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Mushi

von

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Kapitel 1

Toshiya hatte seine Hände tief in den Jackentaschen vergraben, als er durch die Straßen ging. Er machte sich direkt auf den Weg nach Hause. Innerlich kochte er. Er verstand nicht mehr was los war. Immer wieder versprach Kaoru ihm, dass er ihn nach Hause brachte, mit ihm mal wieder weggehen würde, doch jedesmal wurde er wieder enttäuscht. Er merkte sehr wohl, dass Kaoru sich verändert hatte. Er lächelte öfter, machte viel mehr mit seinem Handy. Hatte er jemanden kennen gelernt? Er würde sich ja für ihn freuen, doch war dies ein Grund all seine Freunde einfach links liegen zu lassen? Sogar Kyo, Daisuke und Shinya machten sich mittlerweile ihre Gedanken was Kaoru anging. Wenn sie bei den Proben pausierten, um zu rauchen und zu reden, saß ihr Leader neben ihn auf der Couch, tippte fleißig SMS, aber an dem Gespräch beteiligen tat er schon lange nicht mehr.

//Wieso machst du dir eigentlich so einen Kopf. Es ist doch Kaorus Sache, was er tut und was nicht.//, ermahnte Toshiya sich selber, zog seine Zigarettenschachtel hervor, um erneut eine Zigarette zu rauchen. Seit das mit Kaoru war, hatte er viel mehr geraucht und irgendwie machte ihn das stutzig. Auch wenn Kaoru ein sehr guter Freund war, so war es doch kein Grund, dass er jedesmal ein Stechen in der Brust hatte, wenn Kaoru ihn ansah und den Abend wieder absagte. Er wusste genau, dass Kaoru sich mit jemand treffen musste. Seine Augen strahlten viel mehr. Wie gern hätte er – Toshiya – dieses Strahlen ausgelöst.

Seufzend zog er an der Zigarette inhalierte den Rauch und ging weiter bis er bei sich zu Hause angekommen war. Er hatte Angst vor der Zukunft. Angst davor, dass Kaoru wirklich nur noch wegen der Band kommen würde. Nicht weil sie alle Freunde waren, sondern wegen der Band. Er wollte Kaoru nicht als Freund verlieren, doch was sollte er machen, wenn er sich von ihnen allen abwenden würde? Leise seufzte er auf, schnippte die Zigarette weg und schloss dann die Haustüre auf, um in seine Wohnung zu gehen.
 

Oben angekommen zog er sich seine Schuhe aus, ging ins Wohnzimmer und ließ sich auf die Couch fallen. Seufzend legte er den Kopf nach hinten, schloss einen Moment die Augen bis er zusammen zuckte. Was war das für ein Geräusch? Kurz verwirrt blickte er sich um und merkte dann das Vibrieren seines Handys in der Hosentasche. Eine SMS von Kaoru. ~Hey Totchi. Es tut mir leid, dass ich das mit heute abgesagt habe. Wir gehen die Tage essen, ok? Kao~

Humorlos lachte Toshiya auf, schmiss das Handy, ohne die SMS zu beantworten auf den Wohnzimmertisch und stand auf. Er musste sich entspannen, es zumindest versuchen, weshalb er sich erstmal für eine heiße Dusche entschied.

Er kam im Bad an, zog sich sein Hemd aus und stockte. Langsam ging er auf den Wäschekorb zu, zog einen Schwarzen Kapuzenpullover hervor und betrachtete ihn einen Moment. Den musste er Kaoru noch wieder geben. Vor einer Woche hatte er ihm diesen gegeben, weil er nur ein Shirt hatte und es angefangen hatte zu regnen. Kurz drückte er den Pullover an sich, stockte dann aber. „Was machst du hier eigentlich, du Idiot??“, fragte er sich selber, schmiss den Pullover zurück in den Wäschekorb und anschließend seine Sachen drüber und stieg dann endlich unter die heiße Dusche. Zufrieden seufzte er auf, drückte den kopf in den Nacken und ließ das heiße Wasser über seinen Körper laufen, schloss langsam die Augen und genoss es einfach nur. Vielleicht konnte er auch all seine Gedanken und Sorgen fortspülen und endlich mal wieder eine Nacht richtig schlafen.
 

Kaum war er unter der Dusche hervorgetreten, hatte sich abgetrocknet und angezogen, war er gedanklich wieder bei ihrem Leader. Es konnte so einfach nicht weitergehen. Morgen.. Ja morgen würde er den Leader einfach mal darauf ansprechen. Er wollte wissen, was los war und sich keine Gedanken mehr machen. Mit diesem letzten Gedanken ging er langsam ins Schlafzimmer legte sich in das große, mit blauer Samtbettwäsche bezogene Bett und kuschelte sich in dieses. Es dauerte auch nicht lange und er war tief und fest eingeschlafen.
 

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Kaoru hatte sich schnell auf den Weg nach Hause gemacht, um sich noch schnell etwas anderes anzuziehen. Heute Abend würde er einfach nur mit Kiyoshi verbringen, mit ihm gemütlich essen gehen. Ein Tisch war schon für sie beide bestellt. Danach würden sie etwas feiern gehen. Es hatte zwar für Kiyoshi einiges an Überredungskünste gebraucht, damit Kaoru darauf einging, aber dann hatten sie sich dazu entschieden. Kaoru freute sich schon wahnsinnig darauf.

Pfeifend stand er nach dem Duschen vor seinem Kleiderschrank und blickte hinein. Er wusste noch nicht genau, was er anziehen sollte, aber schwarz, das war auf jeden Fall das was er anziehen wollte.

Nach langem Suchen und Überlegen hatte er sich endlich entschieden. Er hatte seine schwarze Hose und ein dazu passendes enganliegendes schwarzes Shirt an. Darüber trug er ein schwarz-grau gemustertes Hemd, welches er einfach offen ließ. Das Wetter draußen wurde langsam wieder besser und so brauchte er keine dicke Jacke anzuziehen.

Jetzt fehlten nur noch seine Haare. Schminken würde er sich sicher nicht, aus der Zeit war er schon lange raus. Das gab es nur noch auf Konzerten.
 

Nach 15 Minuten war er endlich fertig, hatte seine Haare auch bändigen können, strahlte sein Spiegelbild einfach nur an und zuckte zusammen als es an der Tür klingelte. Er blickte auf die Uhr und fluchte auf, schnappte seine Sachen vom Bett, schmiss diese in den Kleiderschrank zurück und eilte dann regelrecht zu der Türe, um diese zu öffnen. Er blickte gespannt in den Hausflur und sah ihn um die Ecke treten und lächelte ihn an.

„Hey...“, hauchte Kaoru leise und Kiyoshi erwiderte das lächelnd. Seine orangenen Haare hatte er wild zerzaust, in diesen thronte eine Sonnebrille und er lächelte den Schwarzhaarigen an. „Hn.... das sieht richtig gut aus Kaoru.“, sagte er leise und Kaoru wurde leicht rot.

„Komm ... doch erstmal rein, Kiyoshi.“, hauchte er und trat zur Seite, damit der andere an ihm vorbei konnte. „Du .. siehst auch sehr gut aus.”, sagte er ruhig, als er den anderen betrachtet hatte. Kiyoshi hatte sich für eine hellblaue 7/8 Hose entschieden, die locker um seine Beine lag. Darüber trug er ein gelbes Shirt.
 

Als der Orangehaarige in die Wohnung getreten war, zog er sich die Schuhe aus und drehte sich dann zu Kaoru um, sah ihm in die Augen.

“Hm.. eigentlich .. bin ich doch viel zu früh, oder?“, fragte Kiyoshi grinsend und Kaoru lachte leise auf. „Ach halb so wild, komm mit ins Wohnzimmer. Wollen wir essen gehen? Oder magst du lieber hier etwas essen?“, fragte der Dir en Grey Leader und lächelte seinen Gast an.
 

Dieser schien einen Moment zu überlegen und setzte sich dann auf die Couch. „Ich glaube, ich mag lieber hier bleiben“, antwortete er ruhig und Kaoru lächelte ihn an. „Okay.. dann werd ich uns später etwas zu essen bestellen.“, sagte er ruhig und ging zu einem Schrank um zwei Weingläser heraus zu holen, stellte diese auf den Tisch und holte die schon geöffnete Rotweinflasche. „Ich hoffe, du magst Rotwein.“, sagte Kaoru ruhig und erhielt ein Nicken des anderen.

„Ich freu mich wirklich sehr darüber, dass ich heute hier sein darf Kaoru.“, sagte Kiyoshi leise und sah ihm tief in die Augen, was Kaoru einen Moment verunsichert. //Himmel.. stell dich nicht an wie ein bekloppter Teenie. Du bist doch erwachsen.//, ermahnte er sich selber in Gedanken und reichte dem Anderen ein Glas.

„Und ich freu mich, das du meine Einladung für heute angenommen hast.“, sagte er ruhig und stieß kurz mit ihm an, nippte an dem Glas und stellte es weg.

„Was .. sagen deine Freunde eigentlich dazu?“, wollte Yoshi nun wissen, lehnte sich auf der Couch nach hinten und schlug die Beine übereinander.
 

Kaoru stockte nur einen kurzen Moment und sah ihn dann wieder an. „Um ehrlich zu sein, habe ich mir da momentan noch keine Gedanken drüber gemacht. Aber was sollte dagegen sprechen, Yoshi?“, fragte er ruhig und lächelte ihn dann an. „Ich bin noch immer ein eigenständiger und erwachsener Mensch. Ich glaube nicht, das ich meine Freunde um Erlaubnis fragen muss, oder?“, lächelte er ihn an und zündete sich eine Zigarette an, hielt Kiyoshi ebenfalls eine hin und überlegte noch einen Moment. „Die Proben, die Konzerte, alles kommt nicht zu Kurz, also frag ich mich, wo es da ein Problem sein sollten.“, sprach er ruhig weiter und sah dem Orangehaarigen in die Augen.

„Na .. nicht jeder ist begeistert, wenn sich Menschen mit einem Mal für jemanden interessieren, der nicht in ihrem Freundeskreis ist. Den sie nicht kennen, verstehst du was ich meine, Kaokao?“, fragte er ruhig und rutschte ihm ein Stück näher und sah ihm noch tiefer in die Augen.

„Freunde machen sich doch nur Sorgen und man weiß ja nie, was so alles passieren kann. Und sie wissen es erst recht nicht, Kaoru.“, flüsterte Kiyoshi leise, während er sich weiter vorbeugte und kurz vor dessen Lippen stockte.
 

Kaoru schluckte trocken und sah ihm die ganze Zeit in die Augen. „Was.. soll deiner Meinung nach denn passieren? Wir lernen uns gerade kennen und ich glaube ich bin dabei . mich richtig zu verlieben. Und das schon nach dem dritten Treffen.“, hauchte Kaoru gegen die Lippen des Orangehaarigen und sah ihm weiterhin in die Augen. „Deine SMS, deine Anrufe... die Treffen mit dir.....“, flüsterte er leise weiter und beugte sich nun weiter vor, ließ den Rest der Lücke einfach verschwinden und legte seine Lippen auf die des anderen, küsste ihn vorsichtig und schloss die Augen. Seine Zigarette klemmte zwischen seinen Fingern, doch die störte gerade nur. Also tastete er blind nach dem Aschenbecher, ließ die Zigarette in diesen fallen und schlang seine Arme um Kiyoshi.

Dieser grinste vor sich hin, legte seine Hand an dessen Wange und streichelte über diese, drückte sich an ihn und erwiderte diesen Kuss nur zu gerne, seufzte leise auf.

Es war ein unbeschreibliches Gefühl, welches gerade durch den Dir en grey Leader strömte. Dieses Kribbeln, die Hitze in seinem Inneren. Langsam öffnete er seine Lippen einen Spalt, fuhr mit seiner Zunge über die Lippen des anderen und bat so still um Einlass.
 

Langsam öffnete Kiyoshi seine Lippen, stupste die Zunge des anderen vorsichtig an und lockte sie in sein Reich, seufzte zufrieden auf und drückte sich einfach nur an ihn. Sein Arm legte sich um dessen Nacken, fing an diesen dort leicht zu kraulen. Immer leidenschaftlicher wurde der Kuss, die Zungen kämpften miteinander, während die Hände vorsichtig auf Erkundung gingen. Langsam strichen Kaorus Hände über den Rücken des Gitarristen, suchten sich einen Weg unter das Oberteil, schoben dieses leicht hoch und berührten die weiche und zarte Haut.
 

Leises Keuchen war von seiten Kiyoshis zu hören, während dieser mit seinen Händen langsam über den Rücken Kaorus strich, langsam über dessen Seiten und dort auch unter das Shirt schlüpfte. Er berührte die Haut, strich mit seinen Fingerspitzen hauchzart über diese, küsste den Schwarzhaarigen weiter und drückte sich nur noch näher an ihn.
 

Kaoru hatte das Gefühl süchtig zu werden. Süchtig nach diesen Lippen, nach der Haut, nach diesem Kerl. Nie hätte er gedacht, jemanden wie Kiyoshi kennen zu lernen. Er würde immer für ihn da sein, so fern dieser ihn brauchte, das wusste er jetzt schon, denn sein Herz gehörte schon ihm.

Langsam und mit Widerwillen löste er sich von dem Orangehaarigen, sah ihm in die Augen. „So weiche Lippen.“, flüsterte er leise und Kiyoshis Wangen färbten sich langsam rot. „Hai...“, antwortete dieser leise und strich mit seinem Daumen vorsichtig über die vollen Lippen des Gitarristen. „Aber.. wir .. sollten vielleicht noch ein wenig langsamer und vorsichtiger sein Kaoru. Ich .. will nichts überstürzen.“, hauchte er leise, zog seine andere Hand auch langsam unter dessen Oberteil hervor, umarmte den Leader vorsichtig und schloss seine Augen.
 

Auch Kaoru zog seine Hände langsam zurück, streichelte ihm durch die Haare und drückte ihn einfach nur an sich, hielt die Augen geschlossen und nickte. „Ich weiß was du meinst, Yoshi.“, flüsterte Kaoru ehrlich und drückte ihn vorsichtig an sich. „Und du hast recht. Wir sollten nichts überstürzen.“, hauchte er leise weiter und hielt die Augen geschlossen. „Lass uns etwas essen und dann den Abend genießen.“, lächelte er ihn an, drückte ihn sachte von sich und strich ihm eine Strähne aus der Stirn.
 

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Lange saßen Kaoru und Kiyoshi zusammen und redeten. Sie hatten den Abend einfach nur genossen und nun saßen sie zusammen gekuschelt auf der Couch und sahen auf den Fernseher. Sie hatten sich dazu entschlossen den Abend mit einem ruhigen Film ausklingen zu lassen.

Als der Abspann über den Bildschirm lief, lächelte Kaoru leicht vor sich hin, küsste Kiyoshi auf die Wange und sah ihn an.

„Ich denke ich werde mich mal so langsam auf den Weg nach Hause machen.“, flüsterte der Orangehaarige, drehte sich in der Umarmung langsam um und schlang seine Arme um den Schwarzhaarigen, lächelte vor sich hin und küsste ihn kurz auf die Lippen.

„Eigentlich viel zu früh...“, brummelte Kaoru leise auf, was Kiyoshi zum Lachen brachte. „Na nicht doch Kaoru. Wir sehen uns doch morgen Abend wieder.“, flüsterte er leise und streichelte ihm über die Wange, sah ihm feste in die Augen und küsste ihn erneut auf die Lippen, wurde dabei etwas leidenschaftlicher und seufzte zufrieden auf.

Als sich ihre Lippen wieder von einander lösten, lächelte der Schwarzhaarige den anderen an und drückte ihn an sich.

“Hn.. bis dahin ist es aber noch so lange.“, schmollte er einen Moment, grinste dann aber vor sich hin. „Himmel. Ich benehme mich ja richtig kindisch, was das angeht.“, sagte er nur lachend, was Kiyoshi auch zum Lachen brachte.

„Ist das nicht normal, wenn man verliebt ist?“, fragte er nach, stupste Kaoru auf die Nasenspitze und löste sich langsam von ihm. „Es wird wirklich langsam Zeit, dass ich mich auf den Heimweg begebe, Kaoru. Ich schreib dir, wenn ich zu Hause angekommen bin, okay?“, flüsterte er nochmal gegen die Lippen, küsste ihn kurz und stand dann auf, um sich im Flur die Schuhe anzuziehen.
 

Kaoru folgte ihm sofort und lächelte vor sich hin. „Und danke für das Essen und den wunderbaren Abend, Kaoru“, flüsterte er leise und der Schwarzhaarige lächelte ihn lieb an. „Gern geschehen“, antwortete er ruhig und sah ihn einen Moment an.

„Na.. dann, werd ich mal langsam gehen“. Langsam trat Kiyoshi auf Kaoru zu, legte seine Lippen erneut auf diese und schloss die Augen bei diesem Kuss.

„Ai.. shiteru“, hauchte Kaoru nach dem Kuss leise und Kiyoshi lächelte ihn an. „Aishiteru mou“, antwortete er leise und machte sich dann nach einem letzten Kuss auf den Weg nach draußen.
 

Kaoru sah ihm noch einen Moment nach, lächelte vor sich hin und ging dann in sein Schlafzimmer. Er hatte nur den Fernseher ausgemacht. Aufräumen konnte er auch morgen Vormittag noch. Langsam zog er sich das Shirt über den Kopf, zog sich auch seine Hose aus und kuschelte sich dann, nachdem er das Licht ausgeschaltet hatte, in sein Bett und in die Decke, seufzte zufrieden und glücklich vor sich hin. Es dauerte auch nicht lange und Kaoru war tief und fest eingeschlafen.
 

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danke an kao-chan fürs beta lesen ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-09-24T20:42:31+00:00 24.09.2008 22:42
yay
dieses kapitel habe ich bei fanfiktion.de gelesen
xD
man bin ich kommentraschreibig


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