Eine Lösung?
Kapi 7 liegt hier vor eurer Nase und es is ein Cliffhanger vom Feinsten. T.T
Dabei wollte ich mich doch bessern. *seufz*
Was soll´s? Jetzt kann ich es auch nicht mehr ändern. Was im nächsten sein
wird, kann ich nicht sagen. Muss da erstmal nen Nacht drüber schlafen, aber es
wird wirklich bald ne Szene geben.
Also werden wir uns jetzt erstmal damit begnügen müssen, dass für Uruhas
Problem eine Lösung gefunden werden muss, nicht wahr? Und wir werden ja sehen,
was das sein wird.
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Aoi und Uruha hatten sich auf das Sofa gesetzt und schauten noch immer zu Kai,
der nun auch den letzten Rest seiner Sachen in der großen Umhängetasche
verstaut hatte. Sie fragten sich nur, wieso der Drummer aber auch immer so viel
Zeugs mit sich rumschleppen musste. Und trotzdem vergass er manchmal Sachen, die
er nicht vergessen sollte.
"Habt ihr ne Idee?", holte ihr Leader sie aus ihren Gedanken. Uruha schüttelte
wehmütig den Kopf. "Leider nicht." Er seufzte. "Ich hab nicht mal mehr an das
Shoot gedacht, Kai. Sorry." Er senkte den Blick und ließ seine Hände in seinen
Schoß sinken.
Kai plusterte die Backen auf und atmete tief durch. Er merkte, dass es für
Uruha schon schwer genug war. Es war dem Gitarristen anzusehen, dass er sich den
Kopf über ihre Situation zerbrach. Er wirkte nachdenklich. "Na komm. Das
kriegen wir schon wieder hin, Ruha.", versuchte er den Älteren zu trösten.
Während Kai versuchte, Uruha zu trösten, saß Aoi stillschweigend neben dem
anderen. Es war nicht zu übersehen, dass es in seinem Kopf mächtig zu rattern
begann. Seit er das mit dem Photoshoot wieder in seinen Gedanken verankert
hatte, grübelte er.
Einfälle hatte er ja genug. Von A bis Z fiel ihm jede Menge ein. Aber ob die so
das Wahre waren, bezweifelte er stark. Uruha würde das niemals mit sich machen
lassen. Und wenn er das doch tun würde, dann wäre wohl er derjenige, der in
Ohnmacht fallen würde. Bei dem Gedanken daran seufzte er schwer.
Uruha und Kai schauten ihn an. Er hatte fast nicht bemerkt, wie sein Seufzer
alle Aufmerksamkeit auf ihn lenkte. "Is was?", fragte er verwirrt, als er die
wunderlichen Blicke der beiden anderen auf sich spürte. Eine seiner fein
geschwungenen Augenbrauen wurde automatisch nach oben gezogen, als Kai den Kopf
schief legte und ihn eindringlich musterte.
Dann wurde er frech angegrinst. Und das erstaunte ihn noch mehr. Was sollte
dieses dämliche Grinsen jetzt schon wieder bedeuten? Er hatte das Gefühl, dass
ihm heute alles spanisch vorkam. Er hatte irgendwie den Durchblick verloren. Und
warum? Darauf wusste er keine Antwort.
"Was grinst du so?", kam ihm über die Lippen. Und er merkte, dass diese Worte
dem anderen nur ein noch breiteres Grinsen ins Gesicht zauberten. Das war jetzt
eindeutig zu hoch für ihn.
Kai hatte zwar schon immer so ein nur vor Charme sprühendes Lächeln, aber
dieses hier war unheimlich. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken.
"Und?", bekräftigte er abermals seine Frage.
Der Drummer zog den Reißverschluss seiner Tasche zu und stellte sie in den
Sessel. "Du hast eine Idee. Richtig?", erwähnte er fast beiläufig. Aoi
schluckte. Wie kam Kai auf diesen Gedanken? Klar, er hatte ein paar Einfälle,
aber die würde er den anderen niemals mitteilen. Die waren eindeutig zu absurd.
"Wie?!" Sichtlich erstaunt drehte Uruha sein Gesicht zu dem Gitarristen, der
neben ihm saß und noch immer verdattert zu ihrem Leader starrte. Sein Blick
verriet, dass er nicht ganz verstand, was Sache war.
"Du hast ne Idee?", fragte er und seine Augen verrieten, dass er hoffte, dass
Kai Recht hatte.
Aoi hatte nun wirklich mit sich zu kämpfen. Ob er diese Idee wirklich
aussprechen sollte? In seinem Inneren tobte ein wilder Kampf. Sollte er es
sagen? Sollte er lieber schweigen? Oder den beiden einfach ne Lüge auftischen?
Sein Oberkörper beugte sich wie von selbst nach vorn und er fuhr sich mit den
Händen durch das schwarze Haar. Stille. Gebannt lagen alle Blicke auf dem
schmächtigen Körper des Gitarristen.
Er seufzte schwer.
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"Was ist denn los, Ruki?" Reita hockte sich neben den kleinen Vocal und
betrachtete ihn eingehend. Ruki stand stillschweigend an einem Baum gelehnt und
hatte wohl vor, den Boden durch sein permanentes Draufglotzen dazu zu bringen,
sich aufzutun und ihn zu verschlucken.
Er verstand nicht, was gerade passiert war. So hatte er Kai wirklich noch nie
erlebt. Ihm wurde doch etwas schwer ums Herz bei dem Gedanken. Kai ohne sein
strahlendes Lächeln war eine Sache, aber dass er mit der Grund dafür war,
ließ ihn nicht los. Er machte sich ernsthaft Vorwürfe. Doch zu seinem Bedauern
musste er feststellen, dass er wohl der Einzige war, den das so mitzunehmen
schien. Reita zeigte keinerlei Anzeichen für Reue.
"Ru~ki~?", betonte der Bassist nun auffällig seinen Namen. Der Kleinere schaute
hoch und direkt in Reitas Augen. Fast hätte es ihm die Sprache verschlagen. Er
konnte nicht fassen, dass das wirklich wahr sein sollte.
"Was is?!", knurrte er.
Reita zog die Augenbrauen nach oben und verschränkte die Arme beleidigt vor der
Brust. Rukis bissige Reaktion ließ ihn wohl nicht kalt, stellte der Kleine
fest. "Nu aber mal halblang, ja?!", konterte der Bassist. "Ich hab dich nur was
gefragt. Da musste nicht gleich aus der Haut fahren, klar?", murrte er.
Ruki stieß sich vom Baum ab und setzte sich langsam wieder in Bewegung. Er
wusste nicht genau, wie lange sie dort verweilten, aber so langsam wollte er
doch endlich nach Hause. Er wollte sich einfach auf sein Sofa schmeißen und ne
Runde Frust schieben. Denn er bereute und so konnte er das am Besten
verarbeiten.
"Sorry.", murmelte er und hob eine Hand, um sich von Reita zu verabschieden.
"Wir sehen uns dann morgen beim Shoot.", waren seine letzten Worte. Dann
strackste er, ohne sich nochmals umzudrehen, davon.
Reita blieb wie angewurzelt stehen. Sein Hirn arbeitete auf Hochtouren. Sein
Blick noch immer auf den Punkt gerichtet, wo eben noch sein Kumpel stand und
verträumt auf den Boden gestarrt hatte. Dieser Tag fing schon beschissen an,
hielt er gedanklich fest. Er war jetzt mal gespannt, was noch kommen würde.
Er stand noch eine Weile wie bestellt und nicht abgeholt an ein und derselben
Stelle, ohne auch nur den Gedanken zu hegen, dass er wohl ziemlich dämlich
dreingeschaut haben musste. Erst als zwei gackernde Mädchen an ihm vorbeiliefen
und ihn anstarrten, als wäre er sonstwer, beschloss er, doch lieber auch nach
Hause zu gehen.
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"Aoi?" Noch immer schwieg sich der Gitarrist aus und Uruha hätte ihn am
Liebsten dafür geohrfeigt. Er hasste es, wenn Aoi das machte. Der
Schwarzhaarige war einfach mal für seinen Einfallsreichtum bekannt. Und wenn er
eine Idee hatte, sollte er die doch gefälligst mal ausspucken. Verdammt
nochmal! Er war drauf und dran, den anderen einfach zu packen und
durchzuschütteln, bis dieser endlich mal mit der Sprache rausrückte.
"Na ja...", sagte der Angesprochene. "Ich glaub, es wäre einen Versuch wert,
aber..." Er traute sich nicht, weiterzureden. Er hatte wirklich Bedenken.
"Aber?", hakte nun Kai nach. Gespannt warteten er und der Lead-Gitarrist auf
eine Antwort.
Aoi schüttelte den Kopf. Er wollte nicht aussprechen, was er dachte.
"Aoi?" Keine Reaktion.
Aoi war viel zu beschäftigt. Er fragte sich gerade ernsthaft, wie oft die Jungs
heute schon diesen Namen gesagt hatten? Für sein Empfinden eindeutig zu oft.
Warum auch immer er? Sollten sie sich doch an Kai wenden. Schließlich war er
doch die Übermama vom Dienst und nicht er. Er hatte wirklich andere Probleme.
Viel ernstzunehmendere Probleme, die ihn selbst betrafen. Und dann sollte er
sich auch noch um die der anderen kümmern? Er war schlicht und ergreifend
überfordert.
Plötzlich zuckte er zusammen. Eine große Hand hatte sich auf seine linke
Schulter gelegt und zog ihn wieder ein Stück zurück auf das Sofa, auf dem er
und Uruha saßen. Wärme durchströmte seinen ganzen Körper und er spürte, das
sie von dieser einen Stelle ausging. Ihm wurde gerade verdammt warm.
"Alles okay mit dir?", wurde er mit einer Sanftheit in der Stimme gefragt, dass
ihm heiße und kalte Schauer gleichzeitig über den Rücken liefen. Was war
verdammt nochmal los mit ihm? Warum hatte er ständig solch merkwürdigen
Empfindungen? Tickte er denn nicht mehr richtig?
Er nickte nur, denn zum Antworten fehlten ihm jetzt einfach mal die richtigen
Worte. Er war zu verstört. Hätte wahrscheinlich eher was gesagt, das er im
nächsten Moment wieder bereut hätte.
Er lehnte sich zurück. Noch immer lag die Hand auf seiner Schulter. Er wollte
auch gar nicht, dass sie da wieder verschwand. Das Gefühl war zwar ungewohnt,
aber trotzdem mehr als nur angenehm. Er schloss die Augen und holte tief Luft.
Es kostete ihn zwar einiges an Überwindung, aber es war immerhin besser als
sein erster Gedanke. Er hätte sich dafür fast eine reingehauen. Wie konnte er
nur ernsthaft in Erwägung ziehen, dem anderen Gitarristen sowas verpassen zu
wollen. Bei dem Gedanken schüttelte er energisch den Kopf.
Erneut schauten sich Uruha und Kai entgeistert an. Was war heute eigentlich los
mit dem Schwarzhaarigen? Dass er in letzter Zeit mehr als unnormal war, war
nicht nur ihnen aufgefallen. Sogar Reita, der normalerweise überhaupt keinen
Durchblick hatte, war das aufgefallen. Aoi war nicht der Typ, der ruhig war,
aber die letzten Tage und Wochen war das eindeutig der Fall gewesen. Und keiner
aus der Band konnte es sich erklären.
"Ich hab da schon eine Idee.", ergriff er dann doch das Wort. Ihm war die Stille
wohl etwas unangenehm geworden. Aoi spürte, wie er zum scheinbar hundertsten
Mal die Aufmerksamkeit der beide auf sich zog.
Noch immer hatte er die Augen geschlossen und lehnte nun den Kopf über die
Rückenlehne. Und wieder schwieg er einen Augenblick.
Uruha musterte ihn von der Seite. Er wollte nun endlich mal wissen, was der
Schwarzhaarige für einen Einfall hatte. Er wurde immer ungeduldiger, je länger
der andere seine Antwort hinauszögerte. Ihm fiel auch etwas anderes an dem
Gitarristen auf. Was es genau war, konnte er nicht sagen, aber es war schon
merkwürdig.
"Und?", brach Kai das Schweigen. Auch er war bis aufs Äußerste gespannt, was
das Hirn von Aoi sich da wieder ausgedacht hatte. Sonst war ja er derjenige, der
alle anderen vor einer drohenden Katastrophe rettete, aber diesmal war er
eindeutig nicht in der Lage dazu. Und auf Aois Ideen konnte er sich in solchen
Situationen meist verlassen. Das wusste er. Nur war er sich diesmal nicht so
ganz sicher, ob diese Idee auch umsetzbar war.
Es gab nämlich auch Seiten an Aoi, die im Kopfzerbrechen bereiteten. Er hatte
mal in einem goldenen Kimono im Umkleideraum getanzt und sich völlig
lächerlich damit gemacht, das er seinen über alles geliebten Momiji Manjus ein
Lied widmete. Ob er den Songtext noch besaß, wusste er allerdings nicht. Das
war ihm auch egal. Momentan interessierte ihn einfach nur, dass Aoi womöglich
eine Idee hatte, wie sie das Photoshoot morgen ohne Probleme hinter sich bringen
konnten und er dem Management nicht irgendwie erklären musste, dass Ruki und
Reita mal wieder nur Blödsinn im Kopf hatten.
Aoi lachte auf. "Erst hatte ich ja ne Idee, aber die hätten wir niemals
umsetzen können.", feixte er. "Und die wäre?", scheinbar schien Uruha die
Tatsache zu ignorieren, dass selbst er, der sonst eigentlich zu allem in der
Lage wäre, diese Idee für abwegig hielt. Er lachte. "Ich glaub nicht, dass du
das wirklich wissen willst.", gab er ehrlich zu.
Uruhas Mimik sprach wieder einmal Bände. Es sah so aus, als wäre er hin- und
hergerissen. Einerseits wollte er es wissen, andererseits aber wieder nicht.
"Sag´s doch einfach." Kai war es egal. Er wollte es einfach wissen. Aoi dankte
ihm das Ganze aber nur mit einem Kopfschütteln. "Lass mal, meinen Kopf wollte
ich doch ganz gerne noch behalten.", grinste er. "Und ich glaub nicht, dass
unsere Fans davon sehr begeistert wären." "Und die andere Idee?", hakte der
ehemals Blonde nach.
Aoi musste schmunzeln. Scheinbar verließen die beiden sich wirklich auf ihn.
Eine seltene Ausnahme, aber immerhin. "Na gut, aber dann fahren wir erstmal zu
dir und holen ein paar Sachen.", mit diesen Worten wandte er sich dem
Lead-Gitarristen zu und erhob sich dann. "Und du lass dich morgen überraschen,
ja?", fuhr er Kai über den Mund, der gerade zu einer Erwiderung ansetzen
wollte. "Keine Panik.", beruhigte er den Leader. "Das Shoot wird morgen bestimmt
problemlos ablaufen." Mehr sagte er nicht dazu.
Er hielt Uruha die Hand hin, die der andere erstaunt, aber ohne Widerworte
ergriff. Er ließ sich in die Höhe ziehen und warf Kai einen letzten, bedenklich
wirkenden Blick entgegen, bevor er sich mit zur Tür ziehen ließ. Diesmal war
nicht er derjenige, der den anderen mitschleifte, nein, er war derjenige, der
mitgeschliffen wurde. Und er hatte noch immer keinen Blassen, was der andere mit
ihm vorhatte. Er konnte sich einfach nur darauf verlassen, dass der andere auch
wirklich wusste, was er tat.
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Er schloss die Tür mit einem leisen Klacken hinter sich. Seine Schuhe landeten
einfach irgendwo im Flur und seine Jacke schmiss er einfach auf die Garderobe
neben der Wohnungstür. Er schlüpfte in die bunten kuscheligen Pantoffeln mit
dem kleinen Plüschtierkopf auf der Spitze und stapfte vom Flur in sein
Wohnzimmer. Es war noch nicht spät. Gerade mal 17 Uhr oder so.
Sein Blick fiel auf die Wanduhr, die über der Tür zur Küche hing.
Tatsächlich. Also hatte er doch länger dort in dem kleinen Café um die Ecke
gesessen, als er vorhatte. Er seufzte. Mit einem müden Gähnen ließ er sich
rittlings auf sein Sofa fallen. Mürrisch gaben die Federn unter seinem Gewicht
nach. Dabei stellte er fest, dass es langsam mal Zeit wurde, das alte Ding gegen
was Neueres, Moderneres auszutauschen.
Er griff nach der Fernbedienung, die immer griffbereit auf dem kleinen
Couchtisch lag und schaltete seinen Fernseher an. Ihm war zwar nicht unbedingt
nach Fernsehen, aber was sollte er sonst machen? Mit Uruha konnte er ja heute
schlecht um die Häuser ziehen. Der war bestimmt viel zu sauer auf ihn. Er
seufzte. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Wie war er eigentlich auf die Idee
gekommen, sich mit Reita zusammenzutun? Und dann auch noch so ein Verbrechen zu
begehen?
Nach nicht einmal zehn Minuten betätigte er erneut die Fernbedienung und das
Bild wurde schwarz. Es lief einfach nichts, was sich lohnen würde zu gucken.
Warum musste das auch immer sein, wenn er mal Zeit zum Fernsehen hatte? Es war
zum Haare raufen.
Nach ein paar Wälzern quer über das Sofa und wieder zurück; ein paar Mal
zusammenrollen und wieder hin- und herkullern, beschloss er, sich unter die
Dusche zu stellen. Das hatte schon seine Vorteile. Erstens lenkte ihn eine
ausgiebige Dusche immer von seinen Problemen ab, die ihn über den Tag verteilt
immer weder ansprangen und zweitens wurde er dadurch sogar noch sauber. Also
wesentlich besser, als auf dem Sofa irgendwelche undefinierbaren Bewegungen von
sich zu geben und doch nichts Vernünftiges zustande zu bringen.
Gesagt, getan. Ruki stand fast eine halbe Stunde unter dem warmen Wasser, das
auf seine nackte Haut prasselte. Es kam ihm fast wie ein Massage vor. Angenehm
und entspannend. Das hatte er gebraucht. Genüsslich schloss er die Augen und
lehnte den Kopf in den Nacken. So ausgiebig hatte er wirklich schon lange nicht
mehr geduscht.
Irgendwann löste er sich doch von seiner Duschkabine und legte sich ein
Handtuch um die Hüfte. Missmutig warf er einen Blick in den Spiegel. "Mann,
siehst du heute wieder scheiße aus!", warv er seinem Spiegelbild entgegen. Doch
er beachtete es nicht weiter und verließ das Badezimmer auf direktem Wege.
Seine Beine führten ihn gerade in Richtung seines hiesigen Kleiderschrankes,
als er zusammenzuckte.
Schrill drang das Geräusch seiner Klingel an seine Ohren. Mit der Hand auf die
nackte Brust gelegt und tief durchatmend, wandte er den Blick in Richtung Tür.
Er fragte sich zwar, wer gerade jetzt etwas von ihm wollen könnte, aber doll
stören würde es ihn auch nicht, jetzt jemanden um sich zu haben. Also
beschloss er, dem Klingeln ein Ende zu setzen und tapste entschlossen zur Tür.
Ohne zu fragen, wer da zu ihm wollte, drückte er auf den Summer. Er konnte auch
durch die geschlossene Tür hören, dass die Tür kurz darauf mit einem lauten
Knall wieder zufiel. Er sollte wohl doch mal dem Hausmeister sagen, dass er sich
um dieses Problem kümern sollte. Seine Nachbarn schien diese Problem keine
Sorgen zu bereiten oder aber es interessierte sich schlichtweg einfach nicht.
Geduldig wartete er an der Tür. Das er fast nackt dort stand, schien ihm nicht
einmal im Traum einzufallen. Warum sollte es ihn auch stören? Er war so ganz
stolz auf seinen Körper. Er war zwar nicht der Größte, aber von den
Proportionen ein recht ansehnliches Modell der männlichen japanischen Rasse.
Also warum sollte es ihn da jucken? Und es gab ja nix, was er verstecken
müsste.
Ein leises Klopfen an der Tür sagte ihm, dass sein unerwarteter Besuch das Ziel
erreicht hatte und er öffnete die Tür.
"Hi." Ein breites Grinsen begrüßte ihn. Das er etwas erstaunt war, konnte er
nicht wirklich verbergen. "Du?!"
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Und das war dann mal Kapitel Nummero 7. Ich weiß, dass ich unmöglich bin. Aber
ich bin ja auch erst ein Amateur im FF schreiben, also seid gnädig und verhaut
mich nicht gleich, ja?
Wer da vor Rukis Tür steht und was Aoi für einen Einfall hat, um das Shooting
zu retten, werdet ihr bald erfahren.
Ich hoffe, ihr bleibt mir weiterhin treu.