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kein Sternenhimmel

..für ein Lachen, das in Trümmern liegt.
von

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So I wait

Es war die Bitte um Glückseeligkeit, die auf seinen Lippen lag.

Schweigend. Und kein Lächeln schmückte seine einst so von Leben erfüllten Gesichtszüge.

Die dunklen Augen waren Grau geworden und wie ein dichter Mantel umhüllte ihn die schwarze Trostlosigkeit, die seine Jugend mit sich genommen hatte.

Nur wenn er lachte war es ihr möglich den Jungen, in den sie sich verliebt hatte, in dem gebrochenen Mann zu erkennen, der alles war, wofür sie lebte.

Doch sein Gesicht war fahl geworden und sein hoffnungsloses Herz schien nicht mehr fähig jene Worte zu erschmecken, von denen er ihr erzählt hatte.

Sie würde immer seine kalte Hand halten und wehmütig blickte er auf ihre, von Zuversichtslosigkeit zerfressene Gestalt, die ihm all das offenbarte, für das sie zu spät gekommen war.

Es war nichts mehr zu geben und keine Erwartungen, die erfüllt werden konnten.

Nur die stille Perspektivlosigkeit, die das allesverschlingende Band zwischen ihnen nicht zu zerstören vermochte.

Dort war keine Zukunft, auf die sie hoffen konnten und keine Schmetterlinge,

die ihnen utopische Fantasien in die Köpfe setzten.

Nur kalter Atem, in Routine erstarrt, der die Qual eines jeden weiteren, bedeutungslosen Tages mit sich brachte.

Und sie sahen sich an und ihre Welt stand still. Für den Luxus eines einzigen, kostbaren Momentes, der alles war, was sie zu teilen hatten.

Und die in Unendlichkeit ertrinkende Unmöglichkeit schnitt weiter in das gefrohrene Fleisch, das die Menschlichkeit so übzeugend zu heucheln vermochte.
 

Und das war alles, was sie verlangen konnten.



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