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Grief

von

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Kapitel 4

Genervt drückte Toshiya auf die Klingel von Kaorus Wohnung, hoffte, dass dieser Baka endlich mal die Türe öffnen würde. So konnte es einfach nicht weiter gehen. Seit einer Woche vernachlässigte er die Band. Seit einer Woche recherchierte er nur noch im Internet. Dabei hatte er so oft versucht, dem Gitarristen klar zu machen, dass er das lieber nicht machen sollte. Diese Gruppe von Menschen war einfach zu gefährlich und er – Toshiya - konnte davon ein Lied singen. Natürlich hatte er das nicht zu Kaoru gesagt, denn dieser hätte dann wissen wollen, was dieser damit meinte. Seufzend strich sich Toshiya die Haare zurecht, suchte nun in seinen Taschen nach dem Ersatzschlüssel von Kaoru. Als er diesen endlich gefunden hatte, schloss er die Türen auf und betrat die Wohnung.
 

„KAORU?“, rief er nun und seufzte auf, blickte sich in der Wohnung um. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein. Jetzt war dieser Vollidiot nicht da. Dann stockte er und riss die Augen auf. Er hatte gestern Abend noch zu einem Club gehen wollen, über den er heraus gefunden hatte, das Taiki dort gearbeitet hatte. Ein ungutes Gefühl machte sich in dem Bassisten breit und er rief bei Shinya an. Daisuke und Kyo waren irgendwo unterwegs und hatten die Handys nicht mitgenommen, deswegen versuchte er es bei den beiden gar nicht erst. Er ging im Wohnzimmer von Kaoru auf und ab, strich sich immer wieder nervös durch die haare und atmete er leichtert auf, als er die Stimme des Drummers hörte. „Shinya. Bitte. Kaoru ist nicht zuhause. Er wollte gestern in irgendeinen Club. Ich weiß nicht was ich jetzt machen soll“, sagte er hastig und Shinya stockte am anderen Ende der Leitung.
 

„Und du hast ihn gehen lassen?“, fragte Shinya leise nach, der sich nun unendliche Sorgen um Kaoru machte. Toshiya und Kaoru hatten ihm das Video gezeigt, in der Hoffnung, dass dieser irgendwas darüber wissen würde, doch er hatte absolut nicht helfen können.

Vorsichtig hob er seine Hündin hoch und strich sich diesem durch das Fell. „Hast du schon versucht ihn auf dem Handy anzurufen?“, fragte er ruhig nach und Toshiya schnaufte auf. „Ja…. Deswegen bin ich ja auch zu ihm in die Wohnung“, sagte er nur ruhig. „Er hat das Handy aus. Ist nicht zuhause und er schien diese Nacht auch nicht zuhause gewesen zu sein, Shinya.“, sagte er ruhig und zuckte zusammen, als es in der Leitung anklopfte. „Shin? Warte kurz ja.. ich hab nen Anruf auf der anderen Leitung“, sagte er hastig und strich sich die haare nach hinten.
 

Er sah auf das Display, zog eine Augenbraue hoch. Keine Nummer wurde angezeigt und nicht viele hatten diese Handynummer. „Moshi moshi…“, sagte er in den Hörer und stockte. „Kaoru… Himmel .. Wo bist du?“, fragte er ruhig und Kaoru keuchte in den Hörer. „In .. der Nähe des Clubs…. Ich .. kann mich kaum bewegen Toshiya…. Mir .. tut alles weh“, flüsterte der Leader in den Hörer und Toshiya stockte. „Gott verdammt… rufst du aus einer Telefonzelle an? Bleib da.. ich hole dich. Ich bin gleich bei dir….“, sagte er hastig und Kaoru gab nur seine Zustimmung, da war auch schon sein Geld für das Telefonat weg. Hastig holte sich Toshiya Shinya wieder in die Leitung.
 

„Das war Kaoru. Irgendwas stimmt da nicht. Er keuchte am Telefon und meinte was von er kann sich nicht mehr bewegen. Ich ahne schreckliches. Ich hole ihn jetzt Shinya“, sagte er hastig und strich sich die Haare nach hinten. „Halt mich auf dem laufenden Toshiya. Sag mir, was mit Kaoru ist ja… „, sagte er noch und dann legten die beiden auf und Toshiya machte sich sofort auf den Weg zu seinem besten Freund.
 

Als er diesen an der Telefonzelle gelehnt sitzen sah, völlig blutüberströmt, keuchte er erschrocken auf und rannte auf diesen zu. „Um Himmelswillen, Kaoru“, flüsterte er nur und musterte den Lilahaarigen einen Moment. „Hey. Hey. Ist halb so wild, wirklich. Mach dir keine Gedanken, Toshiya“, sagte er nur und keuchte auf, als der Bassist ihm auf die Beine half. „hng….“

„Halb so wild ja?“, fragte Toshiya sauer. „Ich bring dich nach Hause und dann sagst du mir, was geschehen ist“, sagte er sauer und ging mit dem Gitarristen zu seinem Wagen, setzte ihn vorsichtig auf den Beifahrersitz und musterte ihn einen Moment. Vorsichtig streichelte er ihm über die Wange, sah ihm feste in die Augen. „Gott Kao…“, flüsterte er nur und sah wie Kaoru sein Gesicht zu einem leichten Lächeln verzog, den Kopf dann zur Seite kippen lies und einfach nur auf den Club starrte. Nun sah Toshiya auch zu diesem Club und alles zog sich in ihm zusammen. Hier waren sie also auch schon… Er wollte Kaoru helfen, doch wenn diese Kerle ihn sehen würden, wäre alles vorbei. Auch für ihn.

Langsam ging er um den Wagen rum, liess sich hinter das Lenkrad sinken und sah noch mal zu Kaoru. Kurz darauf fuhr er auch schon los und steuerte die Wohnung von sich an. Diesmal nicht von Kaoru. Dieser sollte erstmal davon Abstand bekommen. Er würde sich nun besser um den Leader kümmern.
 

„Was machst du? Das ist nicht der Weg zu meiner Wohnung“, sagte Kaoru nun und sah Toshiya an. „Ich weiß“, murmelte dieser nur als Antwort und sah kurz zu dem Gitarristen rüber. „Ich bringe dich zu mir, werde dich da erstmal wieder auf die Beine bringen“, sagte er nur und strich sich die Haare nach hinten, fuhr dann kurz darauf in die Tiefgarage seines Hauses und parkte den Wagen auf seinem gemieteten Parkplatz. Schnell war er um den Wagen rumgegangen und half Kaoru aus diesem, das Meckern von ihm völlig überhörend.

Schnell hatte Kaoru aufgegeben, dagegen zu sprechen und ging mit Toshiya nach oben in die Wohnung. „Ich hab doch gesagt, ich pack das alles allein“, murmelte Kaoru und Toshiya lachte auf. „Ja das sieht man. Du gehst in einen Club und rufst mich am nächsten Tag an, weil du zusammen geschlagen wurdest“, sagte er sauer und setzte Kaoru nun auf die Couch, kniete sich vor ihn und sah ihm feste in die Augen. „Verdammt noch mal. Merkst du nicht, wie gefährlich das alles ist Kaoru?“, sagte er sauer und stand auf, um aus dem Bad den Verbandskasten und eine Schüssel mit Wasser und einen Waschlappen zu holen. Mit allem bewaffnet kam er zu Kaoru wieder und sah diesen an.
 

„Ich hab aber etwas heraus gefunden, Toshiya“, flüsterte Kaoru nun und zog einen Zettel heraus. „Einer .. der Angestellten sagte mir, dass Taiki bei ihnen gearbeitet hatte“, erklärte er ruhig. „Und was bringt dir das?“, fragte er sauer. „Ich habe die Täter.. ich weiß, dass diese .. Wichser es drauf angelegt haben, dass Taiki stirbt“, flüsterte der Lilahaarige und Toshiya seufzte nun leise auf. „Leg dich hin“, murrte Toshiya nun und Kaoru funkelte ihn an. „Ich habe die Täter, Toshiya“, sagte er sauer und dieser sah ihn nun an. „Und was bringt dir das?? Willst du sie umbringen? In den Knast wandern? Wäre es das gewesen, was TAIKI gewollt hätte?“, fragte Toshiya sauer und stand wieder auf, schmiss den Waschlappen in die Schüssel.

„Und wenn du zur Polizei gehst.. was willst du denen sagen? Hast du irgendwelche Beweise?“ fragte er sauer und Kaoru senkte den Blick einen Moment, schüttelte dann den kopf. „Siehst du.. was also bringt es dir? Du bringst dich nur selber in Gefahr, verdammte Scheisse noch mal“, sagte Toshiya sauer und funkelte Kaoru an.

„WAS ICH DAVON HABE??? GEWISSHEIT DAS ES KEIN UNFALL WAR“, schrie Kaoru, sprang auf und lies sich im nächsten Moment wieder auf die Couch sinken, hielt sich nun die Seite feste und keuchte leise auf. Gott waren das Schmerzen, das war nicht mehr zum aushalten.
 

„Schön. Gut.. du hast Gewissheit, dass er umgebracht wurde. Kannst du mit dem Gedanken besser leben ja?“, fragte Toshiya und stockte nun, als er das Gesicht des Gitarristen sah, ging sofort zu ihm. „Kaoru“, flüsterte er nur und half ihm nun, dass er sich hinlegen konnte. „Ich rufe einen Arzt“, flüsterte er nur und Kaoru nickte nur leicht. „Gott verdammt.. du .. du bist echt ein Vollidiot“, sagte Toshiya noch leise und küsste Kaoru vorsichtig auf die Stirn, stand dann auf und rief den Notarzt.

Schnell war der Notarzt auch da und Kaoru wurde untersucht. Toshiya lief in der Zeit in der Küche auf und ab, zog sein Handy nun aus der Tasche und wählte die Nummer von ihrem Drummer. Er brauchte gerade jemandem zum reden. Er hörte die Stimme des Drummers und fing direkt an. „Shin… ich hab ihn.. er wird gerade untersucht. Er ist.. zusammengeschlagen worden. Ich weiß noch nicht viel, aber .. aber anscheinend hat er den Club gefunden, in dem Taiki gearbeitet hat“, flüsterte er in den Hörer. „Shinya.. ich … ich glaube ich hänge in der Scheisse“, flüsterte er nun und Shinya stockte. „Weißt du was… wenn Kaoru gleich schläft… rufst du mich noch mal an… und dann redest du mit mir darüber“, flüsterte er leise und Toshiya schüttelte den kopf. „Kannst du .. nicht gleich her kommen, Shin?“, fragte er leise nach. „Bitte… ich .. ich kann das nicht am Telefon“, flüsterte er und Shinya stockte nun einen Moment.

„Ist es so heftig?“, fragte er und Toshiya biss sich auf die Unterlippe. „Würde ich dich sonst bitten, zu mir zu kommen, damit ich mit dir darüber reden kann?“, fragte er nur leise und Shinya biss sich auf die Unterlippe. „Okay.. .ich bin in einer halben Stunde bei dir, okay“, sagte er ruhig und Toshiya nickte. „Danke, Shin-chan“, hauchte er in den Hörer legte auf und sah den Arzt nun an.
 

„Herr Niikura hat eine gebrochene Rippe, einige Blutergüsse und einen gebrochenen Arm“, sagte der Arzt ruhig und reichte Toshiya ein paar Tabletten. „Geben sie ihm diese, wenn er starke Schmerzen hat. Er wird gleich schlafen, wir haben ihm ein Beruhigungsmittel gegeben“, sagte er ruhig und sah ihn noch einen Moment. Toshiya nickte, nahm die Tabletten entgegen und sah den Arzt an. „Ihr Freund braucht dringend Ruhe und eine gute pflege“, sagte er und wieder nickte der Dunkelhaarige. „Ich werde mich um ihn kümmern“, hauchte er und der Arzt nickte. „Alles klar. Wenn etwas sein sollte, rufen sie einfach an, dann kommen Kollegen von mir vorbei und sehen nach ihrem Freund“

„Danke.“, hauchte Toshiya ruhig und drückte die Hand des Arztes, brachte ihn dann zur Türe und seufzte leise auf, als er die Türe geschlossen hatte. Tief atmete er durch, sah zu dem Gitarristen und ging auf diesen zu, kniete sich neben ihn. „Schläfst du schon?“, fragte er leise nach und der Lilahaarige öffnete seine Augen leicht. „Nein. Bisher noch nicht“, hauchte er leise und Toshiya streichelte ihm leicht über die Wange. „Schaffst du es dich noch etwas umzuziehen? Du solltest aus den Sachen raus. Ich gebe dir etwas von mir“, hauchte er und Kaoru nickte, lies sich von Toshiya nun aufhelfen. „Ich hole dir eben ein paar Sachen und dann.. legst du dich ins Bett. Die Couch ist nicht gut für deine Situation gerade“, sagte er ruhig.

„Ich kann doch hier schlafen… das ist kein Problem“, sagte Kaoru direkt und Toshiya sah ihn an. „Du schläfst im Bett.“, sagte er noch mal und Kaoru nickte leicht. Dann ging Toshiya ins Schlafzimmer, suchte Kaoru etwas zum anziehen heraus und brachte ihm dieses, half ihm das anzuziehen und setze sich neben ihn. „Gott Kaoru. Bitte pass besser auf dich auf“, hauchte er leise und nahm diesen in den Arm.
 

Als Kaoru sich dann umgezogen hatte, ging er mit Toshiya in das Schlafzimmer, wo dieser ihm noch andere Bettwäsche gab und legte sich in das Bett. „Danke Toshiya“, flüsterte er leise und der Bassist lächelte ihn liebevoll an. „Dafür brauchst du dich nicht bedanken, Kaoru“, sagte er ruhig und setzte sich nun einen Moment zu ihm auf das Bett. „Versuch jetzt einfach zu schlafen und dann sehen wir weiter, was wir machen werden, okay“, sagte er ruhig und küsste ihn auf die Stirn. „Okay…“ hauchte Kaoru leise und legte sich nun richtig hin, zog die Decke bis zu seinem Kinn nach oben und war kurz darauf auch eingeschlafen. Toshiya beobachtete ihn noch einen Moment und stand dann auf, als es an der Türe klingelte. Das konnte nur Shinya sein.
 

Lächelnd öffnete er die Türe und lies Shinya hinein. Sofort machte sich Miyu auf den Weg zu Kaoru ins Schlafzimmer, was Shinya leise lachen lies. „Die Kleine liebt Kaoru“, hauchte er nur leise und umarmte Toshiya. „Du siehst ehrlich gesagt beschissen aus, Toshiya.. was ist los?“, fragte er leise nach und sah diesem in die Augen.

„Ich….. lass uns einen Tee machen und drüber reden ja. Ich glaube.. ich sollte.. es langsam erzählen..“, flüsterte Toshiya und Shinya stockte, sah ihn einen Moment an und folgte ihm in die Küche.

„Was sagen?“, fragte der Drummer direkt nach und musterte seinen Freund und liess sich auf dem Stuhl in der Küche nieder. „Ich könnte Kaoru mehr sagen, als du denkst“, hauchte er leise und Shinya stockte erneut. „WAS meinst du Toshiya, was ist los?“, fragte er und dieser drehte sich um.

„Ich kenne Taiki schon länger als du und Kaoru“, sagte er nun und Shinya stockte. „Moment.. langsam.. alles von vorne bitte“, sagte der Drummer und Toshiya seufzte auf. „Das.. das ist leichter gesagt als getan, Shinya.“, flüsterte er und sah den Drummer an, dachte einen Moment nach und drehte sich zu dem Tee. Als dieser fertig war, stellte er eine Tasse vor den Drummer, setzte sich ihm gegenüber und sah ihm in die Augen.

„Ich….. kenne Taiki von der Zeit, wo er gerade bei diesen Kerlen angefangen hat“, flüsterte Toshiya nun leise und sah Shinya weiterhin in die Augen.

„Und nein... ich war kein Freier….“, flüsterte Toshiya noch und Shinya starrte ihn nun erschrocken an.
 

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danke geht an meine Suzuki_Akira die wieder so lieb war und für micht beta gelesen hat *danke mausi * *kuschel*



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  MYM
2008-09-10T13:13:50+00:00 10.09.2008 15:13
ui... jetzt is es raus...
ich bin ma gespannt was Shinya jetzt daraus macht...

bin sehr gespannt wies weitegeht ^^

LG MYM
Von: abgemeldet
2008-09-10T12:47:21+00:00 10.09.2008 14:47
waaah
T_T
und nun?
erzählt toshiya shinya alles?
Aber Kaoru erfährt das doch, oder?
na interessante entwicklung


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