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Sommerferien

RoxasXRiku
von

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Verräter

Sommerferien von Chibi_Isa

RoxasXRiku
 

Hey ^^

wieder mal ein neues Kapi von Sommerferien. Ich bedanke mich wieder recht herzlich bei meinen Kommischreibern ^^ hab mich gefreut ^^
 

So jetzt erstmal viel Spaß mit dem Kapi ^^
 

LG

Chibi_Isa
 

PS: Hab drei neue Storys on. Zweimal von Kingdom Hearts (You have stolen my heart und Your feelings are just a lie) und einmal Supernatural (Oh hell yes!). Würde mich freuen wenn ihr da auch mal reinschaut ^^
 

Kapitel 8: Verräter
 

Roxas POV
 

„Also dann sehen wir uns Dienstag?“, fragt Riku, als wir von der Bushaltestelle nach Hause laufen. Das war ja nun mal ein Ferienlager.

Jetzt bin ich schwul und Riku mein Freund. Veränderungen mit denen ich leben kann, sogar sehr gut, seit dem gestrigen Abend.
 

„Ja, ich hol dich um halb acht ab und dann geht’s in die Stadt“, antworte ich und umarme ihn zum Abschied.

„Ciao, Riku!“

„Bye, Rox!“, verabschiedet er sich erst von mir und dann noch von Sora.
 

„Du... wo geht ihr denn Dienstagabend hin?“, will Sora wissen, als wir die paar Meter von Rikus Oma zu uns laufen.

Oh, oh, Sora wird schon jetzt eifersüchtig. Ich wusste es, er kann es nicht leiden, wenn ich mal etwas habe was er nicht hat.
 

„Dich geht nicht alles was an“, gebe ich zurück.

„Ach komm schon. Geht ihr essen?“, rät Sora.

Ich schüttle den Kopf.

„Tanzen?“, fragt er ungläubig.

„Du nervst“, antworte ich nur und schließe unsere Haustür auf, da wir mittlerweile zu Hause angekommen sind.

„Also geht ihr tanzen? Hab ich Recht“, will er wissen.
 

Wieder schüttle ich den Kopf.

„Jetzt mal ehrlich, denkst du ich würde tanzen?“, verstehe ich gar nicht wie er auch nur auf die Idee kommt.

„Oh Mann, was denn dann? Liest du ihm ein Buch vor, das kannst du wenigstens“, macht er mich dann oberdumm an, leider habe ich keine Gelegenheit mehr ihm gehörig die Meinung zu sagen, da Sayuri von ihrem Kellerzimmer kommt und sich erfreut auf mich stürzt.
 

„Schön das du wieder da bist, Roxas, du natürlich auch Sora“, bemerkt sie dann wohl erst Sora, als sie mich wieder loslässt.

Jetzt tut er mir wieder Leid, dass sie so mit ihm umgeht ist auch nicht das Wahre. Na gut, er war im letzten Jahr nicht anders, aber gleiches mit gleichem zu vergelten ist auch nicht gerade toll.

„Ich hab mich auch schon ganz doll darauf gefreut dich wieder zu sehen“, gibt mein Zwilling missmutig zurück. Die beiden werden wohl nie mehr Freunde.

„Sind Mama und Papa gar nicht da?“, frage ich dann um vom Thema abzuweichen.
 

„Nein, die sind übers Wochenende weggefahren, sie kommen erst morgen Abend wieder“, erzählt Sayuri.

„Schöne Scheiße, die fahren weg und wir versauern in so nem dämlichen Ferienlager“, regt Sora sich auf.

„Ach Quatsch, du warst auch gerne dort“, entgegne ich, als er wütend die Treppe hoch läuft. Ist er denn jetzt so sauer? Nur weil ich ihm nicht gesagt habe wo ich und Riku hin gehen?
 

„Ja, ich war auch gern euer fünftes Rad am Wagen“, erwidert er, als er oben ist und ein paar Momente höre ich seine Zimmertür knallen.

So ein Gerede, wir haben ihn immer mit eingebunden, die einzige Ausnahme war der letzte Abend und da musste ich eben mal mit Riku alleine sein. Er tut grade so, als hätte ich Riku ständig in Beschlag genommen und nichts mit ihm geredet.
 

„Was hat der denn schon wieder?“, fragt Sayuri abfällig.

„Nichts, ich geh dann aber auch mal hoch. Ich muss auspacken und duschen. Ich erzähl dir dann beim Abendessen wie es war“, verabschiede ich mich dann auch. Jedoch habe ich noch etwas anderes vor, als das was ich zu ihr gesagt habe.
 

„Hey Sora, darf ich rein kommen?“, will ich vor seiner Zimmertür wissen, nachdem ich mein Gepäck abgestellt und geklopft habe.

„Nein“, entgegnet er sofort.

„Ach komm schon. Tu nich so beleidigt. Du weißt, dass das nicht gestimmt hat“, gebe ich zurück.
 

„Hat es nicht und ich war vorhin dumm. Kannst du mich trotzdem alleine lassen?“, will er aufrichtig, so weit ich das an seiner Stimme erkenne, wissen.

Häh?

Was hat der denn?

Er will alleine sein?

Sora, der Gesellschafsmensch?

Ich glaube ich bin im falschen Film.
 

„Klar, ich nehm dich aber dann mit zum Abendessen. Alleine halte ich Sayuris Fragenbomberei nicht aus“, erkläre ich und rede immer noch mit der Tür.

„Alles klar“, stimmt er zu und ich nehme mein Gepäck wieder und gehe ins Nachbar- und somit mein Zimmer.

Das Auspacken geht erstaunlich schnell, wenn man bedenkt, dass ich fast die Hälfte meiner Klamotten mitgenommen habe.

Nach einer warmen und einfach gut tuenden Dusche höre ich Sayuris Stimme, dass es Essen gibt.
 

Wieder gehe ich zu Soras Zimmer, diesmal öffnet er jedoch und kommt mit mir nach unten. Wie erwartet erschlägt uns unsere Schwester beim Essen mit ihren Fragen und diesmal ist Sora sogar nett und erzählt vieles,

wobei er immer daran denkt Stellen über meine Beziehung zu Riku heraus zu lassen.
 

Durch das viele Gerede dauert unser Mahl fast zwei Stunden. Wow, ich hätte nie gedacht, dass Sora so lange still sitzen kann, wenn er nicht in der Schule ist.
 

„Und habt ihr heute noch was vor? Mit Riku?“, will Sayuri wissen, als wir gemütlich abspülen. Sie spült, ich trockne ab und Sora räumt auf.

Ehrlich gesagt so harmonisch könnte es immer bleiben, ich vermisse meine Eltern kein Stück.
 

„Ich nicht“, antwortet Sora als Erster.

„Auch nicht“, schließe ich mich an.

„Aber sie machen Dienstag was zusammen“, kommt mein Bruder wieder auf unsere Diskussion von vorhin.

„Ach ja? Was denn?“, will Sayuri wissen.

Eigentlich hätte ich keinen Grund ihr das zu verschweigen, aber ich will nicht, dass Sora es erfährt. Da habe ich viel zu viel Angst er hängt sich an uns wie eine Klette.
 

„Das entscheiden wir erst noch“, rede ich mich raus und grinse bei Soras verärgertem Gesichtsausdruck.

„Machen wir uns dann einen gemütlichen Abend vor dem Fernseher oder was?“, wechselt Sayuri wieder das Thema. Oh, oh, ob das gut geht?

Sora wird sofort den Sender bestimmen wollen und natürlich wie laut das TV-Gerät sein darf, wann wir reden dürfen und so weiter und sofort.

So wie ich Sayuri kenne ist sie in fünf Minuten fuchsteufelswild und flüchtet in den Keller, bevor sie Sora an die Gurgel geht.
 

„Nimm es mir nicht übel, aber ich will nicht, dass du dich schon wieder aufregst. Ich geh schlafen, du kannst ja mit Rox gucken“, lehnt er doch tatsächlich schon wieder unsere Gesellschaft ab und verlässt schnurstracks den Raum, als er das letzte Teil aufgeräumt hat. Ich muss unbedingt mit ihm reden.

Er gefällt mir, seit wir wieder hier sind, überhaupt nicht.
 

„Weißt du Sayuri ich glaub ich bin auch ganz schön müde. Wir verschieben das auf ein anderes Mal okay?“, frage ich, warte aber ihre Antwort nicht ab, sondern gehe einfach die Treppe hoch. Sora verschwindet gerade in seinem Zimmer, anscheinend war er noch im Bad. Ehe sich die Türe ganz schließt halte ich sie auf.

„Sora, kann ich mal mit dir reden?“, will ich wissen.

„Was denn?“, herrscht er mich an.
 

„Du bist so komisch, seit heute Nachmittag. Ist es weil ich dir nicht sage, was ich mit Riku mache?“, erkundige ich mich und schummele mich an Sora vorbei, sodass ich in seinem Zimmer stehe.

Er zuckt zusammen, hab ich tatsächlich richtig geraten? Aber das kann doch nicht sein. Nur deshalb?

„Wenn es dir so wichtig ist sag ich es dir“, biete ich ihm an.
 

„Sags mir“, bittet er.

„Wir gehen ins Kino. Weißt du noch, die Bücher mit diesem Vampir und seiner Menschenfreundin. Bis(s), ich hab dir mal davon erzählt. Jedenfalls wurde das jetzt verfilmt und da gehen wir am Dienstag rein“, erzähle ich.

Er bleibt einen Moment still, dann hellt sich sein Gesicht auf.
 

„Ich weiß es noch. Der Typ hieß Edward und seine Freundin Bella. Du hast immer gesagt, du magst sie“, erinnert er sich tatsächlich noch. Das hab ich ihm alles vor seiner, „Ich-bin-jetzt-total-gemein-und-böse-Phase“ gesagt und er weiß es noch. Wow!
 

„Genau, die. Mittlerweile mag ich zwar Beide, Edward vielleicht sogar ein bisschen mehr. Aber die sind es“, stimme ich zu.

„Hmmm, vielleicht les ich das auch mal. Du hast doch die Bücher alle oder?“, dachte ich zuerst er will mich verarschen.

Sora hatte seit der zweiten oder dritten Klasse kein Buch mehr in der Hand und jetzt das? Ihm muss etwas Ernsthaftes fehlen. Vielleicht hat er ja Fieber oder so?
 

„Sora, ist das dein voller Ernst?“, staune ich immer noch, als ich meine Sprache wieder gefunden habe.

„Ja, warum nich? Außer du gibst sie mir nicht“, gibt er zurück.

„Aber du hast seit Ewigkeiten kein Buch mehr gelesen. Was ist los?“, frage ich. „Hast du Angst du rückst in den Hintergrund, wenn ich mit Riku zusammen bin?“
 

Er schaut mich an, als hätte ich ihn grade mit einem Elektroshocker behandelt. Das ist es also. „Ein bisschen vielleicht“, antwortet er leise.

„Also darum brauchst du dir bestimmt keine Sorgen zu machen. Riku wollte dich schon am Lagerfeuer nich alleine lassen.

Er würde es nie wollen, dass sich alles nur noch um mich dreht und ich auch nicht. Ich brauche auch Zeit für mich, das weißt du und deshalb solltest du eigentlich auch wissen, dass ich mich nie in den Vordergrund drängen würde“, gebe ich zurück. Sora verharrt stumm neben der Tür, irgendwie scheint er unfähig auch nur einen Finger zu rühren.
 

„Lass mich bitte allein“, fordert er.

„Aber Sora, ich habs dir doch grad erklärt…“, fange ich an, werde aber lauthals unterbrochen. „ES IST NICHT NUR DAS, GEH JETZT“, schreit er mich an, als würde ich zehn Meter weit entfernt stehen.

Es klingt mir immer noch in den Ohren, als er mich tatsächlich vor die Tür geschubst hat. Was geht denn mit dem? Soll ich vielleicht Riku anrufen? Nein, das wäre zu übertrieben, vielleicht legt sich Soras Stimmung ja wieder.
 

Ich behalte Recht, am nächsten Tag ist er wieder ganz der Alte.

Fröhlich, lebenslustig, gut drauf, bei Sayuri streitsüchtig, bei mir lieb wie ein Lämmchen. Ich kapiere echt nicht was er hatte und dann noch dieses „Es ist nicht nur das“.
 

Am Dienstag ist es dann soweit, ich gehe mit Riku ins Kino.

Zum ersten Mal mit ihm allein, in einem relativ romantischen Film, gut es gibt auch Action, aber mich hat beim Lesen mehr die Liebesgeschichte zwischen Bella und Edward interessiert. Die Zwei sind auch echt süß zusammen und ich finde die Schauspieler sind echt gut ausgewählt.

„Magst du Popcorn?“, will Riku wissen, als wir an der Kinokasse stehen und er gerade unsere Karten gekauft hat.

Besonders unsere Karten, es war mir schon reichlich peinlich als er mich eingeladen hat, aber es ist auch echt knuffig von ihm.
 

„Ähhh, nein, danke“, entgegne ich und er bestellt für sich eine mittlere Tüte. Danach nimmt er meine Hand und führt mich grinsend zum Kinosaal.

Ihm macht es echt Spaß sich mit mir zu zeigen. Na ja, kein Wunder, er hat so lange auf eine Beziehung gewartet.

Mittlerweile sind wir im Saal und Riku manövriert mich zu unseren Sitzen. Letzte Reihe, in der Mitte und Pärchensitz… Pärchensitz? Pärchensitz?
 

„Riku, was soll das?“, möchte ich sofort wissen.

„Was denn?“, fragt er verwirrt.

„Ich meine unsere Plätze. Warum haben wir einen Pärchensitz?“, erkundige ich mich.
 

„Na ja, eigentlich dachte ich, du würdest es von alleine merken, aber stell dir vor, wir sind jetzt zusammen“, erklärt er mir ironisch.

„Ach, das weiß ich doch. Aber müssen wir deshalb gleich so nen Sitz nehmen?“, bin ich ein bisschen nervös. So werde ich ihm doch viel näher sein, als bei normalen Sitzen.
 

„Roxas, jetzt entspann dich und setz dich hin. Du wirst mir noch danken“, erklärt Riku und ich komme seiner Aufforderung etwas widerwillig nach.
 

Peinlich berührt sitze ich soweit von ihm weg, wie nur irgendwie möglich. Auch als die Werbung anfängt,

passt noch ein kleines Kind zwischen uns. Mann, was mach ich eigentlich? Ich mag ihn doch und jetzt sitze ich total verkrampft hier rum. Langsam und als der Film anfängt, rutsche ich zu ihm.
 

„Schau, das ist Bella“, erkläre ich ihm, damit ich wenigstens was zu sagen habe.

„Ich weiß, du hast sie mir auf dem Filmplakat in deinem Zimmer gezeigt. Das sind ihre Mum und ihr neuer Freund und jetzt fliegt sie zu Charlie, ihrem Vater.

Dort lernt sie Edward und seine Familie kennen, die Vampire sind, aber nur Tierblut trinken. Keine Sorge, Rox, ich hab meine Hausaufgaben gemacht“, erwidert er lächelnd und plötzlich fühle ich seine Lippen auf meinen.
 

Oh mein Gott, was soll ich jetzt tun? Er küsst mich hier? Im Dunkel des Kinosaals, oh mein Gott, oh mein Gott, ich dreh durch.

Ich muss erwidern und zwar ein bisschen zackig, sonst denkt Riku noch ich wäre eingeschlafen.

Vorsichtig küsse ich ihn zurück, Riku fängt an zu grinsen und lässt langsam seine Zunge über meine Lippen wandern. Unschlüssig öffne ich meine Lippen etwas und gewähre ihm Einlass. Riku grinst weiter und erforscht meine Mundhöhle mit seiner Zunge, ehe er sich an meiner reibt und sie zum Spielen auffordert.

Ach du meine Scheiße, mein Herz rast, als würde es Marathon laufen, mein Puls liefert sich ein Wettrennen damit und meine Hände wandern wie von selbst in Rikus Nacken, um ihn noch näher an mich zu drücken.
 

„Willst du den Film noch sehen?“, fragt Riku plötzlich.

„WAS?“, löse ich mich völlig verwirrt. Stimmt ja, wir sind im Kino. Oh Mann, ich hab so lange auf den Film gewartet, ich muss doch jetzt auch zu gucken.
 

„Hey, das so ein süßer Typ mitspielt, hast du mir verschwiegen“, fällt meinem Freund dann auf. Ich schaue zur Leinwand.

„Das ist Eric, einer von Bellas sterblichen Freunden. Woher sollte ich wissen, dass du auf den stehst? Ich hab schließlich Edward“, erkläre ich lächelnd.

„Ich steh nich auf den, sondern auf dich. Er ist nur süß“, erklärt Riku und küsst mich auf die Wange.

Zufrieden lege ich meinen Kopf an seine Schulter und er schlingt seinen Arm um mich. So ein Kinofilm mit Riku ist echt toll. Und ein Pärchensitz, erst recht.
 

„Danke, übrigens“, flüstere ich nach einer Weile, in der wir nur stumm dem Geschehen auf der Leinwand gefolgt sind.

„Für was denn?“, weiß er nicht was ich meine.

„Für den Sitzplatz“, erkläre ich und lege meine Lippen auf seine. Diesmal bin ich derjenige, der dirigiert. Forschend ziehe ich seine Lippen mit der Zunge nach und dringe in seine Mundhöhle ein.

Auch dort gehe ich auf Entdeckungstour, während meine Hände, Rikus Körper erforschen. Er ist echt so toll. Seine Küsse, seine Umarmungen, sein Körper, ohhhh, mein ganz persönlicher Edward. Gegen Riku hätte der Typ eh nie die geringste Chance.
 

Mhmmm, seine Lippen sind so lecker.

„Rox, der Film läuft noch“, macht er mich aufmerksam und ich löse mich widerwillig. Vielleicht sollten wir uns danach noch mal die Spätvorstellung reinziehen. Wenn meine Eltern mich fragen, werde ich ihnen wahrscheinlich nur die Hälfte erzählen können.

„Ich glaube, den muss ich noch mal mit Sora gucken. Bei dem komme ich wenigstens nicht auf solche Gedanken wie bei dir“, erkläre ich lächelnd und konzentriere mich wieder auf den Film.

Wieder liegt mein Kopf auf seiner Schulter und wieder hat er den Arm um mich geschlungen, als dieser plötzlich wandert und seine Hand mich im Nacken krault. Genüssliche schnurre ich. Das geht für den Rest des Films so weiter, unterbrochen von gelegentlichen Knutschereien.
 

Jedenfalls ist Sora immer noch ganz normal, auch als ich vom Kino komme.

Ich frag mich nur was Schuld an seinem Ausbruch war?
 

„Wirst du es Mama und Papa eigentlich irgendwann mal erzählen?“, reißt mich Sora plötzlich aus meinen Gedanken.

Wir liegen, nur mit kurzen Hosen und Sonnenbrille, im Garten und sonnen uns bei einer kühlen Cola, warum muss es im Sommer bei uns immer so heiß sein.
 

„Was?“, frage ich.

„Na, das mit Riku. Im Kino seid ihr euch doch schon was näher gekommen oder?“, will er wissen und schiebt seine Sonnebrille hoch um meine Reaktion genau beobachten zu können. Oh ja, sind wir, Riku kann so fürchterlich gut küssen und ach seine Hände, so sanft und einfach nur wunderbar. Der Film hätte noch Stunden dauern können.
 

„´n bisschen“, gebe ich mit emotionsloser Stimme zurück.

„Hmmm, also wird es Ernst zwischen euch?“, forscht Sora.

„Wüsste nicht was dich das angeht“, fahre ich ihn vielleicht ein bisschen härter an, als ich wollte.

„War ja nur ne Frage. Was machen wir eigentlich heute? Wie wäre es mal wieder was zu dritt? Wir könnten zur Hütte im Wald?“, schlägt er dann vor.
 

„Keine Lust, du kannst ja mit Riku gehen. Er freut sich sicher“, gebe ich zurück. Ich hab echt keine Lust.

Mit Riku war es gestern toll, aber im Moment habe ich weder das Bedürfnis, noch das zwingende Verlagen ihn zu sehen.

„Macht dir das nichts?“, will Sora wissen.
 

„Nee, aber holst du mir noch ne Cola, bevor du gehst?“, frage ich.

„Klar“, antwortet er, nimmt mein Glas mit und kommt fünf Minuten später und jetzt mit T-Shirt bekleidet zurück und gibt mir eine neue kühlende Cola, bevor er sich verabschiedet.
 

Rikus POV
 

„Besuch für dich“, höre ich die Stimme von Oma durch den Flur hallen. Ich sitze gerade mit meinem Laptop im Wohnzimmer und schaue mir unsere Ferienlagerfotos an.

Sie sind echt toll, besonders Rox wenn er lacht.
 

„Sora!“, freue ich mich, als er ein paar Minuten später ins Zimmer kommt.

„Guck mal, ich hab dich grade auf dem Schirm“, witzele ich und zeige Sora das Bild, auf dem er zu sehen ist und das ich grade ansehe.
 

„Cool, kannst du die Bilder nich mal für uns alle auf ne CD oder auf nen USB-Stick machen? Wäre toll“, findet er.

„Schon gemacht. Die CD liegt in meinem Zimmer. Ich wollte sie euch nachher bringen“, erkläre ich lächelnd, während ich den Laptop runter fahre.

„Willst du was trinken? Is ziemlich heiß draußen oder? Wie wäre es mit nem Wasser?“
 

„Nein, danke. Ich wollte dich eigentlich fragen, ob du mit zur Waldhütte kommst“, rückt er dann mit der Sprache raus.

„Hmmm, würde ich schon gerne. Aber...“, fange ich an, Sora lässt mich jedoch noch nicht mal ausreden. „… du willst nich mit mir sondern mit Rox dahin gehen. Hab ich Recht?“, fragt Sora wütend.
 

„Nein, hast du nicht. Ich finde es im Wald zu warm. Wie wäre es stattdessen mit Schwimmbad?“, schlage ich vor und werfe ihn wohl ganz schön aus der Bahn. Das ausgerechnet ich Schwimmen vorschlage, überrascht mich ja selbst, aber wir müssen ja nich unbedingt ins tiefe Becken gehen.
 

„Schwimmbad? Echt? Und Rox?“, will er wissen.

„Was soll mit ihm sein? Er ist nicht hier. Wenn er mich hätte sehen wollen wäre er mitgekommen oder? Also ab ins Schwimmbad“, bin ich voller Tatendrang und stürze schneller als der Wind in mein Zimmer,

wo ich mir Badeshorts, Handtuch und die üblichen Utensilien zusammen suche.
 

„Na los hol dein Zeug“, fordere ich Sora auf, als er immer noch ungerührt im Wohnzimmer steht, als ich schon meine Tasche gepackt habe.

„Ja, ja, mach ich“, löst sich dann seine Starre und er geht aus dem Haus.

Zehn Minuten später ist er wieder da und wir laufen zur Bushaltestelle um einen Bus in die Stadt zu nehmen.
 

„Dein Outfit ist süß“, kann ich mir den Kommentar nicht verkneifen, als wir dann in einem voll gestopften Bus sitzen.

Er hat eine kurze Latzhose an, darunter ein leichtes T-Shirt und auf dem Kopf einen Sonnenhut, den er wahrscheinlich schon seit der 6. Klasse oder so besitzt.

Seine Sonnenbrille ist das einzige nicht kindliche an ihm, aber irgendwie passt sie trotzdem dazu.
 

„Danke“, antwortet er lächelnd. „Rox meinte es sei doof und kindisch“

„Ach, er hat dich gesehen?“, will ich wissen. Ich hab zwar vorhin gemeint, dass es mir nichts ausmacht, aber es wäre schon cool gewesen wenn er auch mitgekommen wäre. „
 

Ja, ich hab mich sozusagen bei ihm abgemeldet. Unsere Eltern und Sayuri sind nicht da“, erklärt Sora. „Hätte ich ihn mitbringen sollen?“

„Nein, nein, wir machen heute was zusammen, schon vergessen?“, frage ich.
 

„Nein, natürlich nicht und ich bin auch froh darüber. Ich dachte jetzt wo du mit ihm zusammen bist, bin ich abgeschrieben“, flüstert er leise. OMG, was denkt er denn für Sachen? Ich würde ihn doch niemals abschreiben.

„Du bist ziemlich dumm, als würde ich dich je in irgendeine Kammer abstellen und nicht mehr beachten. Du bist mein Freund“, beteuere ich.

„Danke, Riku“, entgegnet er mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen.
 

Ich muss fast lachen, jetzt bedankt er sich also, dass ich sein Freund bin? Zu Hause schubsen mich die Leute nur herum und hier?

Hier sind sie alle so nett zu mir und ich werde so akzeptiert wie ich bin. Ich wünschte ich könnte hier wohnen und müsste nicht mehr zurück.
 

Ein paar Minuten später hält der Bus und wir laufen zum einzigen, aber auch riesigen Schwimmbad der Stadt.

Es hat einen total großen Nichtschwimmerbereich, mit drei unterschiedlich langen Rutschen. Dann zwei Schwimmerbecken mit Sprungtürmen, abgesteckten Bahnen und Startblöcken. Auch eine Sauna und einen Whirlpool haben sie nicht vergessen, obwohl wir in diesen Altopasachen,

wie Sora es immer ausdrückt, noch nie waren.
 

Noch dazu kommt ein Beachvolleyballplatz, eine Liegewiese, die alles in den Schatten stellt, ein Spielplatz für die Kleinen und ein wunderbares Babybecken, dass mein Kinderherz hätte höher schlagen lassen.

Und erstaunlich sauber ist es hier auch noch, kurzum ich liebe dieses Schwimmbad.
 

„Riku??? Ziehst du dich immer noch um?

Deinen Tauchanzug brauchst du doch heute nicht“, witzelt Sora vor der Tür meiner Umkleidekabine.

Ja, okay, ich brauchte etwas länger, aber auch nur weil ich das Schwimmbad in meinen Gedanken schon wieder in den Himmel gelobt habe.
 

„Ich glaube doch, hast du meine Sauerstoffflaschen gesehen?“, will ich wissen, woraufhin Sora in ein Lachen ausbricht,

was unmöglich was mit meiner Antwort zu tun haben kann.
 

„Was hast du denn?“, frage ich und öffne die Tür.

„Da waren jetzt so zwei Mädchen, als du das mit den Sauerstoffflaschen gesagt hast und die eine tatsächlich so ihrer Freundin: „Kann man hier echt tauchen?“, erklärt er mir nach einige Anläufen, die sein Lachen immer wieder zunichte gemacht hat.

Ich kichere auch kurz.
 

„Mädchen sind echt doof“, finde ich.

„Bis auf einige wenige Ausnahmen hast du wohl Recht“, stimmt Sora zu und wir verlassen die Umkleiden, um zur Liegewiese zu gehen,

die heute an einem sehr sonnigen Tag natürlich total voll ist. Doch Sora war schon immer gut im Entdecken von Liegeplätzen und so haben wir bald einen schattigen Ort gefunden, der noch nicht eingenommen war.
 

Der Vormittag vergeht schnell, wir waren fast die ganze Zeit im Nichtschwimmerbecken und sind gerutscht,

wobei Sora komischerweise immer schneller war. Auch die Reifenrutsche haben wir in Beschlag genommen,

sie ist auch die Beste und mit Sora zusammen war es noch lustiger, er hat bei jeder kleinsten Kurve gejubelt, als würde er dafür ne gute Note kriegen.
 

Die kleinen Kinder und ihre Eltern haben ihn schon ganz schief angeguckt, als wir unten angekommen waren. Aber wir hatten unseren Spaß und das ist es was zählt.

„Isst du die noch?“, frage ich, als wir schließlich an einem der Stühle beim Schwimmbadkiosk sitzen und Pommes essen.

Na gut, Sora isst, ich bin schon fertig. Ich hatte morgens nichts gegessen und war nach so nem anstrengenden Vormittag hungrig wie ein Bär.
 

„Nee, nimm du sie“, gibt Sora zurück und schiebt mir die Pommesschale rüber. Mhmmmmm, Pommes rot-weiß, ich liebe es so.

„Ich kann gar nicht verstehen, dass du und Rox immer so wenig esst. Wie wollt ihr denn je wachsen?“, frage ich.

Vielleicht war das jetzt nicht der beste Ausdruck, Sora kichert auch darüber, aber ich meine es Ernst. Die zwei essen so wenig, kein wunder dass sie so klein und schmächtig sind.
 

„Wäre es dir lieber ich würde zwei Tonnen Chips am Tag verdrücken?“, zieht mein bester Freund das Ganze ins Lächerliche.

„Nein, ich mein nur. Irgendwann fallt ihr noch um, wenn ihr so weiter macht“, gebe ich zurück.

„Red keinen Quatsch. Es liegt so in unserer Familie, wir essen alle nicht viel. Okay, bei Roxas ist es vielleicht auch, weil er unsere gemeinsamen Essen kaum erträgt, da ihn Mama und Papa viel zu sehr nerven. Aber sonst? Wir waren schon immer so und ehrlich gesagt versteh ich zum Beispiel auch nicht, dass du so viel essen kannst und ohne jedes Training einen solchen Körper hast“, erzählt Sora.
 

„Was heißt hier ohne jedes Training? Was denkst du was ich mache wenn ich keine Freunde habe und den ganzen Tag nur zu Hause bin?“, bin ich ein bisschen empört über Soras Satz. „Fotografieren?“, rät er grinsend.

„Ha, ha, davon wird man bestimmt nicht so“, entgegne ich beleidigt.

„Ja ich weiß, aber jetzt sag doch mal. Gehst du ins Fitnessstudio?“, kommt er dem ganzen schon ziemlich nahe.

Hmmm, wenn ich ihm jetzt erzähle, dass wir einen eigenen Fitnessraum haben, müsste ich wieder auf die Sache mit dem Geld kommen, also lass ich ihn lieber in der Annahme.
 

„Ja, genau, dreimal die Woche“, gebe ich zurück.

„Aber Riku, wenn du das alles machst, wieso wehrst du dich nicht gegen die, die dich fertig machen? Zeig ihnen doch wie stark du bist“, wird Sora plötzlich todernst.

„Ja, sicher, ich bin vielleicht stark, aber nicht Superman, ich kann mich nicht gegen eine ganze Klasse wehren“, erwidere ich wütend.

Was denkt er eigentlich wer er ist? Er war noch nie bei mir zu Hause, er hat nicht gesehen wie mein Alltag aussieht und er will mir solche Vorschriften machen?
 

„Tut mir Leid, ich wusste nicht, dass deine ganze Klasse… wieso ziehst du eigentlich nicht hier her?“, kommt ihm eine Idee, die ich schon seit alle den Jahren versuche durchzusetzen. „Ich darf nicht“, antworte ich und kaue auf dem letzten Pommes herum, als wäre es ein Stein. „Warum denn nicht?“, will Sora wissen.

„Darum“, gebe ich ihm keinesfalls die Antwort, die er will. Ich weiß genau, warum ich nicht darf.

Weil Mama und Papa Angst haben mich ganz zu verlieren, aber ich verstehe sie nicht. Wenn sie sich so sehr sorgen, dass ich weggehen könnte, warum verändern sie dann nichts? Wieso hören sie mir nicht mal zu?

Wieso reagieren sie nicht wenn ich mal wieder völlig zerzaust nach Hause kommen, weil die anderen mich rumgeschubst und gequält haben.
 

Nein, sie kümmern sich ohne Pause um Schreihals, wie ich meine Schwester liebevoll umgetauft habe.

Wir sitzen einige Minuten still nebeneinander, bis wir uns beide wieder rühren und Sora fragt ob wir zu unserem Liegeplatz gehen.
 

„Macht es dir was aus, wenn ich einige Runden im tiefen Becken schwimme?“, will er wissen, nachdem wir uns etwas ausgeruht haben.

„Nee, ich guck dir zu und bewache deine Sonnenbrille“, erkläre ich und nehme sie Sora vom Kopf um sie selber aufzusetzen.

„Ey, die steht dir sogar, du solltest dir auch eine zu legen“, findet er sofort.

„Das soll ein Witz sein oder?“ kann ich es nicht fassen. Ich und eine Sonnenbrille, das passt ja wohl gar nicht.
 

„Doch, sie passt super zu deinem jetzigen Outfit, aber auch zu den neuen Klamotten, die du dir gekauft hast. Rox hilft dir bestimmt eine zu kaufen“, entgegnet er und läuft ohne auf mich zu warten voraus.
 

Bald schon schwimmt er im Schwimmerbecken seine Bahnen, einmal hin und wieder zurück und hin und wieder zurück.

Schrecklich langweilig, wenn man mich fragt, aber ich glaube ich weiß jetzt woher Rox und er so straffe Haut haben.
 

„Ich spring noch ein paar Mal, dann gehen wir wieder rutschen okay?“, fragt er mich, als er zu mir schwimmt. Ich stehe am Beckenrand und nicke.

Sora kommt aus dem Wasser und läuft freudig zu den Springtürmen, das ist nun mal was in dem er voll aufgeht, Sport, er hat das schon immer geliebt.

Zwar ist mir seine Vorliebe für Schwimmen neu, aber er war schon immer unheimlich sportlich, was man von meiner Wenigkeit nicht behaupten kann.
 

Ich kann kaum hinsehen, als er vom Dreimeterbrett springt, doch als ob das überhaupt nichts gewesen wäre kehrt er gleich danach zum Sprungturm zurück und klettert jetzt bis auf sieben Meter.

Ich hätte mir schon lange in die Hosen gemacht, aber er springt, als wären es sieben Zentimeter.

Mit einem Knall taucht er ins Wasser ein und duscht dabei einige Leute am Beckenrand. Ich muss grinsen.
 

„Nur noch die zehn Meter, dann gehen wir“, ruft er mir zu und ich nicke. Er geht wieder aus dem Wasser zum Turm und klettert ganz hoch.

Doch als er oben ist, winkt er plötzlich ganz komisch zu mir, ich weiß überhaupt nicht was das soll,

als er ohne runter zu schauen springt und auch ich mit einem kräftigen Stoß von hinten im Wasser lande.
 

Ich erschrecke, alles in mir zieht sich zusammen, ich schnappe nach Luft, erwische jedoch nur Wasser, ich strample mit meinen Beinen, meinen Armen, doch ich scheine nicht hoch zu kommen, was ist das nur?

Ertrinke ich gerade? Nein, ich muss wieder hoch, Roxas, Sora, sie brauchen mich doch und ich sie. Welcher Trottel hat mich auch hier reingeschubst?
 

Plötzlich fasst mich jemand na den Hüften an, ich öffne zum ersten Mal meine Augen und ich sehe Wasser,

nur Wasser, nein, da ist Sora, er hilft mir, er schiebt mich wieder nach oben. In dem Moment bin ich ihm fürchterlich dankbar.

Hustend tauche ich wieder auf, Sora bringt mich sofort zu einer dieser Leitern, bei denen man das Becken verlässt. Ich weiß nicht, wie er mich auch noch aus dem Becken ziehen konnte, eigentlich ist er dazu doch viel zu schwach, aber nur Momente später sitze ich am Beckenrand.
 

Mir wird so schlecht, das Husten scheint nicht mehr aufhören zu wollen und die Pommes rumoren in meinem Magen.

„Ich glaub ich muss mich übergeben“, teile ich Sora noch mit, ehe ich zu den Toiletten haste, die zum Glück, gleich um die Ecke sind.

Einige Moment später sehe ich mein Mittagessen wieder, bei dem Anblick wird es mir noch mal schlecht und ich spüle so schnell wie möglich und verlasse die Toiletten.
 

„HAST DU SIE NOCH ALLE IHN SO IN GEFAHR ZU BRINGEN!?“, höre ich sofort Soras Stimme lauter, denn je.

Er steht da mit einem Jungen, er ist größer als Sora und hat dunkelbraune Haare. Moment, ich kenne ihn, es ist einer von Soras idiotischen Freunden.

Ich will schon zu den Beiden gehen, aber der nächste Satz weckt mein Interesse.
 

„Ich wollte nur, dass du deine Forderung erfüllst“, erklärt der fremde Junge.

„Diese Forderung war komplett doof“, gibt Sora zurück.

„Ach ja? Vor ein paar Wochen hättest du für mich alles getan, Soralein, was ist denn los? Das Zeltlager mit deinem Bruder und seinen Freunden scheint dir zu Kopf gestiegen, als hättest du je eine Chance bei unserem Wölkchen.

Er himmelt deinen Bruder an, schon so lange, nur hat sich Roxy ja mittlerweile anders entschieden und Wölkchen ist traurig und nach London abgezischt“, erzählt Soras Freund.
 

Es dauert eine Weile bis mir wieder einfällt, dass Cloud Wolke heißt und das Sora anscheinend in ihn verknallt ist.

„Halt jetzt deine Klappe!“ wird Sora wütend.

„Was denn? Deine Spionagearbeit hat mir ja sehr wenig gebracht. Ich hatte weder das Vergnügen deinen Bruder abzuschleppen, noch seinen Freund. Du hast mich enttäuscht“, erklärt der Dunkelbraunhaarige.

Jetzt reichts aber!!! Der Typ will Roxas, Sora hat nur spioniert und wir dachten alle er wäre wieder halbwegs normal. Ich glaube ich spinne.
 

„Ihr habt sie doch nicht mehr alle!!! Wer ist so krank und lässt sich auf so was ein, nur um seinem Schwarm näher zu kommen??

Wer will seinen Bruder einfach einem solchen Idioten überlassen??? Du, Sora, du bist komplett verrückt geworden.

Und wer ist so krank und zwingt jemanden dazu zu spionieren und seine Freunde an der Nase herum zu führen??

Du, wie auch immer dein Name ist, du bist noch verrückter als Sora!!!“ schreie ich beide wütend an und rausche dann zu unserem Liegeplatz um alles einzupacken und zu den Umkleidekabinen zu flüchten.
 

Als ich diese wieder verlasse steht Sora vor mir, umgezogen und mit einem traurigen Blick. „Riku, bitte, lass mich erklären“, fängt er an, doch ich widme ihn keines weiteren Blickes und gehe in Richtung Ausgang.

„Bitte“, bettelt er und hält plötzlich meinen Arm fest.
 

„Lass deine dreckigen Pfoten von mir und wag es nicht mir noch einmal unter die Augen zu treten“, herrsche ich ihn mit einer bestimmenden Stimme an, von der ich gar nicht gewusst habe, dass es sie überhaupt gibt.

Soras Hand sinkt sofort und ich verlasse das Schwimmbad. Wie konnte er mir das antun? Wie konnte er uns allen das antun?

Wir dachten er wäre unser Freund und jetzt? Jetzt ist das alles eine Lüge.
 

Er hat sich nie für uns interessiert, er wollte nur, dass dieser Typ ihm was über Cloud erzählt oder was weiß ich. Und der Typ, er wollte Roxas oder mich „abschleppen“, was auch immer das für ihn bedeutet.

Gänsehaut überzieht meinen ganzen Körper, wenn ich mir vorstelle, dass er mich oder Roxas angefasst hätte, könnte ich gleich noch mal kotzen.
 

Kapi 8 Ende
 

So, jetzt is ja mal einiges passiert, hoffe es hat euch gefallen. Ach das jetzt ungefähr die Hälfte des ersten Teils der Story ^^

Sitz schon ganz fleißig am nächsten.
 

LG Isa



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  RoXXasSoRa
2009-08-02T09:17:42+00:00 02.08.2009 11:17
Bis(s)... *das nicht mag*

Aber, hey, das ist Geschmackssache! Jedem das seine ^^
Von:  Bittersweet-Sora
2009-04-09T11:15:31+00:00 09.04.2009 13:15
*sprachlos ist*
Ich weis jetz überhaupt nicht , was ich zu der acktion sagen soll ...
*das jetz nicht geahnt hätte*
Ich häte ja jetz getipt das Sora Riku küsst und so ... aber das nicht...
*noch sprachlos ist*
das war ja mal ne überraschung ~!
die FF ist sau geil
Ich würde die amliebsten meiner KLasse vorlesen aber das...lass ich lieber bleiben ^^"
*verlegend lach*
Ich find die super die ist sau gut!!!!
mein respekt!

lg:Angel-Saphir
Von:  Kachina
2009-03-02T14:38:06+00:00 02.03.2009 15:38
Oh man.
Jetzt hab ich alle acht Kapitel durch.
Eigentlich bin ich ja Fan der ich nenn es mal traditionellen Pairings.
Also RikuSora und AkuRoku.
Aber diese FF fasziniert mich irgendwie.
Wirklich unheimlich gut geschrieben.
Ich werd mich jetzt auch nicht in Einzelheiten verlieren über jedes Kapitel.
Da hab ich keine Zeit für.
Gibt nämlich jetzt Essen.
Aber zu einer Sache muss ich noch was los werden.
Roxas kann mir nicht mehr weiß machen, dass er nicht schon vorher schwul war.
Er ist glaub ich der erste und einzige Junge der Twilight gelesen hat.
Die meinung über die Bestzung der Schauapieler im Film kann ich zwar nicht mit ihm teilen.
Aber ich find es lustig, dass sie sich den angesehen haben.
Eigentlich hätte Riku denken müssen "Komisch, die Stimme von dem einen kommt mir so bekannt vor. Wo hab ich die schon mal gehört?"
Und wo wir schon mal bei seiner Stimme sind, kommen wir mal gleich zu ihm.
Das hat mich nämlich gewundert.
Es hat doch sicher einen tieferen Sinn, dass er Axel im Zug getroffen hat oder?
Vielleicht interpretier ich zu viel hinein und du wolltest die Fahrt etwas 'interessanter' für Riku gestalten.
Aber irgendwas sagt mir, dass es das noch nicht gewesen ist.
Und ich will mal wissen, was das für ne scheiß Nummer von Herrn SOra wird?!
*aufreg*
Das hat mich ziemlich angepisst.
Eigentlich hab ich wirklich gedacht, er hat eingesehen, dass er sich wie das letzte Arsch benommen hat.
Naya.
Jetzt muss ich aber wirklich...

LG, Momo
Von:  SadoMaso_Hidanilein
2009-02-28T23:00:54+00:00 01.03.2009 00:00
bis(s) is n tolles buch~
*buch anluv*
*diee ff anluv*
x3
haste wieder toll gemacht~
*schnurr*

udn das mit sora... der typ is doch bescheuert...
gomen...aber ich mag roxas nunmal viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel lieber als sora
*grins*

*kopfschüttelt*
ich freu mich auf jeden fall aufs nächste kap
*schnurr*

lg
Hidani-lein
Von:  Negy
2009-02-26T12:25:37+00:00 26.02.2009 13:25
Oh O_O
Gemein >__< Riku ist aber auch ein Sturkopf... Aber er hätte doch nur zuhören müssen T_T Armer Sora.
Der Bis(s) Teil war nix... *bis(s) buch böse anschaut*
Am Anfang hab ich irgendwie gedacht "Na sowas steht Sora jetzt doch auf Riku?", aber auf Cloud o_ò? *nicht weiß was dadraus werden soll*
Mach schnell weiter <3


Von:  blue_Blancer
2009-02-25T21:03:33+00:00 25.02.2009 22:03
><
uhhh
das is echt fies
aber irgendwie tut mir Sora auch leid. Ich wünschte Riku hätt mal zugehört
Vllt kann Rox ja noch was drehen
das Kapi war echt toll^^
*ungeduldig aufs nächste wart*
Von:  Saki-hime
2009-02-25T20:40:28+00:00 25.02.2009 21:40
oi O_______________O
*sprachlos*
...
da steckt aba bestimmt mehr dahinter? o.o
...
Aber Der Kinobesuch war toll =DDDDD
total putzig x333
mach schnell weiter O__O

Saki-hime *sprachlos* O-O"
Von:  -Anthea-
2009-02-25T20:22:26+00:00 25.02.2009 21:22
och nee... das glaub ich jetzt grad nicht. ich mein, ich hab schon damit gerechnet, dass jetzt irgendwas schlimmes passieren muss, damit action rein kommt aber... wieso muss sora da so böse drin involviert sein?
der arme kleine... er tut mir so leid. das fünfte rad am wagen zu sein is immer blöd und dann sowas... ;___;
jetzt haben seine freunde ihn sicher nicht mehr so lieb wie vorher und das, obwohl er sich nach dem ferienlager wirklich wieder so weit hingeändert hat, dass er so ist wie damals. das glaub ich nämlich wirklich... sicher wollte er seinen anderen 'freunden' gar keine informationen mehr übermitteln und jetzt rächen die sich so gemein an ihm. >___<
dabei will er doch nur auch einen freund finden... und hätte das eigentlich viel leicher haben können, weil rox ihn ja auch kennt. ach nee... so ein kummer.
aber lachen musste ich an der stelle mit twilight im kino. das war so typisch. XDDD
aber du hättest mal lieber supernatural oder so verwenden sollen, denn bei den typen kann man wirklich sagen, dass sie heiß sind~
vor allem bei bobby... denn gegen bobby anzukommen, da hätte sogar riku schwierigkeiten gehabt. *lol*
also irgendwie ja doch ein gelungenes kappi, auch wenn ich mit dem inhalt nicht so einverstanden bin. der arme sora... ich hab schon geahnt wie das endet und musste mich richtig überwinden bis zu ende zu lesen. >__<
Von:  Chinchilla
2009-02-25T19:29:46+00:00 25.02.2009 20:29
*nach langer zeit endlich mal dazu kommt ein kommi zu schreiben*
ehrliche meinung (nicht böse sein):
also hättest du den teil mit Bis(s) raus gelassen wäre das viel geiler geworden echt ~~'
*hasst Bis(s) über alles*
als ich das gelesen hab wollte ich schon wegklicken aber habs dann doch nicht gemacht

abgesehen davon war das kapi toll <3


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