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Inge B. 2

Ein schwerer Weg zurück
von

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Inge kommt Heim

--------------------------------------Am Bahnhof---------------------------------
 

Es ist doch alles anderes, als Inge zurückkam. Ich habe mich schon auf sie gefreut. Inge hatte es geschafft das hofften wir alle. Aber erstmal war ich glücklich darüber, dass Inge wieder da war. Als ich sie vom Bahnhof abholte. Verändert hatte sie sich auch, als ich sie von Bahnhof abholte. Sie hatte zugenommen und wirkte etwas Schlapp; ganz langsam kam sie den Bahnsteig herunter, mit der Reisetasche in der Hand. Sie hatte immer noch ihr schönes breites lächeln auf dem Lippen, selbst wenn es regnete hatte sie ein lächeln auf dem Gesicht.

Ich fragte mich manchmal: //Kam das durch die Drogen? Aber das kann nicht sein weil sie als Kleines Kind schon so ein Breites Lächeln hatte.// Jetzt lächelt sie nur Kurz, als sie mich sah. Während wir aufeinander zuliefen, merkte ich zuliefen, merkte ich zum ersten Mal das Markus nach langer Zeit mal wider nach Inge schaute und wollte wissen wie es ihr ginge. Aber das war nicht war, er wollte nur wissen ob sie noch mit Nils ihren Drogenfreund zusammen ist. Aber als er mich sah war er eins zwei drei fort.

Inge und ich vielen uns in die Arme und dann liefen wir heim, aber davor hatte sie noch ein paar Fragen. Als wir uns Arm in Arm lagen konnte ich meine Tränen nicht mehr halten und heulte los. Dann sagte sie: „Hey Inga…“ Sie konnte den Satz nicht zu ende reden denn, als sie angefangen Hey Inga zu sagen fing sie auch an zu weine. Das nennt man Geschwisterliebe. Dann fragte sie: „Geht es dir gut?“

„Na klar geht es mir gut warum den nicht.“ Sagte ich.
 


 

----------------Auf dem Weg nach Hause-------------
 

Inge wollte sofort nach Hause keine Umweg, wie bei Nils nach zuschauen und so, alles das was vorher war, vor ihrem Entzug. Ich glaube sogar richtig Drogensüchtig zu werden. Was wir auf dem Weg reden war wieder unsere Geheimes für uns. Mutter und Rolf dürften das nicht wissen. Inge erzählte ein paar Geschichten von den Freunden und was in den Monaten vor dem Entzug passiert war. Dann lachten wir mal, obwohl es nicht zu lachen war.

Eigentlich waren wir sehr traurig. „Es war hart!“ sagte Inge. Als ich sie danach fragte. Inge wollte auch nicht das Mutter und Rolf zum Bahnhof kommen. Ich war froh, dass sie überhaupt mit nach Hause kam. Obwohl sie da nicht mehr hin wollte.
 


 


 

-----------------------Zu Hause-------------------------
 

Als wir zu Hause ankamen nahm Mutter Inge sofort in den Arm und lies sie nicht los. „Meine Inge, mein Schatz!“ sagte sie und sofort liefen die Tränen übers Gesicht. Hinter Mutter stand Rolf. Mutter löste die Umklammerung und dann sagte Rolf: „ Komm rein, Inge.“ Danach Umarmte er sie auch, dass erste Mal nach langen, überhaupt das erste Mal so lange er da ist. Sie schien irgendwie froh und erleichtert zu sein. Die Situation war etwas steif. Dann gingen Inge und ich zusammen ins Zimmer von Inge. In ihrem Zimmer hatte sich nichts verändert. Dann schweigen wir uns erstmal an.

Ich bekam Herzklopfen, weil Inge wieder da war. Dann lagen wir uns noch mal Arm in Arm wie an Bahnhof. Inge schluchzte und ich auch. Dann fragte sie nach Nils: „Hast du eigentlich mal was von Nils gehört?“ Ich war erstaun und fragte mich:// Will sie wieder zu ihn?// Dann sagte ich ihr: „Nein!“ Auf einmal war wieder dieses Gefühl da, dass Inge weglaufen würde und sich mit Drogen vergnügt, dass sie wieder zu Nils ziehen würde. Allmählich erholte sich die Situation. Inge war so erst, so nüchtern. „Was war denn eigentlich…?“ begann sie zu fragen, dann schüttel sie den Kopf und meinte: „Ich möchte darüber nicht reden. Vielleicht später. Ich bin einfach noch nicht so weit. Ich habe Angst, dass alles wieder in meinen Kopf kommt und ich es nicht mehr aushalte, abhaue und mir wieder Drogen hole.“ Ich nickte. Wir sprachen über alles was uns einfiel.

Dann fragte ich: „Wie solle es denn wieder gehen?“ „Weis ich nicht! Vielleicht mache ich eine Ausbildung als Verkäuferin.“ Sagte Inge. „Das ist doch mal was!“ sagte ich. Inge dachte an die Zeit mit Markus, Anita und Nils: //Wie sie im Frühling wo noch alles anders war, wie sie am Sonntag im Park waren und kifften. Ach waren das Zeiten alles war so herrlich, so grandios, so verrückt und so bunt. Ich habe immer versprochen das ich zum Abendessen zu Hause bin, aber eines Tages kam es anderes da hatte es mir gereicht und ich bin zu Nils gezogen, zu der Zeit mein Freund. Ach ja Nils ob er noch lebt?// So am ersten Abend hatten wir ein wichtiges Gespräch, als wir bei Abendbort sahen und aßen. Rolf war unheimlich bemüht um Verständnis und bat mich auch darum mich nicht mehr mit Nils zu treffen. Es war alles wieder wie früher als unserer richtiger Vater noch da war und Inge keine Drogen nahm. //Ja, wir hatten wieder eine richtige Familienharmonie wie früher als Inge und ich noch kleinen waren.// dachte sich Mutter. Danach meinte Mutter: „Inge beeindruckt mich jetzt doch etwas, sie war so klar.“ Sie konnte vieles sehr deutlich benennen. Es stand eine Offenheit im Raum, das konnte gar nicht war sein und unter uns erst das war innerlich sehr ergriffen. Natürlich lies ich nicht locker und fragte zuerst danach: „Wie die letzten Tage waren, wo sie nicht da war.“ Sie erzählte nur die Schlussphase, organisiert und wie schließlich die Verabschiedung verlaufen war. Dann berichtete sie von den Gesprächen mit den Therapeuten, den Gruppentherapie und auch von den Gesprächen alleine mit den Therapeuten. Das merk man gleich, sie schnei viel gesprochen und nachgedacht zu haben, sie benutzte Wörter die ich von ihr vorher nie gehört hatte. Schließlich sprach sie über uns. Beschreib die Freundschaft zu Nils, Markus und Anita.

Ich beobachte Inge mit Aufmerksamkeit. Sie hatte sich in dieser kurzen Zeit so verändert das konnte man nicht beschreiben. Irgendwann musste ich weinen warum das weis ich nicht mehr. Inge und ich sind uns so ähnlich. „Wir waren schon als Kinder unzertrennlich, auch jetzt wo sie älter ist als ich, dass ist uns einfach egal.“ Sagte Mutter. Sie ist sehr feinfühlig geworden, was das Leid andere Menschen betrifft, ich erinnre mich daran: »Wie sie reagiert hat, als sie das furchtbare Zugunglück in Eschede war. Eine Woche lang sprach sie immer wieder davon und sah sich jede Nachrichtensendung an. « //Inge ist ein Mensch, der Schutz bracht.// dacht ich mir. Dann sagte Mutter: „Das mit den Drogen hatten wir ja lang nicht bemerkt, erst als sie das erste Mal zu Hause gekifft hat und dann als sie von der Schule geflogen ist.

Besonders wenn das Wort Schuld fehlt hatte Inge Probleme damit.“ Schon von Anfang an hatte uns Inge gesagt: „Die Frage schuld ist Quatsch, aber ihr verhalte euch manchmal auch blöd.“ Dann merkte ich dass sie mitten in Gespräch den Tonfallen änderte. So saßen wir im Wohnzimmer und schweigen oder streitend hin und wieder auch weinend. Es war ein ansteigendes aber wichtiges Gespräch und es war schon weit nach Mitternacht, als wir erschöpft ins Bett gingen. Ich sollte ja schon vorher in Bett, aber ich sagte: „Hier geht es ja schlich um meine Schwester.“ So setzte ich mich durch und so lange bleib ich bei Inge sitzen, dann sind wir alle zusammen ins Bett gegangen. Aber ich wollte noch nicht schlafen und so bin ich zu Inge ins Zimmer gegangen um mit ihr unter vier Augen zu reden. Die Eltern schliefen schon und so waren wir ungestört. Als sie: »Herein! « sagte, war ich schon drin. „Ich möchte mal unter vier Augen mit dir reden.“ Sagte ich und begann die Tür hinter mir zuzumachen. „Ich kann jetzt nicht mehr, ich möchte nicht mehr reden. Für mich war das sehr anstrengend.“ Sagte sie. „Meinst du für mich nicht?“ fragte ich. „Nein, mir ist das jetzt alles viel schwerer gefallen.“ Sagte Inge. Verletzt sah ich zu Boden, aber natürlich: „Für sie war das Gespräch erst recht anstrengend gewesen. Dann machte ich kleine Schritte auf sie zu und nahm sie kurz in den Arm. Ich schaute sie an und sagte: „Ich werde immer für dich da sein, versprochen.“

Tränen liefen erneut über ihre Wagen. Sie nickt, ohne einen Ton zu sagen, dann ging ich in mein Zimmer. Aber davor sagen uns noch gute Nacht. Ich hört wie Inge nebenan in ihren Zimmer weinte und plötzlich ging die Tür auf und Inge kam herein. //Jetzt ist alles anders!// dachte ich mir, den sonst machte ich das nur bei ihr wenn sie oder ich traurig waren. Setzte mich auf mein Bett und legte den Arm um mich bis wir beide so einschliefen und am Morgen als Mutter rein kam und sich doch sehr wunderte aber nicht dazu sagte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  JuneValentine
2009-02-04T21:38:05+00:00 04.02.2009 22:38
Tolles Kapitel^^
Bin gespannt wies weitergeht x3
Von:  Flippi
2009-01-26T21:41:05+00:00 26.01.2009 22:41
Oh ja, wirklich tolles kapi!!!
ich bin da wirklich mal sooo gespannt wie es da wohl mit ihr noch weiter geht!!!
Lg

Flippi


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