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Ein fremde Welt

Kal'thes... (new up)
von

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Die Reise beginnt

He, ich bedanke mich für die positive Resonanz ^-^

Hier nun ein kleine zwischen Kapitel, nach langer Zeit.

Es ist etwa s kurz, dennoch hoffe ich es gefällt!

Viel Spaß beim Lesen!!
 

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Die Reise beginnt
 


 

Ein markerschütternder Schmerzensschrei entrann Tero als er sich vor Qualen auf dem Boden krümmte. Der Jäger hatte einen Bannkreis um ihn errichtet, der Dämonen ihrer Kräfte beraubte. Sein Körper zitterte vor Pein und die Bärenfalle hielt ihn immer noch in ihrem eisernen Griff. Der Jäger stand einige Schritte entfernt und beobachtet sein Werk. "... kein reiner Dämon wie es scheint... dennoch werde ich dich vernichten..." knurrte er nur und lud sein Bolzengeschoß erneut um damit auf Tero's Herz zu zielen.

Der alte Mann war eine Hüne von Mensch und seine Kleidung, sowie sein ganzes Auftreten machten deutlich das es sich hierbei um einen erfahrenden Krieger und Dämonenjäger handelte. Eine dicke Narbe kennzeichnete sein Gesicht quer über das rechte Auge und das verfilzte, dreckig braune Haar hing schulterlang von seinem Kopf herab.
 

Nichts von dem ahnend was im Wald vor sich ging saß Kenan indessen in seiner Kutsche und hing seinen Gedanken nach. Dieser kleine Mischling ging ihm wirklich nicht mehr aus dem Kopf. Was war nur so besonders an ihm? Sie passierten die Grenzbäume seine Landes als die Pferde plötzlich scheuten. Ein durchdringender Laut zerriss die Stille des Waldes und ließ auch Kenan zusammen fahren. War das gerade eine Schrei gewesen?

Er befahl seinem Kutscher zu halten und blickte sich suchend am Waldesrand um. Es war nur ein Gefühl, doch ließ es nicht mehr von ihm ab. Kenan sprang aus der Kutsche heraus und rannte in den Wald hinein. Die Rufe seines Kutschers ignorierend hechtet er durch das Gebüsch. Schließlich entdeckte er die Quelle der schrecklichen Schreie und sein Herz blieb beinah stehen als er Tero dort liegen sah und den Jäger mit dem Bolzen auf sein Herz zielend. Ehe sich der Elf bewusst wurde was er hier eigentlich tat schleuderte er dem Jäger mit einer Handbewegung einen heftigen Windstoß entgegen und entwaffnete ihn somit. Der Jäger wirbelte herum und starrte den Neuankömmling wütend entgegen.

„Was sollte das?“ brüllte der Hüne und bückte sich um erneut nach seiner Waffe zu greifen.

"Verzeiht mein Herr, aber das kann ich nicht zu lassen." Kenan musste sich schnell etwas einfallen lassen, denn sonst würde dieser Mensch seinem Mischling sicher noch schrecklicheres antun. "Ich bin euch wirklich dankbar, dass ihr meinen entflohenen Sklaven wieder gefunden habt. Allerdings ist es an mir seine Bestrafung auf mich zu nehmen!" Mit einem weiteren Wink löste er die Bärenfalle von Teros Fuß und hob ihn auf seine Arme.

"Ihr müsst wissen mein Herr, dieser Sklave ist etwas Besonderes und hat mich dementsprechend viel gekostet, ich hoffe ihr versteht, dass ich es nicht zulassen kann das ihr ihn einfach tötet!" Wie es schien hatte Tero bereits vor Schmerzen den Kampf gegen die Bewusstlosigkeit verloren und hing schlaf in den Arme des Elfen.

Der Jäger sah Kenan abschätzig an und das Misstrauen stand ihm wortwörtlich ins Gesicht geschrieben. "Ihr hättet euch einen solchen Sklaven nicht zulegen sollen! Auch wenn es sich wohl nur um einen Mischling handelt ist er ein Dämon! Er ist gefährlich und gehört vernichtet bevor seine Kräfte in ihm erwachen." sprach der Hüne mit kalter und schneidender Stimme. "Aber wie ihr wünscht edler Herr" meinte er schließlich mit einem spöttischen Lächeln auf den Lippen "Nehmt ihn wieder mit... und passt besser auf das er nicht eines Nachts sich euer Leben nimmt!" mit diesen Worten drehte der Jäger sich um und verschwand wieder im Dickicht des Waldes.
 

Kenan starrte ihm nur wütend Löcher in den Rücken. Er wusste besser als jeder andere wozu Dämonen imstande waren, allerdings wusste er ebenso gut das Tero nicht zu ihnen gehörte. Sein Blut war gemischt aus den eines Elfen und den eines Dämonen. Tero wäre sicher ein stattlicher Krieger sofern er wusste wie er seine Kräfte kontrollierte und einsetzte konnte. Mit dem Bewusstlosen auf dem Arm begab der Elf sich zurück zu seiner Kutsche, wo er dem völlig aufgelösten Kutscher knappe Anweisungen gab weiter zu fahren. So nahmen sie erneut Fahrt zum Hafen auf.

Nur wenige Stunden später hatten sie ihr Ziel erreicht und Tero lag noch immer bewusstlos an den Elfen gelehnt. Etwas umständlich gelang es Kenan sich samt Anhängsel aus dem Gefährt zu befreien und Tero sicher auf seine Arme zu lagern, so dass er ihn an Bord bringen konnte. Das gewaltige Schiff wankte sacht im Wind und das Geräusch von Wellen, welche an den Bug schlugen ertönte sanft im Hintergrund. Ein reges Treiben zeugte vom der baldigen Abfahrt des Schiffes.

Nun würde der kleine Mischling wohl doch mitkommen. Irgendwie auch glücklich über die Umstände lächelte Kenan und öffnete die Türe zu seiner Kajüte um Tero vorsichtig auf seine Koje zu betten.

Dies würde nun also doch noch eine interessante Reise werden.



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