Zum Inhalt der Seite

Bloddrunk

I fear dying is the way to drinking
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Blooddrunk

Blooddrunk
 

They said drinking is a way to die.

But I fear, dying is a way to drink.
 

Mit langen, gierigen Zügen trank er aus der Flasche, schluckte den Inhalt, als wäre es Wasser.

Daber war der Inhalt der Flasche alles andere als Wasser.

Jack Daniels, Finlandia, Jim Beam, Vodka Gorbatschov, Barcadi, Rum oder auch nur Bier – er trank alles, was ihm in die Finger kam.

Er schmeckte nicht mehr was er trank – und es störte ihn auch nicht, die Bitterkeit des Alkohols passte perfekt zu seinem Leben, das von der gleichen Bitterkeit gezeichnet war.

Er trank um zu vergessen – zu vergessen den Schmerz und das Leid.

Innerlich eiskalt und tot – wärmte ihn der harte Stoff.

Schließlich war ihm kaum noch was geblieben.
 

I'll break or dance, let you decide.

Too much of foreign you bring on by.

Do you have something to blame in such short time?

You are the one crying.
 

Zerbrochen – das war er mehr als nur ein einziges Mal.

Jedem kleinen Glückmoment, war irgendwann ein Absturz gefolgt; zwar ging der meistens auf sein eigenes Konto, doch leichter machte es das trotzdem noch lange nicht.

Er hatte geliebt, hatte sich glücklich gefühlt, hatte geglaubt, dass es ewig halten würde.

Doch auch das stellte sich als Fehler dar.

Er kannte die Gründe, wusste dass auch er einen großten Teil der Schuld trug.

Sein Selbstzerstörungstrieb – der Drang sich zu verletzten, sich der eigenen Blutlust hinzugeben, hatte sie von ihm fortgebracht.

Sie hatte versucht ihn zurückzuhalten, ihm das Gefühl zu geben, dass er den Schmerz nicht brauchte.

Doch er konnte den Schmerz, seinen treuen und langjährigen Gefährten nicht Lebewohl sagen.

Sie hatte es letztendlich nicht mehr etragen können zuzusehen, wie er sich verletzte, wie er sich Schmerzen zufügte.

Sie konnte einfach nicht mehr und er verstand ihre Gefühle nur zu gut, denn auch er wusste was es hieß nicht mehr zu können.

Und erneut war er allein – erneut sich selbst überlassen – erneut war keiner da ihn zurückzuzhalten.
 

Degenerate, throwing the wreck of life.

Someone is spilling your own blood.

That's very hot, scars already made.

Ready for another drink anyone?
 

Er sah sich, er sah seine Narben – es waren nicht gerade wenig auf seinem Körper und dennoch fand er immer wieder freie Stellen, aus denen er sein Blut fließen ließ.

Auf eine markabere Art und Weise befreite ihn der Schmerz.

Er trank und verletzte sich, ein altes Spiel was er schon In- und Auswendig kannte.

Einererseits wollte er nicht mehr, andererseits konnte er auch nicht damit aufhören.

Es war für ihn schon zur Sucht geworden, zu einer Droge, von der er nie mehr los kam.

Ja, er war bereit für noch einen Drink, ja er war bereit für noch mehr Schmerz.

Er war schon seit vielen Jahren dazu bereit…
 

They talk to you but no we don't.

We thought maybe you could restore.

Day over day, they should get it hard

Yes we die, they could never stop.
 

Tag für Tag quälte er sich durch das Leben.

Manchmal ging es ihm besser, er war fast euphorisch und glücklich, doch im nächsten Moment sackte auch diese Illusion in sich zusammen.

Ja die Illusion von Glücklichkeit war schon etwas wundervolles.

Sie gab ihm Kraft die Tage zu überstehen, ließ ihn hoffen irgendwann von ihr erfasst zu werden.
 

BLOODDRUNK

Wasted again.

They smile or they will fight.

BLOODDRUNK

You call me insane.

You get me Blooddrunk with a razor blade.
 

Die Rasierklinge, welche in den letzten Jahren zu einem seiner besten Freunde herangewachsen war, schenkte ihm die Freude die er brauchte, wenn er sie nicht hatte.

Alle hielte ihn für verrückt – zumindest alle die ihn kannten, doch ihm war es egal.

Er ließ es zu, dass der Schmerz ihn befreite und dann, dann tat er das wozu er geboren war, spielen…
 

BLOODDRUNK

Wasted again.

They smile or they will fight.

BLOODDRUNK

You call me insane.

You get me Blooddrunk with a razor blade.
 

Finis
 

Kommis?

*kekse dalass*



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sopha86
2010-06-07T16:09:41+00:00 07.06.2010 18:09
Ich find des voll geil
wie du des alles beschrieben hast vom aufhören wollen aber nicht können...
Sau geil

Von:  Sopha86
2010-06-07T16:07:28+00:00 07.06.2010 18:07
Ich find des voll geil
wie du des alles beschrieben hast vom aufhören wollen aber nicht können...
Sau geil

Von:  haruraku
2009-11-22T13:30:37+00:00 22.11.2009 14:30
Baaaah.
Das ist sooooo toll *Q*
Ich will das auch können >.>
Aber das ist toll <3" Also ich finde schon, dass man den Laiho rauslesen kann :D
Bäh. Toll :D
Von: abgemeldet
2009-04-04T22:12:21+00:00 05.04.2009 00:12
Armes Allu-Tucktuck o.o *in Arm nehmen und knuddeln will*
Aber wunderbar geschrieben, auch wenn ich normal nicht auf solche Depri-Fanfics stehe.
Von:  Xai
2009-02-21T16:08:35+00:00 21.02.2009 17:08
ich stelle soeben fest, dass cih doch mal die musik auf meinem rechner hören sollte.. XD ich hab das lied zwar aber ncoh nie gehört.. naja.. ich glaub ich änder das dann mal..
zur ff sag ich ncihts, ich wiederhol mich cniht gerne.. XD ist genauso toll wie der rest ^^
Von:  Mirabelle
2008-09-16T14:39:35+00:00 16.09.2008 16:39
Warum musste ich an den Joker aus >The Dark Knight< denken, als ich den letzten Abschnitt gelesen hab? o.O
Der OS hat mir gut gefallen - ziemlich heftig. Ich hoff mal nicht, dass du aus eigener Erfahrung geschrieben hast^^°
Die Abhängigkeit ist gut dargestellt - und auch die Einsamkeit. Die Person mpsste eigentlich echt schon tot sein xD Nicht, dass ich mich selbst verletzen würde oder dass ich mehr trinken würde als andere Jugendliche, aber ich kann die Situation irgendwie verstehen.
Klasse :)
Von: abgemeldet
2008-09-13T19:21:24+00:00 13.09.2008 21:21
Cool^^
Haste wie immer geil geschrieben...
Ich find das übel geil wie du das beschrieben hast, dass er aufhören will, aber es nicht kann...
Hammer xD
*grins*
*keks mampf*

*knuff* <3
Von:  Miko_Milano
2008-09-10T18:55:15+00:00 10.09.2008 20:55
toll geschrieben süße^^

Das Gefühl wenn der Schmerz einen Befreit und einem ein Fünkchen Glück schenkt, wenn auch nur für den Moment, kenne ich nur zu gut...

Auch wenn ich nicht so extrem war und mitlerweile auch weites gehend damit klar komme und es nicht mehr brauche.

Sehr schöne OS *knuff*

Liebe unso <3
Von: abgemeldet
2008-09-03T19:47:40+00:00 03.09.2008 21:47
O_O okeee... verdammt noch mal nich übel, aber das weißte ja ^^ *Keks futter*


Zurück