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J-Myst

Die verbrannten Blüten
von

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Hühner, Dämonen und Väter

Hühner, Dämonen und Väter
 

Im Gasthaus übernachtend liefen die beiden nur einige Stunden, dann erreichten sie die Stadt Tokushima die am Meer lag und in einem Tal lag das ringsum von einigen Bergen begrenzt wurde. Dort lebte Yamoto mit seiner Mutter 3 Jahre. Es waren wunderbare Zeiten. Oft heilte er Kranke Kinder oder Tiere um ihnen zu helfen. Aber seine Mutter brachte ihm auch bei das er es immer heimlich tun sollte und seine Fähigkeit nicht offen zeigen durfte. Das war sehr schwer für ihn aber erhielt sich daran und bemühte sich alles, so gut wie möglich in ausreden, kleinen lügen und mit klugen Geheimnistuerrein die Ganze Sache zu verbergen. Seine Muter war in dieser Zeit manchmal in den Wäldern manchmal auch auf reisen bei den sie ihren lieben Yamoto immer mit sich nahm, damit er lernte was sie einst lernte. Der Wald war immer etwas Besonderes für ihn. Er liebte die grünen Blätter des Bambus, den frischen Geruch der Blätter bei regen und das rauschen der Blätter, die sich von dem winden treiben ließen. Aber das einzige was ihn störte waren Mücken. Er haste diese Quälgeister und fuchtelte wie ein Verrückter in der Luft um sie loszuwerden. Yamoto hatte in dem Haus in dem sie aufgenommen wurden, von Familie zu Familie, immer ein Haushuhn an der Leine. Er taufte es auf den ehren werten Namen Buri Chan was soviel hieß wie Burichen. Er fand den Namen schön. Na gut, er war ein bisschen sonderbar, aber das Huhn hatte keine Einwände gehabt: dachte sich Yamoto immer und ließ den Spott der anderen Kinder, die ihn als komischen Hühnerjungen beschimpften, einfach von sich abprallen. Die waren doch nur neidisch, weil erein Huhn hatte und sie keins. Buri Chan konnte sich sogar mit anderen Hühnern unterhalten und diskutierte mit ihnen über den Tag, das Wetter und den Sinn das Lebens, bildete sich Yamoto jedenfalls immer ein. Was sollten Hühner sonst sagen? Für Yamoto waren alle Lebewesen so wie Menschen, außer natürlich die Mücken. Oft ergärte ihn jedoch der Gedanke dass er keine Freunde hatte in Yokoshima. Alles was er hatte war seine Mutter und natürlich Buri Chan. Einsam war er und auch wenn Buri Chan ein guter Zuhörer war so konnte das Huhn doch nicht sprechen. Er war froh, dass er es hatte. Heute War ein warmer Sommertag und deshalb war Yamoto froh heute mit seiner Mutter in den Wald zu gehen, denn dort war es Schattig und etwas erträglicher. Doch auf dem Boden lag neben einem Baumstumpf ein verletzter Soldat. Buri Chan gefiel das nicht und schlug Alarm bis Yamoto das Huhn mit Körnern besänftigte. Was ist geschehen Soldat und wer hat euch das angetan: fragte Miaku den Verletzten höflich. Gute Frau, ich sehe das ihr eine Priesterin seid: bemerkte der Soldat seine schmerzen unterdrückend und mit verkrampfter Stimme. Ja das ist richtig Soldat: erwiderte Miaku und richtete den Soldaten auf. Doch der Soldat antwortete hastig: kann euch nicht groß sagen was geschehen ist. Wichtig ist nur das eine Armee der Izomo hier vor Zwei Tagen gelandet ist. Sie haben uns überfallen und viele wurden getötet. Ich muss nach Iya, ich muss nach Iya. Beruhigt euch ihr blutet sehr stark: wandte Miaku ein doch der Soldat sprach weiter. Das ist 3 Tagesreisen von hier entfernt. Dort muss ich meinen Herren Kato davon… davon in Kenntnis setzten… das…das. Der Soldat war von seinen Schmerzen übermannt wurden und hielt sich seinen Bauch in dem nun eine tiefe Wunde sichtbar wurde. Miaku und Yamoto nahmen den Soldaten mitsiech und verpflegten ihn. Es dauerte nur Zeit Tage bis er wider einigermaßen bei Kräften war und wieder laufen konnte. Durch einige Heilkräuter wurde der Schmerz betäubt doch die Wunde war noch nicht verheilt. Trotzdem verließ der Soldat die beiden und lief nach Iya. Er ließ sich auch nicht abringen und davon zu überzeugen das es besser sei erst die Heilung der Wunden abzuwarten. Doch Miaku und Yamoto spürten das er nicht dort ankommen würde als er sie verließ. Er hatte von seinen zwei Söhnen und seiner Familie erzählt und das die Beiden ihn bestimmt bald sehen würden. Er war ein Vater. Und wer war eigentlich mein Vater: dachte sich Yamoto still. Einige Wochen später erhielt Yamoto´s Mutter eine Nachricht. Dann zogen sie von einem Tag zum anderen weiter bis nach Iya wo sie jemanden mitweißen weiten Kleidern trafen der eine schwarze Kappe trug. Es war ein Shintopriester der sie wohl seit längerem erwartet hatte. Kommt her, ihr seht erschöpft aus: bad er sie in eine Pagode unter der sie nun Platznahmen und Tee tranken. Nun Miaku, wo warst du die letzten 10 Jahre: Fragte der ältere Herr nun interessiert. Ich hab mich verlieb, das wisst ihr bereits: antwortete Miaku und ihre Vagen wurden vor Scham rot. Sicher ich währe kein guter Vater wenn ich das nicht wüsste, aber was ist aus dieser Liebe geworden: fragte der alte Mann und trank nun seinen Tee. Dem ich mein Herz schenkte, ist nun bei den Kami. Yoshimo wurde… ich konnte… bitte entschuldige ich kann nicht darüber reden: antwortete Miaku mit gläsernen Augen und wendete ihr Gesicht kurz ab um ihre Tränen zu verbergen. Doch was du nicht weißt ist das ich einen Sohn habe der etwas von uns beiden in sich trägt. Er ist in jeder hinsiecht etwas Besonderes: fügte sie noch hinzu und sah auf Yamoto hinunter der gerade verstanden hatte das sein Großvater vor ihm stand und ihn anlächelte und das er auch einen Vater hatte wie all die anderen Kinder. Doch der Ausdruck im Gesicht seines Großvaters veränderte sich schlagartig: Weißt du wie Gefährlich es ist das du hier bist Miaku. Weißt du das es wider Krieg gibt auf Shikoku und ihr euch in Sicherheit bringen solltet. Doch Miaku war nun wider gefasster und sagte: Ja, aber ich wollte das du deinen Enkelsohn siehst und ich wollte dich um Verzeigung bitten. Und dazu brauchst du 10 Jahre. Natürlich verzeih ich dir, es war ja auch meine Schuld. Kind schön das du endlich wieder bei mir bist, ich hab dich sehr vermisst: Gab Yamotos Großvater zögernd zur Antwort und umarmte seine Tochter. Ihr werdet die nächste Nacht hier verbringen und ich kümmere mich das ihr auf schnellstem Wege, sicher und Wohlbehalten nach Kioto kommt: sagte Miaku´s Vater beruhigend und führte sie durch einen wunderschönen Zen - Garten. Es war wohl das schönste was Yamoto bisher gesehen hatte und er und sein Huhn konnten nur Staunen. Die Bäume waren beschnitten und es gab Springbrunnen und Teiche und einen kleinen Bach. Dann begannen die beiden, Yamoto´s Mutter und sein Großvater zu reden den er die Ganze seit über angestarrt hatte. Ich bin schon seit 3 Jahren auf Shikoku aber mir fehlte der Mut hierher zu kommen bis zu dieser Nachricht: sagte Miaku ihrem Vater und zückte dabei aus ihrem Gewand einen Briefumschlag. Ah es ist der Schlund der sich ankündigt und ah… alle werden zusammengerufen um zu beraten was aus Yamoto wird: las er für sich und gab den Brief zurück zu Miaku. Er fuhr fort: Niemand hat allerdings mit den Plötzlichen krieg der Izomo im Süden gerechnet. Nun betraten sie den kleinen Tempel der von einem Wassergraben umringt war und nur über eine Brücke zugänglich blieb. Dort wo krieg und Leid sind die oft auch Karû, Dämonen die du alleine nicht bekämpfen solltest mein Kind: sprach der alte Mann mit ruhiger Stimme. Noch lange redeten die Beiden aber Yamoto war erschöpft und ging heute früh ins Bett. Am nächsten Tag muss er feststellen das Burie Chan sich von seiner Leine gerissen und ausgerissen war. Verzweifelt suchte er sein Huhn und fand es totgebissen von einem Hund oder einer Katze am Rande des Zen Gartens. Buri, sein liebes Huhn, war tot. Es war sein bisher einziger Freund gewesen und am selben Tag noch wurde das Huhn verbrannt und zu Asche als sein Großvater es in ein Feuer warf und mit Ihm und seiner Mutter in Richtung heiliger Berg liefen. Sie mussten sich sehr beeilen denn Die Izomo marschierten aus dieser Richtung auf Iya zu wo sie den Deimijo stürzen wollten um die Insel zu kontrollieren. Sie ritten mit Zwei prüfen um in weniger als Drei Tagen das Meer zu erreichen wo einige alte Freunde bereits ein Shunke vor Anker gehen ließen. Yamoto wollte seiner Mutter noch so viele Fragen stellen was seinen Vater anbelangte doch es war immer kleine Zeit. Gerade noch rechzeitig kamen sie zum heiligen Berg als sie von dort aus schon die Izomo zu Hunderten marschieren sahen. Nur schwer wandte sich Miaku diesem Unglück ab und ging mit den beiden weiter. Viel zu oft wurde seit der Kaiser keine Macht mehr hatte Gemordet und gekämpft. Sie rasteten auf der anderen Seite des Berges und ließen die Pferde Grasen. Yamoto spürte in sich einen Schmerz den er nicht erklären konnte. Er wusste das Menschen, gerade in diesem Augenblick starben. Sicher waren es die Verteidiger Iya´s die nun vielen und dem Machthunger zum Opfer vielen. Als die Drei und die Zwei Pferde sich ausgeruht hatten ritten sie weiter. In den der Frühe das neuen Tages und im schein des sichelförmigen Mondes ereichten sie ihr Ziel. Dies Schunke die schon seit einigen Tagen hier auf sie wartete. Guten Abend guter Priester seit ihr und eure Begleiter bereit Lotzuseegeln: sagte der Kapitän das Schiffes freudig zu Yamoto´s Großvater. Sicher, lasst uns nach Jinguji fahren. Von dort aus kommen wir alleine zurecht. So stiegen sie schnell in das schiff, verluden Gepäck und die Pferde und Seegelten von dannen. Yamoto saß neben seiner Mutter auf dem Deck und beobachtete mit ihr die wunderschönen Sterne unter denen sie hindurch fuhren. Mutter, wie war mein Vater:fragte er Miaku die ihn etwas erschrocken anblickte. Yashimo war sehr gütig und zurückhaltend in seiner art mein Sohn. Er liebte mich sehr und gab sein Leben für mich in der Yamoto ebene: antwortete seine Mutter. Aha, und für was hattest du dich bei Großvater entschuldigt: fragte Yamoto nun. Vor vielen Jahren als ich noch 14 Jahre alt war lernte ich deinen Vater kennen und eigentlich durfte ich ihn nicht lieben weil ich sonst keine höhere Shintopriesterin werden konnte und mein Vater es verboten hatte mich mit ihm zu treffen. Doch die Liebe zwischen uns war zu stark und wir Ritten in einer Nacht wie dieser aus Iya fort. In der Yamato ebene Stand in einem kleinen Dorf unser Haus wo ich ihn zum Mann nahm: sagte Miaku traurig zu ihrem Sohn. Und was ist dann passiert: fragte Yamoto vorsichtig. Dein Vater Arbeitete auf den Feldern und liebte Kaligraphie, die Kunst des Schreibens, sehr. Er war jedoch oft ungestüm in seiner Art, daran erinnere ich mich noch sehr gut: erwiderte Miaku. Aber warum ist Vater jetzt Tod: fragte Yamoto und ihn standen tränen in den Augen. Seine Mutter sah ihn tief in die Augen und antwortete: Mein geliebter Yashimo, währe er doch nur vorsichtiger gewesen dann… Doch da unterbrach sie und mussten Weinen. Ihre Augen zeigten ein verzweifelten blick, als währe sie wider an dem Ort wo all dies geschehen war. Was das für ein Gefühl ist in mir. Ich glaube ich liebe ihn immer noch: sprach Miaku und blickte Yamato an der seine Mutter in all de Jahren noch nie weinen gesehen hatte. Für ihn war sie die stärkste und tapferste Frau der Welt und nun Weinte sie. Sie fuhr fort: dein Vater ist gestorben weil er sich gegen einen von einem Karû besessenen gestellt hatte um unser schönes Haus und mich zu retten. Diese Karû waren es auch die nach dem Tod des Kaisers vor einigen Jahrzehnten das Land wieder heimsuchten als die Priester vor Krieg und Todschlag fliehen mussten und einige Tempel zerstört wurden. Das wusste ich nicht Mutter ich … es tut mir leid. Wie gerne hätte ich meinen Vater einmahl kennen gelernt. Yoshimo, ein sehr schöner Name: sagte Yamoto tröstend und legte seinen Kopf in die Arme seiner Mutter. Ja, ein sehr schöner Name: fügte sie noch hinzu und blickte in die lehre die dunkel vor ihnen lag. Es war unglaublich, das die Seemänner so gut steuern konnten bei so wenig Licht. Sie umschifften jede Klippe und noch so kleine Insel und fuhren ihrem Ziel entgegen. Erschöpft schliefen die Beiden ein und träumten von Yashimo der nun als Kami über seine Frau Miaku und seinen nie gesehenen Sohn Yamoto wachte.



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