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Mercenaries

Battletech-FF zu Mechwarrior4
von

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15. Januar 3066

[Fronttagebuch SPECTRE]

[15. Januar 3066]

[Mannschaftsunterkunft, Raffinerie XV13/2, Halloran V]
 

Verteidigen einer festen Einrichtung...nichts, was ich allzu gerne mache, aber das Geld ist es wert. Die Marine der Miliz hat eine Trägergruppe vor der Küste. Von dort aus haben sie die Anlage schon einige Male angegriffen, die Beschädigungen an den Bohrplattformen weisen deutlich darauf hin. Außerdem sind mehrfach die Treibstofflager in Brand gesetzt worden. Transpax hat zwar schon einige Impulslasertürme auf einer felsigen Landzunge zwischen den nördlichen und südlichen Plattformen, aber offensichtlich sind die Chefs nicht der Meinung, dass sie als Verteidigung ausreichen.
 

Wir haben einen Hangar auf dem Firmengelände zur Verfügung gestellt bekommen. Keine fürstliche Unterkunft, aber sie ist warm. Und vor allem geräumiger als die Feuerteufel, die ja praktisch nur aus Triebwerk und Mechbuchten besteht.
 

Im Mercnet ist zu lesen, dass die Kämpfe um New Syrtis beendet sind, Steiners Truppen haben sich Hasek ergeben. Die Archon wird toben... zwei volle RKG verloren. Victor Davion ist ab jetzt nicht mehr nur ein Bandit, sondern eine echte Bedrohung.
 

[Ende der Aufzeichnung]
 


 

15. Januar 3066

Raffinerie XV13/2, Halloran V
 

Die CEOs von Transpax sollten Recht behalten.
 

Gerade als die Blutwölfe im Missionsgebiet eintrafen, wurde die nördliche Plattform von einigen Kanonenbooten angegriffen. Die leichten Küstenschiffe eskortierten einen kleinen Transporter auf dessen Ladefläche einige kugelförmige Tanks lagen.
 

Rufus meldete sich: „Die wollen wohl die Bohrpattform anzapfen. Hindern wir sie daran.“

„Aye. Los geht’s, Blutwölfe verdienen wir uns unseren Sold! Feuer frei!“, Spectre gab seinen Befehl und aktivierte gleichzeitig seine Waffen.
 

Eine gezielte Salve mit Unterstützung durch die nahen Impulslasertürme versenkte fast die Hälfte der schwach gepanzerten Boote. Die Milizionäre hatten offensichtlich nicht mit BattleMechs gerechnet, denn die Überlebenden zogen sich hastig zurück.

Beinahe gleichzeitig mit Spectres Befehl das Feuer einzustellen kam ein Hilferuf von den südlichen Plattformen herein.
 

Spectre betätigte seinen Kommschalter: „Harter Schwenk Links! Sprungmechs, löst euch aus Formation und greift an!“

Drei grüne Lichter in seinem HUD zeigten die Bestätigung seiner Kameraden an. Dann zündeten die Cougars ihre Sprungdüsen und setzten elegant über die Landzunge hinweg, während die beiden anderen Mechs sie im flachen Wasser umgehen mussten. Klettern auf den schroffen Felsen wäre unmöglich gewesen.
 

Als Spectre um das Kliff bog standen die Südplattformen bereits unter Beschuss von einigen Hovercrafts. Ein halbes Dutzend schlanker Harrasser feuerte mit ihren leichten Autokanonen auf die Bohrinseln während eine Gruppe Maxims auf das Treibstofflager zuhielt.
 

„Transpax hat einen Bonus versprochen wenn der Lagerbereich intakt bleibt. Rufus und Shredder, schießt die Maxims ab!“
 

Ihre schweren Waffen schnitten durch die leichten Schweber wie durch Papier. Der vordere platzte einfach auseinander als ein Laserstrahl seinen Munitionsvorrat traf. Eine LSR-Salve riss die Luftschürze des letzten auf. Wirbelnde Rotorblätter fuhren in den Boden, dann wurde der Schweber trotz seiner 50 Tonnen durch die Luft geschleudert und landete krachend auf dem Dach. Dem dritten Schweber schnitt ein Laserstrahl den Turm ab, woraufhin er die Flucht antritt.
 

Spectre feuerte seinen schweren Laser auf den führenden Harrasser. Der rubinrote Lichtstrahl verfehlte knapp aber die Hitze des Einschlags verursachte eine Wasserfontäne die dem Milizpiloten die Sicht nahm. In einer Panikreaktion riss der das Ruder herum – und kollidierte wegen dem für Schweber typischen Schliddern frontal mit einer anderen Milizmaschine. Hallorans Meer zischte als brennender Treibstoff wie Blut auf das eisige Wasser spritzte.
 

Spectre zog seine Lanze zusammen und hatte gerade genug Zeit, sie wieder zu formieren und einen Patrouillenkordon festzulegen bevor COMCON meldete, dass der Zerstörer Reynolds sich aus der Trägergruppe gelöst hatte.

Außerdem meldeten die Späher, dass vom Träger anscheinend Jäger gestartet waren.
 

Letztere Warnung kam etwas spät, da im selben Moment schon eine Salve KSR von einem Nachtschatten in Spectres rechte Seite schlug.

Er zog seinen rechten Arm herum und feuerte den schweren Laser. Der Schnellschuss ging zwar fehl aber bewegte die Nachtschatten zu Ausweichmanövern. Der Söldner schwang seinen Mech herum und setzte mit den mittleren Lasern nach.
 

Die Lichtlanzen fuhren in das Triebwerk einen Nachtschattens. Die schlanke Maschine erbebte, dann platzte das Cockpit auf und der Pilot verließ den Jäger auf einem Feuerschweif.
 

Die anderen Jäger drehten um und kamen zurück. Die Cougars husteten den Fliegern eine breit gefächerte LSR-Salve entgegen, Hannibal gab Dauerfeuer mit seiner MG-Batterie. Er schwenkte er den Torso seines Mechs hin und her um ein größeren Bereich abzudecken. Dabei zielte er nicht direkt auf die Jäger sondern dahin, wo sie seiner Meinung nach gleich sein würden.
 

Der Plan ging auf. Der einzelne Nachtschatten der fliegend durch das Inferno hindurchkam brannte lichterloh, und der Pilot konnte gerade rechtzeitig aussteigen bevor seine todgeweihte Maschine in das flache Wasser klatschte.
 

Einen Moment lang standen die Mechs um das brennende Wrack herum wie gigantische Totenwächter.

Das Donnern einer AK/20 zerriss die Ruhe. Die Reynolds war da. Der Zerstörer mit seinen überschweren LSR-Lafetten und doppelten AK/20-Batterien war vor der Küste aufgetaucht und zerstörte methodisch die Impulslasertürme.
 

Spectre fühlte wie sein Puls schlagartig schneller wurde. „Okay Leute, das wird der Fang des Tages! Konzentriert euer Feuer auf einen Punkt aber bleibt in Gottes Namen außer Reichweite, die AK/20 reißen euch sonst in Stücke.“
 

Die Reynolds steckte einiges an Feuer weg, aber schließlich konnten die Laser der Blutwölfe ein panzergroßes Loch in ihre Flanke stanzen. Flammen schlugen aus der geschwärzten Wunde, dann detonierte der Munitionsvorrat des Schiffes. Eine hundert Meter hohe Pilzwolke schraubte sich in den Himmel. Die beiden zerfetzten Hälften des Schiffes bohrten sich in den schlammigen Grund.

Nachdem der Zerstörer gesunken war, hatten die Milizionäre offensichtlich genug. COMCON meldete, dass die Trägergruppe abgedreht hatte.



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