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Beloved

Oder: Wenn alles Anders kommt...
von

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Faszination

Eines Nachmittags, als Takuya und Yun mal wieder im Whirlpool saßen - Ryuichi war gerade wieder in Richtung Haupthaus verschwunden - nutzte Takuya die Chance, um mit Yun über seinen Wunsch zu reden, denn der war nicht ohne. "Du... Yun?" begann er. "Hm?" murmelte Yun die Bestätigung, dass er Takuya zuhörte. Dabei hatte er die Augen weiter geschlossen. "Ich glaube, ich habe meinen Wunsch, aber... ich hab Angst davor, ihn mir zu wünschen..." Jetzt war Yun doch neugierig. Er öffnete die Augen und sah zu Takuya hinüber. Dann fragte er nach: "Warum denn? Was wünscht Du Dir denn?" Yun konnte sich nicht vorstellen, was für einen Wunsch Takuya haben konnte, dass es ihn ängstigte, ihn zu äußern. Takuya sah bedrückt auf das sprudelnde Wasser, ehe er ängstlich begann: "Yun, b-bitte glaub mir, dass ich Dich nicht ausschließen will! Ich..." Er seufzte so schwer, dass schon fast ein schluchzer daraus wurde. "...ich denke schon lang darüber nach..." - "Worüber denn..?" fragte Yun nach. Takuya sah mit flackernden Augen in die Lieben großen Augen Yuns. Dann gestand er: "Ich habe lang mit dem Gedanken gespielt, wie Ryuichi sich wohl verhalten würde, wenn wir mal gänzlich allein währen... Worüber würde er reden... wie würde er sich mir gegenüber verhalten? Und... Wie würde er mit mir umgehen, wenn... naja du weißt schon..." Yun schmunzelte. Takuya war es noch immer unangenehm den Sex in Worten in den Mund zu nehmen. Dann fragte er einfach nach: "Warum bittest du ihn nicht einfach mal darum?" Takuya sah Yun verständnislos entgegen und fragte: "Und was ist mit Dir? Dich lassen wir dann ja völlig aussen vor! Es währe so, als ob ich mich zwischen Dich und Ryuichi drängen würde!" //Jetzt verstehe ich!// schoss es Yun durch den Kopf. Er hatte sich gefragt, wo das Problem war, aber nun begriff er: Takuya hatte noch immer das Gefühl, sich den zweien aufzudrängen. Er schien sich noch immer nur als Gast zu fühlen... Für Yun war das völlig unverständlich, denn sowohl Ryuichi als auch er könnten sich ein Leben ohne Takuya nicht mehr vorstellen! Er gehörte zu ihnen, gehörte zur Familie! Er legte eine Hand auf die Schulter Takuyas und sah ihm in die Augen, als der erschrocken aufsah. "So ein Blödsinn!" sprach Yun fest. Doch sofort wurde er wieder sanft und lieb wie immer: "Ryuichi und ich lieben Dich! Siehst du Das denn nicht? Du gehörst zu uns und wenn wir mal mit jemandem allein reden wollen war es doch noch nie ein Problem!" Takuya sah betroffen nach unten. "Ja aber...." wollte er beginnen, doch Yun unterbrach ihn mit den Worten: "Was, 'aber'?" Einen Moment herrschte Stille. Da Takuya nicht wagte zu reden, sprach Yun: "Ehrlich, Taku-chan... frag ihn... Wenn du mit ihm allein sein willst, dann wird er mit Dir in einem Hotel übernachten und ihr könnt die Nacht so richtig für euch sein! Ich habe nichts dagegen! Wirklich nicht! Mir müsstest Du nur eines versprechen..." Wortlos und mit traurigen Augen sah Takuya auf. Dann sprach Yun es aus: "Du musst mir alles davon erzählen! Ich währe wahnsinnig neugierig, wie er sich wohl verhällt..." Diese Worte schloss er mit einem Zwinkern. Takuya wischte sich die Tränen aus dem puterrot gewordenen Gesicht. Dann sah er scheu in die Augen Yuns und fragte schüchtern nach: "Ist... Das denn wirklich okay für Dich?" Yun lächelte sanft, strich Takuya über das erhitzte Gesicht. Dann wisperte er: "Aber ja... keine Sorge, den einen Abend kann ich auch allein verbringen! Es ist ja nicht so, als könnte ich mich nicht allein beschäftigen!" Dabei zwinkerte er spitzbübisch. "Ach, eins fällt mir noch ein..." merkte er mit einem Mal auf. "W-was denn?" fragte Takyua ein wenig erschrocken. "Ich hab eine Vermutung, was passieren könnte, wen ihr allein seid..." Takuya musste schlucken, weil das so viel- und nichtssagend zugleich war. "Und was?" fragte er vorsichtig nach. Yun kratzte sich and er Wange und sah kurz nachdenklich an die Decke. Dann begann er: "Naja... weißt du... es gibt da etwas, was er Dir noch nie gesagt hat... Damals, bevor Ryuichi und ich das erste Mal Sex hatten, da haben wir uns schon einmal gesagt was wir uns wünschen würden. Weißt du das..?" Taku schüttelte den Kopf. Yun lächelte verschmitzt und sprach es aus: "Er hat sich auch schon vorgestellt, wie es währe, passiv zu sein. Ich trau mich aber nicht, aktiv zu sein... verstehst du was ich meine?" Auf der Stelle wurde Takuya tief rot. Nach einem Moment fiepste er schließlich sehr hoch: "Du meinst, er könnte mich fragen mit ihm zu..!!?" Yun jedoch zuckte die Schultern und meinte daraufhin: "Wer weiß... ich könnte es mir zumindest vorstellen... Ehrlich gesagt frage ich mich, warum er Dich bis jetzt noch nie gefragt hat, hihi..." Takuya war platt. Er wusste einfach nicht, was er darauf sagen sollte. Im Grunde wusste er, dass er konnte. Doch war sein Respekt und seine Bewunderung für Ryuichi so groß, dass er von sich aus nie auch nur auf die Idee gekommen währe! Von sich aus würde er einen solchen Wunsch nie hegen. Nicht, dass Ryuichi nicht sexy währe, aber... "Der Gedanke ist igendwie absurd..." sprach Takuya aus. Nachdem er ungläubig den Kopf geschüttelt hatte, erklärte er sich: "Ich meine... Ryuichi ist ein so toller Seme... Also ich weiß nicht... Er... Er müsste mich schon... danach fragen... also darum bitten... uhm... aber..." Nachdem er sich am schluss in Stammelleien verirrt hatte, platzte es schließlich aus ihn heraus: "Ich kann mir das nicht vorstellen!" Yun kicherte darauf hin und antwortete lieb: "Hihi, ich auch nicht! Papa ist irgendwie nicht der Typ für sowas, denk ich mir immer. Und trotzdem tut er immer wieder Sachen, mit denen ich nie gerechnet hätte! Wusstest Du, dass er mal ein begeisterter Partygänger war?" Takuya machte große Augen. "Ehrlich?" fragte er erstaunt nach. "Ja!" antwortete Yun. "Der hat damit erst aufgehört, nachdem er und ich eine weile zusammen waren... Eigentlich genau nach dem Abend mit den beiden Mädels..." Taku nickte verstehend "Hikari und... äh... Konoka, richtig?" fragte er nach. "Ja, genau die!" bestätigte Yun. "Ich glaube, er wollte, dass so etwas wie mit den beiden nie wieder passiert..." mutmaßte der Rotschopf schließlich. "Ich kann mir das immer noch nicht so richtig vorstellen... ihr beide und Frauen..." murmelte Takuya. "Mir selber kommt das mitlerweile wie ein komischer Traum vor..." antwortete Yun. "Meinst du es denn wirklich ernst... Ich meine, dass ich Ryuichi... d-darum bitte..?" wollte Takuya noch immer verunsichert schließlich wissen. Doch Yun ließ keinen Zweifel daran, als er direkt antwortete: "Klar meine ich Das ernst! Ich meine, hihi.. du sollst ja auch mal erleben dürfen, wie Papa so ist, bei einem Date..." Da die zwei keine Geheimnisse vor einander hatten, wusste Takuya auch von den Dates, die Ryuichi und Yun hin und wieder gehabt hatten. So kommentierte er schüchtern: "Hoffentlich tut er nicht so etwas, wie mit Dir..." Yun lachte leise und meinte: "Du meinst das mit dem Riesenrad? Ich glaube nicht... Papa weiß so gut wie ich, dass Du so etwas nicht mögen würdest. Er würde Dich nie so in Verlegneheit bringen, da bin ich mir sicher!" Schließlich knuddelte Yun seinen Freund lieb durch. Der fiepte leise: "Dein Wort in Gottes Ohr..." Doch der meinte energisch: "Und selbst wenn, dann würde er nie etwas tun, was du nicht willst! Dann sagst du ihm Das und das Thema ist erledigt, ganz sicher! Außerdem ist es Herbst... da kann man sowas nicht mehr machen!" So schenkte Yun Takuya ein aufmunterndes Lächeln und fragte schließlich: "Na, komm, gehen wir rüber?" Takuya wusste natürlich dass Yun ihn zu Ryuichi bringen wollte, um ihn zu fragen. Er seufzte leise und sagte schließlich nervös... "Ist Gut... Aber ehrlich, Yun, Dich lie..." Der Rotschopf hielt ihm zwei Finger vor den Mund und wisperte leise: "Ich weiß..." Lang sahen sie sich in die Augen, ehe Yun schließlich den ersten Schritt machte, aufstand und Handtücher für sich und Takuya organisierte. Beide trockneten sich (mehr oder weniger selbst) ab und zogen sich schließlich wieder an. Zwar war es dank Frühherbst nicht wirklich kalt draussen, aber es war nun auch nicht mehr das Wetter, bei dem man nackt draussen herum turnte. So ging es hinüber zu Ryuichi, ins Haupthaus.
 

Ryuichi hatte gerade ein kleines Nickerchen auf der Couch gemacht und war aufgestanden, um sich etwas zu trinken zu besorgen, als die Beiden durch die Gartentür traten. "Hey, ihr Zwei - wollt ihr auch etwas zu trinken?" fragte er mit dem ihm eigenen, charmanten Lächeln. Takuya war schüchtern und nickte mit einigem Zögern, wohingegen Yun sofort freudig einwilligte: "Ja gerne, Papa!" Auf Takuyas Reaktion hatte Ryuichi nicht sofort reargiert, sie aber sehr wohl bemerkt. //Was wohl mit Taku los ist...// Ryuichi ging zum Kühlschrank und machte sich und den zwei Jüngeren je einen Kiba. Ryuichi stellte sich dabei sehr geschickt an, so dass ein hübscher Stufeneffekt entstand. Die zwei Jüngeren unterdess nahmen am Wohnzimmertisch platz. Ryuichi hatte dabei beobachten können, dass Takuya ziemlich unsicher und unruhig wirkte, während Yun ihn offensichtlich zu beruhigen suchte. //Irgend etwas liegt hier doch in der Luft...// dachte Ryuichi bei sich. Nun hatte er den Braten eindeutig gerochen, doch Ryuichi wusste, dass er in diesem Fall nicht mit der Tür ins Haus Fallen sollte. Was bei Yun funktionierte, führte bei Takuya eher zum Gegenteiligen Ergebnis. So unterschiedlich waren die Menschen eben... Ryuichi nahm zwei der Gläser zur Hand und ging langsamen Schrittes zu den zweien und stellte ihnen das ihre Glas hin. "Bittesehr..." wisperte er mit ruhiger, liebevoller Stimme. "Dankeschön..." miepte Yun lieb und zuckersüß zurück. Takuya brachte nur ein leises, unterdrücktes Quieken zustande. Ryuichi wuschelte dem Blondschopf durch die Haare und ging zurück zum Küchenschrank, wo er sich das seine Glas nahm. Dann drehte er sich um und kehrte zu den zweien zurück. Wieder einmal saß Takuya zwischen Yun und Ryuichi - ein eigentümliches Dejavous, wenn man bedachte, worum es bei dem, was dem Blondschopf auf dem Herzen lag, gehen sollte. "Na, habt ihr zwei genug geplanscht?" fragte Ryuichi mit sanftem Tonfall nach. Diesmal war es Yun, der den kleinen Schubs - dieses Mal für Takuya - in die richtige Richtung gab, als er antwortete: "Ja, aber wir hätten auch noch länger gekonnt, hihi. Deshalb sind wir also nicht hier..." Ryuichi hatte sich zurück gelehnt und dabei einen Arm auf der Rückenlehne platziert. und seinen Kopf auf an die Faust gelehnt. Er lächelte, nachdem er gerade an seinem Glas genippt hatte und fragte ruhig nach: "Ach so? Worum geht es denn dann?" Dabei beäugte er die zwei kleineren mit einem fragenden, behutsam wirkenden Blick. Als in der ersten Sekunde keine Antwort kam, stubste Yun Takuya von der seite an. Der saß da, mit dem Glas verkrampft in beiden Händen und starrem Blick darauf. Als er angerempelt wurde, miepte er leise und erschrocken. Dann sah er zuerst ängstlich zu Yun, dann scheu zu Ryuichi. Der bemerkte sofort, wie wichtig diese Frage (worum es ihm auch gehen mochte) dem Blondschopf sein musste. So löste er die Faust von seinem Kopf, breitete sie zu einer Flachen Hand aus und ließ sie hinter Takuyas Rücken Wandern. Sanft ergriff Ryuichi Takuyas Schulter und drückte ihn ein wenig an seine Seite. Dabei wisperte er mit einem einerseits beruhigenden, andererseits scherzenden Tohnfall: "Hey... Taku-chan... Ich bins doch nur, der Ryu-chan, hier..." Takuya musste leise lachten, dann wurde er rot. Ryuichi wurde das Gefühl nicht los, dass es hier um ihn selbst ging. "Hab ich irgend etwas falsch gemacht?" fragte er Yun. Der gab lachend zur Antwort: "Nein, ganz bestimmt nicht. Im Gegenteil!" Nun sah auch Takuya zu Ryuichi auf. "D-Du, Ryu-chan... ich... uhm... habe da eine... Bitte..." wisperte er schließlich leise. "Eine Bitte also... frag ruhig!" kam lächelnd die Antwort des Ältesten des Trios.
 

Takyua sah mit großen, nervösen Augen zu Ryuichi hinauf. Sie begannen zu zittern, dann sah er zu Yun und fiepste: "Yun, ehrlich, ich... Uah?" Yun hatte ihn in den Schwitzkasten genommen und über den Kopf gerubbelt. Dabei fiepte er fröhlich: "Hey, nu komm, mach!" Takuya fiepste leise, dann sah er zu Ryuichi. Der Lächelte weiterhin lieb, ließ sich von seiner Verwirrung über das Hin und Her nichts anmerken. Takuya atmete tief durch. Dann schüttete er Ryuichi sein Herz aus: "Ryu-chan, ich... uhm... Ich habe meinen Wunsch... Und... also... uh... seit wir.. also... zusammen sind... wir drei... d-da hab ich... dich immer ganz doll bewundert..." //Mann, was rede ich hier für eine Scheisse??// schimpfte Takuya sich im Gedanken aus. Ryuichi fühlte sich geschmeichelt, was man ihm hinterschwellig ansehen konnte, doch er sagte nichts und hörte weiterhin zu. Takuya sprach: "Und irgendwie... ist es sehr... aufregend, wenn Du lieb zu mir bist und ich mag es sehr, wie du zu mir bist... aber mir ist da etwas aufgefallen... Ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, aber... irgendwie glaube ich... dass Du mit mir anders umgehen würdest, w-wenn wir alleine wären..." - "Aha?" kam es von Ryuichi. Takuya jedoch sprach weiter, denn er wusste, dass er beider ersten Unterbrechung kein Wort mehr heraus bekommen würde: "...und ich frage mich die ganze Zeit, wie das wohl währe... wenn... wir... also... Ich... Würdest..." schon wieder drohte Takuya in Stottereien zu versinken. Doch er nahm allen Mut zusammen und fragte jetzt einfach: "Würdest Du mit mir ausgehen?" Auf der Stelle wurde Takuya tiefrot und sah auf seine Knie. Ryuichi hate bei den Worten Takuyas heftiges Hertklopfen bekommen. "Mit Dir..?" wollte er nachfragen. Doch dann kam noch eine zweite Frage: "Nur wir zwei?" Dann sah er verwundert zu Yun. "Hast du es gewusst?" fragte Ryuichi den Rotschopf Der Nickte fröhlich. Takuya traute sich keine Regung mehr. Ryuichi sah Yun fragend in die Augen. Doch der wisperte sogleich: "Also ich habe nichts dagegen...." Doch davon war Ryuichi schon ausgegangen. So sah er liebevoll zu Takuya, löste seine Hand von dessen Schulter und führte die Andere zum Kinn des Blondschopfes. Sanft hob er es an und sah ihm in die Augen. Takuya war kurz davor, vor Angst zu weinen. Doch soweit ließ Ryuichi es nicht kommen. "Hey... Shhhhh... Süßer... Du hast doch Yun gehört... Also soll es an mir doch nicht scheitern, mein Kleiner..." Takuya schluckte schwer und ihm rollte eine Träne der Erleichterung über die Wange. Erleichterung darüber, dass Yun recht behalten hatte. Ryuichi küsste sie ihm weg und fragte: "Und darum hast Du dir so viel Stress gemacht?" Nun wimmerte Takuya: "Jaaa.... Weil ich Yun doch nicht ausschließen will..." Ryuichi jedoch entgegnete daraufhin: "Wie heißt es doch so schön: Was du liebst, das lasse gehen. Kommt es zu Dir zurück, hast Du es nicht verloren, kommt es nicht zurück, hast Du es nie besessen!" Dann zwinkerte er lieb. Yun mischte mit: "Genau das hab ich Dir auch sagen wollen. Ich liebe euch alle Beide und weiß, dass ihr mich liebt. Also warum sollte ich mich ausgeschlossen fühlen? Den einen Abend kann ich mich auch allein beschäftigen..." Ryuichi lächelte: "Und wir zwei beide gehen dann eben irgendwohin aus und kommen dann am nächsten Morgen wieder. Ich wüsste sogar schon etwas... hihi" Nun knuddelten beide Rotschöpfe Takuya erst einmal lieb und herzhaft durch. Sie fanden es alle Beide wahnsinnig süß, wie viel wert Takuya auf Gerechtigkeit legte. Doch immerhin bestand so eine Beziehung zu Dritt doch immer aus Kompromissen! Der Blondschopf fiepste leise, nachdem er dass mit Glück im Herzen verinnnerlicht hatte: "Ich liebe Dich, Yun... u-und ich liebe Dich, Ryu..."
 

Es war ein Freitagabend - der nächste Tag - als Ryuichi sein Versprechen erfüllen wollte. Den ganzen Tag hatte Takuya mit Yun geschmust. Sie waren quasi unzertrennlich, ganz einfach, weil er noch immer ein schlechtes Gewissen hatte, weil Yun zuhause bleiben würde. Für Takuya gehörte Yun einfach dazu und auch wenn Ryuichi ihn garantiert problemlos ganz einnehmen würde, so fand er seinen Wunsch sehr egoistisch. Yun unterdess hatte sich mitlerweile auf 'sturmfreie Bude' eingestellt und dachte garnicht so ernste Gedanken wie der Blondschopf. Er war eigentlich nur neugierig, was Takuya wohl zu erzählen haben würde, wenn sie am nächsten Morgen wieder da sein würden. Für den Abend hatte Yun sich schon den einen oder anderen, tollen Film ausgesucht, von dem der 18-Jährige wusste, dass Ryuichi ihn eigentlich nicht so mochte. Er hätte ihn auch mit Takuya gucken können, doch tagsüber hatten sie sich stets anders beschäftigt, so dass für Filme garkeine Zeit blieb und sie meist auch nicht daran dachten, einen zu schauen. Der Abend hingegen war einfach die Zeit, die sie immer mit Ryuichiverbrachten, um mit ihm zu schmusen und ihn von Kopf bis Fuß zu verwöhnen. Da einen Film zu gucken der für Ryuichi nichts war währe natürlich Blödsinn gewesen! Ryuichi übrigens hatte den ganzen Tag nach einem passenden Restaurant gesucht. Er fand einen Italiener mit Blick auf die Tokyoter Bucht, bei dem er früher bereits mit Yun essen gewesen war. Ganz in der Nähe dieses Restaurants fand sich eines seiner Lieblingshotels mit großen Suiten, wo jeder Raum - auch das Schlafzimmer - einen tollen Blick über die Bucht, auf die im Grunde überall beeindruckende Skyline der Metropole bot. Das Beeindruckenste war aber wohl der Whirlpool, denn der stand in dem Bad ebenfallls vor einem Panorama Blick. Es gab in einem Schrank Teelichte und Ryuichi hatte bereits feststellen können, dass man mit ihnen eine tolle Atmosphäre schaffen konnte. Ryuichi war schon wahnsinnig aufgeregt. Bisher war es ja nur Yun vergönnt, mit Takuya allein zu sein und wo er nun die Möglichkeit hate, wollte Ryuichi es auch auskosten! Er wusste, dass er sich um Yun keine Sorgen zu machen brauchte. Er kannte seinen Sohn und hatte ihn schon oft allein lassen können. Außerdem schätzte er Yun nicht so ein, dass er eifersüchtig werden oder sich ausgegrenzt fühlen könnte. Dafür war Yun zu selbstbewusst. Viel mehr konnte Ryuichi sich vorstellen, dass die zwei Jungs irgendwann noch einmal zusammen ausgehen würden. Und wer weiß... bestimmt würde Yun sich auch über ein Date mit ihm freuen! Doch first things first: Nun standen Ryuichi und Takuya bei Yun und knuddelten ihn noch einmal ganz lieb durch, ehe sie winkend zum Auto gingen. Yun winkte fröhlich zurück und miepte: "Viel Spaß, Ihr Zwei! Bis morgen!" Takuya war ein wenig mulmig, nun da er mit Ryuichi in einem der Sportwagen saß und dieser den Motor anließ. Er sah zu Yun der immer noch fröhlich an der Haustür stand. Als Ryuichi los fuhr winkte Takuya Yun heftig zu, bis sie schon um das Grünzeug, welches die Einfahrt verdeckte, herum gefahren waren. Dort jedoch hielt Ryuichi jedoch plötzlich an und zog Takuya zu sich. Der quiekte überrascht und ehe er es sich versah, küsste Ryuichi ihn intensiv und langanhaltend. Dabei wurde Ryuichi immer sanfter und behutsamer, bis er sich wieder von Takuya löste. Takuya war hin und weg bei diesem Kuss und konnte nicht anders, als ihn zu erwiedern. Beinahe vergessen waren seine Sorgen um Yun. Wenn Ryuichi so liebevoll mit ihm umging, konnte Takuya alles um sich herum vergessen. Ryuichi lächelte behutsam und wisperte ruhig: "Du sahst so bedrückt aus. Ich möchte aber, dass Du dich freust... Immerhin gehen wir das erste Mal mit einander aus!" Ein neckisches Zwinkern wurde an diesen Satz gehangen. Takuya sah in Ryuichis Augen und konnte nicht verhindern rot anzulaufen. Der Lächelte sanft, wuselte ihm durch die Haare, öffnete per Knopfdruck das Gatter und fuhr mit Takuya los.



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