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Goddess of eternal Snow

Im Reich des ewigen Winters
von

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Der Tempel

Prolog – Der Tempel
 

Ein eiskalter Wind wehte ihm um die Nase, es schneite. Tief zog er sich die Kapuze seines schwarzen Umhanges ins Gesicht. Anmerken ließ er sich nichts, aber die Kälte kroch ihm ins Mark und er fror fürchterlich. Seine Lippen waren bestimmt schon blau angelaufen, doch stapfte er tapfer weiter durch den kniehohen Schnee. Seine Kleidung war trotz des Umhanges nass und schon etwas steif.

Er wusste nicht wie weit ihn seine Füße noch tragen würden können. Um ihn herum erhob sich eine weiße Schneelandschaft. Weit und breit war nicht die kleinste Spur von anderen Menschen oder Lebewesen zu sehen und das letzte Dorf, in welchem er gewesen war, lag bestimmt schon weit hinter ihm. Seine Hand krallte sich in seinen Umhang und zog ihn vorne etwas zu. Er starrte auf den weißen Untergrund, während er sich weiter voran kämpfte.

Urplötzlich blieb er stehen und hob seinen Blick. Vor ihm erhob sich ein steinernes Gebäude, das sich bei genauerer Betrachtung als eine Art Tempel entpuppte. An den äußeren Wänden des Bauwerks waren reichlich Verziehrungen zu erkennen, während das Dach über und über mit dem glitzernden, weißen Schnee bedeckt war. Eine große, ebenfalls steinerne Tür trennte den Wanderer vom Inneren des Tempels.

Beeindruckt schaute sich der Ankömmling um. Er wagte ein paar Schritte voran, während er seinen Kopf von der Kapuze befreite. Etwa schulterlange, zartblaue Haare kamen nun zum Vorschein und wehten im Wind. Eisblaue Augen betrachteten die Umgebung. „Endlich habe ich ihn gefunden.. den heiligen Tempel von Kori, der Göttin des Schnees und des Eises.“, flüsterte er in den nun mehr sanften Wind. Noch einmal blickte er sich prüfend um, ehe er an seinen Gürtel griff und ein Schwert, dessen Klinge aus eisblauem Stahl geschmiedet worden war, unter seinem Umhang hervor zog. Er umklammerte den Griff mit fester Hand und ging leicht in die Knie, kurz bevor er zu einem gewaltigen Sprung ansetzte, welcher ihn aus dem Schnee befreite und ihn dazu befähigte direkt vor dem Eingang des Tempels zu landen. Vorsichtig schob er die Türe auf und betrat den Tempel.



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