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Chaotische Weihnachten

viel Ärger mit Liebe XD
von

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Das gemeinsame Essen und versäumte Geschenke

So, hier ist Kapi 3 von 7

Wünsche viel Spaß XD

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Sie versammelten sich an der Küchentüre. Ihnen stieg sofort Dampf entgegen. Sie mussten husten. Nach kurzer zeit lichtete sich alles wieder und die Sicht wurde klarer. Endlich erkannten alle, was Tyson so erschrocken hatte. Ein angekohlter - nein, das ist untertrieben - ein kohlrabenschwarzer Braten lag auf der Vorrichte. Jeder erkannte, dass dieser nicht mehr zu retten war. Kai stand gleich in der Nähe und schnitt eifrig Gemüse. Tyson regte sich laut über ihn auf: “Wieso hast du den Braten nicht aus den Ofen rausgeschoben oder wenigstens nach mir gerufen, ich war doch gleich nebenan?! Der ist ungenießbar geworden! Er fällt auf alle Fälle aus! Dafür gibt es keinen Notproviant! Jetzt müssen wir uns an Weihnachten nur von Gemüse ernähren…” Tyson war dem Nervenzusammenbruch nahe. Er hatte so hart für diesen Tag gearbeitet. So viel hatte er sich ausgedacht. Und mit einem Mal wurde dies alles vernichtet.

Kai legte das Messer zur Seite und ließ das Gemüse, Gemüse sein. Er wand sich gelassen um und meinte: “Reg dich nicht auf! Du bist selber Schuld, dass ich in der Küche arbeiten muss. Dabei kenn ich mich überhaupt nicht in Sachen Kochen aus. Woher soll ich wissen, wie dieser verdammte Braten aussehen soll?! Du hast mir nichts gesagt!”, schimpfte er laut und schüchterte sein Gegenüber ein gutes Stück ein. Er schien immer kleiner zu werden. Der Rothaarige konnte nicht mehr zusehen, wie er den anderen fertig machte. “Hör auf, ihn anzuschreien, Kai!”, zischte er wütend seinen Freund an. Etwas schien sich hier zu tun. Kai benahm sich anders als sonst. Es ließ ihn nicht kalt. Wütend fuhr er den anderen an: “Dann hör du auf, die ganze Zeit für Tyson die Partei zu ergreifen! Ich mache nämlich, was ich will!”

Arina reichte es nun wirklich. Sie hatte lange genug zugesehen, wie die Jungs sich wie Idioten benahmen. So kannte sie Kai nicht, aber ihr war egal, wie er sich benahm. Hauptsache es herrschte zwischen allen wieder ruhe. Zielstrebig durchquerte sie die Küche und stellte sich zwischen die Streithähne. “Regt euch ab. Das war ein Brate, nichts weiter.” Sie sprach mit ruhiger Stimme auf die anderen ein. Nun kam Kathy ihr zur Hilfe: “Sie hat Recht! Heute ist doch Weihnachten, das Fest der Liebe! Lasst uns nicht streiten.” Plötzlich schritt Yami auf den Kühlschrank zu, öffnete ihn ohne ein Wort und durchforstete ihn. “Schaut mal, was wir hier haben”, meinte er und zog einige Wiener hervor. “Das wäre doch ein guter Ersatz”, meinte er lächelnd.” Tysons Miene lichtete sich. Er bedankte sich bei ihm. Alle verließen die Küche. “Aber bitte, verbrutzelt die nicht auch noch”, lachte Yami noch kurz und folgte den anderen in das Wohnzimmer.
 

Schon bald waren sie alle fertig. Tala hatten den Tisch gedeckt, ohne ein weites Glas zu zerschmettern. Dies fiel ihm sehr schwer, da er die ganze Zeit von Zorro beobachtet wurde. Das Wohnzimmer sah super aus. Yami hatte es gut geschmückt. Er war zufrieden mit seiner Arbeit. Als Belohnung für diese Mühe, bekam er einen langen und innigen Kuss seiner geliebten Freundin. Danach eilte er hinauf und suchte nach einer CD für das heilige Fest. Die beiden Küchendienste schien auch bald fertig zu sein. Der Abend ging auf den Höhepunkt zu. Die beiden Mädchen standen am Fenster und betrachteten den Schneesturm, der unaufhörlich an den Häusern vorbeizog. Alles sah kalt aus. Arina zitterte beim Gedanken alleine, um diese Uhrzeit draußen sein zu müssen.

“Kai war heute ziemlich lustig, gell?”, fing die Blondine ein Gespräch an. Die Gefragte lächelte leicht, als sie ihr antwortete: “Irgendwie schon. Er ist verdammt stur… Was sollen wir nur mit dem machen? Vielleicht verdirbt er ja noch die ganze Stimmung?” Sie seufzte. Weiterhin blickte sie hinaus. Kathy sah ihr einige Zeit lang zu und dachte nach. Die Stimmung ihrer Freundin gefiel ihr nicht. Sie schlug vor: “Wie wäre es mit dem Mistelzweig?” Arina wand ihren Blick der anderen zu. Fraglich und verwirrt. “Du willst, dass Kai jemanden küsst…? Wen denn bitte schön? Tyson? Tala? Oder Zorro? Hier sind doch nur Jungs?” Sie sprach ruhig, hörte sich aber auch ein Stück genervt an. Ein hämisches Grinsen huschte über die Lippen ihrer Freundin. Ihr gefiel das überhaupt nicht. “Nein, Kathy! Vergiss das! Ich werde sicher nicht-! Nie im Leben! Darunter kriegen mich keine 10 Pferde!!” Arina regte sich laut auf. Sie hasste solche Mistelzweiggeschichten, vor allem dann, wenn sie selber eine große Rolle darin spielen sollte. Doch Kathy lächelte weiterhin. Eine Stille entstand. Ein komisches Gefühl beschlich das in die Enge getriebene Mädchen. Sie wusste, sie entkam nicht aus dieser Zwickmühle. “Ich finde, ihr wärt ein wundervolles Paar. Was sich liebt, dass neckt sich!” Arina wurde zornig. Sie fing sich aber schnell. Viel lieber verschwand sie von hier und half Tyson, der das Essen an den Tisch trug. Kathy blieb nicht lange fern. Sie half ebenfalls.
 

Endlich, nach getaner und stressiger Arbeit, saßen alle gemütlich am Tisch. Zorro hatte sich einen Platz am Ende ergattert. Kathy, Yami und Kai saßen nebeneinander. Und ihnen gegenüber waren Tyson, Tala und Arina.

Es herrschte eine angenehme Stimmung am Tisch. Das einzige Paar in dieser Sitzrunde sprach angeregt miteinander. Tyson redete auf Tala ein, den die Blicke des Grünhaarigen unangenehm waren. Zorro, aß still vor sich hin, beobachtete aber, was sich am Tisch abspielte. Auch Kai aß anständig und ohne ein Wort zu sagen. Er blickte nicht ein einziges Mal in die Runde. Sein Blick war irgendwohin gerichtet, nur wohin?

Arina schwieg ebenfalls. Kathys Worte lagen ihr schwer im Magen. Sie schluckte. Ein Kloß hatte sich gebildet und wollte nicht verschwinden. Wieso musste ihre beste Freundin überhaupt so etwas erwähnen? Es war so absurd! Kai ist einfach nur anders! Unnahbar, stur und still. Arina konnte sich kein Leben mit ihm vorstellen, auch wenn sie sich es innerlich wünschte. Sie wollte mehr wissen von ihm.

Aus den Augenwinkeln heraus betrachtete sie den Blauhaarigen. Dieser bemerkte es natürlich sofort. Er blickte auf und meinte kühl: “Was ist?” Für das Mädchen klang es, wie eine Drohung. Sie zuckte leicht zusammen und stotterte leise: “Ähm… ni… nichts….” Sie sah ihm an, dass er ihr nicht glaubte, doch es interessierte ihn wenig. Er wollte seine Ruhe. Arina sammelte ihren ganzen Mut zusammen. “Ähm… Kai, magst du eigentlich… Weihnachten?”, fragte sie zögerlich drauf los. Sie wusste nichts besseres um ein Gespräch anzufangen. Sie lächelte etwas verlegen. Ihr Gegenüber gab keine Antwort von sich. Er blieb stumm. Doch die Hoffnung blieb ihr und sie fing an zu erzählen: “Also… ich mag das Fest wirklich sehr gerne! Dann trifft sich die ganze Familie und jeder hat Spaß! Das ist toll! Na… ja… so war es eben früher, als… meine… Eltern noch da waren.” Arina überkam die Traurigkeit. Wieso musste sie jetzt damit anfangen? Seit langem hatte sie nicht mehr so an ihre Eltern gedacht. Es schmerzte.

“Dazu kann ich nicht viel sagen. Ich habe nie Weihnachten gefeiert”, entkam es plötzlich dem anderen. Überrascht blickte die Brünette auf. Der junge Mann hatte seinen Blick auf den geschmückten Baum gerichtet. Er sah traurig aus.

Das Mädchen war verblüfft und musste nachhacken. Es kam selten vor, dass er mit ihr sprach. Vielleicht lag es daran, dass die anderen gerade beschäftigt waren, ein kleines Stück weiter weg vom Tisch saßen und ihnen nicht zuhörten. Egal, was der Grund dafür war, ihr gefiel es. “Wieso hast du nie gefeiert?”, fragte sie vorsichtig nach. Plötzlich schüttelte er seinen Kopf. “Ach… es geht dich nichts an.” Was war jetzt los, dachte sie sich. Nein! Das konnte es nicht gewesen sein! Sie wollte nicht nachgeben! Nicht jetzt! Sie musste es wissen. Sie wollte es wissen. “Wieso willst du es mir nichts erzählen? Bitte erzähle es mir. Ich möchte es wissen, bitte!” Sie drängte ihn. Er blieb gelassen. Ein Seufzen. Dann erklärte er es ihr doch. “Meine Eltern starben früh. Ich kam zu meinem Großvater. Ein strenger Mann. Er sieht in mir nicht den Enkel, sondern ein Kapital, dass ihm viel Gewinn ermöglicht. Weihnachten war ich immer alleine, er verreiste irgendwohin. Bei seiner Rückkehr sprach er kein Wort mit mir.

Arina empfand diese Geschichte als traurig. Sie setzte an, um tröstende Worte ihm zu entgegnen. Dieser schüttelte bloß leicht den Kopf. “Vergiss es lieber. Ich hätte es dir nicht erzählen sollen.” Darüber dachte das Mädchen natürlich anders. Sie kam aber nicht dazu, ihm etwas zu sagen, denn er stand auf und schritt in Richtung Küche. Die Brünette sah ihm hinterher, senkte danach aber ihren Blick. Was er jetzt wohl über sie dachte?
 

Endlich war die Zeit hereingebrochen, in der die Bescherung statt fand. Draußen wütete noch immer der Sturm. Alle saßen in der warmen Stube. Kai sprach kein Wort mehr mit Arina und würdigte ihr keines Blickes. Dies machte das Mädchen traurig, doch sie sah glücklich den Geschenken entgegen, die sie vielleicht bekommen sollte. “Jetzt ist es soweit!”, rief Kathy aufgeregt. Tyson stimmte ihrem Frohsinn mit ein. Ebenso auch Arina. Der Rest hielt seine Freude in Grenzen. Typisch Jungs. Schon herrschte Tyson Yami an, die Musik herbeizuschaffen. Gehetzt rannte der Zuständige zum CD-Player. Schnell legte er die CD ein. Beinahe wäre ihm die runde Platte aus der Hand gerutscht.

Alle standen sie vor dem Baum. Einige hielten Bücher in der Hand. Zorro hatte sich in eine Ecke verkrümelt. Yami eilte wieder herbei, nachdem er eingeschaltet hatte und glubschte mit Kathy in ein Buch. Arina hatte ein eigenes. Der Rest sang frei, ohne abzulesen. Alle waren sie bereit. Sie hatten schon die richtige Seite aufgeschlagen. Noch kam kein Ton. Auf einmal……… lautes Gedröhne drang an ihre Ohren. Ein Mann sprach in Reimen und das nicht Jugendfrei. Zorro wurde aus seinem Schlaf gerissen. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er den CD-Player an. Das war auf jeden Fall kein Weihnachtslied.

Yami war wie angewurzelt. Schockiert starrten alle auf dieses seltsame Teil, dass schreckliche Geräusche von sich gab. Irgendwann reichte es Arina. Sie schrie irgendwas, das im Krach unterging, und sprintete zum Player. Ihr schmerzten ihre Ohren, doch endlich war dieser Krach zu Ende. Yami kratzte sich verlegen am Hinterkopf. “Hubst… das war wohl das falsche…”, nuschelte er. “Das gehörte wohl Malik…”, erkannte Arina, mit dem Finger auf das Bild der CD deutend. “Ich kann mir nicht vorstellen, dass Yami auf nackte Frauen auf seiner CD steht, außer natürlich, es wäre Kathy”, lachte nun Tyson. Diese peinliche Aktion war gerettet. Doch Arina dachte sich, was Maliks CD hier suchte? Wie kam er in dieses Haus?

Arina tauschte die CD aus, steckte die Falsche aber in ihre Tasche, damit sie diese Malik wieder geben konnte. Sie kannte ihn gut…

Sie begannen endlich zu singen. Zorro musste dazu gebracht werden. Er wollte eigentlich weiter schlafen. Doch Tyson ließ nicht locker. Kai sang zuerst auch nicht mit, wurde dann doch dazu gebracht, wenn auch leise. Arina stand direkt neben diesem Blauhaarigen und hörte seine Stimme. Er sang gut, fand sie. Sie konnte es sich nicht verkneifen ab und zu aus den Augenwinkeln heraus ihn anzusehen. Doch dann überkam sie eine Röte. Schnell wand sie den blick ihrem Buch zu und sang. Doch die Stimme war noch immer da und sie musste leicht lächeln.
 

Die Musik wurde leiser gestellt. Tyson erhob wieder einmal die Stimme: “Okay, Weihnachtsmann, bring bitte unsere Geschenke” Er lächelte den Grünhaarigen lieb an. Dieser erwiderte dies mit einem verwirrten Blick. Anscheinend hatte er keine Ahnung von irgendwelchen Geschenken, denn er wiederholte dieses Wort fraglich. Eine Stille beherrschte kurz danach diesen Raum. Kai schüttelte den Kopf. Irgendwann taute Tyson wieder auf. Zögerlich fragte er den Grünhaarigen: “Hast du sie etwa vergessen?” Nachdenklich kratzte der Gefragte sich am Hinterkopf. Dann nickte er gelassen.

Sofort wurde Tyson wütend und schimpfte ihn: “Ich dachte, du würdest wenigstens das Wichtigste nicht vergessen!! Was machen wir jetzt nur?” Traurigkeit überkam ihn. Tala versuchte ihn irgendwie zu trösten: “Wir können die Sachen doch einfach holen.” Dieser schüttelte nur den Kopf. “Schau doch mal nach draußen! Es stürmt! Dort erfriert man nur!”, erklärte er ihm jammernd. Tala verstand die Sorge, genauso wie die anderen. Sie dachten nach. Wie konnten sie dies umgehen? Was sollten sie jetzt machen? Da kam Kathy ein Einfall. “So kalt ist es nun auch nicht. Wir können doch auslosen, wer die Sachen holen geht. Zwei müssen los!” Ein guter Vorschlag, auch wenn er Tyson nicht wirklich gefiel. Er war noch immer der Meinung, dass man dort nur einfror. Trotzdem machte er mit. Kathy verschwand kurz und kam mit Streichhölzern aus der Küche wieder. Diese behielt sie in der Hand. Alle mussten ziehen. Davor erklärte sie: “Die beiden, die die kleinsten Streichhölzer gezogen haben, müssen gehen.” So zogen sie alle. Jeder öffnete zögerlich seine Hand. Niemand wollte wirklich gehen. Doch es musste jemand. Und das Schicksal hatte entschieden.
 

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das wars schon XD



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Water_Jill
2009-04-18T16:05:47+00:00 18.04.2009 18:05
Wohahaha Zorro der depp hat das wichtigste vergessen?! War ja klar! *gröhl*
ja wer könnten wohl die beiden vom schicksal ausgesuchten sein? Also ich weiß ja nicht.... xDDD

ich mag deine FF die ist echt toll!

Lg Water_Jill
Von:  Angel_Sina_08
2008-12-23T18:37:19+00:00 23.12.2008 19:37
Toll tol toll mehr kann ich nicht sagen.


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