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The Infection and the Poison

Der Adel und der Köter
von

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Nur ein Gedanke

Wieder saß Slawik auf seinem Bett und wartete darauf das die Sonne unterging, aber diesmal drehten sich seine Gedanken nur um eins, um Lucien. Er konnte es immer noch nicht fassen das er auf diese Falle hereingefallen ist und das sich dieser Köter erdreist hat ihn zu ärgern. Wütend preschte er aus dem Zimmer als der Sonnenstrhal nur halb verdunkelt war. Wider in Richtung Wald, wider dorthin wo er Lucien das erste mal getroffen hatte.

Doch niemand war dort, was hatte er auch erwartet, das Lucien wider bereitwillig auf den Felsen lag und darauf wartete das Slawik wider diesen dummen Fehler begann. Er wusste nicht warum aber irgendwie hatte er gehofft das er da lag, er wollte ihn nicht töten, nein, erst wollte er ihn erniedrigen. So wie Lucien ihn behandelt hatte durfte es niemand tun, nur zu stark kratzte das an seinem Ego und genau so brodelte momentan sein Wille darauf Lucien wie einen Köter zu behalten, ihn am besten noch an die Leine zu legen. Sein Onkel hatte ihm einmal erzähl das es zwar selten war, aber manche Vampire nur auf die Jagdt nach Werwölfen gingen um diese zu fangen und so lange zu quälen das sie starben. Doch genau so sollten es auch Wölfe getan haben, zwar nicht so langwierig, aber sie haben sie während der Jagdt so gequält das sie schon das Ende herbei sehnten.

Irgendwie gefiehl ihm der gedanke diesen selbstsicheren Köter an der Leine zu sehen, am besten eine Kette aus reinem Silber und ihn im Verließ verotten zu lassen.

»Muss ja ganz schön anregend sein worüber du nachdenkst, wenn du schon kurz vorm sabbern bist.«, lachte eine Stimme hinter Slawik, zwar war er nicht am sabbern, aber diese wohltuenden Gedanken breiteten in seinem Gesicht einen gefälligen und zufriedenen Außdruck aus, dass man es schon damit vergleichen konnte.

Doch war dies durch den gehäsigen Kommentar zunichte gemacht und mit zornigen Gesicht drehte sich Slawik zu ihm. Lucien saß gemütlich auf einem umgekippten Baum am Waldesrand, ein Bein angezogen und im Gesicht wider dieses wiederliche Grinsen. »Wag es dich mich wieder so zu verspotten und du wirst das Morgen nicht mehr erleben.« Lucien richtete sich auf, straffte die Schultern und präsentirte sich in seiner vollen Größe. »Uh~ wie gepflegt er sich doch ausdrückt.« , bei dem tiefen Dröhnen seiner dunklen Stimme lief Slawik ein Schauer über den Rücken. Er war nicht unangenehm, ganz im gegenteil, dies erschrack Slawik nun doch schon sehr stark. »Hör endlich auf mich zu verspotten.« Lucien lachte heiser. »Ich soll also damit aufhören womit ich gerade erst angefangen habe, außerdem, eure Rasse verspottet uns schon unsere ganze Existenz lang, da darf ich mir jawohl auch etwas Spaß erlauben.«

Er kam immer mehr auf Slawik zu und blieb nur ganz knapp vor ihm stehen, grinste ihn von oben herab an und jetzt erst merkt Slawik das Vollmond war. Dieser Blick über Luciens Schulter sollte noch verhängnisvoller sein als er es erwartete. Vorsichtig wich er einen Schritt zurück, aber Lucien war ihm sofort wider auf den Versen.

»Komm mir nicht zu nahe, verdammter Köter.«, zischte er doch Lucien lachte wider. »Hast du Angst vor mir nur weil Vollmond ist.« Ertapt, Slawik hatte wirklich Angst, schließlich hatte sein Onkel ihm nicht umsonst eingebleut das man sich bei Vollmond von Werwölfen fern halten soll. Lucien musterte den anderen nur und sog dessen duft ein. »Irgendwie dachte ich immer das Vampire mehr nach toten Blut und stark nach Perfum stinken würden, aber du richst ja richtig süß.« Ein undeutbares Grinsen umspielte seine Lippen. In diesen Moment konnte Slawik sich nicht zurück halten, zwar wollte er von Lucien weg, aber jetzt wollte auch er wissen wie ein Wolf denn wirklich roch. Er fing langsam an zu atmen, was er vor Wut vergessen hatte, und machte einen langen, lautlosen zug mit der Nase. Der Geruch des anderen war leicht harzig, und hatte einen wilden touch, aber er strahlte auch irgendetwas berauschendes aus. Betört hörte Slawik wie das Blut in Lucien Andern nur so dahin rauschte und vom Hunger angestachelt wollte er es nun nicht mehr bei dem Wissen über den Geruch belassen, sondern dürstete auch danach die Kentniss zu erlangen wie er schmeckte.

Doch wie konnte er dies erreichen ohne ihm gleich zu unterliegen. Langsam ließ er seinen Blick vom Hals an aufwärts zu Luciens Gesicht wanderen und merkte, dass dieser die Augen geschloßen hatten und sich anscheinend nur auf Slawiks Geruch konzentirete, anscheinend war nicht nur Slawik berauscht von dem Geruch des anderen. Doch noch etwas wunderte ihm, es war Vollmond, Lucien hatte sich nicht verwandelt und wirkte eher liebestol als blutrünstig.

»Warum ... hast du mich bis jetzt noch nicht in Fetzten gerissen?«, Slawik ließ seine Stimme so leise und schüchtern Klingen wie es nur ging. »Ich wollte dich vorerst noch nach deinem Namen fragen.«, erwiderte Lucien mit immer noch geschloßenen Augen. Es brachte Slawik leicht aus der Fassung das sich doch tatsächlich sein größter, natürlicher Feind für seinen Namen interessierte. »Und? Wie heißt du?«, Lucien öffnete die Augen und musterte ihn leicht fragend. »Slawik.«, antwortete dieser mehr nachdenklich als wirklich anwesend. »Ist das der einziege Grund warum du mich noch nicht angefallen hast?«, sein Blick glitt wieder zurück zur Halsschlagader. »Ganz einfach, bedenk mal die Jahreszeit.«

Slawik riss prompt die Augen ganz auf und machte erstmal einen Satz zurück. »Denk noch nicht einmal daran mich flach legen zu wollen!« Lucien lachte wider los. »Seh ich so notgeil aus, dass ich es nötig habe, einen Vampir zu ficken?« Slawik knirschte mit den Zähnen und Lucien blinzelte kurz. »Sag bloß du hast es dir erhofft.« Lucien schüttelte den Kopf und wieder grinste er triumphirend, als ob es sich schon wider raus gestellt hätte das Vampire schwächer wären. »Aber wenn das so ist.«, begann er und ging auf Slawik zu. »Kann ich dir denn Wunsch gern erfüllen.« In diesem Moment preschte Lucien nach vorn, packte Slawik am Kragen und zog ihn in einen harten, aber wilden Kuss. Mit einem kurzen, angestrengten Kampf konnte sich Slawik wieder los reißen und torkelte nach hinten. Angewiedert wischte er sich über den Mund um dieses merkwürdige Gefühl ab zu schütteln. »Du verdammter Köter! Hast mir doch tatsächlich die Zunge in den Hals gesteckt.«, knurrte er, doch Lucien lachte nur und stützte sich auf seine Knie. »Dafür hast du sie mir beinahe durch gebissen.« Er hatte recht, schließlich tropfte nicht umsonst Blut aus seinem Mund und Slawik hatte unbewusst sein Ziel erreicht. Der Geschmack eines Wolfes war ... primitiv hatte aber etwas für sich.

Lucien richtete sich grinsend auf. »Und willste mehr.« Slawik konnte es nich fassen, zog angewiedert die Nase kraus, schnappte sich einen Brocken Fels, warf ihn nach Lucien und rannte weg.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  heli222
2009-01-15T18:35:30+00:00 15.01.2009 19:35
Hy!
icvh finde deine FF super gut und es macht spaß sie zu lesen!
Ich freu mich schon aufs nächste kap.
Gruß Heli


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