Fünfter Eintrag
-Hab keine Angst... hab keine Angst...ich bin bei dir...Zaran
Liebstes Tagebuch,
ich hab Angst, hier stehen Wörter die ich dir nicht schrieb. Anscheinend sind sie eher an mich gerichtet.
Beinahe scheint es so als ob du mir Mut machen wolltest *sfz*
Ich danke dir dafür und doch spüre ich Angst.
Es ist nicht die gleiche Angst, wie die vor meinen Eltern, den Lehrern oder Schülern, nein es ist eine andere neue Angst.
Bitte schriebe mir...nicht mehr...den sonst muss ich Angst haben das du mich auch verletzt und allein lässt und das will ich nicht.
Ich will dir alles erzählen können, möchte mich bei dir ausweinen und geborgen fühlen,
doch wenn du mit mir redest kann ich das nicht.
Zaran, du kannst mir vertrauen, niemals würde ich dir wehtun wie diese Menschen! Ich bin bei dir, ich höre dich an, egal mit welchen Worten!
Zaran erschrak sehr als er diese Worte las, die anscheinend die Antwort auf seinen heutigen Eintrag waren. Er konnte es nicht glauben, sollte sein Tagebuch den wirklich lebendig geworden sein?
Wieder spürte er Angst, dieses Gefühl das ihm schon so vertraut war, mit dem er sich schon so sehr angefreundet hatte und das er doch nicht haben wollte.
Nein er wollte es nicht spüren, wollte nicht fühlen, denn Gefühle waren gefährlich, das hatte er bereits gelernt.
Schnell schluck er das Buch zu und packte es weg.
Viel zu geschockt war von all dem, das er es vorerst nicht wieder herausholen würde.