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Liebe, Leid und Schmerz

One-Shot-Sammlung
von

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You always believe in me (Naru x Hina)

*~*You always believe in me*~*
 

Es gibt Dinge im Leben, die muss man einfach hinnehmen. Man kann sie weder beeinflussen noch kann man sie ändern. Entweder man lernt mit ihnen zu leben und akzeptiert sie oder man hat Pech.

So dachte ich, dass ich es einfach hinnehmen muss wie ich bin. Dass ich es nicht ändern kann. Dass ich mich nicht ändern kann. Dass es vom Schicksal so vorherbestimmt ist.

Dann kamst du.

Du hast den Menschen gezeigt dass man das Schicksal beeinflussen kann und nicht damit leben muss. Du hast uns gezeigt, wie du dich geändert hast, dich weiterentwickelt hast um dich zu beweisen.

Du wünschtest dir Respekt und du hast ihn dir verdient.

Ich bin froh dass ich dich kennen lernen durfte.

Ich bin nicht mehr ängstlich und verschüchtert. Ich schaffe es mein Leben in die Hand zu nehmen und es allen zu beweisen.

Nun gibt es Menschen, die zu mir aufsehen. Denen ich mit gutem Beispiel vorangehe. Das habe ich dir zu verdanken.

Es gab Zeiten da habe ich mich einfach nicht getraut aus mir herauszukommen. Ich saß lieber ängstlich in einer Ecke und hatte die Rolle der Beobachterin inne. So konnte ich deinen Weg verfolgen.

Es gab Menschen die haben nicht an mich geglaubt, so wie ich selbst nicht an mich glaubte. Es gab Menschen, die haben mich ausgelacht. Sie gaben mir zu verstehen es ist mein Schicksal so zu sein. Dann warst du da und hast mich verteidigt. Du hast an mich geglaubt, an die Stärke die in mir schlummerte.

Selbst dann machtest du mir Mut, wenn meine Freunde glaubten, ich wäre an einem Punkt angelangt, an dem Schluss wäre.

Oh was hätte ich nur ohne dich gemacht.

Du selbst wurdest ausgelacht und verhöhnt, du warst untalentiert und eigentlich noch viel schlimmer dran als ich.

Schon damals wusste ich, dass du deinen Weg gehen würdest. Du hast mir imponiert, bist immer wieder aufgestanden um für deinen Traum zu kämpfen, der auch immer mehr zu meinem Traum wurde.

Ich schaffte es, immer mehr zu zeigen, wer ich war, wer ich bin, und wer ich noch werden würde. Ich ging meinen Weg.

Und glücklicherweise war mein Weg eng mit deinem verwoben.

Damals hätte ich mir nie träumen lassen, dass ich eines Tages den Mut hätte, mit dir zu reden und zu lachen. Mit dir zu träumen und zu leben. Dass ich irgendwann nicht mehr hochrot anlaufen würde, wenn du mich ansprichst.

Dass ich auf deine unbeholfenen Versuche, mir klar zu machen was du empfindest, sicher auf dich zugehen würde und dir meine Zuneigung beweisen könnte.

Ich tat es. Und es fühlte sich gut an.

Von da an waren unsere Wege nicht einfach miteinander verbunden, sie waren eins.

Wir gingen einen gemeinsamen Weg, der von Liebe und Hoffnung erfüllt war.

Mit deiner Hilfe schaffte ich es sogar, mich meinem Vater zu widersetzen. Ihm klar zu machen dass ich dich liebte und vorhatte, deine Frau zu werden. Dass es mich mit Stolz erfüllte, irgendwann dein Kind unter meinem Herzen zu tragen. Und dass ich nicht bereit war, mein Leben unserem Clan unterzuordnen.

Ich verging beinahe vor Glück als ich erfuhr, dass wir tatsächlich einen Jungen bekommen würden. In dieser Zeit saßen wir oft einfach nur beisammen, und du strichst mit einem ungeheuer zärtlichen Blick über meinen immer größer werdenden Bauch.

Nie werde ich deinen Blick vergessen als unser Kind gesund zur Welt kam, wie du es dass erste Mal in den Armen gehalten hast und Angst hattest, du könntest ihm weh tun. Aber dazu wärst du nie in der Lage gewesen. Genauso wie du mich nie hättest verletzen können.

Absichtlich.

Ich war so glücklich, dass ich auf das Chaos einfach nicht vorbereitet war. Ich konnte einfach nicht glauben, dass diese heile Welt, die wir uns aufgebaut hatten, mit einem Mal wie ein Spiegel in tausend Scherben zerbrechen könnte. Und doch tat sie es. Schonungslos und unbarmherzig.

Und ich blieb allein zurück auf diesem Scherbenhaufen.

Mit einem gebrochenem Herzen.

Wenigstens blieb mir eines. Dein strahlendes Lächeln auf dem Gesicht meines Kindes. Unseres Kindes.

Du wurdest auf Mission geschickt. Und hätte ich gewusst wie gefährlich es werden würde, ich hätte dich nie gehen lassen. Jedes Mal wenn du dich verabschieden musstest, erklärtest du mir mit deinem unerschütterlichen Optimismus dass du stärker als alle anderen wärest und dass du die beiden wichtigsten Menschen in deinem Leben doch versorgt sehen wolltest.

Oh Naruto, hättest du doch nur Recht gehabt.

Aber nein, du warst nicht unbesiegbar.

Du hast verloren, dei8n Leben und deine Zukunft, und ich verlor gleichzeitig meine Liebe und beerdigte mein Herz mit dir.

Tausende Male habe ich mich gefragt, wie ich es unserem Sohn erklären soll, dass sein Vater nie wieder kehren würde.

Nun sitze ich am Rand des Spielplatzes, auf dem ein kleiner blonder Wildfang ausgelassen mit seinen Freunden herum tollt. Er ist der Einzige Mensch, der es noch schafft, ein Lächeln auf mein Gesicht zu zaubern.

Ich weiß dass ich weiter leben muss und du es nie gewollt hättest, dass ich einfach aufgebe.

Für unseren Sohn, für mich und vor allem für dich Naruto – meine einzige wahre Liebe.
 

*~*Fin*~*



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