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Liebe oder Freundschaft

von

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Liebe oder Freundschaft
 

Das Bild wurde langsam deutlicher und der graue Schleier teilte sich. Auf der

einen Seite war das azurblaue Meer zu sehen, welches im Sonnenlicht

funkelte wie 1000 Diamanten. Auf der anderen Seite zog sich

ein kilometerlanger Sandstrand, vollkommen leer - unberührt - traumhaft!

Sowohl das hübsches braunhariges Mädchen mit dem verträumten Blick, als

auch der Junge mit den wunderschönen braunen Augen, genossen dieses

Bild. Sie saßen an jenem Strand, nebeneinander ... ganz dicht.
 

"Ist das nicht wundervoll, Van?" fragte Hitomi und legte ihren Kopf

an Vans Schulter.

"Ja das ist es - wie du!" antwortete er und zog sie sanft an sich.

"Ich wünschte wir könnten das jeden Tag tun."

"Können wir doch..."

"Hmm!?" Hitomi blickte verwundert zu Van hoch.

"Weißt du...", sagte Van zu ihr" ... manche Menschen sehen Dinge und fragen sich warum sie passieren. Ich aber träume von Dingen und sage - warum nicht..."

Hitomi war jetzt noch verwirrter, sie verstand noch nicht so Recht was er damit meinte.

"Und du kannst das selbe tun, Hitomi!" fügte er noch hinzu.
 

Langsam wurde es wieder dunkel...
 

"HITOMI!!" schrie plötzlich Merle auf die in Hitomis Zimmer kam.
 

Hitomi wachte in ihrem Bett auf und registrierte das sie sich wieder in der Realität befand - es war ein schöner sonniger Tag.

"Oh man, Merle!" motzte Hitomi verschlafen vor sich hin.

"...aber was für ein schöner Traum!" dachte sie.

Sie erinnerte sich an das was Van im Traum zu ihr gesagt hatte:

"... manche Menschen sehen Dinge und fragen sich warum sie passieren. Ich aber träume von Dingen und sage - warum nicht..."

"Ich wünschte ich könnte das tun Van - dann wären du und ich ein Paar..." dachte sie.

"HITOMI!!!" brüllte Merle." Hörst du nicht??? Steh auf und mach dich fertig! Du hast doch Van versprochen, dass du ihn bei seiner reise nach Farnelia begleitest."

"OK, MERLE!!!" brüllte Hitomi angenervt zurück und sprang aus ihrem

Bett. Sie machte sich fertig und ging schnell aus ihrem Zimmer.
 

"Hi Hitomi!"
 

"Huh?" erschrocken drehte sie sich um. Es war Van. Hitomi lief zu ihm.

"Hey Van, was machst du denn hier. Ich dachte wir wollen heute nach Farnelia reisen?", fragte ihn Hitomi überrascht.

"Ach, ich dachte ich komme mal vorbei und schau was du so lange machst." antwortete er etwas verlegen.

Hitomi wurde rot- "Wirklich?", fragte sie und ihr Herz klopfte ungewöhnlich schnell. "Wieso das?"

"Ähmmmmmm...., weiß nicht, wollte dich einfach mal sehen und dir sagen dass du dich mal beeilen sollst!" Fügte er schnell hinzu.

"Oh!",sagte Hitomi etwas leiser. "Ich bin schon fertig. Lass uns gehen!"
 

Hitomi und Van liefen zusammen nach draußen, wo auch Escaflowne stand. Van setzte sich rein und nahm Hitomi in eine Hand.

Es war anstrengend so den ganzen Tag in Escaflownes Hand zu sitzen, aber es war Hitomi egal.

Hauptsache sie war bei ihrem Van.

Sie starrte ihn unentwegt von der Seite an. Je länger sie ihn betrachtete, umso mehr verliebte sie sich in ihn. Van merkte das irgendetwas mit Hitomi nicht stimmte:

"Hey Hitomi..." fragte er, "...bist du ok?"

"Hmmm...?", Hitomi erwachte aus ihren Tagträumen.

"Oh ja, alles okay!", sie lächelte ihn etwas verwirrt an.

"Ach komm schon, sag mir was los ist! Ich merke doch das du irgendein Problem hast." konterte Van.
 

Hitomi wusste nicht was sie jetzt sagen sollte, sie traute sich nicht Van von ihren wahren Gefühlen zu erzählen, da sie Angst hatte er würde sie

auslachen. So entschied sie sich für eine Gegenfrage: "Hattest du jemals einen Traum?"
 

"Hmmm....", Van war ziemlich überrascht." Meinst du einen 'Schlaf''- oder einen 'Wunsch'traum?"
 

"Einen Wunschtraum"
 

Auch Van hatte viel mehr als freundschaftliche Gefühle für Hitomi, und hätte er ihr seinen größten Traum verraten, so hätte er ihr jetzt seine Liebe

gestehen müssen. Da Van jedoch nicht wollte das es Hitomi erfuhr: "Ja, warum?"
 

"Naja, ich hatte diesen Traum und ich weiß nicht ob er jemals wahr werden

könnte." erklärte sie mit etwas unsicheren Worten.
 

"Du weißt es nicht oder du glaubst es nicht?" fragte Van wieder.
 

"Naja, ich will schon das er wahr wird, sonst währe es ja kein Traum, oder!?"

antwortete sie etwas verlegen.
 

"Gut, dann lass mich dir was sagen,... manche Menschen sehen Dinge

und fragen sich warum sie passieren. Ich aber träume von dingen und sage -

warum nicht... Man sollte immer an seine Träume glauben Hitomi! Vergiss es nicht"
 

Hitomi war sprachlos, diese Worte - er hatte sie schon einmal gesagt ... in dem Traum!
 

"Was ich damit meine," erklärte Van, " manche Leute sehen Dinge im

wirklichen Leben und fragen sich warum sie passieren. Aber manche Leute träumen

und wünschen sich Dinge und sagen warum sollten sie nicht passieren.

Diese Leute kämpfen dafür, dass sie wahr werden. Vielleicht solltest du das

auch." Van lächelte Hitomi sanft an.
 

Sora wurde leicht rot: "Danke Van, ich werde drüber nachdenken."
 

"Kein Problem."
 

"Sag mal Van, was ist dein Traum?", fragte Hitomi nun neugierig.
 

Dieser wusste nicht was er jetzt sagen sollte. Er wollte ...nein er konnte ihr nicht sagen das er sie liebte. Ihre Freundschaft könnte so zerstört werden !!!
 

"Äh. Wir sind schon da, hier ist meine Heimat...hähä.... und hier ist mein Palast,",sagte Van etwas lauter. Escaflowne blieb vor dem Palast stehen und lies Hitomi runter.Auch Van stieg aus Escaflowne raus und ging mit Hitomi in den Palast rein. Schnell zeigte Van Hitomi ihr Zimmer, aber bevor er fortging

sagte er noch : "Ich muss noch etwas erledigen!Ruh dich aus!" Mit diesen Worten drehte er sich um und verließ Hitomis Zimmer.

Hitomi stand total überrascht da und schaute ihn verwundert nach.

"Hä??? Wieso geht er denn so schnell wieder weg???", flüssterte sie und legte sich aufs Bett.

Da die Reise anstrengend war schlief Hitomi schnell ein.

In dieser Nacht dachte Van drüber nach wie er wohl Hitomi seine wahren Gefühle zeigen konnte.
 

"Hey Van!", Folken betrat Vans Zimmer, "Was ist blos los mit dir?"
 

"Nichts! Du bist schon viel zu alt um meine Gefühle zu verstehen." Antwortete

Van ihm.
 

"Hey, das ist nicht fair, nur weil ich 6 Jahre älter bin, heißt das

nicht das ich nichts von Gefühlen verstehe. Schließlich war ich ja auch mal 15!" gab Folken sauer zurück.
 

"Nein, es ist wirklich...alles ok." log Van.
 

"Schon klar, es geht doch um Hitomi, oder etwa nicht!?" grinste Folken ihn an.
 

Van schaute zu ihm hoch: "Woher zum Teufel noch mal weißt du das?"
 

Folken fing an zu lachen.
 

"Was ist so komisch?"Van wurde langsam aber sicher wütend.
 

"Das wusste ich überhaupt nicht, du hast es mir gerade verraten, kleiner Bruder."
 

"Das ist überhaupt nicht komisch, über Liebe macht man keine Witze...", Van machte ein ziemlich deprimiertes Gesicht.
 

"Oh. Tut mir Leid, ich wollte deine Gefühle nicht verletzen." Folken

hatte seinen Bruder noch nie so niedergeschlagen gesehen.
 

"Du... du verstehst das?"Van schaute Folken verwundert an.
 

"Mmm... , alles was du tun musst ist, ihr deine Gefühle zu zeigen.

Ich bin sicher, dass sie das selbe fühlt!" Folken hatte sich nun neben Van aufs Bett gesetzt und schaute ihn nun von der Seite an.
 

Van senkte seinen Kopf: "Aber was wenn nicht?"
 

Folken stöhnte und schlug Van kräftig auf die Schulter so das dieser fast vom Bett flog: "DANN, BRUDER - SOLLTEST DU IHRE GEFÜHLE RESPEKTIEREN WENN DU SIE WIRLICH LIEBST!!!
 

Hitomi öffnete ihre Augen und ihr wurde Klar, daß sie sich wieder an jenem schönen Strand befand.
 

"Träume ich schon wieder?" fragte sie sich selbst.
 

"Ja." Antwortete eine Stimme hinter ihr.
 

Hitomi drehte sich um, "Van!" rief sie und rannte in seine Arme.
 

"Was hast du?" fragte sie Van.
 

"Das ist nur ein Traum, die einzigste Gelegenheit, wo ich bei dir

sein kann."

Antwortete sie mit hängendem Kopf.
 

"Hitomi, hast du vergessen was ich dir gesagt habe?" fragte Van sie.
 

"Ich...ne..nein." stotterte sie.
 

Van schob seine Hand unter ihr Kinn und hob es an so das sie ihn in die Augen

sehen musste: "Du musst ihm sagen was du für ihn empfindest!" sagte er eindringlich zu ihr.
 

"Aber was wenn er mich nicht liebt?" Hitomi war den Tränen nahe.
 

"Das tue ich! Und das weiss ich! Sanft lächelte Van sie an, doch

bevor sie sich küssen konnten entfernte er sich immer weiter von ihr und das Bild

vor ihren Augen wurde langsam schwarz.
 

"Van!!!!!!" schrie Hitomi.
 

"Hitomi wach auf, was hast du denn?" Van der ihre Schreie hörte kam ins Zimmer wo Hitomi schleif und schüttelte Hitomi die noch immer schrie.
 

"HM!?, äh..hi Van!" Hitomi war ziemlich durch den Wind und schaute Van verwirrt an. Sie wurde langsam rot.
 

"Ist alles ok?" fragte Van besorgt.
 

"Ja, es war nur ein Traum! Und ich wünschte er würde wahr werden!" erklärte Hitomi.
 

"Hat das was mit mir zu tun? Du hast immer wieder meinen Namen gerufen."
 

Hitomi wusste nicht was sie jetzt tun sollte."Nein,es hat nichts mit dir zu tun!!!!", sagte sie etwas leiser.
 

"Hmmm.Ich hätte schwören können,dass du minen Namen gerufen hast,aber egal. Ich hab schon alles erledigt also können wir jetzt wieder zurück nach Astoria!!!!" sagte Van und verließ Hitomis Zimmer.
 

"Puh!Gott sei Dank hat er es mir geglaubt!", flüsterte Hitomi und stand auf.
 

Als sie fertig war machten sich die beiden mit Escaflowne wieder auf den Weg.
 

Am nächsten Tag stand Van wieder vor Hitomis Tür . Als Hitomi aufstand und die Tür öffnete sah sie ihn.

"Hi Van! Schön dich zu sehen aber was machst du so früh vor meiner Tür?!"fragte ihn Hitomi etwas überrascht.
 

"Zieh dich erst mal um, dann sag ich's dir!" antwortete Van.
 

Hitomi zog sich im Eiltempo um, denn auch sie hatte Van etwas zu sagen.
 

"Du warst ja schnell, du scheinst wohl sehr gespannt darauf zu sein

was ich dir zu sagen habe." Van musste schon wieder grinsen.
 

"Allerdings, aber auch ich muss dir was sagen." entgegnete ihm Hitomi.
 

"Oh wirklich?" Vans Herz begann schneller zu schlagen.
 

"Vielleicht ist es besser wenn wir uns erst mal setzen!" sagte Hitomi.

"OK.Dann lass uns mal auf den Strand gehen." sagte van und die beiden machten sich auf den Weg.
 

Als sie da waren setzte sich Hitomi schnell auf den Sand was auch van machte, die Sonne schien

beiden ins Gesicht und das Meer vor ihnen funkelte wunderschön - wie in Hitomis Traum.
 

"Ich denke du solltest anfangen." Sagte Hitomi verlegen.
 

"Nein, nein - ladies first!!" drückte sich dieser ebenfalls

verlegen.
 

Eine Weile schwiegen die Beiden, ihre Wangen hatten sich sichtlich

gerötet.
 

"Na gut - dann fang ich eben an." überwand sich Van.
 

Er zitterte am ganzen Körper, er war noch nie so

aufgeregt wie jetzt: "Hitomi,.... in den letzten Tagen....wa..aren

wir so oft....na ja....zusammen. Und wir waren n..nur Freunde. Aber mit der

Zeit ha..abe ich gemerkt, dass ....äh.....ich denke das ich.....,ich

glaube was ich sagen will..."Van konnte seinen Satz jedoch nicht beenden.
 

Hitomi wusste genau was Van jetzt versuchte zu sagen: "Lass nur Van"

sie lächelte ihn an, "Ich fühle das gleiche wie du!"
 

"Wirklich???" Van war überrascht und happy zugleich.
 

"Ja, ich habe gemerkt, dass ich mehr als nur eine gute Freundin für

dich sein will. Ich wollte dir ständig nah und an deiner Seite sein. Ich habe

gemerkt das dieses Gefühl..." Hitomi war knallrot und wusste nicht wo sie

hinschauen sollte.

Doch dann nahm sie all ihren Mut zusammen und schaute Van direkt an, "...Liebe ist!"
 

"Hitomi..." sagte er mit warmer Stimme und schaute ihr tief in die Augen, "mir

ging es ganz genauso, ich wusste nur nie wie ich es dir sagen soll.
 

Hitomi fing an zaghaft zu lächeln: "Ich glaube ich kann nichts mehr

sagen ,als das ich dich unsterblich liebe, Van!"
 

Die beide und schauten dann gemeinsam auf das Meer hinaus.

Ein leichter Wind strich durch Hitomis Haare. Van strich ihr eine Strähne

aus dem Gesicht. Hitomi legte ihren Kopf an Vans Schultern und dieser legte

seine Arme um ihre.
 

Hitomi musste grinsen als sie merkte, daß alles genau wie in ihrem

Traum war.
 

"Ist das nicht wunderschön, Van?"
 

"Ja das ist es - wie du!" antwortete er und zog sie sanft an sich.
 

Jetzt können wir das jeden Tag machen, oder? fragte Hitomi mit einem

Lächeln im Gesicht.
 

Als Antwort bekam sie einen zärtlichen Kuss von Van. Alles war so wunderschön und traumhaft.

Doch diesmal war es kein Traum...
 

ENDE



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2004-04-18T18:00:04+00:00 18.04.2004 20:00
is das net die gleiche wie die von Spickes Love "Freundschaft oder Liebe 1"? Naja echal, ist auf jedenfall schööööööönnn
Von: abgemeldet
2002-11-28T17:30:01+00:00 28.11.2002 18:30
Kann mich peggi nur anschließen , schade wegen der Kürze aber trotzdem sehr schön geschrieben.
Liebe Grüße
Leeán
Von: abgemeldet
2002-11-28T12:23:12+00:00 28.11.2002 13:23
echt klasse, aber viel zu kurz die hättest du mehr ausbauen können aber ansonsten finde ich die FF echt gut.
ich hoffe ja mal das ich noch vele solcher schönen FF'svon dir lesen kann.

viele liebe grüße peggi
Von:  Nordwind
2002-11-27T17:23:05+00:00 27.11.2002 18:23
Ne schöne Story!^^
Echt gut.
Hm, wobei ich nich razusgekriegt hab, wann genau sie spielt!
Weiter so!
Xandra!


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