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Der Krieg - "Jeder gegen Jeden" 2

Die Verbingung "Hell Bell"
von

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Die Narbe bleibt Erinnerung - Teil 2

Die Hauptstraße war wie immer belebt. Menschen vollbrachten ihren Arbeit oder gingen einkaufen. Sie wussten nicht was sich unter ihren Fußen abspielte. Bis sich ein Gullideckel bewegte. Sie bemerkten ihn erst gar nicht, bis die Geräusche darunter lauter wurden und der Deckel anfing sich zur Seite zu bewegen. Als Michael es endlich schaffte ihn zur Seite zu bewegen kroch er aus dem Loch und zog mich her raus. Die Leute starrten und an, was ich erst nicht bemerkte. Wir waren schmutzig und stanken nach Abguss. Ich versuchte irgendwie den Dreck von mir ab zu wischen, aber er war tief in meiner Kleidung verschlossen. Michael rückte den Deckel wieder über das Loch und sah sich um. Er bemerkte die Leute die uns anstarrten und wurde schüchtern.
 

Michael: „Lass uns gehen.“

Steffi: „Ich muss dringend duschen.“

Michael: „Die Leute starren und an.“

Steffi: „Wie oft sieht man in seinen Leben schon Menschen aus den Gulli kriechen!?“
 

Michael verstummte und ging los. Ich sah mich um und ging ihm hinterher. Alle Menschen, die sich um uns versammelt haben um uns an zu starren, machten Platz damit wir vorbei kamen. Als ich an ihnen vorbei ging entschuldigte ich mich mehrmals bis wir außer Reichweite waren. Immer wieder sahen wir uns um ob uns jemand nach kam, aber die starrten nur hinterher. Dann versteckten wir uns hinter einer Wand, warteten bis die Luft rein war und sprangen wieder über die Dächer nach hause.

Zu hause angekommen gingen wir direkt ins Gebäude. Ich wollte nur noch raus aus meinen Sachen und duschen. Wir gingen in die Küche wo alle saßen und auf uns warteten. Sie sahen uns mit einem bedrückenden Gesichtsausdruck an. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, darum sagte ich besser gar nichts und blieb geduldig bis einer von den anderen was sagte.
 

Richi: „Wo wart ihr solange? Wir haben uns Sorgen gemacht!“

Maik: „ Vor allem was habt ihr da gemacht?“ Ihr sehr aus wie Schweine und stinken tut ihr auch.“

Steffi: „Ihr wertet es nicht glauben, aber in der Kanalisation, genau unter dieser Stadt, ist eine zweite Stadt. Und da leben Menschen, richtige, lebendige Menschen. Und sie ….“

Alisha: „Diana ist verschwunden.“
 

Alle wurden ruhig. Ich hatte meinen Gedanken vergessen. Das kennen wir von Diana nicht. Sie erzählte uns immer wo sie hingeht. Egal ob es eine Lüge währe. Sie sagte immer das sie weg ging und wieder kam. Aber einfach gehen ohne was zu sagen? Ungewöhnlich. Wir wussten alle, wie wir uns hier versammelten, das da was nicht stimmte. Alle atmeten schwer.
 

Steffi: „Was machen wir jetzt?“

Michael: „Wir suchen sie.“

Maik: „Alle zusammen?“

Steffi: „Ja alle zusammen. Und ich kenne welche die uns helfen können.“

Michael: „Vergiss es. Wir wissen nicht ob die für uns kämpfen würden oder uns umbringen wollen.“
 

Ich wollte darüber nichts mehr hören. Ich war wütend, wusste aber nicht warum. Er hatte immer noch Recht. Ich zog mich in mein Zimmer zurück, duschte und zog mir neue Kleidung an. Als ich die Tür öffnete wartete Michael vor meinem Zimmer. Er kam einfach, ohne zu fragen rein und schloss wieder die Tür. Er sah mich auch wie immer mit dem selben Gesichtsausdruck wie immer an. Aber ich spürte, dass sich dahinter noch mehr verbarg. Ich ging langsam auf ihn zu bis ich vor ihm stand.
 

Steffi: „Du machst dir Sorgen um deine Schwester, hab ich Recht?“
 

Er antwortete nicht. Er blickte zur Seite und sah wieder aus dem Fenster aus dem er einst das Bild warf. Es fing an zu regnen und ich erinnerte mich daran wie ich hier einstieg.

Es war der wahrscheinlich schönste Tag im Jahr. Die Sonne schien, es war warum und am Himmel tummelten sich ein paar Wolken. Die ganze Truppe, einschließlich mir, saßen in der Küche am Tisch beisammen. Wir wechselten ein paar Worte bis ich aufstand um Diana zu suchen. Sie war meine Bezugsperson, die einzige der ich mich anvertrauen konnte wegen der ganzen Sache damals vor meinem Selbstmordversuch. Meistens trainierte sie mit Alisha auf dem Hinterhof, wo ich sie auch finden zu hoffte. Doch statt Diana fand ich da Michael. Er lehnte sich gegen die Wand und verschränkte dabei die Arme mit einem gesenkten Blick. Ich kam um die Ecke und sah ihn an. Gleichzeitig sah er kurz auf und unsere Blicke trafen sich. Eine Woche war ich schon hier und hatte ihn noch nie zuvor gesehen. Ich wusste nicht wie ich ihn ansprechen sollte. Ich fragte kurz nach Diana und er zeigte mit dem Finger in eine Richtung. Ich folgte der Richtung, aber ich fand nichts. Ich ging immer weiter bis ich eine Erdwelle spürte. Ich sprang zur Seite und sah den Erdbändiger. Ich wollte gerade angreifen als jemand mich zur Seite stieß. Dabei erwischte er meine Narbe und als ich gegen die Wand stieß ging sie wieder auf. Ich wollte aufstehen, hielt sie mir dabei zu. Aber ich spürte die Schmerzen und das Blut an mir runter laufen. Ich brach zusammen.
 

Ich wachte wieder in meinem Zimmer auf mit einen Verband um meinen Bauch. Ich fasste mir um die Wunde und betrachtete sie dabei. Ich wusste nicht wie lange ich weggetreten war. Die Tür öffnete sich langsam und Diana kam her rein.
 

Diana: „Alles wieder in Ordnung? Michael hat dir ganz schön zugesetzt.“

Steffi: „Wer?“

Diana: „Michael. Mein kleiner Bruder. Er war derjenige der auf den Hinterhof stand.“

Steffi: „Ich hab ihn noch nie hier gesehen.“

Diana: „Kein Wunder. Er ist immer als erstes weg und kommt als letztes wieder.“

Steffi: „Warum redet er nicht.“

Diana: „Er redet. Aber nur mit mir. Er glaubt nicht mehr an das Vertrauen im Menschen.“
 

Wieder in der Gegenwart sah ich Michael an. Er starrte immer noch aus dem Fenster.

Ich dachte an die Worte von damals. Ich hatte es schon längst wieder vergessen und jetzt fiel es mir wieder ein.
 

Steffi: „Warum redest du mit niemanden?“
 

Er sah zu mir hinüber und öffnete den Mund. Er atmete nur, er wollte mir etwas sagen, aber es kam nicht raus.
 

Steffi: „Es ist schwer über seine Vergangenheit zu reden, ich weiß. Aber wenn du mir was sagen willst, bin ich für dich da.“
 

Ich hoffte, dass er verstand was ich sagte. Dass er sich jetzt öffnet und mir alles erzählen würde, was geschah bevor ich hier her kam.
 

Michael: „Wir müssen los, Diana suchen.“
 

Er ging an mir vorbei, öffnete die Tür, ging hinaus und lies sie offen. Dabei grinste ich, denn ich wusste, früher oder später würde er es mir eh sagen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  mastdani
2010-04-27T17:04:19+00:00 27.04.2010 19:04
Yeay, neues Kapitel!^^ (Musste erstmal das davor nochmal lesen XD *drop*)
Also, ich mag Michael ja... Wollt ich mal sagen.^^
Und ich will wissen, was mit Diana passiert ist!! Bitte schnell weitermachen!^^
Von: abgemeldet
2010-04-26T20:01:46+00:00 26.04.2010 22:01
jetzt bin ich gespannt was passiert!!!!! diana ist verschwunden!!!!!

mach bitte gaaaaaaaaaanz schnell weiter!!!!!!!!
bin schon gespannt was da so alles rauskommt!!!!

lg


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