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dark blue

es steckt herzblut drin.
von

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vergangenseinsblau


 

vergangenseinsblau

Vergangen sei vergangen

und Zukunft ewig fern.
 


 


 

Sakura war eine kluge Frau, die ihre eigenen Bedürfnisse vergessen konnte, wenn sie es wollte. Sie war von Natur aus einfach gestrickt, aber das hieß nichts. Von Natur aus anerkannt, war sie auch nur ein kleines Mädchen aus einer kleinen Stadt, das dachte, es wisse, was in der Welt abging.

Aber wenn sie etwas mittlerweile begriffen hatte, war es der Fakt, dass alles, was die Natur vorhergesehen hatte, gedreht und gewendet werden konnte, bis es dem Menschen gefiel. Die Frage war nur, wann die Natur zurückschlagen würde.
 

„Sakura-chan!“ Mit einem eleganten Blick über ihre schmale Schulter, blieb sie stehen und wartete, bis Hatake Kakashi-sensei bei ihr angelangt war. Der grauhaarige Mann umarmte sie innig, lächelte warm und sagte herzlich: „Hallo.“
 

Er war so menschlich.
 

„Du siehst übrigens absolut fantastisch aus.“

„Kakashi-sensei. Was machen Sie schon so zeitig hier?“

„Darf ich meine Lieblingsschülerin nicht schnellstmöglich besuchen, wenn ich schon in der Stadt der Städte bin?“

„Sie waren noch nie besonders witzig, Sensei. Die Witze aus dem Icha Icha Paradise habe ich damals nicht verstanden, und jetzt, wo ich sie verstehen würde, fände ich sie peinlich. Außerdem – haben Sie vergessen, dass ich beinahe bei Ihnen durchgefallen bin?“

„Das liegt daran, dass du dir nie Mühe für Geschichte gemacht hast. Und für Englisch schon gar nicht.“

Sakura sah Kakashi von der Seite an. Er war immer noch so gutaussehend wie eh und je, und sie wusste, er hatte diese Wärme und Intelligenz, dass seine Attraktivität nichts mit seinem Alter oder seiner Position zu tun hatte. „Weil ich die Zeit damit verbrachte, Sie anzuschmachten, Sensei. Weder in meinem Herzen, noch in meinem Kopf war Platz für Napoleons so-und-so-viele Völkerschlachten oder unregelmäßige Verben.“

Kakashi lachte sein raues Lachen. Und es reichte dieses Geräusch, so dass sie sich wieder daran erinnerte, warum sie sich damals in ihn verliebt hatte. In seinen Augen war diese leuchtende Freundschaft… und mehr.

„Es gab nur eine Völkerschlacht, Liebling. Bei Leipzig.“
 

Kakashi, der heiße, junge Lehrer, Sakura, das kleine Mädchen, das sich noch nie verliebt hatte. So berechenbar, so klischeehaft. Irgendwann hatte sie ihn aufgegeben, natürlich. Es war nur eine ernsthafte Schwärmerei gewesen, nichts von Bedeutung, und hätte sie sich nach ihrem Abschluss nicht mit ihm angefreundet, hätte Sakura mittlerweile nur noch eine Erinnerung an ihn als ihre erste Verliebtheit.

„Warum nennst du mich eigentlich immer noch ‚Sensei’, Sakura-chan? Ich bin nicht mehr dein Lehrer.“

Sakura lächelte schief. „Gewohnheit.“

„Kauf ich dir nicht ab“, antwortete Kakashi und sah sie mit einem ehrlichen Blick an, so viel ehrlicher als alles, was sie die letzten Jahre gesehen und gefühlt hatte, „du bist in den letzten Jahren mindestens zehn Mal umgezogen, du hast jeden Monat, jede Woche, eine neue Beziehung. Du bist sicherlich kein Gewohnheitsmensch.“ Kakashi machte eine kurze Pause, sie liefen über die Kreuzung. „Weißt du, ich hab mir überlegt, ob das vielleicht eine Art Schutzmechanismus ist. Weil du mal in mich verliebt warst und weil das ‚Sensei’ das einzige war, was uns voneinander getrennt hat. Und jetzt – wir sind doch Freunde, Sakura. Du bist nicht mehr in mich verliebt.“

„Vielleicht haben Sie recht… Sensei.“
 

Dann küsste sie ihn.

Und er erwiderte.
 

Vielleicht bist du auch die einzige Konstante in meinem kranken Leben. Vielleicht brauche ich das einfach.
 


 

„Es tut mir leid, Matsuyama-san. Ich werde Ihnen die Miete bezahlen, spätestens in einer Woche, ich werde mich niemals mehr verrechnen, ich werde nie mehr Partys schmeißen und meine Nachbarn mit Wasserbomben oder Eiswürfeln bewerfen – obwohl sie vielleicht ein bisschen Abwechslung in ihrem beschissenen Leben brauchen könnten – ich werde niemals mehr irgendetwas tun, was Sie verärgern könnte. Es tut mir leid.“ War es das, was sie hören wollte?!

Bitteschön, da hatte sie es. Kroch er eben zu Kreuze, alles war okay, solange er die Wohnung behalten konnte.

Matsuyama seufzte: „Soll ich so tun, als würde ich dir das abkaufen oder nicht?“

„Was wollen Sie denn dann, huh? Los, sagen Sie’s mir!“

Ihr Blick blieb kühl und reserviert und verdunkelt hinter dem Bernsteinbraun, als würde es sie absolut ankotzen, hier sein zu müssen und sich um so ’nen kleinen Möchtegern wie Uzumaki Naruto zu kümmern.

Er wuschelte sich durch die Haare, ein Ausdruck vollkommener Verzweiflung auf seinem simplen Gesicht. „Ich weiß es nicht, verdammt. Ich weiß es einfach nicht.

„Wusstest du, dass mein Vater deinen Vater gekannt hat?“ Er hob seinen Kopf in den klaren Himmel. Was interessierte ihn das? „Nein.“

„Er hatte es immer leicht in seinem Leben. Geboren als Sohn eines neureichen Schnösels, mit einem hübschen Gesicht und vielen kleinen Mädchen, die ihn und sein Geld angehimmelt haben, hat er sich ein nettes Leben mit Affären und Kaviar gemacht. Und deine Mutter genauso: Schauspielerkind, selbst wunderschön, so viele Verehrer, Talent überall.“ Matsuyama hatte einen komischen Unterton dabei. „Was ich damit sagen will: Deine Eltern waren Glückskinder. Du nicht.“

Glückskinder?!

Naruto lachte trocken: „Was wollen Sie mir damit sagen? Dass mein Vater nicht mal wusste, dass ich da bin, bevor er das einzig Gute in seinem Leben getan hat, nämlich verdammt noch mal zu sterben?! Dass meine Mutter eine verzogene Tusse war, deren einziger Lebensinhalt das Fertigmachen anderer Menschen war? Bis ich gekommen bin und sie mit meinem verkackten Leben getötet habe?! Soll mich das jetzt irgendwie aufmuntern?“

„Es war nicht zu deiner Aufmunterung gedacht, Naruto. Hier geht es ganz allein um dich und du hast nun mal Pech gehabt. Mach was draus oder lass es bleiben.“ Mit diesen letzten Worten holte sie einen blauen Aktendeckel aus den endlosen Weiten ihrer Handtasche und drückte sie ihm in die Hand. „Ich brauche die Miete in spätestens einer Woche. Wenn du sie dann nicht hast, bist du raus.“ Und nach kurzem Schweigen fügt sie hinzu: „Tut mir leid.“
 

Naruto sah zuerst auf Matsuyama, mit festen Schritten zu ihrem Auto gehend, dann auf die blaue, halbtransparente Mappe aus Kunststoff, erstarrte, seufzte, ballte seine freie Hand zur Faust.
 

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Er warf seine Hände in einer wütenden Geste in die Luft, die Mappe immer noch festhaltend.
 

„He, du da oben! Gott! Frühlingsrolle! Wie auch immer! Hab ich dir irgendwas angetan – oder macht es dir einfach Spaß, mich fertig zu machen?“
 

Von oben konnte Naruto Akamarus Bellen hören. Dann: „Mann, Akamaru! Wie oft hab ich dir gesagt, dass du nicht auf Narutos Sachen pissen sollst?!“
 

Danke, du mich auch.“
 


 

Einzukaufen war eine böse Sache.
 

Nein, falsch.
 

Einkaufen war die tollste Sache auf Erden. Es war wie ein Stück Blaubeerentörtchens einer Welt, in die Ino nie hatte eintreten wollen, die sie immer nur leicht gestreift hatte, deren Duft sie nur kurz auf der Zunge geschmeckt hatte, und deren Geräusch sie nur flüchtig erblickt hatte. Sie wollte nicht herein, aber sie konnte sich auch nicht davon abhalten, nicht mehr zu fühlen. Fühlen tat zu gut.

Einkaufen bedeutete, etwas Handfestes zu erhalten, mit Geld, das man zuvor erarbeitet hatte. Wobei arbeiten relativ zu sehen war.

Ino war Mittelklasse. Die Yamanaka-Familie hatte nie viel, aber immer ausreichend gehabt. Ihre Eltern waren liebevoll gewesen, hatten für eine ordentliche Ausbildung auf einer netten Privatschule, die sie von Angespartem finanziert hatten, gesorgt – und waren stockkonservativ gewesen.

Ino wusste nicht genau, ob sie wirklich lesbisch war, sie wusste nicht, ob sie einfach bisher mit den Männern in ihrem Leben Pech gehabt hatte, aber sie wusste, dass sie Hikari liebte. Und es war Ino absolut egal, ob ihre Familie damit einverstanden war oder nicht.

„Das macht dann 20790 Yen, Yamanaka-san.“

Ino lächelte ihr bezauberndstes Lächeln, bezahlte bar und ging mit den neuen Klamotten aus dem Geschäft. Draußen holte sie sich eine riesige Kugel Eis mit Sahne und Schokoladenstreuseln und setzte sich mit der Sonnebrille auf der Nase auf eine sonnengewärmte Bank.

„Hmm…“, machte sie zufrieden und lächelte mit geschlossenen Augen. Dann öffnete sie sie wieder.

Und ließ ihre Eiswaffel fallen.
 

Da stand er, genau an der Kreuzung, die Hände in die Hosentaschen einer dunklen Denim vergraben, der eisige Blick sonnenbrechend, das Aussehen wie das eines Adonis’.

Ein absolutes Arschloch.

Kurz streiften sich ihre Blicke, es war wie negativ und positiv, funkenschlagend, mystisch, erotisch, dann drehte Uchiha Sasuke den Kopf weg, lief mit langen, wildkatzenartigen Schritten über die Kreuzung.

Ino kannte Sasuke nicht gut, obwohl sie so lange auf der gleichen Schule gewesen waren. Wobei natürlich kennen relativ zu sehen war. Sie kannte die Narbe auf seinem Rücken, sie kannte seine dunklen Augen. Sie kannte seine Art, Gefühle zu ignorieren, sie hatte ihn schließlich lange genug– … geliebt. Sie kannte ihn in- und auswendig, hatte sie damals gedacht, aber damals hatte sie auch gedacht, sie würde Model werden, damals hatte sie so viel gedacht, und nichts hatte sie weitergeführt. Auch nicht Sasuke.

Trotzdem. Er war der, dem sie ihre Unschuld geschenkt hatte.
 

Und er war wieder in der Stadt.
 

„Oje.“
 

Dann ging sie wieder zum Eisstand und kaufte sich erneut eine Kugel Eiscreme.
 


 

„Wir würden dann gerne zahlen“, sagte Kakashi zum Kellner gewandt, der einmal kurz nickte und dann weiterrauschte. Sakura sah ihn an, die ganze Zeit. Es irritierte sie, dass es ihn nicht irritierte. „Ist was?“ Und er war unverblümt wie in all den vorhergegangenen Jahren.

„Es ist nichts, Sensei.“ Seine Antwort bestand aus einem kurzen Blick, spöttisch und angenehm warm zugleich.

Sakura zuckte die Schultern: „Was soll schon sein?“

„Vielleicht irgendetwas, das dich schon jahrelang verfolgt? Eine alte Liebe?“

„Sie schließen von sich selbst auf andere. Nur weil Sie mir jahrelang hinterrennen, bedeutet es nicht, dass ich jemandem folge. Ich renne eh nicht. Macht die Frisur kaputt.“ Sakura schüttelte unwillig den Kopf.

„Ich hoffe einfach, Sakura. Vielleicht ist irgendwann der Tag, an dem ich für immer bei dir bleiben kann?“

Die hübsche Frau rieb sich ihre Oberarme. Das Gespräch hatte eine unangenehme Wendung angenommen. „Wie lange sind Sie schon ledig, Kakashi-sensei?“

Er zog eine Augenbraue hoch und lächelte schief: „So lange, wie du vor mir wegrennst. So lange, wie du dich schon an ein Gespenst klammerst.“

„Und Sie klammern nicht?“

„Das habe ich nie behauptet, Sakura-chan.“ Seine große Hand griff nach Sakuras. „Aber du bist immer noch hier, nicht wahr? Ich kriege dich, egal, wie schnell du bist.“ Er zögerte kurz. „Ich habe keine Ahnung, wer du bist, Sakura, schon lange nicht mehr, aber ich würde es gerne irgendwann wieder wissen.“ Er sah kurz auf die Quittung, die der diskrete Kellner ihm reichte, dann gab er ihm genau abgezählt das Geld und ging mit harten, geraden Bewegungen aus dem Restaurant.
 

Sakura seufzte auf, richtete ihren Blick auf die dunkelblaue Skyline Tokios.

Kakashi war so sehr die Liebe, die sie vermisste, so sehr die Zärtlichkeit, dass sie beinahe hier anfing zu heulen. Er war so ganz anders als Neji, aber mit Neji hatte sie nie Liebe in Verbindung gesetzt. Neji war kalt, fast so kalt wie sie, aber nicht kalt genug, um wieder warm und menschlich zu sein.
 

So sehr Stillstand wie sie.
 

Sakura hatte einmal Medizin studiert. Sie hatte Kinderärztin werden wollen. Und jetzt war sie eine Mätresse. Eine Edelkonkubine ohne Geldbezahlung. Eine Künstlerin. Dies war mieser als alles andere.

Die Vorstellung Hatake Kakashi an ihrer Seite zu haben, war so sehr … verführerisch, dass sie wusste, es konnte nur ein Traum sein. Früher war Sakura dazu geschaffen gewesen, Kindern zu helfen, eine Familie zu haben, ein glückliches, spießiges Leben zu führen – aber früher hatte Sakura auch nicht so oft über die Vergangenheit nachgedacht wie jetzt, früher hatte sie auch geliebt, früher war vorbei.
 


 

~ Sie ist die, die gerade an deiner Seite ist. Eine merkwürdige Frau mit viel Geschmack, einem großen Herzen und den Gedanken weit, weit weg. Aber sie liebt dich nicht. Nicht wie die andere ~


 


 

--
 

Ich mag Kakashi. Ich meine, ich sage euch, das wird der einzige Kerl in der ganzen FF sein, der nicht vollkommen Banane ist. UND er macht sich Sorgen um Sakura.

Wer mich von anderen FFs kennt, weiß, dass ich Naruto gern mit Hinata zusammenpacke. Na?
 

Liebe Grüße,

bells
 

PS: Danke für die bisherigen Reviews und Favoriteneinträge.

Es freut mich, dass es euch gefällt!

PPS: Zitat am Anfang von Clemens Brentano (Werk: Wenn der Sturm das Meer umschlingt)



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hikaru_Hyuga
2010-02-28T18:06:55+00:00 28.02.2010 19:06
Hey
Ich mag sowieso keine Banane^^ Obwohl Bananenmilch echt lecker ist^^
oh, was ich vorhin vllt vergessen hab zu erwähnen: ich finde die Zitate am Anfang deiner Kapitel sehr schön. Vorallem weil man sie nicht gleich auf den ersten Blick in deinem Kap wieder erkennt. Überhaupt finde ich deine Geschichte sehr schwer zu durchschauen o.Ô
Gut würde ich sagen^^
Zu kritisiren gibt es nicht viel- kurz: Gar nichts.
Liebe Grüße Hikaru
Ps: Was bekommst du eig für Riesenkommis o.0
Von:  -Kassiopeia-
2009-03-31T13:06:24+00:00 31.03.2009 15:06
alter was is das für ein langer vorposter kommentar???
könnten sich mal alle dazu herablassen einen solchen hammer kommentar zu schreiben... da würd mir bei jedem akpitel ein kommentar reichen... arethelya hut ab!

kommen wir zu dem was ich sagen wollte
ich wär nach dem was ich von kakashi gelesen habe für einen drive-in schalter für männer und kakashi wär das maxi menü!
man der kerl ist echt pure versuchung... rarrrrrrrr^^

hab vom prolog bis jetzt brav durch gelesen und hau mir jetzt auch das vierte kapitel hinter die kiemen...
deins chreibstil gefällt mir sehr und die zitate am ende sind super!

freu mich jetzts chon auf das vierte kapi^^

Von:  Arethelya
2009-01-31T11:50:27+00:00 31.01.2009 12:50
So, nun bin ich endlich auch einmal dazu gekommen, mir diese FF durchzulesen, obwohl ich sie ja schon seit geraumer Zeit in meiner Favo-Liste habe. Aber... Prüfungen, lernen, jaja, das raubt ja ganz schön Zeit, nech?

So vorneweg: Ich kenne ein wunderbares Gedicht, das auch nur von der Farbe blau handelt. Ich habe die ganze Zeit beim Lesen daran denken müssen. Denn lustigerweise handelte es irgendwie davon, dass das lyrische Ich (wow, ich kenne diese Begriffe noch) blau eigentlich hast und als sie sich aus dem Fenster stürzt, ihren geliebten blauen Himmel wiedersieht. Und ich weiß nicht. Irgendwie muss ich da die ganze Zeit dran denken, weil du TenTen ja als "himmelsblau" bezeichnet hast. UND ich muss die ganze Zeit an den Anfang von Desperate Housewives denken, weil es ja doch TenTen war, die den Prolog erzählt hat und am Ende diese Kommentare gibt. Oder nicht? Wenn nicht, dann lieg ich jetzt mit meiner kompletten Theorie bezüglich dieser Geschichte falsch, aber das wäre ja sowieso nicht das erste Mal...

Nun gut, nun gut, genug geschwafelt. Ich muss sagen, trotz 4 Kapitel insgesamt, weiß ich kaum, was ich zum Inhalt der Story sagen soll, außer der Tatsache, dass ich die alle ganz schön bemitleide. Neji hat seine Trauer nicht richtig verarbeitet (weil er anscheinend auch gar nicht auf die Idee gekommen ist, dass man sowas tun sollte) und hat nun eine Affäre mit Sakura, die auch durch irgendetwas, das wir nicht wissen, einen kleinen Knacks wegzuhaben scheint, was zwischenmenschliche Beziehungen und feste Bindungen betrifft; die süße Hinata, die eine wunderbare rhythmische Sportgymnastin ist (btw. ich LIEBE diesen Sport xD Auch wenn ich das eher auf TenTen projeziert hätte, aufgrund ihres Kampfstils, aber die ist ja eh hinüber, da geht das nicht mehr und Hinata ist ja auch schön beweglich) und anscheinend unter Wahnvorstellungen leidet; Shino wirkt leicht psychopathisch, wenn er Hinata beim Training nur anstarrt; Kiba und Naruto können sich nicht ausstehen, leben aber miteinander und Naruto hat anscheinend auch kein gutes Bild von seinen Eltern; Ino ist endlich mal nicht seelisch von Shikamaru abhängig, sondern wird auch mal anderes gepairt (thx!); Hikari ist eine interessante Kampflesbe; Hiashi ist mal wieder ein hartherziger Mann, der nur an die Firma und die Ehre denkt, genauso wie wir ihn lieben und Kakashi scheint wirklich noch normal zu sein, wenn auch leicht besessen von Sakura ^^ Hab ich in etwa deine Vorstellungen der Personen getroffen? xD

So, was du nun aus Sasuke machst, keinen Plan, der interessiert mich auch nicht so sonderlich, es sei denn, der ist auch so n bissl Banane wie die anderen ^^

Hm... nur frag ich mich - wie kommt da noch Inzest zu? Zwischen Neji und Hinata, weil die beiden eh geistig nicht ganz auf der Höhe sind?
Inwieweit ist die Tatsache, dass gerade TenTen diese Kommentare am Ende macht (wenn sie es denn wirklich ist und du dir nicht vielleicht gedacht hast, dass du die Leute aufs Kreuz legen willst und es in Wirklichkeit DEINE Kommentare sind) - wichtig? Ich meine, kann sie denn noch irgendwie auftauchen? Hm... der Untertitel lautet ja Realisier mich. Soll das bedeuten, sie will wahrgenommen werden? Wird das hier noch so eine psychostory, bei der man anfängt, Geister zu sehen und am Ende bringt man sich um, weil man das nicht erträgt?

Sehr interessant alles. Du hast meine Neugierde.

So, dann noch etwas zu deinem Schreibstil. Ich bin hellauf begeistert. Endlich mal jemand, der sich auch beim Kurzfassend interessant und doch detailliert ausdrücken kann. Du bringst Elemente bei den Sätzen ein, speziell bei Beschreibungen, die eigentlich für den Leser unrelevant sind. Zum Beispiel der KLarlack von Hikari. Aber es wirkt interessant, abwechslungreich. Es peppt auf, ohne unntöig langweilig und ausschmückend zu wirken. Ich steh auf sowas. Allgemein diese düstere, hin und wieder auch zynische Atmosphäre, bei der man nicht weiß, ob man die Leute bemitleiden oder auslachen soll.

So, damit melde ich mich an, dass ich wahrscheinlich öfter mal hier vorbeischneien werde ;)

lg are ♥


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