~One-Shot~
Das Gefühl langsam zu ersticken drückt ihm die Kehle zusammen und er kratzt über die Haut.
Aber nichts ändert sich.
Nichts was er versucht, tut oder will, ändert etwas daran, dass er einfach nicht mehr loskommt.
Bedrohliche Schwärze breitet sich um ihn herum aus und das Licht, das noch in schmalen Streifen durch einige Lücken bricht, verblasst und scheint von der Dunkelheit verschlungen zu werden.
Panisch dreht er sich im Kreis, sucht einen Fluchtweg.
Aber er ist zu langsam.
Sobald er einen rettenden Weg entdeckt, der ihn aus der Dunkelheit befreien könnte, verschwindet er sofort wieder in der alles umgebenden kalten Finsternis.
Sein Herz schreit, während er immer weiter läuft, hektisch nach einer helfenden Hand, irgendetwas, tastet und doch nichts findet.
Als habe man ihn einfach hier vergessen.
Tränen ersticken seine brüchigen Schreie und sie verhallen mit einem leisen Echo in der Dunkelheit.
Jeder Schrei, jede Bewegung bleibt ungesehen, ungehört.
Er will weiterlaufen, hat die Hoffnung noch nicht vollständig verloren, aber er kann nicht mehr weitergehen.
Seine Füße stecken in einem Sumpf, der ihm jede Möglichkeit zur Bewegung nimmt und dazu verdammt zu verharren.
Verzweiflung steht in seinen Augen, als er nach oben sieht.
Selbst der Himmel ist schwarz.
Außer seinem gepresstem Atmen und den spröden Schluchzern ist nichts mehr zu hören.
Auch das letzte Licht verblasst und verschwindet, während die Verzweiflung langsam der Resignation weicht.
Aus dieser Dunkelheit gibt es kein Entrinnen mehr und sein schwarz gefärbtes Herz verstummt.