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First Love - 二番目 の 愛

von

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1st kiss: far away

Lachend saßen die Fünf zusammen, erzählten sich Witze, diskutierten über die anstehende Tour. Miku saß grinsend neben dem Bassisten, hatte dem Keyboarder der Band die Perücke geklaut, als dieser geschlafen hatte. Nun suchte er sie verzweifelt, wobei Kanon absolut ruhig blieb, das lockige Teil weiter hinter seinem Rücken hielt. Yu-Ki war langsam am verzweifeln, wandte sich nun an den Gitarristen, welcher ihn allerdings nicht hörte, da dieser schlief, sein Kopf auf die Schulter des Ältesten gerutscht war. Teruki grinste, bat den – nun – Blonden doch lieber Miku zu fragen, welcher daraufhin zu quietschen begann. Der Zweitjüngste murrte leise, stand dann aus seinem Sitz auf, stellte sich vor den Blonden. Dieser lachte nun laut los, ehe Kanon die Perücke hinter seinem Rücken hervor zauberte. „Danke!“, murrte der Perückenträger, riss sich seine zweiten Haare wieder auf den Kopf.
 

Sie flogen schon seit einigen Stunden – es ging nach Europa. Aufregung herrschte wohl zwischen den Bandmembern genauso wie zwischen den Cafekkos. Der Drummer übersah die Spielereien seiner Kollegen gern. Ob Kanon und Yu-Ki nun den Vocal ärgerten oder sich einer der beiden mit Miku zusammen tat – es gab einfach immer etwas zu lachen. Der Jüngste schlief nun beinahe schon seit Anfang der Fahrt, war wohl von den Vorbereitungen und Proben müde. Teruki seufzte leise, strich Takuya einige Strähnen aus dem Gesicht und zuckte etwas, als sich dieser plötzlich bewegte. Hatte er ihn etwa geweckt? Er zog die Hand zurück. Kurz darauf öffnete der Rothaarige die Augen, blinzelte ehe er sich wieder gerade hinsetzte, mit leicht roten Wangen um Entschuldigung bat. Er kratzte sich leicht verlegen am Hinterkopf, sah dann aus dem Fenster. Er begann zu strahlen. „Das ist ja schön!“, staunte er dann, sah kurz zu dem Braunhaarigen, strahlte diesen an. „Schau doch!“, er deutete aus dem Fenster, woraufhin der Ältere lächelte, sich dann leicht über den Schoß des anderen beugte, um auch aus der Luke schauen zu können. Er nickte leicht. „Du hast recht! Schön…“, er lächelte, sah dann wieder Yu-Ki und Miku zu, welche nun Wörterketten bildeten.
 

Kanon sah grinsend zu, nippte an seiner Trinkflasche. Wenn man schon das erste Mal – als One man Show – nach Europa fuhr, musste man sich die Fahrzeit über beschäftigen. Der Drummer war gut gelaunt, unterhielt sich nun eine Weile mit Kanon, ehe Takuya ihn wieder antippte. Der Rothaarige war neuer Gitarrist der Band und wirklich sehr kreativ. Noch dazu schien er sich für so viele Dinge begeistern zu können, etwas, was Unterhaltungen mit ihm sehr angenehm machten, wie der Braunhaarige selbst fand. Er sprach gerne mit dem Jüngeren, ein Zimmer teilte er sich auf der Tour aber dennoch nicht mit ihm. Miku hatte mit dem Jüngsten in ein Zimmer gewollt, der Grund war eine Diskussion die schon vor einigen Wochen ausgebrochen war: Wer der An Cafe Member war denn nun ein ‚echter’ Mann? Man war als Gruppe zu dem Schluss gekommen, dass Vocal und Gitarrist nicht dazu gehörten, sodass sich der Rest nun zum ‚echten Mann’ gekrönt hatte. Der Zweitälteste war nun aber der Meinung, dass nun auch ‚Mädchen’ von den ‚Jungen’ getrennt schlafen mussten…Noch dazu waren der Rothaarige und der Sänger bereits zu den besten Freunden geworden.

Eigentlich fand Teruki es etwas albern, aber solange Kanon und Yu-Ki mit alldem einverstanden waren, sollten ruhig die Kleinen entscheiden.
 

Gerade als der Blonde die gesamte Gruppe überredet hatte, in einem Flugzeug ‚Ich was, was du nicht siehst’ zu spielen, meldete sich der Pilot und verkündete, dass sie nun bald landen würden. Miku murrte und der rothaarige Junge neben dem Ältesten – welcher alles aufmerksam beobachtete – schluckte leicht. Teruki hatte schon beim Starten mitbekommen, dass der Kleine offenbar scheußliche Flugangst hatte. Lächelnd schnallte er sich nun an, wie es auch alle anderen taten, wobei der Jüngste sehr angespannt wirkte. Sanft legte der Braunhaarige seine Hand auf die des anderen, woraufhin dieser nervös aufsah. Teruki lächelte aufmunternd, sprach den Gitarristen dann gut zu. Dieser schloss die Augen – als es dann in den Landeanflug ging, kaute nervös auf seinem Bonbon herum, griff nun auch nach der Hand des Drummers – krallte sich geradezu fest. Der Schlagzeuger grinste fand es süß, wie der Jüngste so klammerte. Sanft erwiderte er den Druck auf die Hand, streichelte sie beruhigend mit dem Daumen. Einen Moment lang schien es ihm so, als würde Takuya mit dem Atmen aufhören, doch dann hielt der Jet und er entspannte sich schlagartig, sah dann zu Teruki, blickte auf ihre Hände, ehe er plötzlich rot wurde, sich hastig von dem Braunhaarigen löste und sich gleich mehrere Male entschuldigte, sich dann abschnallte um endlich aus dem grauenvollen Flieger zu kommen.
 

Ratlose Blicke von Miku und Yu-Ki, welche nun dem Gitarristen nachgingen. Kanon jedoch grinste, wandte sich an den Drummer. „Was hast du denn mit unserem Nesthäkchen gemacht?“, der andere hob eine Augenbraue. „Wie?“ – „Der ist rot wie eine überreife Tomate aus dem Flugzeug gerannt.“ – „Er hatte Flugangst.“, war die trockene Antwort des Älteren. Wie rot der andere geworden war hatte er bemerkt, allerdings fand er es eigentlich ganz niedlich. Nun widersprach ihm der Schwarzhaarige, verschränkte die Arme vor der Brust. „Vor Angst wird man aber nicht rot, sondern eher blass oder bleich…“ – „War er am Anfang auch…“, verteidigte sich Teruki, woraufhin der Bassist wieder grinste. Kurz darauf kam Yu-Ki wieder in den Jet, seufzte leicht. „Die beiden Weiber haben beschlossen, dass wir uns um das Gepäck kümmern müssen, wenn die Zuständigen nicht kommen…“, erklärte er hektisch, woraufhin die anderen zu lachen begannen. „Nee, jetzt echt!“, entgegnete der Keyboarder ernst. Die anderen beiden nahmen ihre Sachen und machten sich auf den Weg hinaus. Zu ihrem Glück erschienen die Gepäckleute doch, sodass sie beruhigt zum Bus laufen konnten, der auf sie wartete…

Wobei… den Weg musste man ohne lesbare Schilder erst einmal finden…
 

„Warum muss hier auch alles so lateinisch sein…?“, murrte Yu-Ki etwas vorwurfsvoll, als sie nun schon zum 3. Mal im Kreis gelaufen waren. Miku und Takuya – welcher sich wieder erholt hatte – begannen zu lachen, ehe sie endlich den Ausgang fanden. Dort angekommen wurde man wider Erwarten nicht erst ins Hotel gefahren, sondern einmal zur Stage gekarrt, damit man sich das ganze schon mal ansehen konnte. Jubelnd stand der Vocal auf der leeren Bühne, schwärmte jetzt schon von dem noch nicht gespielten Konzert. Yu-Ki stellte sich mit zu ihm fragte dann, wo denn seiner Meinung nach, das Keyboard stehen sollte. Der Vocal überlegte einen Moment, ehe er an die Stelle deutete, an welcher voraussichtlich die Drums stehen würden: ganz weit hinten rechts. Der Rest der Gruppe begann zu lachen, während der Perückenträger schmollte, dann aber vorschlug dass der Sänger mal alle da hinstellen sollte, wo seiner Meinung nach der richtige Platz für sie war.

Kurz darauf war es auch schon soweit: Yu-Ki hatte – trotz Diskussion – den Platz hinten rechts eingenommen, ein Stück weiter links stand Teruki. Bassist rechts, Gitarrist etwas versetzt – weiter vorne – links und der Vocal selbst in der Mitte. Dieser grinste zufrieden, ehe sie dann von den Technikern von der Bühne gejagt wurden.
 

Im Bus, welcher sie nun eigentlich zum Hotel fahren sollte, setzte sich Kanon neben den Drummer der Band, welcher gerade die Berliner Stadtautobahn bestaunte. „Und… wie findest du die Aufstellung die Miku vorgeschlagen hat…?“ Der Braunhaarige sah sich um, blickte dann den anderen an. „Na ja… eigentlich ganz ok. Aber die Kabel fürs Keyboard reichen nicht bis dahin und du standest doch so wie immer…“ Der Schwarzhaarige verdrehte die Augen. „Ich steh näher bei Miku und Yu-Kis Key ist ja in deiner Meinung unrelevant.“ Der Älteste zuckte mit den Schultern. „Mensch Teruki! Auf der Seite kannst du bestimmten Leuten viel besser auf den Hintern schauen!“ – „Will ich aber nicht!“, war die sofortige Antwort, die den Schwarzhaarigen zum Grinsen brachte. „Außerdem könnte ich das von meiner Standartposition auch.“, fügte er dann hinzu, nahm einen Schluck aus seiner Flasche. Nun verzog der Bassist das Gesicht, guckte ungläubig zu dem Braunhaarigen. „Du starrst mir auf den Arsch?!“ Nun war es an dem Drummer die Augen zu verdrehen. „Mensch Kanon! Ich starr’ niemandem auf den Arsch!“ – „Das hoff ich aber!“, murrte der andere nun misstrauisch, wandte sich dann wieder Miku zu. Teruki schüttelte den Kopf, sah nun wieder zum Fenster.
 

Als sie nun am Hotel ankamen, hatten sie auch nicht viel Zeit, da eigentlich ein Besuch des Fernsehturms anstand. Gerade als alle soweit waren, sah Takuya aus dem Fenster, seufzte leise. Vor Allem er hatte sich so sehr auf den Turm gefreut. „Leute, meint ihn echt, wir können bei dem Wetter da hoch…?“ – Es hatte begonnen zu regnen. Miku seufzte, strubbelte dem Rothaarigen durchs Haar. „Ich weiß nicht, aber bestimmt schon…“ Der schwarzhaarige Bassist schüttelte langsam den Kopf, „Dann siehst du da oben aber absolut gar nichts…“, er murrte leicht, sah dann zu Teruki, welcher den Tagesplan in den Händen hielt, leise mit der Zunge schnalzte. „Das mag vielleicht sein, aber unser nächstes Interview ist da oben…“ Takuya sah freudig auf, entgegnete ein „Wirklich?“, woraufhin der Braunhaarige leicht nickte, dann erst von Miku, aber auch – etwas zögerlich – vom Gitarristen in den Arm genommen wurde. Kanon beobachtete das alles eher misstrauisch, wobei Yu-Ki nachdenklich zu bedenken gab, dass das Wetter in Europa viel wechselhafter als in Japan war. Dann begann er zu strahlen, drückte Kanon mit an Miku und Teruki, wobei er ein freudiges – beinahe verspieltes – „Gruppenkuscheln!“, von sich gab, woraufhin selbst der Schwarzhaarige zu lachen begann.
 

Ein leises „Wow“, verließ den vor Erstaunen leicht geöffneten Mund des Bandjüngsten, welcher die Nase wohl an die Scheiben des Rundganges gedrückt hätte, wären diese nicht schräg unterhalb von ihm angebracht gewesen. Der braunhaarige Drummer, welcher dies von einer Bar aus beobachtet hatte, begann zu grinsen, nippte an seinem Wasserglas. Dann verschluckte er sich plötzlich lautstark, was den Gitarristen dazu brachte, sich nach Teruki umzusehen, leise zu fragen, ob denn alles in Ordnung sei. Der Ältere nickte hastig, hatte sich dann schon wieder beruhigt. Er hatte dem Kleinen doch gerade nicht wirklich auf den… Hintern gestarrt?! Leugnen schien wohl nichts zu nützen, denn prompt erwischte er sich wieder dabei, wie er auf diesen süßen – Nein! Wieder schüttelte er den Kopf, diesmal schon beinahe verzweifelt. „Was hast du…?“, fragte nun Kanon gespannt, woraufhin der Ältere – beinahe wie von einer Tarantel gestochen – vom Barhocker sprang, sich erschrocken umsah, ehe er den Bassisten erblickte, welcher sich hinter ihn gesetzt hatte.
 

„Ich hab nur in der Gegend herum gestarrt – äh! Geschaut! Ehrlich! Ich hab niemandem hinterher geschaut!“ Der Jüngere hob eine Augenbraue, stand dann langsam wieder auf. „Bist du neuerdings paranoid, Teruki?“, fragte er dann, ehe er zu grinsen begann. „Du hast es doch gemacht, nicht?“ Hastiges Kopfschütteln seitens des Braunhaarigen; daher erschließbare Antwort an den Bassisten: ‚Auf jeden Fall’. Er grinste noch etwas breiter, ließ sich dann wieder auf den Barhocker sinken. „Ist dir echt nicht übel zu nehmen…. Der Kleine ist schon süß…“ – „Ich finde Takuya aber nicht süß!“ Der Schwarzhaarige hielt einen Moment inne, ehe er – wenn überhaupt möglich – noch breiter grinste. „Ich hatte bisher keinen Namen genannt… Schön, dass wir uns dann gleich geeinigt haben.“ Nun wurde der Drummer rot. So was Doofes war ihm schon lange nicht mehr passiert. Vor Allem vor Kanon nicht. Welcher zum einen immer zu ihm hielt und ihn zum anderen… immer wieder genieren oder sich über ihn lustig machen musste. „Darf ich mal eine Vermutung aussprechen, die ich habe, wenn ich so beobachte, wie du mit Takuya umgehst?“ Der Drummer wurde noch einen Ton röter, widersprach dann sofort, dass er nicht auf den Jüngeren stand. „Damit beweist du doch quasi das Gegenteil…“
 

Wie Teruki es hasste, wenn der Jüngere eigentlich recht hatte.

Nein! Halt! Er stand doch gar nicht auf den kleinen Rothaarigen. Auch wenn er wirklich süß und niedlich war… und ein liebeswertes Lächeln, ein wundervolle süßes Lachen hatte und… - Nein! Stopp! Das reichte! Teruki seufzte niedergeschlagen. „Na gut… vielleicht finde ich ihn schon ganz niedlich und auch etwas attraktiv… Aber das heißt noch lange nicht, dass ich was von ihm will!“ Der Schwarzhaarige lachte. „Sicherlich…“, grinste er dann sarkastisch, ehe er sein Glas hob, dem Drummer wissend zugrinste. Dieser jedoch wusste momentan wirklich nicht, was er von dem Rothaarigen denken sollte… und er fragte sich innerlich doch kleinlaut, ob er nicht eventuell doch ein ganz, ganz, ganz winzig kleines Bisschen in den Gitarristen verliebt war…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kauya
2009-01-11T12:06:31+00:00 11.01.2009 13:06
Aber echt, vor Angst wird man nicht einfach so knallrot... Nur wenn einem gleichzeitig ein... 'Unglück' passiert XD
+räusper+

Ich fand die Stelle ja gayL - „Mensch Kanon! Ich starr’ niemandem auf den Arsch!“

Vonwegen...: "Ich starr nur Takuya auf den Arsch und der ist ja wohl kein Niemand!"
Kanon: "Na das hoff ich doch!" XDDD

Aww~
Kanon is hier ja sowieso gayL drauf x3
Checka x3

Ach... Was macht sich Teruki eigentlich vor ûu Ich dachte der sei erwachsen... oder tut zumindest so x3
Und Takuya das ahnungslose Reh :'D
Süß~

Waii~
★かうや★
<3


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