Zum Inhalt der Seite

Pleiten, Pech und Pannen

~ Ende ~
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Irrwege

So, auch dieses Kapitel wäre dann also auch geschafft.

Hab auch wirklich nicht sehr lange gebraucht. Komischerweise.

Aber egal. Hab euch wenigstens nicht allzu lange warten lassen. XD
 

Hoffe, es gefällt euch. Und nun viel Spaß beim Lesen.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Verwirrt starrte er Miyavi an und auch Ruki war nicht so ganz bei klarem Verstand. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass der Solokünstler eine mächtige Macke hatte.

Wie konnte der so einfach hier durchs Zimmer rasen, sich auf sein Sofa schmeißen und dann noch so verdammt dämlich grinsen?

Mit dieser Frage war er etwas überfordert.
 

"Arigatou." Mehr brachte er nicht wirklich zustande und nahm sein Handy entgegen. Irritiert schaute er auf das Display und seufzte. Nicht noch ein verwirrtes Schäfchen der PSC. Was wollte er von ihm? Hatte er heute irgendwie den sozialen Part für alle übernommen? Davon wusste er eigentlich nichts. Aber er hob trotzdem ab und begann freundlich das Gespräch.
 

# # # # # # # # #
 

Noch immer saß er etwas frustriert auf seinem Sofa. Allerdings tat es ihm gut, mit jemandem reden zu können. Und er wusste auch, dass er bei Kai sicher sein konnte, dass er es für sich behalten würde.

Nur hatte Kai wohl nicht wirklich Lust, solche Sachen am Telefon zu klären und beorderte ihn auch so gleich zu sich nach Hause.

Mit nicht wirklich viel Begeisterung musste er der Bitte nachgehen.
 

# # # # # # # # #
 

Saga hatte wirklich Glück, dass er in seinem Stammlokal war und ihm der Wirt dort noch etwas zu trinken gab. Eigentlich hätte dieser längst Feierabend gehabt. Aber für ihn schien er noch mal eine Ausnahme zu machen.

Doch auch ein lieber, netter Wirt wollte sich irgendwann in sein warmes, weiches Bett kuscheln, weshalb er dann doch gehen musste.

Sehr zu seinem Bedauern. Seiner Meinung nach war er noch viel zu nüchtern, um jetzt schon nach Hause gehen zu können. Aber irgndwo musste er ja seinen Rausch ausschlafen können und wie ein Penner irgendwo auf einer Bank im Park zu pennen, war einfach nicht sein Stil.
 

Also setzte er sich so langsam in Richung Bandhaus in Bewegung.

Man gut, dass er auch im etwas angeheiterten Zustand noch einen bombastischen Orientierungssinn hatte. Auch wenn er nicht wirklich gern nach Hause ging. Zumindest nicht jetzt. Aber er hatte ja doch keine andere Wahl.
 

Auf wackeligen Beinen taumelte er durch die Straßen und ab und an musst er ungewollt aufstoßen. War wohl doch etwas mehr Alkohol, als er gedacht hatte. Er hatte ja auch nicht wirklich mitgezählt, wie viele Drinks er nun wirklich getrunken hatte. Aber war ja auch egal. Er war angeheitert - okay, wohl etwas mehr als das - und war auf dem Weg in sein Bett.
 

Irgendwie freute er sich auf das warme, weiche und kuschelige Etwas, das ihn wohl mit offenen Armen empfangen würde. Zufrieden mit dieser tollen Aussicht, grinste er auf dem Rest des Weges vor sich hin.
 

Es war fast 6 Uhr morgens, als er dann endlich vor dem Bandhaus stand. Etwas duselig im Kopf kramte er nach seinem Schlüsselbund. Als es klapperte und er ihn schon fast schielend vor seiner Nase betrachtete, versuchte er jetzt doch, den richtigen Schlüssel zu finden.

Lallend segnete er jeden dieser verdammt vielen Schlüssel mit einem kleinen Singsang. Allerdings stellte er fest, dass er wohl eindeutig zu viele davon an seinem Schlüsselbund hatte. Er seufzte. Doch dann fiel sein Blick auf einen der kitschig wirkenden Anhänger und er verstummte.
 

Kami-sama. Warum um alles in der Welt hatte er diesen verdammten Anhänger noch an seinem Bund? Es würde ihm auch so nichts bringen. Der würde ihm in seiner Situtation jetzt auch nicht weiterhelfen.
 

Seufzend setzte er sich auf die Stufen vor der Eingangstür und betrachtete das silbern glänzende, kleine Etwas genauer.

Es war ein Geschenk von ihm gewesen und er hatte sich mächtig darüber gefreut. Auch wenn er es ihm nicht gezeigt oder gar gesagt hatte, aber es war wirklich so. Schon damals hatte er Tora mehr als nur in sein Herz geschlossen. Mit diesem Anhänger begann er aber, sich seiner Gefühle für den Gitarristen bewusst zu werden und immer, wenn er ihn ansah, wurde ihm warm ums Herz.
 

Nur heute war es nicht so.

Er saß noch eine ganze Weile dort auf den kalten betonierten Treppenstufen, bevor er sich dann doch erhob und sich daran machte, die Tür aufzuschließen.

Er bemühte sich, so leise wie möglich zu sein. Scheinbar schliefen alle noch, denn alles war dunkel und still. Für diese Uhrzeit auch nicht wirklich verwunderlich, musste er gestehen.

Mit etwas mehr Mühe als sonst zog er sich die Jacke aus und schlüpfte aus seinen Schuhen, die er zu seinem Erstaunen auch noch ordentlich in Reih und Glied neben die der Anderen platzierte.

Dann schlich er sich auf leisen Sohlen durch den Flur und die Treppe hinauf.
 

Im oberen Geschoss des Hauses angekommen, ging er torkelnd durch den langen Gang. Allerdings hielt er vor einer ganz bestimmten Tür an. Seine Hand legte sich wie von selbst auf das Holz und seine Stirn folgte dieser unwillkürlich.

Es war Toras Tür, gegen die er sich lehnte und einmal tief durchatmete, um dann die Tür ganz leise zu öffnen. Nur das Schleifen der unteren Türkante über den mit weichen Teppich bedeckten Fußboden war zu hören.

Dann machte er einen Schritt nach vorn in den Raum hinein. Es war dunkel und er konnte kaum die Hand vor Augen sehen. Doch er wusste ja, wie es in dem stilvoll eingerichteten Zimmer aussah. Und so wusste er auch, wo Toras Bett stand, in dem er hoffte, dass er liegen würde. Sonst würde er verrückt werden.
 

Saga beugte sich hinab, als er vor dem Bett stand und tastete vorsichtig nach dem Gitarristen. Dann seufzte er und sein Herz setzte einen Schlag lang aus.

Tora war nicht da. Er lag nicht in seinem Bett. Es war noch genauso ordentlich gemacht, wie am Morgen. Wo zum Henker war er? Wieso war er nicht Zuhause? Wieso lag er nicht hier in seinem Bett und schlief?
 

Der Bassist schluckte und fasste einen Entschluss. Er würde so lange warten, bis Tora wieder da war. Und er würde sich keinen Zentimeter von hier wegbewegen. Nicht einen einzigen. Das schwor er sich.

Und solange Tora noch nicht da war, konnte er es sich ja in dessen Bett gemütlich machen und ein wenig ausruhen.

Also klappte er die weiche Decke beiseite und legte sich der Länge nach auf die Matratze. Dann deckte er sich zu und ließ sich in die flauschigen Kissen sinken.
 

Er schloss die Augen und hatte das merkwürdige Gefühl, Tora wäre hier. Alles roch nach ihm und er sog jeden Duftfetzen ein, den seine Sinne erhaschen konnten.

Sein Kopf war in das weiche Kissen Toras gebettet. Es roch nach seinem Shampoo. Es tat gut, dass er ihm wenigstens so etwas näher sein konnte. Und irgendwie hoffte er, dass Tora nicht so schnell nach Hause kommen würde. Dann konnte er nämlich noch etwas länger in dessen Bett liegen und seine imaginäre Nähe genießen.
 

So scheinbar wohlbehütet, schlief er nach kurzer Zeit auch ein...
 

# # # # # # # # # # # # #
 

Sein Magen war vollkommen leer. Sein Kopf dröhnte und er war endlich Zuhause angekommen. Jetzt würde er nur noch in sein warmes Bett fallen. Mehr brauchte er nicht, um seinen Rausch auszuschlafen. Er hatte mächtig viel getrunken und ihm war auch kalt gewesen. Als er es bis zum Bandhaus geschafft hatte, war er heilfroh, dass er hier war. Nichts und niemand würde ihn jetzt noch von seinem Bett fernhalten können.
 

Auf dem Weg die Treppe hinauf, zog er sich schon die ersten Klamotten aus und verteilte sie überall. Zuerst flog die Jacke über das Geländer in das untere Stockwerk. Scheißegal, wo das Ding landen würde. Hauptsache weg. Danach folgte sein Shirt. Das blieb wohl irgendwo im Flur liegen.

Hastig nestelte er an seiner Hose herum und versuchte sie sich im Gehen von den Beinen zu streifen. Allerdings gelang ihm das nicht wirklich und er polterte zu Boden.

Das störte ihn allerdings herzlich wenig und er zog sie sich dann halt so aus. Hauptsache weg. Mehr wollte er nicht. Die Socken folgten gleich darauf.
 

Nur noch in Shorts bekleidet, schwankte er ins Badezimmer, um sich wenigstens noch zu erleichtern und seine Zähne zu putzen. Der Alkohol gemischt mit dem ekligen Geschmack im Mund war irgendwie unerträglich und verursachte nur noch mehr Übelkeit in seiner Magengegend. Flugs war er auch schon im Bad verschwunden.
 

Er taumelte ganz schön, als er vor der Toilettenschüssel stand und scheinbar Zielschießen übte. Aber irgendwie schaffte er es dann doch und grinste fröhlich vor sich hin. Wenigstens das hatte er jetzt schon mal erledigt.

Er betätigte die Spülung und drehte sich mit einer nicht ganz ungefährlichen und ziemlich wackelig aussehenden Pirouette zum Waschbecken um, um seine Hände auch sofort unter dem Wasserhahn zu waschen.
 

Summend griff er danach nach seiner Zahnbürste. Selbst die Zahnpasta auf die Bürste zu verfrachten, bereitete ihm ein paar Schwierigkeiten. Jedoch schaffte er auch das irgendwie und belustigt musterte er die merkwürdige, grün-weiß gestreifte Schlange, die sich auf den Borsten niedergelassen hatte.

"Na, du schüsche klei~ne Slange? Bischt aber wirklisch schü~ß!", lallte er und grinste vor sich hin. "Jetscht muscht du aber trotschdem in mei~nen Mu~nd." Dann steckte er sich die Zahnbüste zwischen die Zähne und begann, sich die Zähne zu putzen. Allerdings dauerte auch das alles etwas länger als sonst. Tora war halt wirklich nicht mehr ganz nüchtern.
 

Irgendwann kam er dann doch wieder aus dem Bad und schaute sich im Flur etwas verwirrt und scheinbar orientierungslos um.

Eigentlich sagte man ja, dass Frauen einen Orientierungssinn wie eine Kartoffel haben, aber Tora übertraf sie bei weitem. Er überlegte stark, welche dieser vielen Türen eigentlich seine war.

Nachdenklich kratzte er sich am Hinterkopf. "Eto~...", machte er nur. Dann kam er auf eine ziemlich dämliche Idee, die er allerdings sofort umsetzte.
 

"Ene, mene, mopel. Wer frischt Popel? Ene, mene, meck und du bischt weg!"

Nach diesem Prinzip schloss er einfach eine nach der anderen aus, bis letztendlich nur noch eine Tür übrig war.

Fröhlich grinsend und mit sich selbst gerade zufriedener als vorher, tapste er auf nackten Füßen zur Tür. Er stieß diese nicht gerade sanft auf und ließ sich auch sogleich auf das Bett fallen, das er erblicken konnte.
 

Sein Gesicht landete in einem weichen Kissen und die Matratze gab unter seinem Gewicht leicht nach.

Jetzt fühlte er sich wohl. Das hier war ganz bestimmt sein Bett. Hatte er sich also doch richtig entschieden. Benebelt griff er nach der Decke und zog sie sich über seinen Körper, ehe er wohlig seufzte und ein Mal tief durchatmete.

Ja, das hier war ganz bestimmt sein Bett. So schön kuschelig und gut duftend. Das konnte nur sein Bett sein.

Lächelnd schloss er die Augen und ließ sich auch sofort in Morpheus Arme sinken...
 

# # # # # # # # # # # # #
 

Als es erneut klingelte sprang er wieder auf und hastete eilig zur Tür. Kai schüttelte nur den Kopf über so viel Elan. Es war fast Mitternacht und Miyavi sprühte nur so vor Energie. Irgendwie war das kein normaler Mensch mehr, dachte er so. Aber er war auch froh, dass der Solokünstler jetzt hier war. So konnte er sich wenigstens erstmal um Ruki kümmern. Schließlich hatte er jetzt zwei Sorgenkinder hier. Und ein echtes Kleinkind wohlbemerkt noch gratis dazu.
 

Miyavi hibbelte auch dieses Mal wieder nervös von einem Bein aufs andere. Warum zum Teufel können die Leute nicht schneller die Treppe raufkommen? Er war doch auch immer ganz schnell oben. Er seufzte und grinste gleichzeitg.

Als es dann oben an der Tür leise klopfte, riss er sie auf und umarmte den Besucher stürmisch.
 

Nao stand etwas verwirrt vor der Tür, fiepte kurz auf und wurde regelrecht von Miyavi zerquetscht.

Mit aller Mühe und ganz schön viel Kraft, drückte er den Größeren von sich und lächelte ihn etwas erschrocken an. "Konban wa, Miyavi-san." Er hob die Hand zum Gruß und verbeugte sich höflich vor ihm.

Miyavi tat es ihm gleich und packte dann sofort die Hand des Drummers. Er zog ihn in die Wohnung und nahm ihm hilfsbereit die Jacke von den Schultern, um sie dann auf der Garderobe zu verstauen. Die Tür hinter sich stieß er gekonnt mit einem Fuss zu.
 

Jetzt war Nao doch noch etwas verwirrter als eben. Wieso war Miyavi denn so höflich? Hatte er was verpasst? Oder war er hier bei der versteckten Kamera gelandet?

Ein breites Grinsen Miyavis bestätigte ihm, dass hier irgendwas falsch lief. War es doch die falsche Entscheidung gewesen? Hätte er lieber doch Zuhause auf seinem Sofa herumsitzen und seine Wand mit sinnlosem Anstarren löchern sollen?

Gute Frage. Aber das schien jetzt eh zu spät zu sein.
 

Er zog seine Schuhe aus und stellte sie fein säuberlich neben die von Kai. Dann schritt er, oder besser gesagt, wurde er auch schon ins Wohnzimmer geschoben, wo er Kai auch sofort erblickte.

Doch er schluckte, als er sah, dass da wohl noch jemand ihren Kummerkasten in Anspruch genommen hatte und er wäre am liebsten wieder umgedreht und von Dannen gezogen. Nur leider stand Miyavi hinter ihm und würde ihm wohl so schnell keinen Durchlass gewähren.
 

"Konban wa.", begrüßte er sie Beide und verbeugte sich ein weiteres Mal höflich.

Kai schenkte ihm ein Lächeln und auch Ruki schien sich zu freuen, dass er ihn mal wieder zu Gesicht bekam.

"Konban wa, Nao-chan.", kam es schon fast synchron von den Beiden, die auf dem Sofa saßen. Dann kicherten sie auch gleich los und klopften sich gegenseitig leicht auf die Schultern.
 

Miyavi machte niemals halbe Sachen, also schob er Nao noch weiter in den Raum, bis dieser dann auch auf das Sofa gedrückt wurde und mit Kai und Ruki wie die Hühner auf der Stange dasaß.

Der Solist nahm auf der gegenüberliegenden Seite im großen Sessel Platz und schlug die langen Beine elegant übereinander. Dann legte er einen ernsten Blick auf und musterte Nao von oben bis unten.

Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, schnappte er sich schnell Kais Brille, die auf dem Couchtisch lag und setzte sie sich auf die Nase.
 

"So, meine Lieben. Wo drückt euch denn der Schuh?", fragte er mit gespielt ernstem Blick und rückte die Brille noch etwas zurecht. So sah er mehr aus wie ein Professor als ein Musiker. Aber es brachte nicht nur Kai dazu, einen Lachanfall zu kriegen. Auch Ruki und Nao konnten plötzlich nicht mehr und lachten laut drauf los. Auch wenn es nicht wirklich zu ihrer Lage passte, so tat das Ganze doch unglaublich gut und lockerte die ganze Stimmung ungemein auf.
 

Es dauerte ziemlich lange, bis sie sich wieder einkriegen konnten. Kai wischte sich die letzten Lachtränen aus den Augenwinkeln und grinste Miyavi fröhlich an.

"Es ist ja gut und schön, dass du so~ professionell sein kannst, aber ich glaube, wir sollten dieses Problem besser unter vier Augen besprechen." Er wand sich an Nao, der immer noch nach Luft schnappend gluckste. "Richtig, Pooh-chan?" Daraufhin wurde die Miene des kleinen Drummers wieder traurig und er nickte beklommen. Ja, das wäre wohl wesentlich besser.
 

Auch Ruki nickte zustimmend und erhob sich dann. Er schnappte sich den immer noch grinsenden und mit Kais Brille auf der Nase bekleideten Gitarristen und schleifte ihn in die Küche. "Da haben wir nix verloren.", meinte er nur und schloss hinter ihnen die Tür.
 

"Was ist los, Nao?", fragte Kai besorgt seinen Kollegen und legte dann beruhigend einen Arm um dessen Schulter. "Ich hör dir gerne zu, wenn du es möchtest. Aber... du musst es mir schon erzählen, sonst geht das nicht."

Nao schluckte. Ja, Kai hatte Recht. Wenn er nicht endlich sagen würde, was los ist, dann würde ihm da auch keiner helfen können. Und der andere Drummer würde ihm bestimmt helfen.

Er atmete tief durch und sah Kai aus traurigen und nachdenklichen Augen an.
 

Kai schluckte. Nao sah wirklich nicht gut aus. Seine Augen strahlten nicht mehr so schön, wie sie es sonst taten und sie waren leicht gerötet. Was bedrückte den kleinen Drummer so sehr, dass man es ihm sogar schon ansah? Und auch noch so deutlich ansah?

Er sah, wie Nao tief Luft holte und ansetzte, etwas zu sagen, dann aber wieder den Mund schloss und unsicher wieder ausatmete. Das machte die Sache auch nicht leichter.

Doch auch einem Kai riss irgendwann mal der Geduldsfaden. Und Nao hatte ihn jetzt wirklich fast wie soweit.
 

Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf und klopfte ihm leicht gegen die Schulter.

"Du hast ein Problem mit Hiroto, richtig?", sprach er seinen Gedanken einfach laut aus.

Nao riss die Augen auf und starrte Kai entgeistert an...
 

# # # # # # # # # # # # #
 

Hiroto lag Zuhause auf seinem Bett und starrte unentwegt Löcher in die Luft. Die Arme hatte er hinter dem Kopf verschränkt und seine Stirn lag in Falten.

Schon den ganzen Abend überlegte er, warum er so reagiert hatte. Dass er aufbrausend war, das wusste er auch so. Er hatte nunmal ein ausgeprägtes Temperament. Konnte er ja nichts für.

Aber warum hatte Saga sich über Nao hergemacht, wenn er doch eigentlich mit Tora zusammen war?
 

Das Schlimmste für ihn war, dass es Tora verdammt mitgenommen hatte. Sein Kumpel war einfach geflüchtet. Und das tat Tora sonst nie. Er hatte ihm sogar mit geröteten Wangen erzählt, dass er mit Saga zusammen war. Und dabei hatte er gestrahlt wie ein Schneekönig. Er hatte sich mehr als nur gefreut und bis über beide Ohren gestrahlt.
 

Diesem freudestrahlenden Gesicht war allerdings die gesamte Farbe entwichen, als er Saga dabei sah, wie er sich an Nao ranmachte. Und das machte Hiroto Sorgen. Tora war ein lebenslustiger Mensch und nur schwer aus der Fassung zu bringen. Und Saga hatte es mit einer einzigen Aktion geschafft, den großgewachsenen Gitarristen so dastehen zu lassen.
 

Und bei diesem Gedanken kam auch ihm dieses Bild in den Sinn. Wie Saga auf Naos Schoß saß und ihn scheinbar verführte.

Erneut kochte die Wut in ihm hoch, die er heute schon einmal verspürt hatte. Die Wut gegen Saga.

Doch da war noch ein anderes Gefühl. Etwas, das er nicht wirklich zuordnen konnte.

War es Wut?

Nein! Das war es nicht. So fühlte es sich nicht an. Wütend war er nur auf Saga.

War es Eifersucht?

Nein! Wieso sollte er eifersüchtig sein? Er wollte doch gar nichts von Saga. Außerdem passte der Bassist seiner Meinung nach eh viel besser zu Tora. Und Tora wollte scheinbar auch was von Saga. Sonst würde er ja nicht ständig rot anlaufen, wenn sie über ihn sprachen und er hätte definitiv nicht so reagiert.
 

Aber was war es dann?

Plötzlich kam ihm ein merkwürdiger Gedanke. Aber ob das wirklich so war? Hatte er tatsächlich ein solches Gefühl empfunden, als er die Beiden so gesehen hatte?
 

Energisch schüttelte er den Kopf.

Nein! Das konnte nicht sein. Er würde doch nicht... Oder doch?

War es möglich, dass er.. dass er sich in ... dass er sich in Nao verliebt hatte?
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Ich hab´s geschafft und ich war diesmal echt schnell. *stolz desu*

Und ich hoff mal, dass es euch gefallen hat.

Im nächsten Kapitel weiß ich net, was ich schreiben soll. Wird wie immer spontan entschieden.

Ihr könnt mir ja in euren Kommis oder per ENS gern mal nen Wunsch äußern, auf wen ich etwas mehr eingehen soll. Ideen hab ich genug, aber ich muss das ja nicht gleich alles in einem Kapitel nierderschreiben. Das wär ja langweilig.
 

Also bis demnächst

Eure

Mika
 

PS: Nicht wundern. Hab meinen Nick geändert. Aus MikaYuu16 wurde nun  YutakaXNaoyukis_Mika. XDD



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MikaChan88
2009-03-03T22:19:35+00:00 03.03.2009 23:19
total super kapi
saga liegt in toras bett
und in welchem liegt tora? ich glaub ja das es sagas bett ist.
mach bitte schnell weiter, bin schon total gespannt aufs nächste kapi ^-^

cu,
MikaChan
Von:  VanishPink
2009-03-03T19:46:20+00:00 03.03.2009 20:46
*____*
nächstes kappi *.*
danke für die ENS
und das kappi ist auch toll .....
und ich freu mich auf das nächste kappi *____*
dann wird alle kommen
*kreisch*
*herummrenn*
*freu*
das ist toll *___*
und noch viel toller ist, dass die ff so lang ist *____*
*knuddel wuddel xD*
aiiiii~
x3
bin zum nächsten mal ^^"

VanishPink
Von:  Anini
2009-03-03T18:48:19+00:00 03.03.2009 19:48
Uiii es gehtb weite~r xD
Also betrinken ist keine Lösung -.-
Miyavi nimmt warscheinlich irgentetwas, wenn nicht
sollte er mal zum Arzt schauen ob er irgentein psychisches
Problem hat. *sich vor ihm langsam fürcht*
Aba mit Kais Brille würd er sicher putzig aussehen. ^.^
Tora ist ein Pfosten. Das erinnert mich an eine Alte Spielshow.
Wo hinter einer Tür der Hauptpreis bei der anderen der Trostpreis
und bei der Dritten der Zonk ist/war.
Er hat nur den Trostpreis glaub ich. Denke nämlich das Sagas Bett ist.
*lach*
Also zu Hiroto....er siehts ein *freuXhüpf*

Tolles Kapitel!
Freue mich schon extremst aufs nächste.
*Lesestoff brauch*

Liebe Grüße
Ruhas_Plüschhase
Von: abgemeldet
2009-03-03T18:27:33+00:00 03.03.2009 19:27
Die Stelle mit Miyavi und Kais Brille war ja sowas von genial...xDDD...
und was die Bettenverteilung bei alice nine. angeht, glaube ich dasselbe wie ruki- und miyabilicious, würde jetzt ja echt gut passen...^^...frage mich dann aber schon, wie saga morgens reagiert, wenn tora nicht aufgetaucht ist...^^
freu mich aufs nächste kapi..^^
GlG
Von:  Evallina
2009-03-03T17:35:18+00:00 03.03.2009 18:35
aaaw xDD
Miyavi is zu geil mit der Brille xDD
ja ich dachte von anfang an das Tora in Sagas bett gelandet ist *gg*
ich bin gespannt wies weitergeht ><°

*knuffelz*
hab dich liep x3
Von:  Weidenkaetzchen
2009-03-02T22:55:06+00:00 02.03.2009 23:55
ERRRRRRRRSTTTTEEEE~
myv mit kais brille un dann der satz XDDDDDDDDDDDDDDD''
das kleinkind .. das hätte ich auch gerne <3
saga liegt in toras bett .. da denke ich fast
das tora dann in sagas bett liegt xD'

tlles kapi mal wieder <3
hammer *___________________*~



Zurück