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Wer ist Haruka wirklich?

neu Kap 11
von

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Harukas Verschwinden

Vorgeschichte – Wer ist Haruka wirklich?
 

So hier habe ich das dritte Kapitel zu „Wer ist Haruka wirklich?“ Hoffe es gefällt euch.

es spielt gleich nach dem zweiten Kapitel weiter. ^-^
 

Kapitel 3 – Harukas Verschwinden
 

Langsam wachte Haruka auf und sah auf die Uhr neben sich. Leicht seufzend hob sie den Arm und massierte sich leicht die Schläfen. Hatte sie das eben geträumt? Fragte sich die Windkriegerin, der das eben sehr real erschien. Doch wie sollte sie dies wirklich erlebt haben, wenn sie geschlafen hatte? Leicht schüttelte sie den Kopf. Wäre es real gewesen, müsste sie die Zusammenhänge doch auch verstehen. Sie hatte mit zwei weiteren Personen gesprochen, die ihr nicht unbekannt waren. Das wusste Haruka genau. Dennoch konnte sie die Stimmen keinen der Senshis zuordnen. Und vor allem wer war dieser Keiko, von dem sie meinte er wäre zurückgekehrt? Ihrer Meinung nach hatte sie diesen Namen noch nie gehört.

Nachdenklich sah sie an die Decke, in letzter Zeit hatte sie solch seltsame Träume spürte immer wieder eine andere Energie in sich, welche nichts mit Uranus zu tun hatte. Und obwohl sie in ihren Träumen in keiner Form irgendetwas Schlechtes tat, so hatte sie trotzdem Angst davor, dass diese Macht gefährlich sein könnte.

Vorsichtig stand sie auf und versuchte Michiru nicht zu wecken. Was jedoch nicht ganz klappte. Haruka bemerkte dies und streichelte ihr sanft über den Kopf um ihr zu zeigen, dass sie da wäre. Leise ging sie daraufhin zum Schrank und holte dort eine kleine Box hervor. Diese war vor ein paar Tagen vor der Tür gelegen. Sie hatte sie jedoch nicht öffnen können, dabei war es nur ein Deckel der über der Kiste lag.

Langsam ging Haruka ins Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch. Die Schatulle stellte sie auf den kleinen Tisch und sah sie an. Sie wollte es noch einmal versuchen sie zu öffnen. Vielleicht klappte es ja jetzt. Schlafen konnte sie im Moment sowieso nicht mehr und damit tat sie was Sinnvolles. Ruhig legte sie die Hände an die Seiten der Kiste und versuchte so den Deckel nach oben zu schieben. Was jedoch nicht funktionierte. Jener bewegte sich keinen Millimeter. Seufzend legte sie die Hand auf den Deckel, da sie die Box hochheben wollte. Urplötzlich umfing ihre Hand und die Schatulle ein sanftes Leuchten, woraufhin Letzteres sich öffnete.

Die Box war mit einem roten Kissen ausgepolstert und hatte am Deckel jedoch einen dunkelblauen Hintergrund mit goldenen Ornamenten. Auf dem Polster lag eine kleine Kette mit Anhänger, welche Haruka vorsichtig entnahm. Sorgsam betrachtete sie das Kettchen und hielt es dabei ins Mondlicht, welches vom Fenster herein viel. In diesem Moment viel ihr eine Gravur auf, welche in den Anhänger eingearbeitet war. Woraufhin sie diesen näher betrachtete.

»Ayumi Haruka Yasmina Tenou Moreau«
 

Ein Teil ihres Namens vor dort in lateinischen Buchstaben zu lesen, ebenso wie die Namen Ayumi und Yasmina. Diese kannte die Windkriegerin nicht. Doch erschien es ihr bereits seltsam ihren Namen dort zu erkennen. Der Anhänger hatte die leichte Ähnlichkeit mit einem Schlüssel, wobei der breitere Teil ein seltsames Symbol zeigte, welches entfernt an eine vom einem Drachen beschützte Rose denken lies, welche ein Herz umschloss in ihrem Kelch. Nur am Rande war die Gravur vorhanden.

Etwas unsicher band sie die Kette um und ging nach oben ins Schlafzimmer, wo Michiru noch immer erstaunlich ruhig schlief. Ein paar Minuten sah Haruka ihrem Engel beim Schlafen zu und lächelte leicht traurig.

„Auf Wiedersehen, Chiru.“ Bildeten ihre Lippen leicht zitternd die vorerst letzten Worte an die junge Frau, woraufhin Haruka erneut den Raum verließ.

Erneut ging Haruka in die Stube und schrieb einen Brief an Michiru. Was ihr jedoch erst im fünften Versuch gelang. Immer wieder musste sie vor 2 bis 5 Minuten überlegen was sie schreiben wollte, ohne ihren Engel zu sehr zu verletzen. Sie wollte nicht gehen, doch irgendwoher wusste sie, dass sie es nun müsste. Etwas in ihr sagte ihr, dass sie nicht mehr viel Zeit hätte. Doch der Teil in ihr, welcher für den Planeten Uranus kämpfte und auch der der Michiru liebte versuchten sie davon abzuhalten. Haruka hatte jedoch Angst, Angst ihre Partnerin und Freundin zu verlieren. Sie wollte jene nicht verletzen, doch so lange sie ihre neue Kraft nicht wusste einzuschätzen wäre Abstand in jedem Falle sicherer für alle. So dachte sie es sich in jenem Moment jedenfalls.
 

Mein geliebter Engel,

wenn du diesen Brief liest, bin ich nicht mehr hier im Land der aufgehenden Sonne. Bitte suche mich nicht. Es tut mir weh dich verlassen zu müssen, besonders da ich dir den Grund nicht nennen kann. Meinen Henshin sowie den Talisman lasse ich in deiner Obhut, sie werden dich beschützen, bitte passe gut darauf auf. Der Wohnungsschlüssel liegt auf der Kommode.

Verzeih mir, dass ich nicht bei dir bin. Doch glaube mir ich werde dich immer beschützen. Egal was geschieht, wenn auch nicht körperlich so bin ich geistig bei dir und passe auf dich auf. Wenn wir uns wieder sehen werde ich es dir vielleicht erklären können. Ich möchte dich wieder glücklich sehen. Bitte vertrau mir Chiru und vergiss mich bitte nicht.

In liebe deine Haruka
 

Mehrmals lass sich Haruka diesen Brief durch und legte ihn sorgfältig auf den Stubentisch. Dort würden sie ihn früh genug finden. Danach zog sie sich im Flur an und machte sich leise auf den Weg zum Flughafen. Sie nutzte dafür keines der Autos oder Motorräder sondern ging etwa 3 Kilometer zu Fuß bis sie ein Taxi bestellte und sich zum Flughafen fahren lies. So würden sie, sie nicht ganz so leicht finden. Sollten sie entgegen ihrer Bitte sie suchen.
 

Am Flughafen angekommen besorgte sie sich ein Ticket ins Ausland. Sie wusste nicht genau wohin sie reisen wollte. Doch erschien ihr dieses eine Land in Europa viel versprechender als alle anderen. Eine Stunde musste sie noch warten, bis sie in den Flieger konnte. Da sie nur eine kleine Tasche dabei hatte, welche noch als Handgepäck zählte brauchte sie sich auch durch die Kontrolle nicht allzu lange aufhalten und gelangte schnell an ihr Ziel.

Dort suche sie sich ihren Sitzplatz und lehnte sich zurück. Schnell war sie eingeschlafen und erwachte auch erst wieder als sie in der Luft waren. Ein Blick auf ihre Uhr verriet ihr, dass es in Japan bereits 5 Uhr morgens war. In etwa drei Stunden würden ihre nun ehemaligen Mitbewohner sowie Partnerin aufstehen.

Ruhig sah sie nach draußen und dachte nach. Sie war nun auf den Weg in ein für sie doch recht fremdes Land. Bis auf die ein zweimal in welchen sie Urlaub gemacht hatten, war sie noch nie dort gewesen. Und dieses Mal hatte sie nicht vor an den Stränden Urlaub zu machen sondern im inneren des Landes auf Erkundungsreise zu gehen. Es wurde an der Zeit etwas über sich heraus zu finden. Seufzend besah sie sich den Ahnhänger ihrer Kette und dachte nach. Wohl sollte sie es mit den ihr neuen Namen versuchen. Doch dürfte dies schwierig werden, da sie keinen Ausweis mit diesen Namen besaß.

„Yasmina Moreau“ sagte sie leise vor sich hin und dachte nach. Der Name klang schon mal eindeutig französisch. Vielleicht sollte sie den Namen Ayumi auch noch nutzen, um ihre geringen Französischkenntnisse zu erklären.

Langsam besah sie sich ihren derzeitigen Ausweis, welchen sie aus ihrer Tasche nahm und staunte nicht schlecht.
 

Nachname: Moreau

Vorname: Yasmina Ayumi
 

Bis auf das Foto deutete nichts mehr auf den Namen Haruka Tenou. Als hätte es diesen nicht gegeben. Verwirrt sah sie auf die Forder- und Rückseite. Doch war dort alles gleich geblieben. Bis auf die Adresse, welche noch irgendwie verwischt aussah. Was war geschehen? Fragte sich Haruka und sah den Anhänger an, von welchem erneut ein leichtes leuchten ausging. Schnell griff sie nach ihrem Ticket, in welchem auch ihr Name vermerkt war. Und schluckte leicht als auch auf jenem der neue Name vermerkt war.
 

Drei Stunden später als der Flieger gerade in Frankreich landete erwachten auch die nun vier Bewohnerinnen des Hauses, in welchem Haruka bis vor einigen Stunden noch gelebt hatte. Es war ein herrlicher Sonntagmorgen, welcher für besonders eine Person wohl mit der Beginn einiger Probleme werden würde.

Langsam wachte Michiru in dem großen Doppelbett auf. Die Sonne schien bereits ins Zimmer und erleuchtete jeden Winkel. Genüsslich streckte sich und drehte sich zur anderen Seite um noch etwas mit ihrer Partnerin zu kuscheln. Jedoch gab es auf der anderen Bettseite keine weitere Wärmequelle. Verwundert öffnete die Meereskriegerin die Augen und fand das Bett leer vor. War Haruka etwa schon aufgestanden? So etwas kannte sie von ihrer Freundin nun gar nicht, schließlich war Haruka doch der Morgenmuffel und Langschläfer von ihnen.

So stand sie auf in der Annahme, dass ihre geliebte Partnerin unten in der Küche dabei war das Frühstück vorzubereiten. Doch wurde sie auch in diesem Falle enttäuscht. Nirgendwo war Haruka zu finden und wie ihr mit einem Blick auf die Kommode und das Schlüsselbrett bestätigt wurde war auch der Schlüssel noch da.

In diesem Moment kamen auch Setsuna, Hotaru und Chibi-Usa nach unten.

„Morgen, Michiru-san.“ Grüsste die Jüngste unter ihnen die Meereskriegerin fröhlich.

„Wo ist den Haruka-kun?“

„Sicher wird sie noch schlafen.“ Lachte Hotaru daraufhin, nicht ahnend, was wirklich der Falle war. Setsuna welche auf diese Antwort jedoch bemerkt hatte wie sich Michiru versteift hatte wunderte sich leicht.

„Was ist los Michiru?“ fragte sie besorgt und wurde mit einen unsicheren Blick von der Angesprochenen bedacht.

„Haruka schläft nicht, sie … sie ist nicht da.“ Antwortete sie und ging mit den Anderen in die Stube von der aus sie in die Küche kamen.

„Was? Sie ist wirklich mal früher wach als wir? Vielleicht ist sie ja Brötchen holen?“

„Ohne Auto? Der nächste Bäcker ist etwa 10 Kilometer entfernt und die nächste Tankstelle ist auch nicht näher.“ Setzte Hotaru ein, welcher ebenfalls aufgefallen war, dass alle Schlüssel da waren. Ratlos setzten sich die drei in der Küche auf die Stühle und überlegten wo Haruka sein könnte, wenn schon nicht im Bett und auf dem Weg zum Bäcker.

„Hey da liegt ein Brief.“ Rief kurz darauf Chibi-Usa, welcher auf dem Wohnzimmertisch ein Umschlag aufgefallen war.

Schnell sprang Michiru auf und nahm ihn mit in die Küche. Vorsichtig drehte sie ihn nach Links und Recht, wobei sie den Schriftzug „für Michiru“ lass und ihn daraufhin öffnete. Gleichzeitig fing sie an etwas zu zittern. Unsicher zog sie das Stück Papier heraus und faltete es auf. Sie spürte, dass da etwas nicht stimmte und überflog den Zettel mehr als ihn zu lesen.

Kaum war sie am Ende angelangt lies sie den Brief auch schon fallen und lief nach draußen. Doch brach sie im Flur weinend zusammen als ihr auffiel, dass Harukas Schuhe und Jacke fehlte. Verwirrt beobachteten die anderen drei das Schauspiel. Hotaru war als Erste aufgesprungen und versuchte ihre Ziehmutter nun zu beruhigen, obwohl sie nicht den Grund ihres Weinens kannte. Langsam hob Setsuna währenddessen den Brief auf und erkannte Harukas Schrift. Schnell überflog sie den Brief und schluckte schwer. Traurig sah sie zu Michiru, welche wie ein Häufchen Elend im Flur kniete und weinte. Chibi-Usa und Hotaru standen bei ihr und versuchten sie zu beruhigen. Was Beiden jedoch nicht gelang. Fragend sahen sie zu Setsuna, die den Brief auf den Tisch liegen lies.

„Haruka hat uns verlassen. Sie …. Sie hat das Land verlassen und ihren Talisman sowie Henshin hier gelassen. Ohne können wir sie nicht erreichen.“

Geschockt sahen die zwei Jüngeren zu der großen Frau, welche für Beide eine Art Mutterersatz gewesen war, als sie noch kleiner waren.
 

Es hatte einige Zeit gedauert bis die Gruppe sich von dem morgendlichen Schock soweit erholt hatte, dass sie sich an den Frühstückstisch gesetzt hatte. Und auch jetzt fragte sich jeder von ihnen, warum Haruka gegangen war. Besonders Michiru ging es sehr an die Nieren. Haruka war verschwunden. Sie hatte doch versprochen sie nicht allein zu lassen. Immer wieder versuchte die Meereskriegerin zu verstehen, was nun geschehen war. Sie konnte es nicht verstehen.
 

Am Abend saß Michiru traurig und einsam im Erker, von dem aus sie den Mond betrachtete. Der Tag war an ihr vorbeigegangen als würde sie nicht existieren. Irgendwie ging alles weiter, doch mit einem Mal war Haruka nicht mehr da gewesen. Immer wieder fragte sie sich was geschehen war und nahm ihren Spiegel zur Hand. Jener zeigte ihr jedoch nur Nebelschliere und kein Bild ihrer Geliebten wie es sonst doch der Fall war. Weinend schlief sie ein und bemerkte nicht. Wie mitten in der Nacht Setsuna in die Stube kam und ihre Freundin so verletzt vorfand. Sanft legte sie eine Decke über sie uns lies sie schlafen. Glücklicherweise hatten sie dort alles schön ausgepolstert, wodurch man in der Nacht auch dort schlafen konnte.
 

Ende / Kapitel 3 – Harukas Verschwinden / Fortsetzung folgt
 

So endlich habe ich auch das 3.Kapitelchen geschrieben und mal wieder ist es länger geworden. Natürlich ist es auch nun anders als früher in der ersten Fassung. Hoffe es hat euch gefallen.

Wenn ich meine persönlichen Probleme die ich momentan habe geregelt habe, werde ich versuchen öfter zu schreiben und vor allem wenigstens schneller.^^
 

Mata ne Chiru



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: Tidus17
2008-12-22T15:00:17+00:00 22.12.2008 16:00
Oha, sehr mysteriös.....bin gespannt wie es jetzt weiter geht >___<

Die arme Michiru ;____;
*mitleidet*
hoffe es wird alles besser!
Von:  Mette
2008-10-10T20:15:59+00:00 10.10.2008 22:15
Nun machst du mich neugierig auf Kapitel 4! Hoffe du beeilst dich,
ich bin ganz neugierig! Ich gebe dir 5Punke von 5! xD
Mach weiter so! Und wenn du die FF abbrichst, dann komme ich und breche dich ab! *löl*


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