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Wut

von

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Disclaimer: Obwohl ich gerne Mick und Josef mein eigen nennen würde, so ist es nicht. Jetzt oder später werde ich nichts daran verdienen. Wie immer Just for the Fun of it.
 

Wut

By Nightfighter
 


 

Der kleine weiße Golfball lag auf dem Rand des Daches. Der Golfschläger führt einen perfekten Bogen von oben, bis er den Ball traf und in die Nacht hinaus schickte. In der Entfernung klirrte Glas. Ein zufriedenes Nicken und schon lag der nächste Golfball am Dachsims. Der Schläger beginnt seinen Weg nach oben.

„Deine Nachbarn nachts mit Golfbällen zu terrorisieren ist wohl eine moderne Form des Vampirismus.“ Kam eine Stimme aus dem Dunkeln. Schweigen, nur das Geräusch das der Schläger im Schwung macht und dann auf den Ball trifft ist zu hören. Lautlos verschwindet er in der Nacht. Und ein paar weiß leuchtende Augen wenden sich dem Sprecher zu. Mehr ist für das sterbliche Auge nicht zu sehen von Josef Kostan. Kein Mond, keine Sterne. Die Nacht ist dunkel und die Sturmwolken ziehen stumm vom Meer herüber. Unter den beiden Vampiren liegt Los Angeles, hell wie der Tag. Doch kann das Licht der vielen Lampen, nicht die Schwärze auf dem Dach des Hauses in den Hills erreichen. Ein leichter Wind wehte schon. Die Ruhe vor dem angekündigten Gewitter. Mick St. John konnte es riechen, genauso wie die Wut seines besten Freundes und Mentor. Selten hatte er ihn so wütend erlebt. Sämtliche Scheiben waren im Haus unter ihnen zerschlagen worden. Ebenso viele Zerbrechliche Gegenstände. Vasen, Geschirr. Vermutlich waren sie miteinander kollidiert. Tische, Stühle und Möbel waren zertrümmert worden.

Niemand war hier gewesen als er ankam. Das Personal hatte Josef wohl für heute frei gegeben. Niemand sollte sehen, was für eine Zerstörungskraft ein wütender Vampir freisetzten konnte. Simone hatte Recht gehabt am Telefon. Das irgendetwas nicht mit ihrem Liebhaber stimmte.

Die weißen Augen verließen ihn und wanderten zum nächsten Golfball, welcher schon wieder an seinem Platz lag. Kurz darauf flog auch er der Unendlichkeit der Nacht entgegen. Im selben Moment zuckte der erste Blitz am Himmel. Und für einen Sekundenbruchteil war die Flugbahn des Geschosses zu sehen. Bevor er für immer in Dunkelheit und Donner verschwand. Leichter Regen setzte ein. Die Brise wurde heftiger. Und Josef machte keine Anstalten, seinen Platz hier oben zu verlassen. Zeit war das einzige was die Wut des Vampirs heilte. Und Zerstörung. Das wusste Mick nur zu gut. Hatte er sich abreagiert, war die Welt des Josef Kostan wieder die Alte. Wut und Zorn lebten nicht lange, jedoch brauchten sie, wenn sie auftraten, ein Ventil. Mick war Geduldig.

Josefs Bälle reichten gerade mal bis kurz vor Mitternacht, genauso lange wie seine Wut. Dann wand er sich mit einem charmanten Lächeln an den anderen Vampir und fragte: „Hunger?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-01-21T08:34:42+00:00 21.01.2009 09:34
In der Kürze liegt die Würze. :-)

So richtig schön dramatisch mit dem Gewitter und so...

Ja,ja,wenn das kein Nachspiel hat... ;-D
Von: abgemeldet
2008-12-26T20:59:54+00:00 26.12.2008 21:59
*lol*
also wenn demnächst ein Golfball durch meine Scheibe knallt weiß ich wem ich die Verantwortung dafür geben muss
x)

super geschrieben *daumen hochhalt*
Von:  Galax
2008-11-16T12:39:28+00:00 16.11.2008 13:39
*lacht*
oh man bin ich froh das er nicht auf mich Wüttend war
*gg*
den ich kann mir vorstelen Josef könnte zimlich unangenehm werden O.O
Auch der person gegen über die es angerichtet hat.

Wider einmal hast du es gut beschriben und dem Leser die möglichkeit gegebn in der Leben undg gefühlsleben von Josef herrein zu schauen.



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