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Jagd nach den Seelen

Sailor Moon G
von

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Das Reich der Schatten

Am nächsten Morgen ging Bunny wie üblich mit ihren 3 Kindern zur Arbeit.

Sie war als Erste da und ging in ihrem Büro die Papiere durch, die sich während ihrer Abwesendheit angehäuft hatten. Sie saß mit dem Rücken zur Tür.

Kurz darauf kam Nyoko dann in den Kindergarten und war sehr erstaunt darüber die Tür offen zu finden und noch erstaunter war sie, als eine blonde Frau im Büro saß und in den Akten blätterte.

Nyoko: „Was machen Sie da?“

Bunny drehte sich um und Nyoko schrie auf: „Aber das ist ja…. Naru? Hast du dir die Haare gefärbt?“

Bunny: „Nein Nyoko… Ich habe meine Erinnerungen wieder… Und damit ist auch meine Trauer verschwunden. Die schwarze Haarfarbe, das war wegen einer sehr großen Trauer. Kurz bevor ich im Wald ohnmächtig wurde, starben mein Mann und ein sehr guter Freund der Familie und nur weil sie mich retten wollten. Wohin ich wollte, als ich im Wald war, weiß ich nicht mehr, aber irgendwann bin ich in Ohnmacht gefallen und als ich aufwachte, waren meine Haare schwarz und mein Gedächtnis weg.

Jetzt weiß ich wieder, wer ich bin. Ich bin Bunny Chiba, geborene Tsukino, und vom Beruf, und deswegen werde ich kündigen, Erzieherin. Ich..:“

Nyoko: „Warte, warte, warte… Du bist Erzieherin?“

Bunny nickte.

Nyoko: „Unter den Umständen ist eine Kündigung nicht mehr notwendig. Ich werde keine Erzieherin als Sekretärin beschäftigen. Du bist gefeuert…. Und… Hiermit stelle ich dich als Nachfolgerin von Luchia ein.“

Bunny: „Ist das… Ist das dein Ernst?“

Nyoko: „Natürlich! Luchia wird doch eh ab dem nächsten Monat nicht mehr hier sein, weil sie ein Baby bekommt und danach voll für ihre Familie da sein will.“

Bunny war überglücklich und fiel Nyoko um den Hals.

Schnell setzte sie die notwendigen Papiere auf und sie beide unterzeichneten sie.

Nyoko wollte den Raum verlassen, als Bunny noch etwas einfiel: „Ach ja… Ich weiß jetzt auch wieder, wie meine Kinder richtig heißen. Daichi heißt in Wirklichkeit Mamoru, Shun Helios und Lina Bunny, so wie ich. Und die drei hören auch nur noch auf diese Namen. Also viel Spaß beim Namen lernen."
 

Als sie Feierabend hatte, wurden die Kinder von Seiya abgeholt und Bunny machte sich auf den Weg zu der Person, die ihr in den letzten eineinhalb Jahren den Namen geliehen hatte. Sie ging Naru Osaka besuchen.

Naru war völlig außer sich als sie Bunny sah.

Naru: „Bunny! Ich dachte, du wärst tot… Deine Freunde erzählten damals überall du und Mamoru wäret bei einer Bergwanderung verschollen, aber ich wusste es besser. Ich wusste, dass irgendein Monster dich erwischt hatte, aber ich hätte nie gedacht, dass du noch lebst.

Bunny: „Warum Monster?“

Naru: „Bunny, du kannst mir nichts mehr erzählen… Ich weiß schon seit dem Tag bescheid, als du Neflite gerettet hast. Und als du danach in den Kampf gezogen bist, war mir alles klar. Bunny ich weiß dass du Sailor Moon bist!“

Bunny: „Ich bin jetzt noch viel mehr… Aber das ist eine lange Geschichte. Ich werde sie dir später erzählen.

Naru: „Ist ja auch egal… Wo warst du die ganze Zeit?“

Bunny: „Ich war nicht weit von hier. Du hattest Recht, es gab einen Kampf. Lapponia hieß sie und sie war uns hoffnungslos überlegen. Sie griff mich an und Mamoru, also Tuxedo Mask, ich weiß nicht, ob du das auch weißt… Er hat sich vor mich gestellt und wollte mich rettet, der Strahl traf ihn und plötzlich waren wir in diesem Wald und Helios, der Wächter Elysions, kniete neben uns. Er hat versucht uns weg zu teleportieren, aber er kam zu spät. Mamoru starb nicht viel später und Helios versuchte ihn mit seiner Macht zu retten. Am Ende gab Helios sogar seine ganze Kraft hin um Mamoru zu retten, aber sie starben dabei beide… Heute weiß ich, dass es was gebracht hat, dass Helios sich aufgeopfert hat. Aber damals war ich am Boden zerstört. Ich hab sie beide begraben und meine Brosche an der Stelle zurückgelassen… Du musst wissen ich war damals schwanger und das wichtigste für mich war, dass meine Tochter glücklich und ohne Gefahr aufwachsen konnte. Ich wollte nicht mehr Sailor Moon sein, weil ich schon 2 geliebte Menschen verloren hatte. Ich nahm nur eine kleine Sonne mit, die ich von meinem Vater hatte und die mich schon manches Mal mit ihre Wärme und Leuchtkraft gerettet hatte. Es war nur eine Brosche, aber sie bedeutete mir einiges. Und ich nahm noch eine letzte Rose von Tuxedo Mask mit. Diese blüht bis zum heutigen Tag.

Ich wollte den Wald verlassen, aber ich kam nur bis zur nächsten Lichtung, dort übermannte mich der Schmerz und die Trauer und ich fiel hin und weinte, irgendwann wurde alles dunkel um mich und das nächste was ich weiß, war dass ich auf dem Waldboden saß, müde und zerschlagen, mit schwarzen Haaren und ohne Gedächtnis.

Ich wusste nicht mehr, wer ich war. Ich hatte nur diese beiden Gegenstände bei mir, die Sonne und die Rose und stolperte aus dem Wald heraus und war in einem Vorort Tokios. Ich fand eine alte Frau, die mich und mein ungeborenes Kind bei sich aufnahm. Ich kam ins Krankenhaus und wurde untersucht. Sie wollten mir einen Namen geben, der mir so lange gefällt, bis ich meinen eigenen wiederhabe und sie versuchten es mit mehreren Namen, ob ich mich nicht vielleicht doch an einen erinnern würde. Schließlich riefen sie eine Schwester, die anscheinend gut darin war Namen zu erfinden und das ist der Grund warum ich heute hier bin. Es ist komisch… ich weiß noch genau, dass sie mir auch die Namen Makoto und Amy vorschlugen, aber als sie die Schwester riefen, regte sich bei mir etwas.. Ich erkannte den Namen… Es war deiner. Sie riefen nach Schwester Naru. So hieß ich also in den letzten eineinhalb Jahren… Dazu kam noch der Nachname, der alte Dame, die leider die Geburt ihrer aufgenommenen Enkelin nicht mehr erlebt hat.

Ich wusste dass Naru nicht mein Name war, aber er bedeutete mir etwas und heute weiß ich, dass er der Name einer wunderbaren Freundin ist, um die ich mich leider in den letzten Jahren viel zu wenig gekümmert hatte.“

Die beiden Frauen lagen sich in den Armen. Sie weinten und freuten sich gleichzeitig. Danach wollte Naru alles wissen, was passiert war. Und Bunny erzählte ihr alles. Von der Geburt der kleinen Lady, von Daichi und Shun, die eines Tages einfach so vor ihrer Tür standen, aber im Einwohnermeldeamt schon viel länger registriert waren als ihre Söhne. Von dem Tag an dem sie die Sailor Krieger das erste Mal seit ihrem Gedächtnisverlust wieder sah und dass sie wusste, dass sie dort sein sollte, aber nicht wusste warum und wie.

Sie erzählte von dem kleinen Seelenstein, den sie gefunden hatte und wie sie im Kaufhaus einen zweiten erwischen wollte und dabei ein Stück Vergangenheit wieder fand. Eine Vergangenheit, die sie niemals gekannt hatte. Sie erfuhr, dass ihr Vater der Prinz der Sonne gewesen war und daraufhin dachte sie, dass sie zum Sailor Team gehörte. Sie erzählte wie sie mit gutem Gewissen, dass wenn sie hinaustreten würde und sich zeigen würde, die Kriegerinnen sie freundschaftlich begrüßen würden und sie fragen, wo sie so lange war. Aber es kam keine Reaktion. Sie dachte, dass sie bis jetzt immer alleine gekämpft hatte und die anderen sie nicht kannten.

Aber trotz allem wusste sie, dass das Team vor allem der wiedererschienen Tuxedo Mask, der jetzt Seiya war (Diese Geschichte erzählte sie natürlich auch gleich mit), der Schlüssel zu ihren Erinnerungen war.

Sie berichtete wie sie Lapponia retten wollte und Benita sie tötete. Ihre Angst wuchs, weil bei Lapponia eine Rose zurückblieb und sie doch schon eine immer blühende Rose zuhause hatte. Sie dachte, dass sie schon mal einen der Bösen getötet hatte, aber Benita war doch die 2. Gespielin des Bösen… Wen konnte sie dann getötet haben?

Sie erzählte wie sie Seiya kennen lernte und wie sie dann herausfand, dass er Tuxedo Mask war, wie sie ein Paar wurden, wie sie sich als Krieger zu erkennen gaben und wie sie ein Team wurden, wie Tuxedo Mask der 2. Gotteskrieger wurde und damit als Seiya erkannt wurde und wie sie dann gemeinsam kämpften.

Da unterbrach sie Naru: „Warum haben sie dich nicht erkannt? Ich meine es waren doch nur deine Haare schwarz anstatt blond… Warum erkannten sie dich nicht?“

Bunny: „Es waren ja nicht nur die Haare. Durch die Trauer wurde mein so bekanntes Mondgesicht etwas schmäler und dazu kam noch die Trauer der anderen. Sie sahen wohl, dass ich als Naru Bunny ähnlich war, aber sie waren so damit beschäftigt, Bunny zu finden, dass sie nie erkannten, dass ich direkt vor ihrer Nase war. Sie konnten mich nicht erkennen, weil sie mich wer weiß wo gesucht haben, aber nicht als Sailor Sun in ihrem Team.

Und doch hatten sie alle tief in ihrem Herzen gewusst, dass ich Bunny war. Unbewusst machten sie mich zu ihrer Anführerin. Ich war nicht wirklich die stärkste von ihnen, als immer mehr zu Gotteskriegern wurden, aber gemeinsam waren wir ein Team und ich war die Anführerin, ohne dass es jemand bestimmt hatte. Ich wusste viel und so wurde ich es… Ohne das es jemand wirklich bemerkte…

Es ist komisch, aber es fiel wirklich keinem auf. Ich war da… Aber sie suchten mich überall… Aber zu ihrer Verteidigung muss ich sagen, ich hab seitdem ich aus dem Wald kam, meine Haare immer nur in einem Zopf oder offen getragen. Und das werde ich auch jetzt tun.

Danach erzählte Bunny noch, wie alle anderen zu Gotteskriegern wurden und wie sie am Ende ihre Erinnerungen wieder gefunden hatte.

Und dass es jetzt ihre Aufgabe war das Reich der Schatten zu finden um dem ganzen endlich ein Ende zu setzen.
 

Schweigend saßen die beiden Freundinnen nebeneinander. Dann räusperte sich Naru: „Ich… Ich weiß ja nicht… Ob das was zu sagen hat… Aber ich war vor ein paar Wochen mit Umino picknicken und wir waren da hinten südlich von Tokio… Du weißt doch wo die Rennbahn ist, da in der Nähe ist doch auch der Ausgang der alten Kanalisation… Naja auf jeden Fall waren wir an dem Bach, der nicht weit von dem Ausgang entfernt ist… Und es war sehr ruhig, bis plötzlich ganz in der Nähe ein Mann und eine Frau zu streiten begannen… Wir bekamen mit, dass sie Sublime und Elisa hießen und sie unterhielten sich darüber, dass Benita versagt hatte und dass nun Dorola kämpfen würde… Der Mann meinte, dass Dorola auch scheitern würde und dass das Sailor Team bald alle Gotteskrieger erweckt haben würde… Und dann würden sie kommen und Elisa lachte nur und meinte, dass sie das erst einmal versuchen sollten…

Danach sind sie in die Kanalisation verschwunden… Vielleicht hilft euch das weiter…

Ich habe auch schon Gerüchte gehört, dass dort in der Nacht Schatten wandeln sollten… Und dass dort vor einigen Jahren eine junge Frau verschwunden war…“

Bunny war aufgesprungen und starrte Naru an….

Bunny: „Das ist es… Wir konnten den Eingang nicht finden, wir haben in der ganzen Stadt gesucht, aber sie sind in der alten Kanalisation… Ich muss sofort die anderen zusammen rufen… Sie müssen alle dorthin kommen!“
 

Über ihren Kommunikator rief sie die anderen zusammen und bald war das ganze Sailor Team einschließlich Lina, Motoki, Reika und Naru dort versammelt.

Bunny stritt gerade mit Mamoru und Helios, die unbedingt mitkommen wollten, aber Bunny fand das zu gefährlich, weil sie ja erst 4 und 3 Jahre alt waren… Sie sollten draußen bei Motoki bleiben und ihn beschützen und so blieben sie.
 

Das Team verwandelte sich und verschwand in der Kanalisation. Sailor Merkur aktivierte ihren Computer und Sailor Neptun ihren Spiegel. Schließlich fanden sie beide eine Energiequelle, die ein Stück entfernt lag.

Sie liefen darauf zu und sahen eine Art Torbogen… Was dahinter lag, konnte keiner erkennen. Mutig gingen sie hindurch.

Sie befanden sich nun in einer Art Park… Er schien zu einem sehr alten schon verfallenen Schloss zu gehören. Überall im Park blühten Rosen in allen erdenklichen Farben. Ein mit verfallenen Säulen gesäumter Weg führte zum Schloss.

Das Schloss kam Sailor Moon sehr bekannt vor… Irgendwo hatte sie es schon einmal gesehen. Aber das war nicht auf dieser Erde. Das war in ihrem früheren Leben als Prinzessin Serenity auf dem Mond…

Hier hatte einmal ein herrschaftliches Volk gewohnt und jeder der über eine Millionen Rosensträucher stand für einen Menschen, der gestorben war.

Konnten hier jetzt die Herrscher des Schattenreichs leben? Waren sie schon damals hier gewesen?
 

Sie liefen auf das Schloss zu und als sie das Schlosstor, das komischerweise noch gut erhalten war, erreichten, hörten sie eine Stimme:

„Willkommen im Reich der Schatten!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kyuuo
2008-12-31T11:58:24+00:00 31.12.2008 12:58
tolles kapi
hat es mit dem schloss eine besondere bewandtniss
jetzt weis ich endlich warum sie nich erkannt wurde
freu mich schon aufs nächste
mfg kyuuo


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