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Numb

von

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one shot

Numb
 

Die große Liebe zu finden ist meistens schwer. Doch kann es auch passieren, dass sie dir direkt gegenüber sitzt.
 

„Shikamaru. Aufstehen“, schrie eine Stimme und ein braunhaariger Junge richtete sich gähnend auf. Er blieb sitzen. Hatte keine Lust auf Schule und den ganzen anderen Stress. Besonders nicht auf Ino, welche ihn wieder bestimmt dicht labern würde. Er seufzte und stand auf. Er müsste sich beeilen, sonst würde er den Zug verpassen und das könnte er sich überhaupt nicht leisten. Es reichte ja schon, dass er andauernd wegen dem Zug zu spät kam. Er nahm sich die Schulkleidung, welche über den Stuhl hing und ging runter in die Küche. Zog sich die Schuhe an. Schnappte sich sein Brot und verschwand. Seine Eltern waren schon weg, also wieso sollte er dort noch rumsitzen und Frühstück essen?
 

Langsam schlenderte er den Weg entlang und sah noch, wie das Mädchen aus der Nachbarschaft aus ihrem Haus stürmte. Er begegnete ihr jeden Tag und jeden Tag war das selbe Spiel. „MACH BLOSS DAS DU WEG KOMMST“, schrie ein Mann aus der Tür und holte seine Autoschlüssel, um seine beiden Söhne zufahren. Wie jeden Tag stolperte sie und fiel hin. Sie stand auf und klopfte sich den Dreck von ihrer Schulkleidung. Er beachtete sie gar nicht. Warum auch. Sie war genauso lästig wie die anderen Mädchen.
 

„Ähm Morgen“, sagte sie wie jeden Tag und wurde rot um die Nase. Shikamaru nickte ihr nur zu und ging ein gutes Stück vor ihr. Mit einem gesenkten Kopf ging Temari ihm hinter her. Er sah sie nicht. Wie auch. Er war gut zwei Klassen über sie und deshalb auch zwei Jahre älter. Außerdem war Ino hinter ihm her und sie war zehnfach so beliebt wie Temari. Wie sollte sie da mithalten. Ino hatte die halbe Schule in ihren Freundeskreis und sie hatte Tayuya, Kin und Matsuri. Das reichte ihr völlig aus. Trotzdem würde Shikamaru sie nie beachten. Sie war jetzt schon seit sie 12 Jahre alt war in ihn verliebt und obwohl sie gegenüber wohnten, ging er an ihr vorbei. Auch in der Schule. Kein Hallo oder kein Aufwidersehen.
 

Quietschend hielt der Zug vor ihnen und die beiden stiegen ein. Bis jetzt war der Zug noch leer, aber nach den nächsten fünf Stationen wäre er dann voll. Die beiden setzten sich gegenüber, wie jeden Tag. Der selbe Platz. Temari war kein schüchternes Mädchen und sie ging gerne auf Menschen zu, auch wenn sie zu viele Menschen hasste, aber wenn Shikamaru in der Nähe war, dann könnte sie sich mit Hinata aus ihrer Parallelklasse vergleichen. Temari war in der 10 b, also die Suna-Klasse und Hinata war in der 10 a, also die Konoha-Klasse. Dann gab es noch die 10 c die Oto-Klasse und die 10 d die Ame-Klasse. Shikamaru ging in die 12 a und war mit einer der beliebtesten Jungs. Wie Sasuke Uchiha aus der 12 c. Naruto Uzumaki aus der 12 a. Neji Hyuga ebenfalls aus der 12 a und Sai aus der 12 c.
 

Die beiden schwiegen sich an und Temari schaute zur Seite. Wenn sie doch nur etwas sagen könnte, aber ihr Mund war trocken und Temari hatte Angst, dass ihre Stimme versagen würde. Der Zug hielt an und mehr Leute stiegen ein.
 

Endlich hielt der Zug nach einer Stunde und alle Schüler von dem St. Pauli Gymnasiums stiegen aus. Shikamaru ging den kurzen Weg bis zur Straße und erblickte schon sein Freunde, welche dort standen und sich eine Zigarette anzündeten. Neji sein bester Freund hielt ihm eine Kippe hin und er nahm sie an. Ein langer Zug und er atmete den Rauch wieder aus. Shikamaru blickte sich kurz um und erblickte wieder Temari, welche noch auf der gegenüberliegenden Seite stand. Es war komisch. Die beiden wohnten gegenüber, saßen gegenüber und standen gegenüber. Sie hatten die Klassenzimmer gegenüber und standen auch in der Pause in zwei verschiedene Ecken gegenüber. „Hey Shika. Checkst du jetzt schon die Weiber ab“, fragte Naruto und Shikamaru schüttelte mit dem Kopf. „Ne Alter“, sagte er und blickte wieder in die Runde.
 

Die Schule ging schnell vorbei und Temari drängelte sich in den Zug, welcher wieder total voll war. Sie drückte sich noch rein und die Türen wollten hinter ihr zuschnappen, aber ein Arm hinderte sie daran. Shikamaru stieg ein und in Temari kam eine Hitze auf, als er sich hinter ihr stellte, verdammt dicht.
 

Langsam leerte der Zug sich wieder und die beiden konnten sich hinsetzten, wobei sie wieder gegenüber saßen. „Sag mal, warum fährt dein Vater dich nicht zur Schule“, fragte Shikamaru Temari, welcher überrascht aufblickte. „Mein Vater meint, dass ich selbstständiger werden muss und deshalb soll ich mich alleine um den ganzen Kram kümmern“, erzählte Temari und Shikamaru sah sie wieder mit diesem merkwürdigen Blick an. Nur ganz kurz sah sie Mitgefühl, aber danach wieder dieses Desinteresse. „Ah ha“, sagte Shikamaru noch bevor er ausstieg.
 

Er hatte Mitleid mit ihr. Sehr sogar, aber das wollte er nicht zugeben. Genauso wenig wie die Gefühle zu ihr. Er wurde dafür bestimmt später die Firma seines Vaters zu übernehmen und die Tochter des besten Freundes von seinem Vater zuheiraten. Ino Yamanaka. Shikamaru und Ino sind seit der Geburt miteinander verlobt und er wird nichts dagegen machen können.
 

„Tschüß“, verabschiedete sich Temari, aber er ging gar nicht erst drauf ein. Er wollte sie nicht verletzen, aber sie sollte lieber kapieren, dass er nichts von ihr wollte. Es ist ja nicht so, dass er bis jetzt noch keine Freundin hatte. Er hatte sogar einen ganze Menge, aber die alle waren unbedeutend. Einfach nur so aus Langeweile. Zum Zeitvertreib.
 

Shikamaru ging in das Haus und stellte mal wieder fest, dass seine Eltern noch nicht da waren. Er schnappte sich einen Hamburger aus dem Gefrierschrank und machte ihn warm. Shikamaru schnappte sich sein Essen und seinen Rucksack. Er ging nach oben zu sein Zimmer und stellte die Sachen auf sein Schreibtisch. Er machte die Stereoanlage an.
 

I'm tired of being what you want me to be

Feeling so faithless lost under the surface

Don't know what you're expecting of me

Put under the pressure of walking in your shoes

(Caught in the undertow just caught in the undertow)

Every step that I take is another mistake to you

(Caught in the undertow just caught in the undertow)
 

Shikamaru schaute zu dem Haus, welches auf der anderen Straßenseite lag. Er hatte gute Augen und konnte durch das geöffnete Fenster von dem Haus erkenne. Temaris Zimmer, welches gegenüber von seinem liegt.
 

[Chorus]

I've become so numb I can't feel you there

Become so tired so much more aware

I'm becoming this all I want to do

Is be more like me and be less like you
 

Er konnte es hören. Sie hörte das gleiche wie er und die Musik schien synchron zulaufen. Er machte ebenfalls das Fenster jetzt ganz auf, da es nur angekippt war. Er pfiff.
 

Can't you see that you're smothering me

Holding too tightly afraid to lose control

Cause everything that you thought I would be

Has fallen apart right in front of you

(Caught in the undertow just caught in the undertow)

Every step that I take is another mistake to you

(Caught in the undertow just caught in the undertow)

And every second I waste is more than I can take
 

Temari blcikte auf und sah Shikamaru, welcher auf seiner Fensterbank saß. Sie ging ans Fenster und sah ihn fragend an.
 

[Chorus]

I've become so numb I can't feel you there

Become so tired so much more aware

I'm becoming this all I want to do

Is be more like me and be less like you
 

„Heute schon was vor“, fragte Shikamarus sie und Temari schüttelte mit dem Kopf. „Bock rüber zukommen“, fragte Shikamaru weiter. „Ähm Ja“, sagte Temari und lächelte.
 

And I know

I may end up failing too

But I know

You were just like me with someone disappointed in you
 

Shikamaru wusste nicht, warum er das tat, aber irgendetwas sagte in ihm, dass er das machen sollte. Zum Abschied, aber er war sich nicht sicher, was er verabschieden sollte.
 

[Chorus]

I've become so numb I can't feel you there

Become so tired so much more aware

I'm becoming this all I want to do

Is be more like me and be less like you
 

Shikamaru verschlang schnell seinen Bürger und ging runter, als Temari an der Tür klingelte. Er wusste, dass das alles einmalig war. Er würde sie nicht nochmal einladen.
 

[Chorus]

I've become so numb I can't feel you there

I'm tired of being what you want me to be

I've become so numb I can't feel you there

I'm tired of being what you want me to be
 

„Hey“, sagte sie und Shikamaru nickte, während er sie rein ließ. Sie redeten die ganze Zeit und hörten Musik. Erst jetzt bemerkte Shikamaru, dass er doch einiges mit ihr teilte und lächelte.
 

Sie küssten sich...
 

Sie schliefen miteinander...
 

Beide wussten, dass diese Sache einmalig war...
 

Wieder brach ein neuer Tag an und alles fing wieder von vorne an. Die beiden taten so als, ob nichts passiert wäre. Selbst wenn es weh tat. Wieder standen sie auf der gegenüberliegenden Seite. Shikamaru blickte wieder zu Temari, welche nun über die Straße ging. Ein Auto kam.
 

„Temari“, flüsterte Shikamaru, als er losrannte. Das Auto kam näher und drohte sie zu erfassen. Er schubste sie weg. Rettete sie vor dem Tod und stürzte sich selber hinein. Er wurde erfasst und flog über das Auto. „Shikamaru“, flüsterte Temari tränenerstickend und rannte zu ihm hin. Das Auto fuhr weiter. Temari weinte. Ließ die Tränen freien lauf. „T-temari“, fragte Shikamaru schwach. „Ja“, sagte sie und hielt sein Hand. Er lächelte und seine Augen verloren den Glanz des Lebens. Er sah sie an und lächelte sie noch immer schwach an.
 

„Ich danke dir!“
 

Shikamaru starb. Starb für seine große Liebe. Er wusste, dass sie sich wieder begegnen würden. Das sagten die Sterne, welche noch bis heute glänzten und nie lügen würden.
 

The End



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-06-09T18:29:18+00:00 09.06.2009 20:29
;_; arme Temari arme Shika er darf doch nicht tot sein
ein Wahnsinns OS ^^
Von:  Tamura
2009-02-22T18:44:42+00:00 22.02.2009 19:44
hey
mir hat vor allem der anfang der story sehr gut gefallen
der schluss erschien mir ähnlich wie Katora_Star ein wenig kurz
hat mir aber trotzdem sehr gut gefallen (bin auch n ziemlicher fan von shikaxtemari)
LG Tamura
Von: abgemeldet
2009-02-04T17:35:06+00:00 04.02.2009 18:35
*sniff*
Hast du wunderschön interpretiert..
Du hast eine schöne und flüssige Art zu Schreiben und ich bin wahrscheinlich ziemlich Stolz den ersten (??) Kommenntar zu schreiben..
Ich liebe FF's mit Sterbeszenen, leider habe ich diesesmal
diese Szene etwas zu Kurz emfunden.
Sonst aber richtig schön, und es ist eins meiner
Lieblingspaare

Deine Kato


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