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clan der otori

Der Tempel der Liebe
von

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2

Es war der Anfang des letzen Monats des Jahres.

Die Pässe waren verschneit und die Bäche bereits zugefroren.

Dies alles deutete auf einen kalten und harten Winter hin.

Mikki hatte ihre Reise Richtung Maruyama fast beendet und den Gedanken verworfen nach Terayama zum Grab ihres Vaters und ihrer Schwester zu gehen.
 

Sie mochte nicht auf Hisao treffen auch wenn sie wusste, dass Yukis Geist nicht mehr in ihm wohnte hatte sie Angst ihm gegenüber zutreten und den Geist der jung verstorbenen zu verfluchen, weil sie ihre Schwester dazu gebracht hatte ihren Bruder zu töten, wie sie vermutete. Wodurch ihre Mutter fast dem Wahnsinn erlag und das ihrem Vater und ihrer Schwester später den tot brachte.

Ihr war bewusst, dass sie Yuki viel schuldete, doch war sie zu dem Schluss gekommen, dass sie ihre Schwester und sich in ihrer Not nur ausgenutzt hatte um ihre Rachegefühle Kaede gegenüber zu stillen.
 

Sugita Hiroshi war erstaunt als man ihm berichtete Mikki wäre eingetroffen und hätte sich scheinbar durch den bitterkalten Winter gekämpft.

Er eilte zu ihr und fand sie in dicken Decken eingebunden vor.

"Ist etwas geschehen?"

"Stimmt etwas mit Lady Maruyama nicht?", fragte Hiroshi besorgt.

Mikki bedankte sich bei der Magd und wandte sich an Hiroshi.

"Shigeko hat mich geschickt um dir auszurichten sie möchte dich heiraten und somit das Versprechen unseres Vaters einlösen."

Hiroshi konnte sein erstaunen nicht verbergen und errötete als Mikki zu kichern begann.

"Das.. ich hörte von Sagas tot" "Es tut mir ja so unendlich Leid für sie aber natürlich, ja, ich muss mit ihr reden nur befürchte ich vor dem Frühjahr können wir nich fort von hier.", haspelte Hiroshi etwas unbeholfen vor sich hin.

Mikki war erstaunt über Hiroshis benehmen, da er ansonsten eigentlich immer nur vor Selbstbeherrschung strotzte.

"Es muss dir nicht Leid tuen"

"Sie hat immer nur dich geliebt und ich würde mich freuen das Neujahrsfest hier verbringen zu können.",sagte Mikki nicht ohne ein Grinsen auf ihren wohlgeformten Lippen.

"Aber natürlich", stimmte er zerstreut vor Überraschung und Glück hinzu.
 

Terada Fumio traf überraschenderweise einige Wochen nach Mikki in Maruyama ein.

Es war kurz vor dem Neujahrsfest und der Schnee lag hoch und unerbittlich auf den Wegen.

Fumio berichtete er habe an einem etwas entfernten und kleinem Hafen angelegt und sich dann bis Maruyama durchgekämpft um wenigstens das Neujahrsfest, so hoffe er, in wärme Verbringen zu können.

"Und wo wirst du danach hinreisen?", fragte Hiroshi und trank eine Schale heißen Tee.

"Soweit das Wetter mir keinen Strich durch die Rechnung macht, hatte ich vor in der ersten Neujahrswoche aufzubrechen und nach Hagi zu Lady Maruyama zu reisen um ihr bericht zu erstatten.

"Dann könntest du Mikki zurück nehmen", wand Hiroshi ein.

"Natürlich wenn wir Reisen können", versprach Fumio.

"Verzeihen sie", meldete sich Mikki die bisher still neben Hiroshi verharrt

hatte.

"Ich wurde es bevorzugen bis zum Frühjahr hierzubleiben und dann Gemeinsam mit Hiroshi zu Pferd nach Hagi zu reisen.

Denn was keiner wusste das, dass Mädchen die selbe Schwäche für Meer und Schiff wie ihre Zwillingsschwester hatte.

"Wenn das dein Wunsch ist", stimmte Hiroshi ein.

"Allerdings würde ich ihnen", und sie wand sich an Fumio "Einen Brief für meine Schwester mitgeben."

"Das wird wohl kein Problem sein", lachte Fumio der ein weiteres Glaß Sake rasch leerte.
 

Das Neujahrsfest war so prachtvoll und amüsant wie eh und je.

Mikki kämpfte sich mit Hiroshi durch den tiefen Schnee zu einem Tempel.

Die Mägde legten die Opfergaben bei und alle schlugen drei mal in die Hände um für verstorbene, lebende oder anderes zu beten.

Mikki trieb es kurzzeitig fast die Tränen in die Augen zu wissen ein weiteres Jahr ohne geliebte Zwillingsschwester und Vater ausharren zu müssen.

"Wir müssen stark sein", beschwichtigte sie Hiroshi als er ihren Kampf gegen das Feuchte bemerkte.
 

Fumio verabschiedete sich kurz nach Neujahr um nach Hagi aufzubrechen.

Gepackt mit einiges an Verpflegung und Mikkis Brief brach er im tiefen Schnee auf.

"bis Bald", lachte Fumio und stapfte durch die weiße Decke auf der sich seine Fußspuren abzeichneten.
 

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kommis und kritik gerne gesehen.

ich hoffe es hat euch soweit gefallen



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Enyxis
2009-01-11T12:23:33+00:00 11.01.2009 13:23
Gott...wenn ich daran denke wie Maya und Miki unzertrennlich waren...
T_T
schönes Kapitel


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