Prolog
Feuer ... alles brennt!
Ich stehe oder liege, kann im Moment nicht genau sagen, in der Mitte der Flammen.
Ich fang an zu zittern ... will von hier weg ... ich will einfach hier raus!
Doch so sehr mein Wille das auch möchte mein Köper macht da einfach nicht mit. In mir fängt ein erbitterer Kampf an: Wille gegen Köper ... So sehr ich mir auch das Gegenteil erhofft hatte gewann am Ende mein schwacher Köper.
Ich gebe mich langsam auf ... ich, ich kann nicht mehr atmen ... nun ist es soweit. Ich habe all meine Hoffnungen hier noch lebend raus zu kommen aus meinem Gehirn gelöscht ... ich habe mich damit abgefunden das ich gleich sterben werde.
Das ist mein Ende ... mein Blick sinkt ... ich sehe nur noch Rot, rote Flammen die sich immer mehr erweiten, bald werden sie mich erreichen ...
Und plötzlich ... da ist ein schwarzer Schatten, er steht mitten in den Flammen! Was ist das ... nein, wer ist er? Ein Junge?
Ich gebe mich nun ganz auf, meine Augen fallen nun entgueltich zu ...
Ich fang an nichts mehr zu spüren, ich fühle mich wie in einer Art Koma ... Dann mein ganzes Nerven-Systems versagt und ich veliere das Bewusstsein ...
Feuer ... alles Brennt ...
Ich, ich glaub ich atme wieder, ich spüre wie endlich wieder ein bisschen Leben in mir stroemt ...
Meine Angst erlaubt mir nicht meine Augen zu öffnen, doch die Neugier bringt mich am Ende doch dazu. Wie gesagt ich mach meine Augen nur ein ganz kleines Spalt breit auf, so das ich wenigstens etwas erkennen kann.
Erst jetzt bemerke ich das ich garnicht mit den Boden in berürung komme, ich schwebe? Quatsch, nein, ein Junge trägt mich, etwa der Schatten von vorhin?
Im Moment ist mir dass eigentlich egal, jedenfalls hält er mich fest an sich gedrückt. Ich kann seine Kleidung spüren ... die ist ja ganz durchnest! Dabei regnet es doch garnicht.
Ich glaub ich werde wieder bewusstlos, ich bin zu schwach um dagegen anzukämpfen ... doch bevor ich ganz weg bin, drehe ich meinen Kopf nach hinten ... da steht ein Haus das langsam von den Flammen verschlungen wird ... und mit ihm auch meine ganzen Errinerung und Hoffnungen.
Prolog Ende.
