Ein Herbstgedicht
Und so erleuchtet
die tiefste Finsternis meines Seins
den Weg, auf dem ich gehe.
Ich blicke nicht voraus
und fürchte mich, zurückzusehen.
Und toter Wind
in längst vertrockneten Blättern
verleiht der Kälte einen letzten Lebenshauch.
Wie mit den Tagen nun die Sonne schwindet,
so schwinde ich im Schatten meiner Angst.
Und jede Knospe meiner Kreativität vertrocknet
Bleibt ihr doch Tag und Nacht
das Licht der Zuwendung verwehrt.
Erstickt sind sie,
erstickt in Pflicht und Lethargie,
sie alle.
Und nur das sanfte Grün
des letzten Grashalms
gibt mir Kraft.