendwie war es schon seltsam, wie sie dort zu zweit liefen. Vor fünf Jahren hätte sie es nicht unbedingt für möglich gehalten. Nicht nur, da sie selbst damals unsportlicher war, sondern allgemein.
Dann war es auch soweit und sie kamen Richtung Krankenhauseingang. Schnell schätzte Usagi ihre Verspätung ein. Fünf Minuten, wie erwartet, wenn sie im Besprechungsraum wäre.
Seufzend stand sie daraufhin auch schon vor der Tür und holte noch einmal tief Luf. Die kurze Zeit brauchte sie um nicht ausgepowert und hyperventilierend das Gespräch beginnen zu wollen.
Auch Mamoru war auf dem Weg zur Tür und blieb stockend stehen als er erneut Usagi sah.
“Du?“ fragte er verwirrt, da er nicht bemerkt hatte wohin diese gegangen war, nachdem er in den Personalräumen kurz eingestempelt hatte.
“Oh, Mamoru… du ist auch zu der Besprechung hier?“
“Ja, aber du…“ weiter kam er nicht, da Usagi ihn gleich ins Wort fiel.
“Wir sollten rein, wir sind spät dran, sprechen können wir auch später noch. Im Café gegenüber nach dem hier?“ sagte sie und ging schon einmal vor.
“Verzeihen sie die Verspätung, sehr geehrte Damen und Herren.“
Ende / Kapitel 12 – Zu spät zum Meeting – Fortsetzung folgt
Ewig schon fertig und nie dazu gekommen, es abzutippen. Oder einfach nur zu faul. Nun ja wer weiß es schon genau.
Ich hoffe es hat euch gefallen. Auch wenn ich mir über einige Fehler bewusst geworden bin. Aber irgendwie bin ich grad echt zu faul zu gucken wie oft ich anscheinend dasselbe Wort genutzt habe. Verzeiht mir, meine Trägheit.
Ach ja… Kapitel 13 ist auch schon fertig, aber ich möchte euch mal einen Moment geben euch mit diesem Kapitel anzufreunden und Gedanken zu machen. Das andere kommt in jedem Falle noch. Mal sehen ob ich es diese oder nächste Woche abtippe.
By Chiru
