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Happy ohne Ende?

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich bleibe an dieser Stelle standhaft: Keine der in meiner Story vorkommenden Personen gehört mir und alles, was hier zu lesen ist, ist definitiv frei erfunden und entspricht zu keinem Zeitpunkt der Wahrheit.

Long time no seen, ich weiß. Komplett anzeigen

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Schiedsrichter oder Schlagstock?

Ohne auf Christians Zögern und Unsicherheit zu achten, überbrückte Torsten Jüngste die Distanz zwischen sich und dem Neuankömmling und nahm ihn in den Arm, so wie sie es bereits bei ihrem Vater und ihrer Tante getan hatte.
 

„Lena“, meinte sie fröhlich und hoffte, dass der größere Junge verstehen würde, dass sie damit ihren Namen meinte.
 

„Christian“, antwortete Paolos Sohn auch sogleich, erwiderte die Umarmung kurz und lächelte dann das kleine blonde Mädchen, das vor ihm stand und der „richtigen“ Lena wie aus dem Gesicht geschnitten ähnelte, fröhlich an.
 

„Toll. Und das ist Lisa, meine große Schwester“, plapperte Lena munter drauflos und deutete auf ihre Schwester, die sich ein wenig schüchtern noch nicht so nah an ihren Gast herangetraut hatte.
 

Zwar hatte Christian nicht alle verstanden, doch soviel, dass Lisa die ältere der beiden war, hatte Lena ihm schon erzählt – mal ganz abgesehen davon, dass er es allein schon am Größenunterschied der beiden erkannt hatte. Lisa schätze er nur wenig jünger ein als er selbst, wohingegen der Altersunterschied zwischen sich und Lena sicherlich mehr als vier Jahre betragen musste. An sich spielte er ja nicht mit solchen „Babys“, wie er seinen Bruder Daniel auch gerne nannte, aber die jüngste Frings lächelte ihn einfach so herzlich an, da konnte er gar nicht anders als zurück zu lächeln.
 

„Papa, dürfen wir mit zum Training? Bitteeee“, bettelte Lena dann auch schon an ihren Vater gewandt und versuchte es ebenfalls mit dem Dackelblick, der eigentlich immer half, wenn sie ihren Papa überreden wollte.
 

„Au ja Papa, bitte, bitte, bitte“, stimmte nun auch die bisher still gebliebene Lisa ins Flehen ihrer Schwester ein. Nur den Hundeblick versuchte sie gar nicht erst, da sie wusste, dass nur ihre kleine Schwester so herzzerreißend schauen konnte, dass ihr Papa sich erweichen ließ.
 

„Ja Torsten, bitte, bitte, bitte“, scherzte nun auch Torstens kleine Schwester mit und der Bremer Mittelfeldspieler hob kapitulierend die Hände.
 

„Na gut, wenn ihr alle so lieb bittet. Dann springt rein. Aber wehe ihr hört nicht auf Tante Lena“, ermahnte der Fringser seine beiden Töchter und den Gast, doch bereits an seinem Ton konnte man erkennen, dass er es eigentlich gar nicht so ernst meinte. Im Gegenteil, er freute sich, dass seine Kinder und seine Schwester ihn endlich mal wieder beim Training besuchten.
 

In Windeseile waren alle drei Kinder ins Auto geklettert und gemeinsam hatten Lisa und Christian Lena angeschnallt, so dass keiner der Erwachsenen sich um sie kümmern musste. Schneller als es der Wahl-Spanierin lieb war, kamen sie am Weserstadion an und fuhren auf den Stammparkplatz des Fringsers, der seine Kinderschar zufrieden lächelnd durch den Rückspiegel beobachtete. Es freute ihn, dass Lena, Lisa und Christian sich so gut verstanden und einander gegenseitig halfen. Denn kaum hatte Torsten den Wagen abgestellt, hatten Lisa und Christian Lena auch schon abgeschnallt, die Tür geöffnet und waren freudig hinaus gesprungen, wo sie jetzt gemeinsam vor dem Auto darauf warteten, dass Lena und Torsten ausstiegen.
 

„Bist du ganz sicher, dass du nicht Christians Mutter bist? Die drei verhalten sich ja jetzt schon fast wie Geschwister und der Junge liebt dich, wie man nur eine Mutter lieben kann.“
 

„Definitiv. Dafür hätte ich mit Paolo schlafen müssen und auch wenn ich ihn wirklich, wirklich gern habe – diese Vorstellung ist doch ein bisschen zu grotesk. Aber du hast ja Recht, die drei sind einfach nur süß zusammen. Ich hätte nicht gedacht, dass sie sich gleich auf Anhieb so gut verstehen. Gerade wo Christians Deutsch nun nicht so berauschend ist“, stimmte Lena dem „Lutscher“ zu und stieg aus dem Auto.
 

„Kinder verstehen sich halt auch ohne Worte, Lena. Die sind nicht so kompliziert wie wir Erwachsenen, die immer alles ewig bereden und durchdenken müssen“, antwortete Torsten, öffnete den Kofferraum und hievte seine Tasche aus dem Fond des Wagens. Dass Lena ihn dabei mit hochgezogenen Augenbrauen skeptisch beobachtete, interessierte den Mittelfeldmann nicht weiter. Er war solche Blicke während der letzten drei Wochen gewohnt geworden, denn immer wenn er Lena einen dezenten Hinweis auf die Situation mit Per gegeben hatte, hatte sie so reagiert.
 

„Torsten-“, ermahnte Lena ihren Bruder, der winkte nur leicht genervt ab.
 

„Ich weiß Lena, ich soll mich nicht einmischen. Tue ich auch nicht, aber-“
 

„Kein aber. Mein Leben, meine Entscheidung. Das hatten wir doch geklärt, oder nicht?“, wollte die Blondine von ihrem Bruder wissen und sah ihn erwartungsvoll an. Da Torsten diese Diskussion schon häufiger mit ihr geführt hatte, wusste er, dass Widerspruch nichts bringen würde, also nickte er nur resigniert.
 

„Doch.“
 

„Na also. Und jetzt sieh zu, dass du in die Kabine kommst. Sonst musste du noch Strafrunden laufen, weil du zu spät bist.“
 

Mit einem aufmunternden Schulterklopfer verabschiedete Lena ihren Bruder in Richtung Kabine, während sie selbst zusammen mit den drei Kindern den kurzen Weg zum Trainingsplatz zwölf hinter sich brachte. Gemeinsam setzten sie sich auf eine der Bänke und warteten auf die Ankunft der Bremer Mannschaft. Da dort noch keine Fans oder Reporter standen, ließ die Psychologin darauf schließen, dass heute eigentlich nicht-öffentliches Training war und Torsten Thomas Schaaf jetzt erstmal von ihrer Anwesenheit unterrichten würde. Hoffentlich gab das nicht noch Ärger für ihren Bruder.
 

„Christian, Lisa, Lena, hört mir mal einen Moment gut zu: Wenn da gleich die Spieler aus der Mixed-Zone kommen, bleibt ihr an meiner Seite stehen, habt ihr das verstanden?“
 

Alle drei nickten ohne zu zögern, doch ihr Bauchgefühl sagte Lena, dass sie nicht darauf vertrauen konnte, dass die drei auch wirklich auf sie hörten. Immerhin kannte sie Christian und wusste, dass er es Faustdick hinter den Ohren hatte, darüber konnte sein Engelslächeln auch nicht hinwegtäuschen.
 

„Und Christian: Sollte zufällig ein Ball hierher rollen, gibst du ihn zurück, verstanden? Keine Tricks, kein Dribbling, keine Kunststücke, ja? Du gibst ihn einfach nur an den Spieler zurück, der die am nächsten steht“, ermahnte Lena ihren ältesten Schützling noch mal und die Art, wie er sein Gesicht zu einem Flunsch verzog, ließ die Wahl-Spanierin darauf schließen, dass der kleine Italiener an sich nur auf solch eine Gelegenheit hatte warten wollen, um selbst ins Trainingsgeschehen eingreifen zu dürfen. Beim Training seines Vaters hatte es schließlich auch immer so funktioniert.
 

„Si“, nickte Christian und konzentrierte sich wieder darauf zur Tür der Mixed-Zone nach den Spieler zu schauen und sich nebenbei einen anderen Plan auszudenken, wie er an einen Ball kam und mit den Großen spielen konnte.
 

Nach und nach trudelten die ersten Werderaner auf dem Trainingsplatz ein und jeder warf zuerst einen neugierigen Blick auf die vier Zuschauer, die nun am Rand Platz genommen hatten. Torsten hatte sie zwar vorgewarnt, dass seine Schwester mit seinen beiden Töchtern und einem Gast da sein würde, aber das änderte trotzdem nichts daran, dass die Spieler doch noch mal einen Blick auf das Fräulein Frings werfen wollten – schließlich hatten sie schon so viel von ihr gehört und sie bisher noch nicht so richtig in Aktion erlebt. Und das hofften sie natürlich heute zu ändern.
 

Der einzige, der Lena keines Blickes würdigte, war Tim Wiese. Der Torhüter fing sofort an sich aufzuwärmen und suchte sich für jede der Übungen einen Platz ganz weit weg vom Sitzplatz der Psychologin. Er hatte einfach keine Lust auf ein erneutes Zusammentreffen mit Lena vor der ganzen Mannschaft, auch wenn es ihn an sich schon reizte die jüngere Frings mal wieder ein wenig aus der Reserve zu locken. Schließlich hatte sie es ja auch gar nicht besser verdient, wenn man bedachte, was sie da mit Per abgezogen hatte.
 

Denn entgegen der allgemeinen Meinung war Tim weder taub noch blind und hatte sehr wohl mitbekommen, dass sein großer Kollege aus der Innenverteidigung ein Auge auf Torstens kleine Schwester geworfen hatte. Und dass sie ihm erst Hoffnungen gemacht hatte und dann einfach hatte abblitzen lassen. Denn wie ließe es sich sonst erklären, dass sie sich seit dem Tag, an dem Lena ihm zum Eisessen abgeholt hatte, nicht mehr gesehen hatten? Da war irgendetwas faul im Staate Dänemark und der Keeper war sich sicher, dass es nicht an Per lag. Der war viel zu liebenswürdig und sensibel, als dass er mit den Gefühlen der jungen Frau spielen würde.
 

Mal ganz abgesehen davon, dass er den jungen Innenverteidiger nicht für einen Menschen mit Selbstmordgedanken hielt, denn genau damit müsste er rechnen, wenn er Lena absichtlich weh tat – immerhin war sie die kleine Schwester vom „Lutscher“ und was der von solchen Spielchen hielt, war nun wirklich weithin bekannt.
 

„Sehr gut Tim, du kannst einen Moment Pause machen, während ich das mit den anderen beiden noch mal durchgehe“, forderte der Torwarttrainer den sonnengebräunten Mann auf und Tim blieb nichts anderes übrig, als sich zu Lena und den drei Kindern zu gesellen, denn sie saßen ausgerechnet da, wo Yann-Benjamin die Trinkflaschen abgestellt hatte. Und wenn er am Ende des Trainings nicht vollkommen dehydriert sein wollte, musste er jetzt wohl oder Übel in ihre Nähe kommen und etwas trinken.
 

Mit jedem Schritt, den er sich Lena näherte, spürte Tim mehr neugierige und gespannte Augenpaare in seinem Rücken. Er hasste es, dass sich seine kleinen Wortgefechte mit Lena innerhalb der Mannschaft so schnell rumgesprochen hatten und nun alle auf den großen Knall warteten. Er wollte eigentlich nur in Ruhe trainieren – aber wenn die kleine Frings schon mal da war, konnte er sie auch fragen, warum sie so ein mieses Spiel mit Per spielte. Schließlich mochte er seinen Kollegen und konnte es einfach nicht mehr mit ansehen, wie er unsicher nach jedem Training auf sein Handy schaute, in der Hoffnung dass sie sich gemeldet hatte und ihn endlich wieder sehen wollte.
 

„Hallo Lena“, begrüßte Tim sie freundlich und die Blondine drehte sich überrascht um. Sie hatte Tim nicht kommen sehen, weil sie mit Lisa Schnick-Schnack-Schnuck gespielt hatte. Torsten Ältester war das Training schnell langweilig geworden, während Christian und Lena die Erwachsenen immer noch aufmerksam und voller Spannung beobachteten. Wobei Christian Lena immer wieder in einer Mischung aus Italienisch und Deutsch zu erklären versuchte, welche Übung für welche Muskeln gut war und welcher Spieler gerade einen guten Pass gespielt hatte.
 

„Hallo Tim, schon Pause?“, fragte Lena höflich nach, darauf bedacht nicht schon wieder mit dem Torhüter in Streit zu geraten. Schließlich wusste sie, dass Torsten es nicht leiden konnte, wenn sie sich mit dem gegeelten Möchtegern-Proll stritt. Und seit ihrer kleinen Kleideraktion im Hotel der Nationalmannschaft waren sie nicht mehr wirklich aneinander geraten – vielleicht hatten sie ja doch die Chance darauf, einmal ein ganz normales Gespräch zu führen.
 

„Nur für mich, der Rest kriegt es einfach nicht so schnell auf die Reihe wie ich.“
 

Schon nach dieses arroganten Antwort wusste Lena, dass das mit dem normalen Gespräch nicht so schnell etwas werden würde – nicht solange Tim Wiese immer wieder das arrogante Arschloch raushängen ließ. Anderen gegenüber mochte er nett und freundlich sein – ihr gegenüber verhielt er sich grundsätzlich wie ein Arsch. Und auch wenn sie sonst eher still und zurückhaltend war, ließ sie sich so ein Verhalten schon lange nicht mehr gefallen und das hatte gerade Tim Wiese bisher schon oft genug zu spüren bekommen.
 

„Wenn der Rest es nicht auf die Reihe kriegt und du ja ach so toll bist, frage ich mich wirklich, warum du noch nicht Nationaltorwart bist?“, stichelte Lena zurück und legte mit ihren Worten den Finger genau in die Wunde, die Tim Wiese schon so lange schmerzte. Doch Tim wäre nicht Tim gewesen, hätte er sich das gefallen lassen.
 

„Meine Zeit kommt schon noch. Und wenn nicht, dann liegt es nur daran, dass ich immer sage, was ich denke. Das ist halt für manche ziemlich unbequem. Aber ich kann immerhin noch von mir behaupten, ich wäre immer ehrlich zu meinen Mitmenschen gewesen. Bei mir weiß jeder, woran er ist. Das kann man von dir jawohl nicht behaupten.“
 

Lena antwortete nicht sofort, viel zu tief hatte Tims Aussage sie getroffen – weil er ausnahmsweise einmal Recht gehabt hatte. Ehrlichkeit gehörte nun wirklich nicht zu ihren Stärken und dass der Torhüter nun ihm Gegenzug bei ihr den Finger in die offene Wunde legte, behafte der kleinen Schwester des „Lutschers“ überhaupt nicht. Aber wer austeilen konnte, musste auch einstecken können, das hatte sie das Leben gelehrt. Doch bevor sie Tim so richtig antworten konnte, hatte der Torwart auch schon weiter gesprochen, diesmal in gedämpften Ton, so dass sie keiner der Spieler auf dem Feld hören konnte.
 

„Und das, was du mit Per da gerade machst, ist ja wohl das allerletzte. Macht es dir etwa Spaß ihn am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen?“
 

„Das, was zwischen Per und mir ist, geht nur uns beide was an“, fauchte Lena und wunderte sich, woher der Torwart irgendetwas über sie und Per wusste. Schließlich hatte sie selbst keine Ahnung, was da zwischen ihnen gewesen war und was möglicherweise noch sein konnte. Hatte der Innenverteidiger etwa in der Kabine den Jungs sein Herz ausgeschüttet? Aber dann hätte Torsten sie schon längst darauf angesprochen, also konnte es sich nur um Tims eigene Beobachtungen handeln – und das erschreckte die Psychologin ein wenig. Sie hätte dem Torhüter nicht zugestanden so aufmerksam zu sein.
 

„Nein, geht es nicht, wenn du unseren Merte dabei so runter ziehst und ihm wehtust“, widersprach Tim Lena vehement.
 

„Ich tue ihm nicht weh“, wehrte Lena Tims Vorwürfe ab, doch der schnaubte nur verächtlich.
 

„Wer’s glaubt wird selig. Schau ihm einfach mal in die Augen, dann wirst du schon sehen, wie es ihm wirklich geht“, zischte Tim und funkelte Lena wütend an. Die schaute eben so grimmig zurück und wollte Tim gerade eine passende Antwort auf seine Aussage geben, da kam der „Lutscher“ angetrabt und stellte sich neben die beiden.
 

„Braucht ihr einen Schiedsrichter?!“, fragte Torsten leicht genervt, als er sah, das Tim und Lena sich schon wieder wegen irgendetwas in die Haare bekommen hatten. Einzeln und für sich gesehen liebte er seine Schwester und mochte den Torwart, aber zusammen schafften sie es einfach ihn innerhalb kürzester Zeit auf die Palme zu bringen. Dabei lag die Schuld meistens zwar zu sechzig Prozent bei tim, der die Klappe einfach nicht halten konnte, aber seine Schwester machte es mit ihren Antworten auch nicht gerade besser. Wenn die beiden sich doch nicht riechen konnten, warum gingen sie sich dann nicht einfach aus den Weg? Machte er doch mit Leuten, die nicht ausstehen konnte, nicht anders. Aber nein, auf diese Idee waren die beiden noch nicht gekommen – oder aber sie hatten zu viel Spaß daran sich gegenseitig solche Nettigkeiten an den Kopf zu werfen.
 

„Ein Schlagstock wäre besser“, murmelte Lena genervt und Tim lachte nur, bevor er mit einem süffisanten Grinsen auf den Lippen erneut verbal austeilte:
 

„Deine Schwester hat ihre Krallen ausgefahren, aber…“
 

Lena funkelte ihn wütend an, weil sie nicht wollte, dass Torsten den Inhalt ihres bisherigen Gesprächs erfuhr – immerhin kannte sie ihn gut genug um zu wissen, dass er ausrasten würde, wenn er zu Ohren bekäme, was für liebe Worte sie und Tim mal wieder miteinander ausgetauscht hatten. Dabei war ihre Laune dank Christian Ankunft gerade viel zu gut, um sie sich von dem geeligen Torwart vermiesen zu lassen, deshalb fauchte sie ihn wütend von der Seite an:
 

„Zügel deine Zunge!“
 

Er grinste sie viel sagend an und die Psychologin rollte nur mit den Augen. Manchmal fragte sie sich wirklich, wann Tim Wiese und das Niveau sich das letzte Mal getroffen hatten – in diesem Jahrtausend konnte es nicht gewesen sein.
 

„Du denkst auch nur an das Eine, was?“
 

Darauf konnte Tim ihr nicht mehr antworten, denn Thomas Schaaf rief sie alle zusammen und Lena war ihm in diesem Augenblick tierisch dankbar dafür. Noch so ein unreifer Kommentar von Wiese und Torsten wäre vermutlich im Sechseck gesprungen. Und das musste heute nun wirklich nicht sein.
 

To be continued


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich hoffe natürlich, dass euch der Wortwechsel zwischen den beiden gefallen hat. Diesmal sind sie sich ja nicht gleich an die Gurgel gegangen, sondern haben erst wie (fast) zivilisierte Menschen miteinander gesprochen. Und dann ging es mal wieder in typischer Wiese-Frings-Manier los.
Sonst bin ich natürlich wie immer gespannt darauf, was ihr zu diesem Kapitel zu sagen habt und würde mich über Rückmeldung selbstverständlich sehr freuen. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sunny12
2014-03-19T16:14:14+00:00 19.03.2014 17:14
Hey!
Schön, dass es nochmal weitergeht :)
Kinder können sich anscheinend immer problemlos verständigen. Aber das ist auch das schöne daran. Und ich finds gut, dass die drei sich so gut verstehen.
Lenas Ermahnung an Christian war echt süß, vor allem bei seiner Reaktion. Mich hätte ja interessiert, was passiert wäre, wenn er doch einen Ball in die Finger bekommen hätte :D
Natürlich können sich Lena und Tim nicht normal unterhalten. Das wäre ja auch zu einfach und langweilig ;) Außerdem hat Lena recht, er sollte nicht unbedingt in die Angelegenheiten und Per und ihr einmischen. Manchmal ist das nicht unbedingt von Vorteil... Aber zum Glück ist Torsten ja dazwischengegangen.
Jetzt lass ich mich mal überraschen, wie es weitergeht. Vor allem interessiert es mich, wie es mit Lena und Per weitergeht. Theoretisch hätten sie doch jetzt die perfekte Möglichkeit, sich mal zu unterhalten, wenn sie schon beide beim Training sind.
GLG sunny12


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