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In der Bäckerei auf Ewig

Magst du ein Bäckerlehrling werden?
von

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Was man so alles auf dem Weg aufliest...

Einst fand ein junger Bäcker auf dem Bürgersteig einen Jugendlichen. Dieser saß einfach mitten auf dem Weg und lächelte den Bäcker an.

"Einen wunderschönen guten Tag", grüßte der Junge und strahlte. Aus irgendeinem Grund mochte der Backwarenverkäufer diesen Jungen auf Anhieb.

"Guten Tag", grüßte der Bäcker namens Mike, " warum sitzt du da alleine auf der Straße?"

"Ich...weil ich seit kurzem alleine bin. Ins Waisenhaus mag ich nicht. Brauchen Sie vielleicht einen Lehrling?" fragte der Junge dann, " übrigens, ich heiße Jens.

Der Bäcker war erst einmal baff. Dieser Junge, der sich Jens nannte, war sehr direkt. Das gefiel ihm sehr.

"Jetzt wo du´s sagst. Ich bräuchte tatsächlich jemanden, der mir etwas hilft" meinte Mike mit einem leichten grinsen im Gesicht und nahm den Jugendlichen bei sich auf.
 

Später stellte sich heraus, dass Jens zwar etwas ungeschickt, aber ein sehr einnehmendes Wesen besaß. Es kamen mehr Kunden und vielleicht sogar nur, um von Jens angelächelt zu werden. Mike beschloss, dass Jens ab jetzt mithelfen durfte, die Brötchen und Kuchen zu backen. Das erfreute den Jüngling sehr, denn er mochte nichts lieberes, als seinen Meister beim Backen zuzusehen. Wie er die Sahne schlug und die Kuchen dekorierte, das alles sah für den jungen Jens sehr künstlerisch aus und jeder Kuchen seines Meisters empfand er als Meisterwerk.

Es war eine gute Entscheidung sich hier anzuheuern.

Auch Mike empfand es als gut, den jungen als Lehrling eingestellt zu haben.
 

Doch nach einer Weile verlief die kleine Bäckerei mehr schlecht als recht. Mike überlegte es sich sogar, den kleinen wieder an die Theke zu lassen. Jedoch widerstrebte es ihm bei dem Gedanken, Jens mit seinen Kunden teilen zu müssen. Eine der Gründe, warum er seinen Lehrling in die hintere Backstube `beförderte´.

Ja, er hatte den Jungen sehr lieb gewonnen. Mike kannte sich selbst ausgesprochen gut. Der Meisterbäcker betrachtete Jens als sein Eigentum, solange er hier seine Lehre machte. Solange er die Lehre noch machte...

Doch, wenn die Bäckerei vorher bankrott ging, müsste Jens ihn früher verlassen und das wollte der Junge Mann nicht. Er musste sich was überlegen, um wieder Geld in die Kasse zu bringen. Kuchen und Sonstiges standen jetzt nur noch an 2. Stellen. Jens bemerkte die Sorgen seines Meisters nichts. Dieser hielt alles Böse aus der Backstube fern. Der Lehrling lächelte jeden Tag. Das war gut so.
 

Plötzlich gab der Meister seinem Lehrling das Erste Verbot aus.

"Du darfst Abends nicht mehr rausgehen, verstanden? Ich habe gehört, Randalierer treiben abends ihr Unwesen."

Der kleine Braunhaarige nickte.

Das ging eine Weile so, doch Mike schien immer verspannter zu werden. So sehr, dass es sogar in die Backstube drang, wo Jens arbeitete und lernte."Was hast du denn Mike?" fragte der junge Lehrling besorgt. Sein Meister grinste nur wieder leicht und meinte "Es ist nichts. Mach dir keine Gedanken" so wie jedes weitere Mal, wenn Jens ihm die Frage stellte.
 

Eines Nachts jedoch, als Jens nicht schlafen konnte, hörte er Geräusche von der Backstube. War sein Meister und Wohltäter noch unten? Jens beschloss aufzustehen und Mike zu helfen, so gut es geht.

Leise ging er runter und es standen mehrere Menschen schlange an der Theke. Es waren sehr skurrile Personen. Dann ging die Tür der Backstube auf und andere Person schritt raus. Überladen mit Papiertüten!

Jens ging leise in die Stube und wollte dort seinem Meister helfen, als er sah, was auf den Tischen stand.

Helles Pulver?

....Jens nahm sich eine Prise und leckte kurz daran.

Es wurde ihm schlagartig klar, was das war. Drogen. Das sowohl göttliche, als auch teuflische Zeug, dass seine Eltern hopsnahm. Erinnerungen kehrten zurück, seine Eltern schlugen ihn, wenn es keinen Stoff mehr im Haus gab, er musste Betteln, dann Anschaffen, um dass Geld für dieses Teufelszeug wieder aus dem Fenster zu werfen! Ein Zittern machte den Jungen bewegungsunfähig.

Bis die Tür aufgeschlagen wurde.

"...Jens! Was hatte ich dir verboten!?"

Sein Meister trat näher. Dessen Gesichtsausdruck nicht zu definieren.

"I-ich...!"

Panisch rannte der kleine aus der Stube.

Der Meister folgte ihm.

Er war bestimmt sehr wütend!

Nur noch wenige Schritte...

Es gibt kein Entkommen!

"Jens, ich hatte dir ausdrücklich verboten abends rauszukommen. Du hast nicht auf mich gehört. Du warst ungehorsam...", eine leise, jedoch klare Stimme. Dabei stand er genau vor seinem verängstigten Lehrling. Er hatte alles gesehen. Er würde sich früher oder später versprechen, dann war alles aus. Er müsste Jens verlassen, Jens würde IHN verlassen! Sie würden sich höchstwarscheinlich nie wieder sehen...Auf Drogenhandel stand eine hohe Strafe. Er hatte doch keine andere Wahl! Er musste es tun! Für Jens, für ihr zusammensein!

Mike packte Jens grob an den Schulter und zwingte ihm einen Kuss auf. Der Geküsste war stocksteif. Der Kuss war voller Wut....

"Mh,...M-Meister! Ich-", doch weiter kam er nicht. Mike hatte ihn schon über die Schultern geworfen und ging ihm schnellen Tempo in sein Schlafzimmer. Er warf Jens aufs Bett und beugte sich über diesen. Da Jens alles gesehen hatte, musste er eben dafür sorgen, dass er alles vergaß. Er war bereit, Gewalt anzuwenden. Jens durfte ihn einfach nicht verlassen.

Wieder drückte der Meister seinem Lehrling mit Gewalt einen Kuss auf und riss dabei die Lehrlingsuniform entzwei. Seine Hände, die all die wunderbaren Kunstwerke erschufen, glitten nun über die zitternde Haut von Jens. Jedoch wehrte er sich nicht. Der Meister machte sich jetzt an Jens´ Hose ran und hielt dann kurz inne. Ein leises Schluchzen war zu hören. Entsetzt schaute Mike in die Augen der Person, die er über alles liebte. Sie waren tief, vor Trauer.

"B-bitte...mach mit mir was du willst", sein Schluchzen und wimmern wurde schlimmer, "aber bitte, bitte Meister! Schick mich dann nicht weg! Ich will bei euch bleiben, ich werde alles tun, immer gehorsam sein, ich bitte sie!", wimmerte der Junge herzzereissend. Jedes seiner Worte klangen für Mike sehr verführerisch, er verstand jedes Wort, trotz des undeutlichen stotterns.

"Wirklich alles?", wiederholte Mike ungläubig. Er würde Jens selbst bei einem nein nicht gehen lassen. Jens´ Lächeln war seine Droge.

Der kleine nickte und sah Mike dabei tief in die Augen. Mikes Augen waren trüb, vor Liebe zu seinem Schüler und dessen Augen sahen ebenfalls so aus.

Jens war es todernst.

Ein leichtes Grinsen schlich sich in Mikes Gesicht.

"Gut, doch ich degradiere dich. Zu meinem Sklaven auf Lebenszeit."
 

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So Leute^^°

Ich denke, dass schreiben mit Humor mir besser liegt, aber ich wollte es halt mal mit Drama probieren^^

*in Abwehrhaltung geht*

Nicht schlagen!>__<"



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-10-18T14:48:16+00:00 18.10.2008 16:48
sooo also
ich muss beygirl leider recht geben, ein paar sätze klingen ein wenig holprig aber MIR gefällt die vorstellung, dass er alles für den meister tun würde... :D
ich fands auch ein bischen schade, dass er das vergewaltigen nur versucht hat ;D aber das wäre irgendwie auch nicht dein ding gewesen sowas zu schreiben :D
im großen und ganzen kann ich echt sagen ICH FANDS TOP!
Von:  Monoceros
2008-09-23T16:05:12+00:00 23.09.2008 18:05
Also, Groß- und Kleinschreibung musst du noch ein ganz klein bisschen üben. Außerdem hören sich ein paar Sätze ein bisschen komisch an.
Ich finde die Vorstellung, das der Junge alles für seinen Meister tun wird, ein bisschen absurd. Warum liebt er ihn? Obwohl er ihn vergewaltigen wollte? Ich glaube nicht, dass man sich direkt in jemanden verliebt, nur weil diese Person einem geholfen hat.
Mir hat ein wenig die Beschreibung der Gefühle des Meisters gefehlt, teilweise auch die des Lehrlings.

Die Kritik ist aber nicht böse gemeint (weißt du ja hoffentlich auch so^^°).


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