Dreaming...
Ich lag auf seinem Bett und starrte an die Decke.
Ich weiß nicht wie lange ich so da lag und in Gedanken versank. Die Türe vom Bad öffnete sich und ich hörte schlurfende Schritte auf mich zukommen.
„Hey, nicht einpennen.“ Das Grinsen in seinem Gesicht konnte ich förmlich hören. „Hm“ murrte ich, drehte mein Gesicht zu ihm und sah ihm in die Augen. Dann setze er sich mit dem Rücken zu mir vor mich auf den Boden. Nachdenklich betrachtete ich seine schwarzen Haare.
Ohne es zu merken streckte ich meine Hand nach ihm aus, berührte ihn leicht im Nacken und strich vorsichtig und zärtlich über sein Haar.
Erst als er sich ein wenig erschrocken und verwirrt umsah und seine braunen Augen mich fragend anblinzelten, registrierte ich mein Tun und zog meine Hand schnell wieder zurück.
„Manchmal…“
Ich sprach mehr zu mir selbst als mit ihm, doch er hörte mir aufmerksam zu, was deutlich in seinem Blick lesbar war.
„Manchmal habe ich das Gefühl, ich stecke fest, mitten in einem Traum.
Ein scheinbar endloser Traum. Hin und wieder denke ich, ich will nie wieder aufwachen. Aber manchmal wünschte ich mir auch, ich würde aufwachen.“
Ich machte eine Pause, sein Blick ruhte noch immer auf meinem Gesicht.
„Doch je mehr ich versuche endlich aufzuwachen, desto klarer wird mir, dass es nicht geht.“
Erneut schwieg ich kurz, mein Blick schweifte durch den Raum, blieb hier und dort mal irgendwo hängen, doch wirklich wahr nahm ich es nicht.
„Was wenn das alles hier nur ein Traum wäre? Wenn man stirbt wacht man auf und es geht irgendwo anders einfach weiter. Ob man sich an diesen Traum dann noch erinnern kann?“
Meine Augen suchten seinen Blick.
Ich suchte nach einer Antwort in seinen Augen, doch ich fand keine.
Seufzend setzte ich mich auf.
Es kam mir vor wie eine Ewigkeit in der wir uns einfach nur ansahen.
„Wenn ich morgen aufwachen würde“ ich lächelte leicht.
Meine Stimme wurde leise und ich sah ihn fragend an.
„Würde es dir was ausmachen?“
