Why did you leave me?
Heyaa^^ alsoo, das is das erste mal, das ich eine Story poste, also, falls das hier überhaupt jemand lesen wird, Kommis sind erwünscht =)
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(Nero x Shelke)
Why did you leave me?
Shelke öffnete ihre blauen Augen. Die Erinnerungen an ihn kamen noch immer jeden Tag in ihre Gedanken zurück. Sie wollte loslassen. Sie musste loslassen, aber sie konnte nicht. Shelke seufzte innerlich als sie sich daran erinnerte, wie er sie berührte. Zu kurz war die Zeit und zu hoch war der Druck seines Bruders, Weiss. Neros seelischer Zustand verschlechterte sich drastisch.
Shelke lies sich wieder in die Kissen fallen. Es waren bereits sechs Monate vergangen, doch es kam ihr vor wie letzte Woche, als sie sein Gesicht sah.
*~*~*~*Flashback*~*~*~*
Das junge Mädchen rannte die Flure zu dem besagten Ort und öffnete die Tür. Alle Soldaten waren verschwunden. Shelke erkannte die dunkle Aura, die von diesem Raum ausging und als sie Schritte hinter sich vernahm, drehte sie sich schnell um. Ihr Herz setzte einen Moment lang aus.
„Nero?“
„Jemand anderes erwartet?“, fragte er mit seiner kühlen Art. Mit jedem Schritt den er näher kam, ging sie einen zurück.
„Warum hast du Angst?“
„Weswegen bist du hier Nero?“, fragte sie ihn und überhörte seine Frage.. Ein Grinsen tauchte auf seinem makellosen Gesicht auf, das erkannte sie trotz den Bandagen:
„Siehst du es nicht? Unsere Mission ist vollendet. Nur meine nicht.“ „Seit ich hier auf diesem Schiff bin, habe ich eins gelernt:
Ich möchte nicht die enttäuschen, die sich auf mich verlassen!“, sagte das junge Mädchen und ihre Augen leuchteten orange. Sie nahm ihre zwei Laserschwerter und stellte sich in Kampfposition.
„Und was denken wir, machen wir hier?“, fragte er sie amüsiert. Shelke antwortete nicht, sondern lief auf ihn zu und versuchte, ihn mit ihren Waffen zu treffen.
Doch es gelang nur einmal.
Shelke stoppte in der Bewegung, und beobachtete, wie er seine Arme von dem engen Anzug befreite und seine tätowierten Hände zum Vorschein kamen. Nero entfernte den Verband um seinen Mund. Schon immer fand das junge Mädchen seine Bewegungen faszinierend. Sie schüttelte den Kopf leicht,
um den Gedanken loszuwerden. Als sie die Augen öffnete, stand Nero plötzlich vor ihr und drückte sie gegen die Wand. Shelke keuchte, war der Aufprall doch schmerzvoll. Ihre Hände waren über ihrem Kopf. Sie hatte keine Chance sich zu wehren.
Neros Gesicht kam dem ihrem immer näher und als es noch einige Zentimeter waren, stoppte er.
„Du weißt, dass ich ohne dich und meinem geliebten Bruder nicht leben kann.“, flüsterte er. Shelke nickte ängstlich.
„Warum hast du mich verlassen?!“, fragte er und man konnte die Trauer in seiner Stimmer hören. Shelke wusste nicht, was sie tun sollte. Einerseits wollte sie ihn umarmen, andererseits wusste sie, dass sie
ihn töten sollte. Sie entschied sich für die erste Variante. Ihr Blick sprach Bände uns als ob Nero alles verstand, lies er ihre Hände los. Langsam glitten sie über seiner Schultern, ohne den Blick von ihm abzuwenden. Nero vergrub sein Gesicht an ihrem Hals und sie lies es geschehen.
Shelke wusste, dass er sie
hier und jetzt umbringen konnte, doch sie wollte ihn berühren, ohne zu kämpfen. Sein Körper war warm und sie gewöhnte sich schnell an das angenehme Gefühl, ihn in den Armen zu haben. Plötzlich konnte sie spüren,
wie sein Gesicht wieder dem ihren näher kam. Dann geschah es: Seine Lippen waren auf den ihren. Nur einen kurzen Moment spürte sie wie weich sie waren. Dann legte er seine Hände an die Wand und flüsterte: „Vergib mir.“ Das waren die letzten Worte die sie von ihm gehört hatte, dann war sie in seiner Dunkelheit gefangen.
*~*~*~*Flashback Ende*~*~*~*
Shelke schlich zu ihrem Fenster und setzte sich auf die Fensterbank. Der Mond strahlte in das Zimmer rein, wie die Morgensonne. Müde fuhr sie sich durch das Haar. Die letzten sechs Monate waren friedlich ausgefallen. Cloud hatte sich eine Auszeit genommen, Tifa und den Kindern zu Liebe. Vincent half bei dem Wiederaufbau mit Barret, Cait Sith und Nanaki. Yuffie bemühte sich, keinem auf die Nerven zu gehen und Cid war mit dem Flugschiff unterwegs. Allerdings war ihr aufgefallen, dass Yuffie sich ständig um Vincent kümmerte. Tifa war da auch nicht anders. Sie verbrachte viel Zeit mit Cloud und den Kindern.
Shelke half überall wo es nur ging. Tagsüber wirkte sie wie das normale Mädchen, doch nachts war sie alleine und traurig.
Oft weinte die Orangehaarige nachts, wenn alle schliefen.
Manchmal konnte sie noch immer seine Hände auf ihren Schultern spüren. Und selten, sehr selten, sah sie seine Gestalt in der Nähe des Hauses, wo sie mit den anderen wohnte, genau wie jetzt. Sie blinzelte nicht, weil sie wusste, dass er dann verschwinden würde, wie jedes Mal.
Sie wollte für immer hinsehen und in ihren Erinnerungen weiterleben. Aber als sie nicht mehr konnte und dann ihre Augen für einen Moment schloss und wieder hinsah, war er immer noch da. Shelke sprang von der
Fensterbank und sah genauer hin. Die Gestalt bewegte sich nicht, doch die Umrisse der mechanischen Flügel konnte sie sehr gut im Mondlicht erkennen. „Einbildung?“, flüsterte sie fragend.
Doch dann lief das Mädchen aus dem Haus und rannte zu ‚ihm’. „N-….Nero?“, fragte sie zögerlich, als sie einige Schritte vor ihm anhielt.
„Jemand anderes erwartet?“, erklang seine melodiöse Stimme.
„Du… “, flüsterte sie und wagte sich kaum zu bewegen, aus Angst, er wäre nicht echt. Da zog der junge Mann sie schnell zu sich in die Arme.
Er hatte sie so sehr vermisst und es gab viel zu erklären, aber die Zeit war zu knapp. „Ich kann nicht lange bleiben, Shelke.“, sagte er leise.
Wie gerne hätte er Shelke gesagt, wie sehr es ihm Leid tat, dass es nur seinen Bruder für ihn gab. Wie gerne hätte er sie länger in den Armen gehalten.
Wie gerne hätte er das Mädchen mit in den Tod genommen.
Die Orangehaarige löste sich von ihm und sah ihm in seine Augen. Nero gab ihr einen Kuss auf die Stirn und Shelke fühlte die Kälte seines Körpers. ‚Nero…’
„Ich werde bald wiederkommen.“, sagte er noch, bevor er in der Dunkelheit verschwand und ein „Bis Bald.“, gehaucht wurde.
Shelke schloss für einen Moment die Augen und öffnete sie wieder. Sie war in ihrem Zimmer und die Sonne ging auf. „Ein Traum?“, fragte sie sich selber. „Vielleicht aber doch real...“, sagte sie leise und setzte sich aufrecht hin. Shelke schaute aus dem Fenster und beobachtete die aufgehende Sonne.
„Warum hast du mich verlassen?“, wiederholte sie seine Worte.
So ahnungslos...Shelke…
Er würde wiederkommen, dass wusste sie, doch wann?
Wenn du in den Lebensstrom zurückkehren musst…
Shelke würde warten, auch wenn an den Rest ihres Lebens.
Dein Ende ist sehr nah…
Er würde kommen und sie zu sich holen.
In den Tod…
Und sie würde bei ihm bleiben.
„Für immer.“, hauchte er ihr ins Ohr.
Dann spürte Shelke nichts mehr.
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Ich hoffe, dass jemand diese Story gelesen hat und dass ich ein liebes Kommi bekomme ^_^
