Botschaft eines Engels
So Leute,
hier ist mein Erster Naruto One Shot.
Ich hoffe er gefällt euch^^
viel spaß beim lesen^^
gruß
Inu^^
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Botschaft eines Engels~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ich stehe hier oben, auf einem Felsvorsprung.
Nahe am Abgrund, mein Blick ist nach unten gerichtet, auf das Dorf.
Das Dorf welches mich nie wirklich akzeptiert hat, das Dorf das mich immer wie ein Monster behandelt hat.
Nie haben sie mich wirklich gemocht, ich wurde gehasst und gemieden, die anderen Kinder durften nie mit mir spielen.
Ich war immer schon alleine und bin es bis heute.
Ich habe nichts und niemanden.
Auch die die sich ‘Freunde’ nennen, sind doch keine wahren.
Sie sind einfach nur ‘Kumpel’ und machen nichts weiter als sich an den Ninja Kodex zu halten.
Das ist alles, keiner versteht mich, keiner weis wie ich mich fühle.
Niemand weis wie es ist sein Leben lang einsam und alleine zu sein.
Wie groß der Schmerz ist, der tief in meinem Herzen sitzt und dort eine klaffende blutende Wunde hinterlassen hat.
Selbst Iruka, der mit der Zeit wie ein Vater für mich geworden ist, versteht mich nicht richtig.
Solchen Schmerz kann man eben nicht nachvollziehen wenn man es nicht selbst erlebt hat.
Ich Blicke über das Dorf und sehe nichts.
Kein bisschen Farbe, meine Welt ist in ein Trostloses Grau getaucht und nicht ein tropfen Farbe existiert in ihr.
Ich bin Einsam, sehr sogar, habe nicht wirklich was wofür es sich lohnt noch weiter zu leben.
Klar ich hatte einen Traum, ich wollte immer Hokage werden und mich beweisen, wollte damit Respekt der Dorfbewohner gewinnen.
Doch diesen Traum habe ich vor einiger Zeit aufgegeben.
Er wird einfach nicht wahr werden, egal wie sehr ich mich bemühe, noch nicht mal mein Versprechen Sakura gegenüber konnte ich halten.
Ich haben es einfach nicht geschafft Sasuke zurück zu bringen.
Ich gebe auf.
Ein für alle mal.
Denn ich kann nicht mehr, habe keine Kraft mehr übrig um noch weiter zu leben oder zu kämpfen.
Irgendwann geht selbst jemanden wie mir die Energie aus.
Ich bin einfach am Ende.
Ich will und kann so nicht mehr weiter leben.
Ertrage das ganze einfach nicht mehr.
Deswegen habe ich mich entschlossen, ich werde einen Schlussstrich ziehen!
Endgültig!
Ich werde meinem jämmerlichen Leben ein Ende bereiten.
Noch einmal lasse ich den Wind sanft durch meine haare wehen und atme noch einmal tief die klare Luft ein, dann setze ich zum Sprung an…
Doch werde ich auf einmal am Handgelenk gepackt und zurück gezogen.
Und dann treffen meine Himmelsblauen Augen auf Pechschwarze.
Sasuke.
Schießt es mir durch den Kopf.
Und tatsächlich, er steht vor mir und sieht mich an.
Seine Augen, so kalt und leer.
Sie strahlen pure Einsamkeit und Schmerz aus, aber auch hass!
Doch dann sehe ich noch etwas in seinen Augen, kaum merklich nur ein funken, so groß wie ein Sandkorn vielleicht.
Wärme.
Es ist nicht viel, aber sie ist vorhanden.
“Sasuke…”
Flüster ich leise.
Aber was macht er hier?
Ist es ein Traum?
Oder bin ich schon Tod und Sasuke’s Seele holt mich ab?
Denn so sieht er aus, ganz durchsichtig.
Aber das hieße ja das er auch Tod sein musste!
Was ist hier los?
Panisch und verwirrt sehe ich ihn an.
“Ganz ruhig, es ist alles in Ordnung, Naruto.”
mein Blick ändert sich und nun sehe ich ihn sehr verblüfft an, wie alles in Ordnung?
Aber was ist dann los?
“Naruto, bitte tu das nicht, du darfst nicht springen.”
“warum sollte ich das nicht machen? Es ist doch egal, vermissen wird mich eh keiner und ich habe auch nicht mehr viel Lebenswillen, ich konnte mein Versprechen bislang nicht halten und ich werde auch alles andere nicht schaffen, meine Kraft ist einfach am Ende.”
Bitter klingt meine Stimme, bei jedem Wort das ich spreche.
“Wo ist der Naruto hin den ich kenne? Wo ist der Junge hin, der immer eine große Klappe hatte und sich von nichts und niemanden hat Unterkriegen lassen?
Wo ist deine Kämpfernatur hin?”
Ich senke traurig den Blick.
“Ich habe all’ das vor langer Zeit verloren.”
Geknickt hört sich meine stimme an.
“Dann find es wieder, Naruto, du musst Kämpfen! Für deine Träume! Erfülle sie dir, glaub wieder an dich, werde wieder so wie früher! Bitte, ich will nicht das du stirbst.”
Versucht er mir Mut zu machen und hebt dabei meinen Kopf an, so das ich ihn in seine Augen sehen muss.
“Aber warum? Nenne mir einen Grund warum ich das machen soll? Und warum du nicht willst das ich sterbe. Ich sehe keinen Sinn mehr in meinem Leben und seitdem du Weg bist, bin ich so einsam wie ich es nie vorher war. Sasuke ich vermisse dich!”
Nun fange ich auch noch an zu weinen und wimmere die Wörter mehr als das ich sie spreche.
Dann nimmt er einen Finger und wischt die Tränen von meinen Wangen.
“Aber Naruto, ich bin doch immer bei dir, in deinem Herzen werde ich immer bei dir sein, aus der Ferne werde ich dich beschützen, in deinen Träumen werde ich dich besuchen und dir Kraft und halt geben. Ich werde immer bei dir sein. Naruto, hör mir zu, erfülle dir deine Träume, kämpfe weiter und eines Tages werde ich zu dir zurück kehren, das verspreche ich dir. Aber erst wenn ich meine persönliche Mission erfüllt habe. Und dann werde ich dich niemals mehr alleine lassen.”
Seine Stimme klingt so sanft, so beruhigend.
Meine Tränen nehmen bei diesen Worten ein Ende, ich nicke nur und lächle ihn an.
Er lächelt zurück, so sanft wie noch nie, dann kommt er mir näher und im nächsten Augenblick spüre ich seine Lippen auf den meinigen.
Er schließt die Augen und ich tu es ihm gleich.
Sein Kuss, so zart, so sanft, fast wie ein leichter hauch und dennoch so leidenschaftlich, soviel Gefühl liegt in diesem Kuss.
Und so plötzlich wie er begonnen hat, endet er auch wieder.
Er sieht mir tief in die Augen, ich erwidere seinen Blick.
“Ich muss jetzt leider wieder gehen, aber ich werde bald wieder bei dir sein.”
“Nein sasuke wa…..”
Doch da war er auch schon wieder verschwunden.
“SASUKEE! KOMM ZURÜCK!!!”
Schreie ich und sinke auf die Knie.
Und plötzlich kommt ein kurzer wind auf und umschmeichelt mich.
“Ich Liebe dich.”
Flüstert er mir zu und dann liegt auf einmal eine Strahlend weise Feder in meinen Händen.
Sie leuchtet hell auf und dann halte ich plötzlich einen Schneeweißen Hundewelpen mit kleinen Flügeln in den Händen.
“Kümmre dich gut um ihn und wenn er Groß ist, dann werde ich wieder bei dir sein.”
Es klang ganz nach Sasuke’s Stimme.
Ich nicke nur.
Dann ist es still.
Ich halte den Kleinen Welpen vor mein Gesicht und lächle diesen lieblich an als er seine winzigen Augen öffnet.
“Ja ich werde mich sicherlich sehr gut um dich kümmern, Inuki.”
Ja das werde ich und wenn er groß ist, dann wird Sasuke wieder bei uns sein.
Und zwar für immer.
Danke Sasuke, du hast mir meinen Lebenswillen wieder gegeben.
Ist mein letzter Gedanke, bevor ich mich mit Inuki auf den Weg nach Hause mache.
