Ryo wollte sich grade eine Jacke holen, weil ihm auf dem Balkon kalt geworden war, als es an der Tür klingelte.
Er öffnete die Tür. Draußen stand Dee. „Das muss Gedankenübertragung sein“ dachte Ryo.
Er hatte grade an Dee gedacht und sich vorgestellt wie schön es doch wäre, sich mit ihm gemeinsam den Sonnenuntergang anzuschauen.
Ryo wollte Dee in diesem Moment herein bitten, doch er kam nicht mehr dazu. Dee hatte wie immer die Initiative ergriffen und Ryo geküsst.
Dieser wehrte sich aber gar nicht dagegen. Er sagte nur „Schön das du da bist. Ich musste grade an dich denken“.
Darauf hin gab Dee Ryo noch einen Kuss, den er erwiderte. „Wollen wir auf den Balkon gehen?“ fragte Ryo nach dem leidenschaftlichen Kuss.
Dee behielt seine Jacke gleich an und stimmte zu.
Sie setzten sich gemeinsam auf den Balkon und sahen zu, wie die Sonne langsam unterging. Es war sehr romantisch wie die Sonne auf dem Schnee glitzerte. Die weiße Landschaft verriet, das es Winter geworden war. Genau genommen eine Woche vor Weihnachten.
Dee nahm Ryo in den Arm und Ryo lehnte sich an Dee´s Schulter an. Die beiden saßen noch sehr lange da. Es war inzwischen Nacht geworden.
„Sind die Sterne nicht schön? Schau da ist der Liebesstern.“ „Ich wusste gar nicht, das du so romantisch bist Dee. Aber einen Liebesstern, gibt’s den überhaupt?“ „Glaubst du mir nicht?“ fragte Dee nach einer kurzen Pause. Er sah Ryo dabei tief in die Augen.
Ryo wusste nicht was er darauf antworten sollte. Er fragte statt dessen: „Für wen soll der denn bestimmt sein?“ „Für uns natürlich.“ „Ab..“ Ryo kam nicht dazu etwas zu sagen, denn Dee hatte ihm schon den nächsten Kuss auf die Lippen gehaucht. Dee schaute Ryo tief in die Augen.
Dieser wusste was Dee sagen wollte. Er gab den Kuss zurück, doch Dee wollte mehr. Sein Kuss wurde fordernder.
Er presste seine Lippen zärtlich auf Ryo´s. Langsam öffnete er seinen Mund und gewährte Dee´s Zunge Einlass. Er ließ ein leisen Stöhnen von sich als Dee seine Hände langsam unter sein Hemd wandern ließ.
Ryo konnte seine Gefühle jetzt nicht mehr zurück halten und knöpfte das Hemd von Dee auf. Er wurde sanft von Dee nach hinten gedrückt.
Kurz danach hörte man einen kurzen Schrei....
Ryo lag in dem kalten Schnee. Dee bekam einen Schreck und löste sich sofort von Ryo. Er half ihm auf die Beine.
Man hörte dabei nur ein leises „Mist“. Dee war enttäuscht das jetzt die schöne, romantische Stimmung hinüber war. Er öffnete grade die Balkontür als er Ryo´s Hände um seine Taille spürte. Überrasch drehte er sich um. „Hey das ist ja ´ne ganz neue Seite an dir.“ „Ich will nicht das der Moment vorbei ist“ antwortete Ryo, der selber erstaunt war, dass er so etwas sagte.
Dee schaute in Ryo´s fragenden und etwas ängstlichen Augen. Ryo wusste nicht wie Dee reagieren würde. Dieser zog ihn nach drinnen.
„Nicht das du dir eine Erkältung holst“ Dee nahm Ryo in die Arme und drückt ihn fest an sich. Ryo löste sich nach einem Augenblick um die Tür zu zumachen. „Vielleicht hast du ja mit diesem Stern recht“ begann Ryo nach einem kurzen Moment der Überlegung.
„Du meinst den Liebesstern. Heißt das du liebst mich?“ fragte Dee.
„Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, das ich deine Nähe brauche und das ich nicht will, das du andere außer mir küsst.“ bei dieser Antwort von Ryo musste Dee grinsen. „Du willst doch nicht auf die Sache mit Diana anspielen?“ „Nein Dee, ich musste nur grade an den Kuss denken“ „Hey du wirst ja richtig sentimental. Wie süß.“ dabei musste Dee grinsen.
„Dee ich meins ernst“ „Das weiß ich doch. Du weißt doch das ich keine anderen küssen möchte außer dir“.
Für diese Antwort bedankte sich Ryo mit einem kleinen Kuss. Dee zog ihn zu sich und sie landeten auf dem Teppich von dem Kamin.
Zärtlich zog Dee Ryo das halb durchnässte Hemd aus. Er haucht ihm zarte Küsse auf seinen Hals. Ryo zog Dee sein Hemd aus und erwiderte die Küsse. Soweit war er mit Dee bis jetzt noch nie gegangen, aber es überkam ihn einfach. Dee ließ seine Zunge sanft über Ryo´s Oberkörper wandern.
Dabei musste Ryo aufstöhnen. Sein Gesicht näherte sich wieder dem von Ryo. Er küsste ihn so süß, dass Ryo gar nicht genug haben konnte.
Er gab Dee einen so leidenschaftlichen Kuss zurück das dieser ein Seufzen von sich gab.
Der Mond stand in dieser Nacht sehr hoch am Himmel. Er schien genau in das Zimmer von Ryo herein.
Durch den flackernden Kamin konnte man die Körper der Beiden gut erkennen. Die Wirkung wurde durch den Vollmond noch verstärkt.
Nach ein paar Minuten ging das Feuer aus und nun legte der Mond eine sanfte, schillernde Siluette um die Beiden.
Eng umschlungen gaben sie sich ihren Gefühlen hin. Ryo wusste nicht wie ihm geschah. Das er solche Gefühle gegenüber Dee hatte erschreckte ihn Anfangs, aber er dachte nicht weiter darüber nach. Er konnte einfach nicht genug von Dee bekommen.
Wie durch Geisterhand fanden beide den Weg zum Bett. Auf dem Weg dahin verloren Beide ihre Hosen. Nun lagen sie fast unbekleidet in Ryo´s Bett.
Sie verwöhnten sich gegenseitig mit süßen Küssen auf dem Körper.
Zwischen dem schnellen Atmen der Beiden hörte man Dee sagen „Ryo ich liebe dich. Ich will mit dir zusammen sein“... Jetzt gab Ryo all seine Gefühlen nach. ----- „Ich liebe dich auch“
Einen Moment lang war vollkommene Stille. Keiner von Beiden traute sich zu Atmen. Dann brach Dee die Stille. „Ist das wahr?“ fragte er zögerlich „Ja,“ antwortete Ryo. „Ich bin vor meinen Gefühlen davon gelaufen, aber ich merke das dass keinen Sinn hat.“
Das machte Dee so glücklich, das er so zärtlich wie nie zuvor wurde.
Sie gaben sich einander hin, mit Liebkosungen wie es noch keiner von Beiden erlebt hatte. Man hörte zwischen Liebesgeflüster und Atem dann zwei fast gleiche, herausbrechende, heisere Schreie.
Dann viel Dee über Ryo zusammen.
Sie lagen sich noch sehr lange in den Armen und küssten sich zärtlich, bis sie nach diesen wundervollen Stunden einschliefen.
By Marron Nagoya (2001)
